Loam, das ist mir schon klar. In dem Fallgibt es aber meiner Ansicht nach (Sohn ist mittlerweile 31) nur die Alternative... Burn Out oder Mama hilft mit und Sohn hat wenigstens ein bisserl Freizeit. Zeitigst in der Früh aufstehen, weil man quer durch Wien über die Tangente zur Arbeit fährt, ständig Stau - dann in der Arbeit ist es ja nicht mehr so wie früher - so locker - spät (man hat ja entweder Überstundenpauschale oder All In Vertrag - da wird erwartet, dass man so quasi rund um die Uhr verfügbar ist) dann wieder im Stau nach Hause... müde...und dann soll man noch schauen, dass man waschen geht - wo die Maschinen vielleicht besetzt sind. .
Ich würde dem Söhnlein eine Waschmaschine zu Weihnachten finanzieren.
Muss mal mit meinen Eltern reden.... (Die eh dankenswerterweise Gassi gehen.)
Bei uns lief das so, dass ich jahrelang die Wohnung der Oma geputzt habe, neben Haupt- und Zusatzjob, Hund, Weiterbildungen und Garten. Ich war auch diejenige, die vor der Räumung Gummihandschuhe genommen hat und das Klo von der hämorrhagischen Gastroenteritis gesäubert hat. Dies sei der heimhilfe nicht zumutbar, fanden die Altvorderen. ;-)
Putzorgien erledige ich um 6 Uhr früh, während das Futter kocht. Sind ein Dauerzustand, weil Monsters beim Hin- und Herrennen zwischen Hof und Haus die Türmatte nicht benutzen.
Bin froh, dass der Haarausfall aufgehört hat, für 10 Tage wars der Wahnsinn.
Geputzt habe ich auch nach der Knie-Op, am Hintern rutschend. Die Knie sind halt seit dem Sturz lädiert, na ja, fällt gar nicht auf, ich konnte sowieso nie weit rennen. Ich muss irgendwas falsch machen, denn wie es aussieht, werde ich mit Asthma und sonstigen Beschwerden bis 70 arbeiten gehen.
Ebenso habe ich nach dieser OP die Vögel selbst versorgt und bin nachts mit dem Hund "gegangen"/gehumpelt. (Ohne Leine und ohne Beißkorb, ging nicht anders. JEDER Hund lernt bei mir soweit folgen, dass ich im Notfall keine Leine brauche.)