Ich mache keinen Unterschied zwischen Kind und Hundekind, oder wie auch immer. Der Unterschied ist einfach, dass man Kinder mit zum Einkaufen nehmen kann oder es professionelle Gruppen zur Kinderbetreuung gibt, damit man wenigstens am Vormittag alltägliche Sachen erledigen kann.
Na ja, und nicht jeder Hund ist vom Züchter und selbst wenn, dann dürfte der Züchter nicht weiter weg als 100 km sein.
Und wie gesagt, ich setze meinen Hund nicht für fünf Stunden in die Wohnung und hau ab und schon gar nicht tu ich das bei einem Welpen. Ich glaube, da reden wir aneinander vorbei.
Ich finde es nur irgendwie seltsam, dass in Zukunft nur mehr Leute Hunde halten dürfen, bei denen auch gewährleistet ist, dass 100% der Zeit jemand beim Hund ist. Alleinesein gehört zur Grunderziehung, aber wenn der Hund irgendwo ein Erlebnis hatte, dann kann man manchmal machen was man will.
Und ich glaube einfach nicht, dass ihr keine Probleme damit hättet und euren Hund rundum betreuuen könntet, falls es bei euch so der Fall wäre. Denn wenn man, wie schon gesagt, nicht einkaufen gehen kann, nicht zum Arzt gehen kann, und sonst auch nichts, wo der Hund nicht dabei sein kann, dann findet man sich vielleicht damit ab, aber schön ist es so für beide Seiten nicht. Immer einen Sitter zu finden, ist auch nicht einfach und auch wenn man einen hat, dann kann man selten spontan etwas unternehmen.
Wie gesagt, mein Hund muss kaum alleine bleiben, aber ganz vermeiden lässt es sich auch nicht. Auch ich will trotz Hund ein Leben haben und nicht immer Angst haben, dass jemand vor der Tür steht und sich beschwert, weil ich schnell Milch holen war.
Trotzdem würd ich meinen Hund nie hergeben, weil ich einfach Verantwortung übernommen habe, aber ich kann mir vorstellen, dass es schwer wäre, wenn ich plötzlich arbeiten gehen müsste oder irgendetwas schlimmes passieren würde. Wie gesagt, dann müsste ein zweiter Hund her, nur das kann auch nicht jeder einfach so machen.