Wie lernt ein Hund zu spielen????

Anke

Medium Knochen
Hallo!!

Habe ja schon öfters Probleme mit meiner Kleinen eingestellt. Frage hört sich vielleicht etwas doof an, aber mein Paulinchen hat irgendwie garkeine Freude am rumtoben (falls man das bei ihr überhaupt so nennen kann) und einem Ball schaut sie höchstens mal nach wenn er an ihr vorbeirollt!!!! :(

Habe die Kleine jetzt fast 4 Monate und bis auf ein paar gesundheitliche Dinge (chronische Ohrenentzündung, leider schlechte Zähne, jetzt aktuell Blasenentzündung :( ) bekommen wir das Leben so langsam in den Griff.

Was mich aber total beschäftigt ist, dass sie - außer manchmal mit dem Schwanz zu wedeln - keine Begeisterung oder einen evtl. Spieltrieb zeigt!!! Ich kann mein Paulinchen für nichts begeistern!!!

Nun meine Frage: würdet ihr der Kleinen einfach noch Zeit lassen oder immer mal irgendwelche Spiele (Ball rollen, etc.) ausprobieren??? Wie sind eure Erfahrungen mit Hunden, die keine schöne Vergangenheit hatten???

Paulinchen ist lt. TA irgendwo zwischen 3 und 5 Jahre alt und will auch von ihren Artgenossen überhaupt nichts wissen. Also gemeinsame Spaziergänge mit anderen Hundebesitzern sind ausgeschlossen. Wenn ich sie nicht an der Leine habe und wir einem Hund (egal ob groß oder klein) begegnen, dann rennt sie total in Panik davon. Rumschnuppern bzw. Beschnuppern ist also auch nichts. HuSchu haben wir auch schon ausprobiert (Welpenkurs), aber alle Welpen waren größer als meine Kleine (kanpp 4 Kilo.). Paulinchen war jedesmal Dankbar wenn es wieder Richtung Heimat ging!!!

Wer hat einen Rat für mich?????

Gruß Anke und Paulinchen
 
Hi Anke, ich glaube nicht das ihr ein Welpenkurs gut tut in ihren erwachsenen Alter! Die sind alle zu wild und tolpatschig :D !
Verabrede dich mit einen netten Rüden ihn ihren Alter/gewichtsklasse und geht zusammen spazieren...findet sie vertrauen zu ihm werden beide spielen. Hab Gedult!
Bei Spielzeug must Du austesten was sie mag (vielleicht war der Ball zu gross oder schwer?); da gibs massenhaft Auswahl: Stofftiere, Bälle, Taue, Quietschies, Frisbee,... Vielleicht sollte das Spielzeug erst einmal bei Dir im Bett schlafen damit es einen vertrauten Geruch bekommt ;) !
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Bei Tigga ist es anders...er spielt supergerne blos in seiner Gewichtsklasse trifft man selten Hunde und wenn dürfen diese leider oft nicht spielen! Ist echt traurig!
 
Hallo Tigga!!

Also, der Ball mit dem ich das Spielen probiert habe, hatte die Größe eines Tischtennisballes (also nicht zu groß für meine Kleine). Dann habe ich einen Knochen aus Stoff, den bekam sie von Bekannten geschenkt. Habe das Teil schon so oft mit mir rumgeschleppt und ihr in ihr Körbchen gelegt, keine Reaktion. Ein kleines Quitschespielteil hat sie auch nicht interessiert. :(

Sie hat keinerlei Interesse an irgendwelchem Spielzeug. Aber ein Hund in dem Alter kann doch nicht nur Fressen, Schlafen, Schmusen und Spazieren gehen???? :( :( Sie muss doch irgendwie auch mal Freude und Spielen lernen, oder??????

Den Tipp mit der HuSchu kam von einem Züchter. Problem bei Paulinchen ist, dass sie ja leider die ersten Lebensjahre in einem Hühnerkäfig (wahrscheinlich alleine) verbringen mußte. Sie hat nichts von sozialen Kontakten bzw. vom Sozialverhalten von Hunden kennengelernt. Der Züchter meinte dann, dass sie vielleicht bei den unbekümmerten Welpen auf spielerische Art und Weise was übernehmen würde oder dass sie in das Alter gedanklich "zurückversetzt werden könne" und sich dann einfach an dem Spiel der Welpen beteiligen würde. Ist jetzt etwas doof ausgedrückt, aber so ähnlich hat er es mir erklärt. Aber wie gesagt, habe gemerkt, dass diese Besuche meiner Kleinen mehr schaden als bringen und deshalb auch eingestellt.

Muss mich wirklich mal umschauen, aber bei uns hier im Ort haben die meißten Leute nur große erwachsene Hunde, habe noch keinen Welpen erspähnt. Wohnen nämlich an der "Hundeausgehstraße" bekäme dann mit, wenn da ein "Neuzugang" wäre!!!

Gruß Anke und Paulinchen :) :)
 
Hi Anke!
Mach doch auf Paulinchens Ball etwas Leberwurst (zwar ekelig, aber wenn sie auch essen steht muss man ihr halt das Spielzeug schmackhaft machen ;) ) ;) !
Da hatte sie natürlich auch ein schlechten Start ins leben :o .
Hast Du schon mal beim Tierarzt gefagt wegen Homöopathie, Bachblüten,..?
 
Hallo Anke!
Irgendwie kommt mir deine Geschichte bekannt vor :)
Meine Niki kommt auch aus dem Ausland und hat anscheinend auch nicht gelernt zu spielen. Sie hat nichts ins Maul genommen, was nicht fressbar war. Bälle, Stofftiere, Quietschis, sie interessierte sich für nichts.
Mittlerweile hab ich sie soweit, dass ich sie mit Leckerlis so weit motivieren kann, dass sie mit einem Snack-Ball "spielt", ich muß halt immer neben stehen uns sie anfeuern. Dann nimmt sie auch einen alten Socken, gefüllt mich Leckerlis, und bringt ihn mir sogar zurück.
Mittlerweile hat sie aber noch ein anderes Spielzeug gefunden, unseren kleinen Kater Tomi. Der hat sie solange genervt, bis sie begonnen hat mit ihm zu spielen. Mittlerweile kugeln sie täglich herum und haben einen riesen Spaß miteinander.
Mit den anderen beiden Katzen oder mit Hunden spielt sie nicht. Ganz, ganz selten kommt es vor, dass sie mit der Nachbarshündin ein Wettrennen veranstaltet, aber das kann man schon fast zu einem Wunder zählen.
Ich hab ihr auch ein paar Kunststücke beigebracht, die führt sie auch gerne vor, natürlich nur wenn es dann eine super Belohnung gibt.
Die Niki steht besonders auf Käse, wenn sie nur das rascheln der Käseverpackung hört steht sie schon da und wartet ganz aufmerksam.

Hast du schon herausgefunden was dein Paulinchen besonders gerne mag?
 
Hi Anke!!

Also ich würde ein Spieltau, oder Ähnliches mal an einer Schnur befestigen und von ihr wegziehen und bissi Gaudi machen (hohe Stimme,..). Wichtig ist immer vom Hund weg zu spielen und nahe am Boden, nie irgendein Spielzeug ins Maul geben wollen. (Eine Hase oder ähnliches wird auch nicht ZUM Hund laufen, sondern fort von ihm).
So würd ich das Spielen langsam beginnen.
Hat sie ihr Spielzeug rumliegen und immer Zugang dazu, dann weg damit! DU bestimmst wann gespielt wird, und wenns nicht immer zu haben ist, wird sie es wahrscheinlich lieber haben wollen.
Wenn sie einem Spieli am Seil nachläuft, kannst du die Schnur immer kürzer machen, bis du das Spielzeug in der Hand hältst und es am Boden entlang von ihr wegziehst. Wenn sie es fängt, kurzes Zerrspiel einbauen, und dann dem Hund schenken und mit dem Hund ein Stückchen laufen. Laufen (überhaupt mit "erkämpfter" Beute im Maul) ist eine tolle Bestätigung für den Hund!!!
Viel Glück und viel Spaß beim gemeinsamen Spielen!!! lg,Andrea
 
Ich hab das gleiche hier.
Aber sam ist ja schon 10.
Ich hab ihm einen Futterball gekauft.
Die dürfen auch ruhig etwas größer sein (giebts aber auch in klein) die muss sie ja nicht tragen.
Sam spielt mit seinem immer gerne. Er schleppt denn aber immer durch die wohnung.
 
Hallo Tigga!!!

Nein, habe im Moment noch nichts ausprobiert. Die Kleine ist nicht so gut drauf - wegen der Blasenentzündung. Da wir keine Antibiotika geben, muss sie tägl. 3 Tabletten und 2 x eine Paste nehmen. Und die Ohren sind auch wieder entzündet und da muss ich Salbe reintun und reinigen :( :(

Will mit dem Spielen erst dann beginnen wenn es mein Paulinchen wieder etwas besser drauf ist. Die Tabletten muss sie noch 7 Tage nehmen und die Ohren sind in 1 Woche bestimmt auch wieder besser. Dann nehme ich die Sache in Angriff.

Aber mit Lärmen und groß "Tara" machen ist nichts bei meiner Kleinen. Sie ist immer noch soooo schreckhaft - kann da nicht mit viel Leben und einer hohen Stimme kommen.

Auch habe ich das Problem, dass sie zwischendurch keine Leckerlies nimmt. Sie frisst ihre Schüssel leer und das war´s dann. Ist nicht so, dass ich ihr zuviel gebe, aber sie hat anscheinend noch nie Leckerlies bekommen und es war schon eine harte Geduldsprobe bis sie mir ein Stück Wurst aus der Hand genommen hat!!!!

Die Kleine ist so ein verschüchterter Hund, manchmal weiss ich echt nicht weiter. Klar, hat in den 4 Monaten schon eine Menge gelernt, aber kann immer noch keine große Lebensfreude (außer wenn ich von der Arbeit nach Hause komme :D :D ) feststellen.

Heute war bei uns im Wochenblatt ein Bericht über einen "Hundeheiler", der hat sich gut angehört. Werde den Mann mal anrufen und ihm die Geschichte von meiner Maus schildern. Manchmal bin richtig hilflos mit meiner kleinen Maus! Es macht mich traurig, dass ein Hund sein (jetzt) schönes Leben garnicht richtig geniesen kann. :confused:

Gruß Anke und Paulinchen :) :)
 
In manchen Hundeschulen werden Seminare zum Thema "Wie spiele ich mit meinem Hund richtig" abgehalten. Wir haben auch so ein Seminar besucht - das war ein TSK-Seminar (Trieb-Spiel-Kommunikation-Seminar). WIR haben dabei erfahren, dass wir unseren Hund "runter nehmen" müssen, wiel sie ZU triebig beim Spiel ist. Aber wir hatten dort auch Hunde (es waren 12 Teilnehmer) die überhaupt kein Interesse am Spielen hatten. Am zweiten Tag haben die zumindest schon nach dem Spielzeug geschnüffelt.

Ein Trick war, dass einfach in einem Fetzen Leckerlis eingewickelt wurden und der Fetzen an einer längeren Schnur vor dem Hund hergezogen wurde. Wichtig ist immer vom Hund WEG zu ziehen. Denn wie schon in einem der vorigen Beiträge gesagt, der Hase springt nicht dem Hund ins Maul sondern er versucht zu fliehen. "Suizid-Hasis" gibt es keine :p Und bei diesem Seminar wurde auch gesagt, dass man es am Anfang langsam angehen soll. Also nicht gleich eine halbe Stunde. Langsam steigern. Die ersten Spieleinheiten können ruhig nicht mehr als fünf Minuten sein. Ist immer vom Hund abhängig und außerdem ist es wichtig, dass der Hundeführer das Spiel beginnt und auch beendet, daher also am Anfang nicht übertreiben sondern ruhig früher beenden.
 
Hallo Anke !


Ich habe die Geschichte von Deinem Hundi gelesen, das is ja schlimm, mit dem Hühnerkäfig!Hast Du sie ausm Tierheim KL? Als ich noch daheimwohnte (KL:) ), hatte ich mir nämlich auch, nachdem unser Zwergdackel tragischerweise überfahren wurde, ausm Tierheim dort Susi geholt, wollt eigentlich nie nen Pinscher, aber meine Mutter sagte, ich dürfe den kleinsten Hund bringen, sie lebt zwar auch nicht mehr, aber Dein Fall erinnert mich ziemlich an Susi, die war zwar nit krank, hat aber am Anfang an gar nix interresse gehabt, sie war ca 3 J alt und ihr altes Frauchen war verstorben, die Kinder wollten sie nit behalten (sie war noch ziemlich Angstaggressiv und war 2 mal vermittelt,und deswegen wieder zurückgekommen), sie hat auch am Anfang nach uns gebissen, sich viel unter Eckbank versteckt und 0 gespielt, sie hat auch keinen Wald gekannt, die erste Zeit ganz unsichere Schrittchen über jedesStöckchen gemacht, und wenn ein anderer Hund kam,wollt sie aufn Arm, da kein Erfolg damit, flüchtete sie bei den harmlosesten Hunden durch den halben Park, an der Leine knurrte sie, kläffte und piselte unter sich vor lauter Schiss.Das war ziemlich harte Zeit, war doch unser Dackel, den wir einjährig als unser erster Hund bekamen, ausser oder wohl auch wegen seiner Unerzogenheit,Ausdauer und Spielfreude der totale Kinderhund, also bei Susi standen wir dann doch recht ratlos davor, sie war dann auch sofort "mein "Hund, weil Bruderherzel + Mutter nur meinten, was ich da für ne Krankheit angeschleppt hätte.

Also, mit Hunden damals wenig Erfahrung, akzeptirten wir halt, das sie nix von andren Hunden wollte(auf Arm kam sie aber nicht!), mit der Zeit schloss sie während einer Läufigkeit Freundschaft mit 2 kleinen Hunden in der Nachbarschaft, spielte aber nicht mit ihnen, abers Schwänzle ging, wir hatten halt zu den Leuten auch nit so den Kontakt.Männer + Schirme : grrrh

Jagttrieb entwickelte sie nur auf Lastwagen
Bälle entdeckten wir per Zufall, dass sie mit großen Plastikbällen(die bunten, mit denen die Kinder immer Spielen) Fußball spielte, das kam so, dass mein Bruder u ich Ball spielten, und den Hund, der kläffend rumsprang, mit dem Ball ärgerten, naja, es entwickelte sich jedenfalls ein sehr spassiges Spiel, wir schossen den Ball hin und her und Susi versuchte, ihn abzuluchsen, das hat sie gut geschlaucht, also wenn andere Leute mit ihrem Hund auf d Wiese gehe um Bällchen zu spiele, so gingen wir Fußballspielen .Appotieren hat sie nie gelernt und an irgendwelchen Kunstücken und Sitz/Platz /Fuß zeigte sie kei Interresse, aber sie rannte ja auch nit weg.
Im Wald dann enwickelten wir auch per Zufall, ein anderes "Spiel":
Wir krabbelten immer gern in den Böschungen rum, und stellten dann fest, dass Hundi hinter großen Sandsteinen, die wir die Böschung runterrrollten,nachrannte, diesen umkreiste und kläffte, was das Zeug hielt.Nun, den Spaß gönnten wir ihr dann auch,zumal sie einem ja sonst auf Schritt und Tritt folgte, manchmal war sie dann so vernarrt, dass sie sich gar nit mehr abrufen lies und uns irgendwann dann erst hinterhersauste, das war aber auch andererseits ganz gut, weil sie sich dann auch allmählich traute, mal bisl vorrauszuzrenne.
Was sie noch spielte, Plüschtiere und zusammengeknotetes Geschirrtuch schütteln, fing auch damit an, dass mein Bruder sie ärgerte, den mochte sie ja nicht so sonderlich. Naja, hätte ich mich damals bisl mehr mit Hundeerziehung beschäftigt, vielleicht hätte sie dann noch bisl mehr gelernt;) , aber so, trotz neurotischen Zügen schien sie auch recht zufrieden gewesen zu sein...


Vielleicht warn da jetzt auch Spielideen für Deine Hund dabei, ich wünsch ihr gute, gute Besserung!:D


Es grüßt Aldi mit Anhang
 
Guten Morgen Aldi!!!

Finde ich erst mal Klasse, dass hier jemand zurückschreibt, der aus KL ist!!!! :D :D

Danke für Deinen langen Bericht. Kann davon aber leider wenig auf die Kleine umsetzen. Rumrennen ist nicht!!!! Habe Paulinchen jetzt erst 4 mal Rennen gesehen!!! Die Kleine ist immer ohne Leine mit mir im Wald oder auf der Wiese unterwegs. Habe schon alles probiert um sie mal aus der "Reserve" zu locken. Wenn ich weiter weggehe, dann rührt sie sich auf einmal nicht mehr vom Fleck und ich muss zu ihr zurückgehen. Dann krümmt sie sich total zusammen weil sie anscheinend Angst hat, dass ich sie schlagen würde. Rede dann immer beruhigend auf meine Maus ein, aber sie kommt so garnicht aus sich raus.

Bälle und sich bewegende Dinge interessieren sie überhaupt nicht!!!! :( :(

Habe schon viele Dinge und Situationen versucht - natürlich nicht ständig, will sie auch nicht überfordern!!!!! Hat im Moment auch genug mit ihrer Gesundheit zu tun, am Dienstag haben wir nochmals Termin beim TA und da wird auch mal Blut abgenommen und alles, aber wirklich alles, durchgecheckt. Nicht, dass die Kleine irgendwo Schmerzen hat und ich es nicht gemerkt habe :( ! Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber will es jetzt erst mal von dieser Seite angehen!

Sie ist ja wirklich eine total liebe Maus, so was von anhänglich und verschmust, aber das ist doch nicht alles in einem Hundeleben!!! ;) ;)

Muss doch auch mal sehen, dass sie an was Freude hat (außer wenn ich von der Arbeit nach Hause komme :D :D - obwohl das auch schon ein Superfortschritt ist). Sie ist dann richtig übermütig und freut sich total - aber das kann nicht alles sein!!!

Gruß Anke und Paulinchen :)
 
@Anke: Hast du es schon mal mit Tellington Touch probiert?
Davon beginnt sie zwar nicht zu spielen, aber es tut ihr bestimmt gut. :)
 
Hallo Anke+ Paulinchen,

vielleicht dauert es einfach noch ne Weile, ich mein wenn sie so Gesundheitsprobleme hat und überhaupt kein Spielen kennt, das arme Hundi scheint sich ja gar nit zu trauen, aus sich rauszugehen,ich weis jetzt gar nit, wie lange das bei unserer Susi damals gedauert hat, weils schon so lange her ist, aber es dauerte bei ihr auch sehr lange, also im ersten Jahr war da noch nix mit anderen Hund an sich lassen zB.

Es ist doch echt ein schönes Zeichen, dass sie sich freut, wenn Du heimkommst! immerhin vertraut sie Dir ja auch, wenn Du sie schon ohne Leine Laufen lassen kannst ! Vielleicht fühlt sie sich ja auch überfordert, wenn Du sie versuchst, zu animieren (oder is das jetzt zu vermenschlicht gedacht?!), da denkt sie vielleicht, Du willst was von ihr, und sie weiß gar nit, was ?Das reicht ihr vielleicht ja grad, das spatzieren gehen, grad, wenn sie noch nicht mal das kennt, da sind ja so viel Eindrücke zu verarbeiten, die kennt möglicherweise keine Hundedüfte überall neues, (wie war das eigentlich mit dem Hühnerkäfig, weißt Du da genaueres?)

Würd auch aufpassen, sie nit zu arg zu bedauern, ich mein, ich bin ja kein Hundeexperte, aber das soll ja die Ängste durchaus verstärken, ein Hund merkt auch genau, wenn man unsicher is, das seh ich auch immer an meiner Kessie, das färbt bei sensiblen Hunden voll ab!

Vielleicht kannste ja einfach alleine spielen, so zB Plüschi rumschütteln, und Hund nit bei beachten, das sie erst mal beobachten kann, was spielen is, Plüschi unter Tisch werfen und hinterherkrabbeln, aufm Boden damit wälzen,alles ohne HUnd, sie wird Dich bestimmt von irgendwo beobachten, Quietschie würd ich nit ausprobieren, das könnt ihr Angst machen (beim Susi wars zumindest so), das vielleicht immer abends nach dem Gassie oder wanns am besten passt, mal sehn, vielleicht traut sie sich dann irgendwann mal dran zu schnuppern, wenn Du Spielzeug liegen läßt, dabei ganz Ruhe lassen, wie wenn Du es nit siehst, so dass sie merkt, dass keine Erwartungen an sie gestellt sind.Und wenn sie Fünkchen Interresse zeigt, das nächste mal "ei, wo isses Plüschi, ei, wo isses"oder wie Du halt redest, und dann, wenn sie schaut, wieder vor ihr kurz spielen und dann, "zufällig" in ihre Richtung werfen, naja-weiß ja nit obs klappt, aber Du bist schließlich ihr Vorbild und sie orientiert sich ja an Dir, irgendwann checkt sie dann vielleicht mal, was Frauchen macht, muß doch was tolles sein, so wie das der Spaß macht.

Ansonsten viel spatzieren gehe, da hat sie ja auch schon Abwechslung!
(Ich wohn jetzt in Lu, ach-vermiß ich den Lauterer Wald...meine Kessie is ja gg andre Hunde ne ganz ruhige, weil selbst bisl schüchtern, sie liebt schüchterne Hunde, ab und zu bin ich in KL, bei Muttern!)

Kopf hoch:) , ich bin sicher, das wird noch besser mit Paulinchen-die Zeit heilt Wunden (es hat bei meinem Kater Poldie auch 1 Jahr gedauert, bis leichte freundschaftliche Annäherung an Hund)

liebe Grüße, Aldi mit Anhang
 
Wenn sie Angst hat, egal, wovor, nicht beruhigen, streicheln oder sonst wie darauf eingehen! Einfach ignorieren & weitergehen ( unterwegs ) oder nur ignorieren ( zuhause ).
Wenn sie wieder gesund ist, kannst ja mal folgendes probieren: jeden Tag 1-3 Mal holst du das Spielzeug hervor und beschäftigst dich damit, wie genau, das kommt auf deinen Hund an - es muß nicht laut und wild sein. Aber ein paar komische Geräusche oder so sollten schon auch dabei sein. Hund beobachten und darauf achten, was sie am ehesten interessant findet. Dann wieder wegräumen, und das ein paar Tage-Wochen lang.
Hundeheiler und ähnliche Zeitgenossen würde ich schnell wieder vergessen!
Alleine schon die Tatsache, daß sich jemand selber so bezeichnet, finde ich klingt unseriös. Gib ihr einfach noch mehr Zeit! Fast so lange, wie es gedauert hat, so zu werden, wie sie jetzt ist, wird es dauern, wenigstens einen Teil dieses Verhaltens wieder abzubauen, völlig wird es nie gelingen, aber doch so, daß sie sich an ihrem Leben freuen kann, das sollte möglich sein, viel Glück!
 
Hallo Anke mit Paulinchen,:)

wollt nur mal fragen, wies Paulinchen geht, mit ihren Öhrchen und so ?!
Spielt sie was ?

Viele liebe Grüße von Alex(ehemals Aldi,:D aber so bringe nur wenig Leute übers Herz, mich zu nenne...also mein Originalkürzel...)
+Kessie, die schläft
 
Hallo Alex!!!

Mit Spielen ist immer noch nichts! Die Entzündung der Ohren bekommen wir einfach nicht in den Griff (trotz TA).

Blutuntersuchung ist jetzt da, zwei Leberwerte sind nicht i.O., das wäre aber lt. TA nicht tragisch. Jetzt warten wir noch die Urinuntersuchung ab, da die Kleine auch so oft Pippi machen muss. Hoffe, dass ich heute oder morgen die Ergebnisse bekomme und dann entsprechend reagieren kann.

Wenn dann alles gesundheitliche abgecheckt ist, dann können wir das mit dem Spielen in Angriff nehmen.

Viele Grüße von Anke und Paulinchen :)
 
Hallo Anke, :)

das klappt dann bestimmt auch mit dem toben, wenn sie schon den Ochseziemer niedermetzelt! ;) Viel Glück weiterhin,

Gute Besserung!
 
Anke schrieb:
Hallo Tigga!!

Ist jetzt etwas doof ausgedrückt, aber so ähnlich hat er es mir erklärt. Aber wie gesagt, habe gemerkt, dass diese Besuche meiner Kleinen mehr schaden als bringen und deshalb auch eingestellt.

ich würde ehrlich gesagt nicht so schnell aufgeben, auch wenn das 1-2 jahre so gehen sollte, irgendwann gewöhnt sie sich vielleicht an die hunde? bei uns menschen dauert es auch sehr lange ein trauma zu bewältigen...wegen dem spielen, vielleicht mal versuchen, gleich nach dem aufstehen zu spielen, da sind sie meistens quietschlebendig... jedenfalls viel glück weiterhin!

lg lisa
 
[
QUOTE]dass sie ja leider die ersten Lebensjahre in einem Hühnerkäfig (wahrscheinlich alleine) verbringen mußte. /QUOTE]
Was sind das für Menschen, die so was einem Tier antun, wenn ich so etwas lese, schäme ich mich der Spezies Mensch anzugehören. :mad: :mad:

Ich kann Dir zwar keine hilfreichen Tipps geben, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass Dein Paulinchen einfach viel mehr Zeit braucht. Sie ist ja jahrelang im Hühnerkäfig gewesen, so ein Trauma erledigt sich bestimmt nicht in ein paar Monaten.
Wir hatten so eine ähnliche Geschichte mit einer Katze, die auch ohne sozialen Kontakt aufwuchs und das hat es 1 Jahr gedauert bis sie ein klein wenig Vertrauen faßte und ihr Futter in meiner Anwesenheit fraß und noch ein paar Monate dazu, bis sie ins Haus kam, dann aber war sie bis zu ihrem Lebensende dankbar. Ihre Scheue hat sie aber nie ganz abgelegt, wenn Besuch kam war sie weg und hat sich immer in ihrer sicheren Höhle (im Keller) versteckt.
Gib' die Hoffnung nicht auf sei geduldig, wirst sehen mit dem Monaten wird Dein Paulinchen immer mehr Lebensfreude gewinnen und erkennen, dass das Leben schöne Seiten hat.
LG Barbara
 
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