Wie is das nun mit der Ranghöhe?

ich würd sagen, dass auch das kastrieren nicht aussagekräftig ist.

Bei uns im TH ist ein kastrierter 4-jähriger Rüde der unbestrittene Rudelführer. Und es gäb sehr viele erfahrene, unkastrierte und ältere Rüden dort.
Aber KEINER würde an Cäsars Statuts auch nur zweifeln.
Den Rang des Rudelführers teilt er sich übrigens mit einer älteren, kranken Hündin, die aber eine derartige Souveränität ausstrahlt, dass es ein Wahnsinn ist.

Die zwei halten das ganze Rudel (ca. 60 Hunde) in Schach und bekommen gerade mal hin und wieder Schützenhilfe von anderen ranghöheren Hunden.
Was meiner Meinung auf jeden Fall ein Rolle spielt ist, welchen Status der Mensch dem Hund gibt.
 
Ich habe 2 kastrierte Rüden und 2 unkastrierte Hündinnen.

Giz wurde erst im letzten Jahr kastriert und Addi ist schon ewig.

Am Anfang gab es da schon Unterschiede zwischen den Rüden, aber ob das an der Kastra lag? K.A. Wie ich schon schrieb, der Addi gehört zwar irgendwie dazu, aber eben nur irgendwie. Vom Rang her würde ich sagen, stehen meine Rüden beide auf der gleichen Stufe, da unterwirft sich keiner dem anderen. Da muß Gaya immer dazwischen gehen und schlichten. Das war aber auch schon vor der Kastra so.

Meine beiden Pflegehundis sind ja auch erst kurz (Kassi) und bald (Zeus) kastriert. Die haben sich auch problemlos untergeordnet.

@Bettinusdan

Da gebe ich Dir Recht! Der Mensch spielt da eine ganz große Rolle. Allerdings verursacht das oft auch Stress. Es gibt genug Menschen, die einen bestimmten Hund im Verband gerne als Alpha sehen würden und versuchen den zu puschen. Meist gibt das dann Stress mit dem tatsächlichen Verbandschef. Klar, würde ich mir auch nicht gefallen lassen.
Allerdings glaube ich nicht, dass ich als Mensch einen Hund in eine höhere Position heben kann, denn Respekt muß man sich verdienen, den kriegt man nicht zugesprochen.
Die Verbände, wo der Mensch permanent eingreift und die Rangfolge in Frage stellt, sind meist unausgeglichen und disharmonisch. Da sind immer Spannungen unter den Hunden zu spüren. Ich finde, das tut nicht not. Ich versuche immer das als gegeben hinzunehmen. Ich kann es eh nicht ändern, auch wenn ich vielleicht lieber hätte, das mein Rüde das Team führt, ist aber eben nicht so. Ich stelle Gaya´s Position nicht in Frage und sie nicht die meine. So kommen wir prima klar miteinander. Und daran, dass meine Bande absolut harmonisch und ausgeglichen ist, sehe ich, dass ich scheinbar alles richtig mache. :)
 
@Bettinusdan

Da gebe ich Dir Recht! Der Mensch spielt da eine ganz große Rolle. Allerdings verursacht das oft auch Stress. Es gibt genug Menschen, die einen bestimmten Hund im Verband gerne als Alpha sehen würden und versuchen den zu puschen. Meist gibt das dann Stress mit dem tatsächlichen Verbandschef. Klar, würde ich mir auch nicht gefallen lassen.
Allerdings glaube ich nicht, dass ich als Mensch einen Hund in eine höhere Position heben kann, denn Respekt muß man sich verdienen, den kriegt man nicht zugesprochen.
Die Verbände, wo der Mensch permanent eingreift und die Rangfolge in Frage stellt, sind meist unausgeglichen und disharmonisch. Da sind immer Spannungen unter den Hunden zu spüren. Ich finde, das tut nicht not. Ich versuche immer das als gegeben hinzunehmen. Ich kann es eh nicht ändern, auch wenn ich vielleicht lieber hätte, das mein Rüde das Team führt, ist aber eben nicht so. Ich stelle Gaya´s Position nicht in Frage und sie nicht die meine. So kommen wir prima klar miteinander. Und daran, dass meine Bande absolut harmonisch und ausgeglichen ist, sehe ich, dass ich scheinbar alles richtig mache. :)

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und im TH ist so gelaufen:

Die Hündin war der erste eigene Hund der Betreiber, danach kam der Rüde.
Erst ab da begann ihre Tierschutztätigkeit und es kamen immer mehr Hunde dazu, die aber wieder vermittelt wurde.
Dadurch sind die beiden in ihre Aufgabe hineingewachsen.
Mittlerweile sind es eben so ca. 60 Hunde, darunter ca.8 eigene.
Die eigenen (und Hunde die im Rudel gemobbt werden) dürfen als einzige im Schlafzimmer und Bett der betreiber schlafen, was ihnen ein gewissen status verleiht.
Schließlich hat der Mensch noch immer das letzte Wort.
Mobbing-Opfer bekommen dadurch selbstvertrauen und mehr respekt von den anderen Hunden.
Die eigenen Hunde sind mehr oder weniger die Helfer der Rudelfüher, soll heißen die führende Riege ist immer gleich, es gibt bei denen kein KOmmen und gehen. was natürlich allen Hunde sicherheit gibt, weil eine stabiliät herrscht.
Deshalb ist es auch möglich, dass Hunde, die normalerweise vermutlich eher rangniedrger wären, relativ hoch stehen, weil sie zu den "eigenen" gehören.

Prinzipiell gebe ich dir recht: man sollte sich so wenig wie möglich einmischen. hier besteht diese einmischung aber nur passiv (eben durchs schlafzimmer liegen) und die anderen Hunde erkennen das aber an.

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich!:)
 
Oh, ich hab Dich schon verstanden! Ich bin ja auch Deiner Meinung. ;)

Und dieses passive einmischen finde ich nicht schlimm, es ist ja zum Guten für den Hund. Das mache ich auch, wenn ein Pflegi da ist.

Und klar, ich habe auch meinen Liebling im Rudel, der bestimmte Sachen eben darf, die die anderen nicht dürfen. Trotz alledem kennt er seinen Platz im Rudel und das ist gut so.

Ah...Da fällt mir was zur Kastra ein...Ich habe das bei vielen Züchtern gesehen, dass die Rudelchefin, wenn sie denn kastriert wurde, direkt mal "abgewählt" wurde oder ihr Amt abgegeben hat. Meistens wurden diese Hündinnen dann weiter vermittelt, weil sie sich einfach nicht mehr ins Rudel eingliedern konnten.
 
Ah...Da fällt mir was zur Kastra ein...Ich habe das bei vielen Züchtern gesehen, dass die Rudelchefin, wenn sie denn kastriert wurde, direkt mal "abgewählt" wurde oder ihr Amt abgegeben hat. Meistens wurden diese Hündinnen dann weiter vermittelt, weil sie sich einfach nicht mehr ins Rudel eingliedern konnten.

Echt? also die Hündin von ich rede ist aber auch kastriert!
Wobei die es schon immer war, soviel ich weiß, also schon kastriert in diese Rolle hineingewachsen ist!
Macht wahrscheinlich auch einen Unterschied!

Dazu kann ich mir (nur so dahin gesponnen) vorstellen, dass kastrierte Hündinnen ja rein theoretisch "Unnütz" sind fürs Rudel und eventuell dann auch ausgestossen werden bzw. von alleine "gehen" wollen...
ist jetzt aber nur mal meine theorie, nix wissenschaftlich hinterlegtes!

Find ich sehr angenehm, dass ich mal mit jemanden über Alpha, Rudel usw. disktuieren kann, der nicht von vorgestern ist und sachlich schreibt!:)
 
:o Oh, danke schön! Das Thema ist erstaunlicherweise immer heikel, obwohl ich echt nicht verstehen kann, warum. Ich lerne ganz viel aus der Beobachtung meiner und anderer Hunde. Wir sind im Mai wieder auf einem Nackitreffen und auch da werde ich wieder ganz viel Neues lernen über das Hundeverhalten in großen Gruppen. Die Hunde kennen sich zwar so ziemlich alle, aber jeder entwickelt sich ja auch weiter. Da bin ich echt gespannt. Letztes Jahr war meine Aurelie ja erst 4 Monate alt und nun ist sie erwachsen. Das wird bestimmt interessant.

Ich denke auch, das hat was mit Nützlichkeit zu tun im Verband. Vielleicht geht es manchmal, so wie in einem Fall, direkt von der Hündin aus. Die war immer die Chefin, immer im Stress und unter Volldampf. Nach der Kastra ist der Hormonstress weg und sie ist total ausgeglichen und sanft. Absolut das Gegenteil. Die hat nun allerdings Schwierigkeiten sich ins neue Gefüge einzuordnen. Da finde ich es dann wirklich besser, wenn ein neues Zuhause gesucht wird. Auch wenn das immer einen fahlen Nachgeschmack, von wegen ausgediente Zuchthündinnen ausrangieren, hat. In diesem Fall ist die Hündin auch noch gar nicht so alt.

Gibt sicher auch genug Beispiele, wo die Kastra gar keine Unterschiede hervorgerufen hat. Da ging alles weiter wie bisher. Sind eben Lebenwesen und keine Maschinen. Wir können zwar viele Reaktionen vorhersagen, aber eben nicht alle.

Und ne kastrierte Hündin ist mit Sicherheit ein ebenso guter Rudelboss, wie eine unkastrierte Hündin.
 
Und ne kastrierte Hündin ist mit Sicherheit ein ebenso guter Rudelboss, wie eine unkastrierte Hündin.

ich könnt mir sogar vorstellen, dass eine kastrierte Hündin sogar noch besser sein könnte, da der Hormonstress usw. wegfällt und sie stabiler ist?:confused:

Prinzipiell würd ich einfach sagen, dass es am besten ist, man mischt sich gar nicht ein, lässt die Hunde machen und beobachtet nur.
Es gibt zwar Situationen wo ich eingreife, aber die sind sehr selten.
Und das sind meistens solche, in denen mein Bub gerade dabei in sein Verderben zu rennen und ich genau weiß, dass es gleich zwischen ihm und Rebecca krachen wird.
Wobei ich selbst da oft am Überlegen bin NICHT einzugreifen, weil gewissen Konflikte sich sonst nie lösen, wenn es nicht einmal geklärt wurde. mit geklärt, mein ich jetzt nicht einen Kampf auf leben und tod, sondern ein ordentliches zurechtweisen.

Aber ich hab ganz einfach die Erfahrung gemacht, dass menschliches EIngreifen fast immer zur Eskalation führt (früher oder später).

Und seit mein Idefix immer wieder Angsthunde therapiert (richtige Angsthunde, die bei anderen Hunden in Panik verfallen) und das ohne mein oder anderes menschliches Zutun und ich lange Zeit von seiner Empathie nicht einmal wusste, wurde mir bewusst, wieviel sich hunde untereinander "selbst ausmachen" (ich weiß dieser Ausdruck ist nicht sehr beliebt, aber mit fällt kein anderer ein).
Mein trainer hat mir mal erklärt, dass man sich das wie so eine alarmanlage aus Infrarotstreifen vorstellen kann: in jedem moment wo sich Hunde begegnen zischen die unsichtbaren streifen zwischen ihnen hin und her und der Mensch bekommt nicht einmal ein 1000tel davon mit.
UNd trotzdem glaubt er zu wissen, was gerade zwischen den Hunden passiert und fühlt sich bemüßtigt einzugreifen und diese Kommunikation zu stören.
 
Sehe ich absolut auch so!

Ich greife so gut wie nie ein, außer, es droht massive Verletzungsgefahr. Je mehr ich eingreife, desto mehr zögere ich das Unvermeidliche heraus. Ich bin ja nicht immer dabei und daher ist es mir lieber, sie lernen in meinem Dabeisein Konflikte vernünftig zu lösen, als das später drei gegen einen sind oder 4 gegen alle.

Ich hab ab dem 3. Hund aufgegeben alles klären zu wollen. Das geht schlicht nicht! Und wird, wie Du schon schreibst, nur schlimmer. Ich beobachte jetzt und greife im Notfall ein. Gibt hier aber sehr selten Notfälle. Nur fremde Hunde stellen sehr oft ein Ärgernis da. Am meisten liebe ich die total bekloppten Hunde, die vollkommen blind in ein Rudel reinlaufen und mit einem Stress anfangen (sehr beliebt meine läufigen Hündinnen). Datt gibt fast immer Ärger mit allen. Einer für alle und alle für Einen!

Mein Hund muß sich auch nicht mit jedem verstehen, aber er muß lernen, seinem Kontrahenten dann eben aus dem Weg zu gehen. Leider sehen das nicht alle HH so.
Sätze wie: Meiner will nur spielen! Beantworte ich prinzipiell mit: Und meine haben noch nichts gefressen!
Wenn da ein Hund steht die komplette Kauleiste zeigend, heißt das sicher nicht "Oh fein! Da kommt endlich mal einer zum Spielen angerannt!".

In unserer (ehemaligen) HuSchu war der Standardsatz: Der Mensch ist das Alpha-Tier! Nun, ich BIN einfach kein Tier, ich bin ein Mensch. Kann ich nicht ändern, hat jemand anderes entschieden. Ich gehöre nicht zum Rudel, ich leite es nur. Ich bin quasi Gott (ohne Gotteslästerung betreiben zu wollen). Ich sorge für meine Kinder, helfe ihnen sich selbst zu helfen und beschütze sie vor sich selbst und anderen Gefahren. Ich versuche sie zu verstehen und auf ihre Gesten einzugehen...Das macht mich aber noch lange nicht zum Hund. Nur weil ich englisch spreche bin ich noch lange kein Engländer.
Seit ich das begriffen habe, läuft hier alles bestens. Gaya und ich, wir haben einen Packt: Sie greift nicht in meinen Bereich und ich nicht in ihren. Wenn sie mal wieder einen zusammenfaltet (sinnbildlich gesprochen, sie ist ausgesprochen friedliebend und harmoniesüchtig), dann hat das sicher seinen Grund. Umgekehrt ebenso.
 
Leider habe ich es jahrelang "übersehen" mein Hunderudel aufzubauen. Plötzlich war meine über 10 Jahre alt.

Voriges Jahr im Herbst hat ein 5 jähriger Rüde (unkastriert - mit allen anderen war Kischa unverträglich) bei uns Probe gewohnt.
Außerhalb des Hauses hat sie ihn geliebt und auch immer wieder kurz mit ihm gespielt.

In der Wohnung ging es gar nicht, sie war nicht agressiv, sondern dermaßen gestresst. Sie hat mir ganz deutlich gezeigt das sie mit der Situation nicht zurecht kommt. Nicht mal Nachts, wenn eigentlich Ruhe sein sollte.
Sie ist halbstündlich durch die Wohnung getiegert, alles kontrollieren, Wasser trinken, aufstehen, hinlegen...

Nachdem kein Stückchen Besserung in Sicht war, hab ich nach 3 Tagen abgebrochen.

Ehrlich gesagt, es tut mir Leid dass ich den Versuch gemacht habe. Innerlich hab ich gewusst das sie zu alt und zu lange Einzelhund ist, um so ein Experiment zu wagen. Aber ich wollte es nicht wahrhaben.:o

Edit: Sie war ganz offensichtlich unglücklich. Ab dem Zeitpunkt wo wir wieder alleine waren, war sie wieder die alte lustige souveräne Kischa

:) Hängt ev. nicht nur mit dem Alter zusammen? Der Haarige ist absolut verträglich, spielt gerne mit fremden Hunden, teilt seine Autobox oft mit dem Hund meiner Freundin. Aber daheim braucht er weder Besuch von Hunden mit HH und schon gar nicht ohne und extra gar nicht längere Zeit. Er benimmt sich einwandfrei, weil ich es verlange, aber er möchte es nicht und zieht sich zurück.
 
Sehe ich absolut auch so!

Ich greife so gut wie nie ein, außer, es droht massive Verletzungsgefahr. Je mehr ich eingreife, desto mehr zögere ich das Unvermeidliche heraus. Ich bin ja nicht immer dabei und daher ist es mir lieber, sie lernen in meinem Dabeisein Konflikte vernünftig zu lösen, als das später drei gegen einen sind oder 4 gegen alle.

Ich hab ab dem 3. Hund aufgegeben alles klären zu wollen. Das geht schlicht nicht! Und wird, wie Du schon schreibst, nur schlimmer. Ich beobachte jetzt und greife im Notfall ein. Gibt hier aber sehr selten Notfälle. Nur fremde Hunde stellen sehr oft ein Ärgernis da. Am meisten liebe ich die total bekloppten Hunde, die vollkommen blind in ein Rudel reinlaufen und mit einem Stress anfangen (sehr beliebt meine läufigen Hündinnen). Datt gibt fast immer Ärger mit allen. Einer für alle und alle für Einen!

Mein Hund muß sich auch nicht mit jedem verstehen, aber er muß lernen, seinem Kontrahenten dann eben aus dem Weg zu gehen. Leider sehen das nicht alle HH so.
Sätze wie: Meiner will nur spielen! Beantworte ich prinzipiell mit: Und meine haben noch nichts gefressen!
Wenn da ein Hund steht die komplette Kauleiste zeigend, heißt das sicher nicht "Oh fein! Da kommt endlich mal einer zum Spielen angerannt!".

In unserer (ehemaligen) HuSchu war der Standardsatz: Der Mensch ist das Alpha-Tier! Nun, ich BIN einfach kein Tier, ich bin ein Mensch. Kann ich nicht ändern, hat jemand anderes entschieden. Ich gehöre nicht zum Rudel, ich leite es nur. Ich bin quasi Gott (ohne Gotteslästerung betreiben zu wollen). Ich sorge für meine Kinder, helfe ihnen sich selbst zu helfen und beschütze sie vor sich selbst und anderen Gefahren. Ich versuche sie zu verstehen und auf ihre Gesten einzugehen...Das macht mich aber noch lange nicht zum Hund. Nur weil ich englisch spreche bin ich noch lange kein Engländer.
Seit ich das begriffen habe, läuft hier alles bestens. Gaya und ich, wir haben einen Packt: Sie greift nicht in meinen Bereich und ich nicht in ihren. Wenn sie mal wieder einen zusammenfaltet (sinnbildlich gesprochen, sie ist ausgesprochen friedliebend und harmoniesüchtig), dann hat das sicher seinen Grund. Umgekehrt ebenso.

Hach, du sprichst mir aus der Seele?
wo warst du nur ganze Zeit!:D

Prinzipiell haben wir auch mit fremden Hunden überhaupt kein problem, wurscht obs her rennen oder nicht.
Meine sind da sehr relaxt bzw. wenn der andere Hund gar zu unhöflich ist, wird er halt zuerchtgewiesen. Dieses Recht gestehe ich aber meinen Hunden zu, genauso wie dem anderen Hund das Recht zugestanden wurde einfach herlaufen zu dürfen.

Besonders einzeln sind meine beiden einfach nur großartig.
Leider glaubt der Idefix (Spitz-Terrier-Mix), dass er die Rebecca (boxer und das doppelte vom Idefix) vor anderen Hunden beschützen muss!:rolleyes:
Da lässt er dann bei weitem nicht so viel zu und zeigt permanent die Grenzen auf.
Und an der Leine kann ich beide gemeinsam vergessen... aber da arbeiten wird dran, dass ich wieder mehr gelassenheit bekommen und so auch die Hunde automatisch ruhiger kriege.

Aber ich denke, es ist sein Recht auf seine Freundin aufzupassen (ich bin nämlich nicht der Meinung, dass ausschließlich der Mensch dafür verantwortlich sein muss) und er bleibt ja im Rahmen (sprich, er wird nicht aggressiv und beißt).
Er ist dann halt knurrig und zeigt dem anderen Hund ständig, dass man mit "seiner" rebecca lieb sein muss.
Kann manchmal nervig sein, wenn die rebecca einfach nur spielen will,aber wenn er übertreibt nehm ich ihn einfach aus der situation raus und lass ihn mal runterkommen und dann gehts meistens wieder.

Und besonders deinem letzten Absatz kann ich nur recht geben: ich mische mich nicht in Dinge ein, von denen ich weiß, dass die Hunde sie besser lösen können als ich und umgekehrt!
 
Sehe ich auch so. Wie gesagt, in geordneten Bahnen ist das für mich auch ok. Und in absoluten Notsituationen kommen eh alle zu mir gerannt. :D
 
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