wie gewöhne ich unserem junghund das passanten begrüßen ab....

weibsvolk

Profi Knochen
:( unser jungrüde (11 monate) würde am liebsten jeden passanten stürmisch begrüßen.. manchmal denke ich ohne leine ist es fast besser als mit... dann läuft er auch schon manchmal einfach nur vorbei...
es ist so nervenaufreibend, immer muss ich vorausschauend spazieren, ihn rechtzeitig abrufen, ablenken, gibt es keinen tipp wie wir es ein für alle mal stoppen ohne ihm die freundlichkeit und überschwengliche freude zu nehmen...
er soll ja nicht den eindruck gewinnen, immer wenn uns wer begegnet gibt es ärger, aber er soll auch nicht alle leute belästigen, denn er ist einfach kein niedliches baby mehr.. wenn er an der leine ist nehme ich ihn in solchen situationen oft schon kürzer, dann geht er natürlich erst recht auf die leute los und schießt vor oder hinter meinen beinen vorbei.. immer freundlich natürlich aber unglaublich lästig.... er läuft den leuten beim spielen vor die beine oder springt an ihnen hoch..
er hat einen guten bezug zu mir, bleibt auch ohne leine in der nähe, nehme ich frisbee oder bälle mit kann jeder vorbei und es interessiert ihn nicht die bohne .. es geht nichts über fliegende objekte die man apportieren kann.. hört es irgendwann von selbst auf???? ich erinnere mich, dass ich bei meinem letzten hund schon viel früher und unbekümmerter ohne leine spazieren war.. gut manchmal passierte so eine begrüßung dann auch.. aber nicht so schlimm wie mit unserem schokomonster..
vielleicht bin ich älter und nicht mehr so unbekümmert und habe das verhalten dadurch verstärkt..
wenn es einen trick gibt oder die hoffnung, dass das alter auch ruhe und vernunft einkehren lässt.. dann werde ich noch ein paar monate mit frisbeescheiben unterm arm spazieren gehen.. seufz, aber gerade im winter ist es im tiefen schnee schnell zu anstrengend, und er dreht bei diesem spiel schnell hoch.. auf der grünen wiese ist das leichter, da muss er immer mal dazwischen im platz liegen und sich ein bisserl sammeln bevor die scheiben wieder fliegen, aber jetzt ist der untergrund kalt und nass und der schnee tief und gefährlich weil man nie weiß was drunter ist..
ich kann ja nicht an jedem menschen mit einem spiel oder leckerlie vorbei tricksen... das kann doch nicht die lösung sein..
auf jeden fall müssen wir verstärkt an der leinenführigkeit arbeiten.. denn an meinen beinen vorbei drängeln, das geht einfach gar nicht..
sorry für so viiiieeeel text aber ich musste mir das jetzt von der seele schreiben
 
nun mit 11 monaten sollte er schon lernen, dass man nicht bulldozzer ist, sondern ein braver wauzi :-)

bei einem losstürmenden hund, würde ich ein abbruchssignal einkonditionieren, dass dir der hund mal wirklich stehen bleibt und dann lernt zurück zukommen.
wenn er es gar nicht begreift, würde ich das mit einer schleppleine trainieren, obwohl ich bei meinen hunden nie eine gebraucht habe, denn ich ließ sie in der trainingsphase gar nicht von mir weg. 3 m maximum. und immer wieder rückruf. erst wenn das wirklich funktioniert, bekamen sie ein bisschen mehr "freiraum". dieses losstürmen solltest du wirklich unterbinden, denn du siehst es ja selber, dass das keine gaudi für dich ist :-) der hund hat schon seine gaudi dabei :-) also wirklich konsquent daran arbeiten. mein dobermann 8 monate, hatte das sehr schnell heraussen, heute rennt er mir die leute nicht mehr um :-) und meine galgodame hat gelernt, wenn sie jemanden begrüssen will, dann sitzt sie vor dem jenigen und dann wird sie erst gestreichelt. also du siehst, es gibt viele möglichkeiten :-)

viel erfolg!
lg
 
du hast recht das losstürmen hätte ich viel früher unterbinden sollen... er stürmt nicht immer deshalb hab ich das wohl zu leger gehandhabt... er kommt brav wenn man ihn ruft, aber wenn er schon zur begrüßung angesetzt hat kann ich mich nicht darauf verlassen... ein abbruchsignal ist eine sehr gute idee...
ich hab mir jetzt das buch gekauft "kommt nicht gibts nicht"... ich glaube da gibt es auch ein abbruchsignal.. ich lese es gerade... hmmm
mein plan.. jetzt mal halsband statt brustgeschirr um sensibler auf die leine zu reagieren, und um ganz deutlich eine veränderung zu haben.. neustart leinenführigkeit ... er reagiert auch wenn ich stehen bleibe wenn die leine auf zug ist, er kommt mir dann entgegen damit die leine wieder locker durchhängt, aber beim weitergehen ist die leine dann halt schnell wieder auf zug.. dann stehen wir wieder oder machen richtungswechsel.. aber so richtig den durchbruch haben wir noch nicht...
noch einmal, hier und zwar sofort training damit es wieder 100% sitzt...
eigentlich kann, naja konnte, er das alles ..
sch... pubertät
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde kein abbruchsignal einführen sondern eher einlernen dass es bei jeder passantensichtung was nettes bei mir gibt.
Sei' s ein leckerlie oder ein kurzes Spiel bei dir.
Irgendwann kommt Hund dann schon von selbst zu dir und fremde Menschen bleiben trotzdem weiterhin positiv belegt ;)
 
Ganz wichtig ist auch, die Passanten weder anzugucken noch sonst wie zu beachten. Die müssen einfach Luft sein, der Hund wird abgelenkt, und der Rest folgt dann bald von selbst, so wie sich das bei Euch anhört.

Leine kurz nehmen etc sollte wenn geht vermieden werden, das ist ja eine Art "Warnung" - dann muss der Hund erst recht hin und gucken, ob die eh auch freundlich sind und nicht feindlich. Dieses Hinhupfen dient ja in erster Linie der Überprüfung mMn und die Notwendigkeit dazu signalisierst Du ihm.;)
 
ich habe bei meinen Hunden immer von Anfang an so gearbeitet, das sie bei mir was Gutes bekommen, wenn jemand daher kommt, egal ob Radler, ob Mensch oder Hund...so hat sich das automatisiert, Hunde sehen es kommt wer, schwups zu Fraulie und Leckerlie abholen :)....ging ganz nebenbei...am Anfang noch an der Leine, später dann auch im Freilauf, als es gut saß...
 
Ich hatte immer ein Leckerchen in der Hand... so war ich viel interessanter als alles, was uns begegnete. Wenn wir dann an den Menschen, Hunden usw. vorbei waren, haben sie ein dickes Lob und das Leckerchen sofort bekommen.
 
nun mit dem leckerli zu trainieren ist natürlich super :-) der hund kommt immer wenn frauli mit dem leckerli wedelt :-) so wurde es jetzt beschrieben.

ich kann nur aus meiner eigenen erfahrung sagen, leckerli werden zum "erklären" verwendet, doch dann verschwinden die wieder ganz schnell. bevor jetzt der große aufschrei kommt :-) ah so macht man das doch, so belohne ich doch ... versuche ich es mal aus hundesicht zu erklären :-)

natürlich wissen unsere hunde sofort, wo es "futter" gibt :-) erkennen sofort die situationen "wo" ein leckerli herausspringt :-) unsere hunde sind doch nicht dooooooffff :-) so und jetzt wären wir aber beim "hund" und nicht bei einem kleinen kind, dass man mit einer schokolade "bestechen" :-) kann, also wenn du jetzt dein zimmer brav zusammenräumst, bekommst du deine schokolade :-)
nein, wir trainieren "hunde"!! und ich möchte auf keinen fall meinen hund "bestechen". ich weiß, dass ich ob dieser meinung sehr oft kritisiert werde, nur meine erfahrung ist eben, so einkonditionierte kommandos sitzen und das eindeutig, weil meine hunde gelernt haben, bahhh das frauli freut sich, und da überschlagen sich meine hunde fast :-) heute mit meinem dobermann am platz, wenn es um rückruf geht, drückt sich der kerl schon so an mich an, dass es mich fast umschmeisst. und es kann auch schon auch mal vorkommen, dass menschen am hundeplatz stehen bleiben und mich entgeistert anschauen, weil ich mit einem 80 cm großen galgo engumschlungen am platz stehe, genauso händle ich das mit dem dobermann und ich lege meine beiden hände und meine beiden füsse ins feuer, wenn der hund "hündisch" reagiert, dann könnt ihr mit eurem leckerli noch so wedeln, dem hund wird das total schnurz egal sein :-) leider! und weg ist er oder er springt usw.! ich würde eines überdenken, ob ihr eure hunde ewig ablenken (mit spiel oder ball), umlenken wollt, oder ob eure hunde lernen sollten, mit gewissen situationen umgehen zu lernen, und damit souverän umgehen lernen, ist es nicht das?!

wie gesagt, uns menschen tut es immer sooooo weh :-) wenn wir unsere hunde nicht mit leckerlis belohnen, der arme kerl und und und ... aber wenn man einmal dieses gefühl miterleben bzw. sehen kann, wie sich der hund freut, wenn sich frauli od. herrli freut, meine drücken sich wie gesagt, so an mich heran, dass ich fast umfalle :-), dann weiß ich, dass ich da mit meinen hunden am richtigen weg bin. aber ich will niemanden belehren, das muss sowieso jeder für sich selber entscheiden, aber auch in diesem punkt denke ich eben ein bisschen "hündischer" :-)
wilder hunderudel: mamahund steht auch nicht mit einem kaninchen da als leckerli, wenn der welpe brav zurückkommt :-)) er wird geknuddelt, abgeschleckt usw.

so aber jetzt zur frage "abbruchssignal" von @weibsbild

abbruchsignal soll auch wirklich abbruch bedeuten, also jede handlung die der hund abbrechen sollte. eben z.b. dieses nach vorne stürmen beim spazierengehen, kurz vor einer strasse oder ein losstarten, weil jetzt der nächste passant umgerannt :-) wird. abbruch heisst aber auch für mich, hund hat etwas im maul und soll es fallen lassen zb., oder aber auch, wenn der hund den christbaum abräumen sollte :-)

die letzteren beispiele, da wird wirklich ein geräusch einkonditioniert, ein zischen, ein lauteres hei z.b. möglichkeiten gibts da viele. und wenn der hund ablässt, natürlich folgt sofort das lob. heute ist es bei meinen hunden so, wenn sie sich schon in richtung christbaum zb. in bewegung setzen, dann kommt mein zischer oder ein hei und der hund dreht sofort ab bzw. geht gar nicht hin, weil er weiß, no no :-)

beim abbruch im laufen, beim spazierengehen, oder aber auch wenn der hund einen hasen :-) sieht, da wird schon ein bisschen komplizierter. da trainiere ich zu allererst, dass mein hund mal ein "steh" auch wirklich versteht, was da gemeint ist, nämlich ein wirkliches stehenbleiben! das mache ich an der leine, stop oder steh und erst dann, wenn die leine locker durchhängt, dann gehe ich weiter. je weiter der hund nach vorne geht, desto kürzer wird die leine, wenn er dieses kommando super ausführt, bekommt er sofort wieder lange leine und mit desem konsequenten training, habe ich den hund sehr schnell erstens an mir herbei bzw. er bleibt super stehen. nächster schritt ist dann längere leine (wenn man unsicher ist), und wieder trainieren. und der hund darf sich weiter von mir entfernen, bis max. 3 meter und jetzt kommt das kommando "zurück" oder "hier" dazu. also stop od. steh, der hund bleibt stehen und dann ein "zurück" und der hund kommt sofort zu einem zurück.

ich kann nur aus meiner erfahrung sagen, schritt für schritt lernen, und der hund kann viel schneller umsetzen und ich brauche in kürzester zeit keine leine mehr und der rückruf wird zuverlässig. und auf einmal geht auch das "fussgehen" wie automatisch, jedesmal, wenn der hund zurückkommt, dann kommt von mir das kommando "fuss" lasse den hund ein paar schritte fuss laufen und gebe ihn sofort wieder frei. der nächste positive punkt bei diesem training ist, dass gerade "ziehende" hunde schnell davon ablassen. ich arbeite da auch viel lieber mit einem halsband, und nicht mit einem geschirr (leider hängen sich ziehende hunde nochmehr in das geschirr). und indem dass sich den hund nicht weit von mir entfernen darf, besteht auch keine verletzungsgefahr, also dass mir der hund in das halsband reinprescht. und ich kann viel feiner mit der leine arbeiten.

natürlich wird auch von mir auf das lob :-) nicht vergessen!!!! aber ich küsse, umarme. streichle halt meine hunde :-) und verbales lob, das kommt jede sekunde, sobald der hund nur den ansatz einer positiven handlung macht.

sorry, die erklärung ist halt schriftlich sehr sehr lang :-)

aber trotzdem viel erfolg beim trainieren!!

lg
 
Hast du ein Problem damit, deinem Hund eine Futterbelohnung zu geben? Ich nicht. Wenn er etwas gut macht, gibt es eine Belohnung. Das ist sein Verdienst oder Lohn. Ich denke, du gehst auch nicht arbeiten, weil dein Chef so ein lieber Mensch ist, sondern auch des Geldes wegen. Und mit der Futterbelohnung lernt er sehr viel schneller als ohne. Natürlich kann man es auch später ohne machen. Dein Hund tut dann trotzdem, was du von ihm wünschst.

GlG Jutta
 
Hast du ein Problem damit, deinem Hund eine Futterbelohnung zu geben? Ich nicht. Wenn er etwas gut macht, gibt es eine Belohnung. Das ist sein Verdienst oder Lohn. Ich denke, du gehst auch nicht arbeiten, weil dein Chef so ein lieber Mensch ist, sondern auch des Geldes wegen. Und mit der Futterbelohnung lernt er sehr viel schneller als ohne. Natürlich kann man es auch später ohne machen. Dein Hund tut dann trotzdem, was du von ihm wünschst.

GlG Jutta

Das sind so Pauschalsätze, die seit Jahren in Büchern und Foren rumgeistern, der Vergleich Mensch und Chef und ohne Geld arbeiten.

Ich finde die Ansätze von hexchen gut, bin sehr interessiert an ihrer Art das Rudel zu führen. Ich hab selbst eine Hündin, der jedes noch so tolle Leckerlie egal ist, wenn sie einen Hasen sieht, da könnt ich ihr das doppelte Gehalt vor die Füße werfen, würde sie trotzdem dem Hasen nachlaufen. Oder mein Jüngster, der würgt eine trockene Semmel runter, die er im Gebüsch findet, obwohl er weiß, das er was tolles bei mir bekäme, wenn er es liegen lassen würde. Alles geht nicht immer mit Belohnung.
 
nein nein ich habe absolut kein problem mit leckerlis :-) und zum "erklären" verwende ich sie genauso.
aber dein chef wird auch sofort merken, ob du eine angestellte bist, die am ersten nur auf ihren gehaltsscheck wartet und ansonsten nur ihre zeit absitzt, oder ab man motiviert ist und dementsprechend arbeitet :-), und er wird dann auch mal damit aufhören, dass er dir ewig eine gehaltserhöhung geben wird :-)))

ein ganz anderes thema ist es für mich, wenn ich meinen hund bei einem gewissen training zb. mit einem spielzeug, sprich ball etc. belohne. oder dem hund seine "beute" als belohnung gebe.

für mich sind stete leckerlibelohnung immer eine gratwanderung, die leider sehr schnell umkippen kann. und wenn du mal schaust, bei sämtliche prüfungen sind keine leckerlis erlaubt. aber ich habe auf der anderen seite genauso bgh prüfungen gesehen, wo sich die teilnehmer, menschen :-) die ganze linke seite mit einer knacker eingestrichen haben :-)

ich lehne ja nicht generell ab, ich sage, zum "erklären" nehme ich natürlich auch leckerli, aber es gibt auch hunde, die auch zum erklären gar keine brauchen :-) das sind die "einsteins" :-) sage ich immer.

meine erfahrung ist eben, dass die zuverlässigkeit präziser wird. natürlich sind auch meine hunde nicht 100 %, das gibt es nicht, nicht mal wir menschen sind das, und das ist ist meine augen sehr vermessen, das zu behaupten! aber eines weiß ich mit sicherheit, ich enthalte meinen hunden nichts vor, sie arbeiten auch ohne, dass sie für jede positive handlung ein leckerli bekommen :-)

das grössere problem für mich ist stete ablenkung mit den leckerlis. denn ich vertrete eben die meinung, dass ich den hund nicht immer ablenken oder umlenken sollte. der hund sollte wirklich lernen, mit gewissen situationen umgehen zu können. und wenn ich bei einem anderen hund z.b. nur mit einem proviantkoffer vorbeigehen kann, dann wird es für uns menschen sehr sehr mühsam :-)

glg
 
@evitas bande

nun da wären wir jetzt genau bei dem thema :-)
ich habe ja auch 2 solche kandidaten in meinem rudel, die wenn die einen hasen sehen, da könnte ich ihnen sämtliches frisches fleisch hinschmeissen, dass ist ihnen in dem moment sowas von schnurzegal, ehrlich! aber da werde ich dir ja nichts neues erzählen!

da MUSS ein training einfach anders aufbaut werden, da geht nix mehr mit guzzi guzzi! gerade bei solch jagdtriebigen hunden, da sieht man sehr deutlich, was gene bedeuten, nämlich "jagdtrieb" und da muss ich mir etwas anderes einfallen lassen.
gerade mit meinen galgos war ich im in- und ausland, um den jagdtrieb zu "verstehen" und damit umgehen zu lernen. únd meine hunde haben mir gelernt, dass ich ins schwitzen gekommen bin! habe bei diesen beiden hunden angefangen, das training total anders aufzubauen, den hund als hund zu sehen, als ein lebewesen mit 4 beinchen. habe mich mit wölfen, rudelverhalten und und und beschäftigt. und dann begonnen zu trainieren, und siehe da, es funktioniert und das komsiche und lustige an der ganzen sache war, dass die kleinen mitzogen :-) auf einmal gab es auch keine probleme mehr mit den kleinen :-)

also "rudelführung" ist das interessanteste thema für mich :-), eine herausforderung, lehrreich und immer wieder neue dinge :-), ab und zu seeehhhrrr nervenaufreibend :-) und dann doch wieder das schönste auf dieser welt. doch eines habe ich jetzt mit meinem neuen rudel gelernt, wie bereits erwähnt, souveränität, klare führung, klare grenzen und abgrenzungen, einfach auf die eigenen 2 beinchen stellen, dann funktioniert es :-) aber bitte nochmal, souveränität nicht mit dominanz verwechseln!!! ich gehe zb. nicht vor meinen hunden aus der türe :-) nur wenn ich sage, weg von der türe, dann gehen sie auch weg und um das geht es. dass sie sagen, hei das frauli meint das ernst, was sie sagt :-)

glg
 
hmmm ich hab mir ja gerade mal wieder unmengen an hundeliteratur und dvds gekauft.. diesmal von grewe, unter anderem persönlichkeit statt leckerlie.. und ich muss schon sagen es ist für mich stimmig.. ich bin ohnehin nicht so der leckerchen typ.. ich finde hunde sollten gehorchen aus respekt und vertrauen..
um befehle aber grundsätzlich erstmal zu lernen, ist selbst bei grewe futter oder spielbestechnung erlaubt.. wenn der hund aber weiss was z.b. "hier" bedeutet dann muss er es auch ohne käsewürfel machen ^^
ein zischgeräusch ist eine gute idee.. denn das ist ganz neu für ihn.. nein hat er schon manchmal einfach überhört, deshalb ist ein neues signal eine neue chance..

ich hab ja glück weil mein brauner so easy zu handeln ist.. wenn er was nicht richtig macht, musste ich meist feststellen, dass es an meiner kommunikation liegt.. er hat aber ein bisserl zu viel kraft und temperament und das ist für spaziergeherbeine ein wenig viel zumutung.. ausserdem liebt er kinder und junge männer über alles, und entsprechend stürmisch möchte er sie begrüßen... der lauser..

im moment darf er mehr frei laufen als sonst, ein bisserl vertrauensvorschuss, und ich rufe ihn immer wieder zu mir.. um das zu üben.. ca. 3-5m... so wie hexchen das macht.. klappt gut, wahrscheinlich aber nur weil er mich sowieso nie aus den augen läßt glaub ich.. wir haben das gut geübt als welpe, (kurz unaufmerksam und schon steht hündchen allein im wald)
beziehung ist eigentlich gut.. wir belohnen herkommen, oder relaxt an leuten vorbeigehen, im moment auch wieder mit futter, muss zwischendurch auch mal wieder sein.. werden wir aber variabel halten, damit es sich gut einprägt..
er büxt nicht aus selbst wenn im blickfeld, ca. 10m vor uns, ein hund frei läuft..
 
was ganz toll funktioniert ist bei passantengegenverkehr, abrufen vorsitzen, ein bisserl mit dem haarigen plaudern, "feiner hund", und auch mal ein käsewürfel.. und weiterlaufen.. geht ganz gut..

aber ehrlich, ich freu mich schon soooo sehr auf einen spaziergang bei dem ich mal ganz in gedanken versunken vor mich hin marschieren kann und nicht auf meinen schokobulldozer achten muss.... einfach mal abschalten nach der arbeit
 
aber ehrlich, ich freu mich schon soooo sehr auf einen spaziergang bei dem ich mal ganz in gedanken versunken vor mich hin marschieren kann und nicht auf meinen schokobulldozer achten muss.... einfach mal abschalten nach der arbeit

DAS hab ich noch nie erlebt, bei keinem Spaziergang. Ich bin immer am Rundumschauen, Vorausdenken, Planen, Überlegen, Handeln, vor dem Hund agieren, rechtzeitig reagieren.......... loben, rufen, ablenken, mich freuen, am laufen, Richtungswechsel, Löcher zeigen, Stöckchen suchen, Leckerlies in die Wiese streuen .......... abschalten tun wir gemeinsam nach dem Spaziergang, beim zusammen kuscheln auf der Couch :)
 
@weibsbild

super, es geht doch :-) du siehst, kleine schritte und es wird immer besser werden, du wirst sehen! gerade beim abbruch ist immer ein geräusch, dass der hund nicht kennt, immer zu empfehlen, alles andere hört er doch nicht mehr :-) und gerade beim rückruftraining bzw. abbruchsignal, ist die magische grenze 3 - 5 m. alles über dieser marke geht meist schief :-( gilt eben auch bei den jagdtriebigen hunden, so wie @evitas bande beschrieben hat, wenn der hund zu weit von einem weg ist, und er sieht einen hasen, hast du absolut keinen zugriff mehr auf den hund. da kann er noch so einen guten grundgehorsam haben, da geht der trieb einfach durch.

aber tröste dich, auch bei mir ist ein entspannter spaziergang auch fast nicht mehr möglich, wenn ich mit meinen 6 unterwegs bin :-) entweder muss ich den hasen vor meinen galgos sehen, bzw. immer total konzentriert sein, also abbruch, bzw. wenn wir auf der hundefreilauffläche sind, dann muss ich wieder aufpassen wenn meine galgos lospreschen, dass sie mir niemanden umwerfen :-) nein nein, das können sie schon, dass sie niemanden mehr killen :-) aber man achtet ja trotzdem darauf, dass man rechtzeitig abbricht, wenn der kerl nahe bei 60 km/h ist :-)))

glg
 
@hexchen

Ich denke, mein Fehler ist, dass ich meinen Hunden erlaube, sich zuweit von mir zu entfernen. Sie sind oft 20 m entfernt, kommen zwar auf Ruf und Richtungswechsel sofort wieder, laufen aber dann auch munter weiter weg. Wenn ich meine Jägerin in Reichweite habe, dann kann ich mit einem Steh eingreifen, wenn sie ein Wild anzeigt, ist sie 10 m voraus, hab ich Pech. Deshalb gehen wir nur mehr mit Schleppleine und ich lenk ihre Aufmerksamkeit auf Mäuselöcher und Spuren, solang sie den Kopf unten behält, kann sie nicht jagen. Die beiden Kleinen laufen frei, haben (noch) keinen Jagdtrieb, aber einen Fresstrieb, alles erwischen, was rumliegt, das ist eine Leidenschaft, mit der ich nicht einverstanden bin, deshalb werd ich mal dran arbeiten, dass sie mehr in meiner Nähe bleiben. Meine Hunde sind 4 Jahre, 13 Monate und 7 Monate alt, also eine echte Herausforderung :)
 
@ evitas bande wow da hast du ja ein aufgewecktes rudel.. ein parson wäre mein größter traum.. aber ich denke ich sollte realistisch bleiben, ein terrier ist ein terrier ist ein terrier... und mein entspannter spaziergang .. den könnte ich mit einem terrier wahrscheinlich für immer knicken :D:o:(
malteser verträgt mein junior nicht, er hat so einige allergien und malteser ist eindeutig dabei..
wir hatten uns schon einen wurf angesehen, leider hat dieser ausflug atemnot ausgelöst..
tja und ein weisser schäfer, was für ein schönes gescheites tier..
wie du aber aus meinen beiträgen bestimmt schon herausgelesen hast, bin ich mit meinem retriever erziehungstechnisch schon gut ausgelastet... :p:rolleyes::)
ein schäfer und ein terrier, und ich bräuchte ein einzelcoaching von einem wirklich guten hundetrainer :D:D:D
 
@evitas bande

ich habe jetzt wirklich herzlich lachen müssen, als ich deine zeilen über einen "entspannten" spaziergang gelesen habe :D nun allesfresser in der natur habe ich gsd nicht, aber meine jäger genügen mir vollkommen!
willkommen im club :D

das war genau der fehler, den ich bei den galgos auch gemacht habe, ach wie sind die doch schön, wenn die so schnell laufen und die brauchen das doch und und und ... was fällt uns menschen dazu nicht alles ein.

doch genau das, wurde mir in einem auslandsseminar gezeigt, dass genau das der fehler war, aber auch ich musste es lernen und mir tat es im herzen weh, als ich von den beiden nur mehr verlangen musste, bei mir zu bleiben :bigcry:
aber es funktioniert wirklich nur so, nicht jeder hund ist so gestrickt und nicht jeder hund braucht so ein genaues training. mein neuer rudel brauchte es, und die kleinen zogen da brav mit, also brauchte ich wenigstens nicht so ein schlechtes gewissen dabei haben. die schleppleine legte ich sehr schnell weg, denn meine verletzungen an der hand waren sehr schmerhzhaft, als meine galgos den hasen zuerst vor mir gesehen haben und weg gezogen sind. und dann wie gesagt, stellte ich das training um, nahe bei mir, immer wieder rückruf, immer wieder abbruch und so funktioniert es heute. heute kann ich sagen, wirklich zu 90 %. die anderen 10 % sind wie vor ein paar tagen, als ich mit unserem jäger diskutiert habe und genau in diesem moment, meine hunde natürlich nicht an der leine, ein hase 2 m vor uns herausspringt und ich natürlich nicht aufmerksam :eek: alle ließen sich abrufen, mein galgorüde war leider bereits zu weit von mir weg, weil er hinter mir stand und ich viel zu spät reagierte. natürlich kommt er wieder, aber die ganze situation neben dem jäger :mad:, ich hätte meinen galgo verwurschten können!! peinlich peinlich!! aber so ist das leben :rolleyes: und mit dem hasen wurde ja nur gespielt, mein galgo tötet ja nicht gsd. aber man sieht bei diesem beispiel ganz genau, eine sekunde unkonzentriertheit, ein paar meter zu weit von mir weg und alles training vergessen :mad:.

glg
 
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