mottenschwein
Medium Knochen
Ich bin seit meinem dreizehnten Lebensjahr (mit Pausen) ehrenamtlich in Vösendorf tätig und kenne auch den Dechanthof aus Mistelbach. Leider ist es nicht selten, dass Hunde über Jahre - teilweise bis an ihr Lebensende im Tierheim bleiben. Bei meinem ersten Hund dachte ich das sei eine totale Ausnahme, leider ist es das nicht.
Die meisten Leute suchen einen jungen Hund maximal vier Jahre, das ist die oberste Grenze. Als Gründe geben sie verschiedenes an:
- Kosten (insbes. Tierarzt)
- sie wollen nicht so schnell wieder eine Trennung mitmachen
- alte Hunde lernen nichts
- alte Hunde passen sich nicht mehr so an das eigene Leben an und bauen weniger Bindung auf als ein junger Hund
- Vorschädigungen
Meine Erfahrung besagt:
Alte Hunde haben zahlreiche Vorteile, sind oft ausgeglichen und ruhig, gut erzogen und hatten bisher ein normales Leben (Mensch gestorben, Altersheim, etc.). Alte Hunde lernen natürlich, aber natürlich nicht mehr wie in der Prägungsphase. Das würde erklären warum sie einen Welpen wollen aber nicht warum 4 Jahre okay ist und 7 dann nicht. Bindung halte ich auch bei alten Hund für unproblematisch. Passung ans eigene Leben geht dann, wenn man selbst auch rücksicht nimmt - aber auf einen Welpen muss man auch verdammt viel Rücksicht nehmen...
Vorschädigungen können in jedem Alter passiert sein oder nicht.
Aber: natürlich ist das Leben endlich und damit ist die Zeit tendenziell kürzer als mit einem Welpen, wobei man ja nie weiß welche Hunde an einer Krankheit früh sterben und welche 17 werden...
Ich finde es das schlimmste, wenn ein Hundeleben in einem Zwinger endet und egal wie sehr sich die Leute dort um ihn bemühen, es ersetzt kein Zuhause. Ich würde mir konstruktive Vorschläge wünschen, wie man Leute dazu bringen kann eine positivere Einstellung zu älteren Hunden zu haben und auch dazu eventuell nur eine kurze Zeit mit diesen Hunden zu verbringen.
Habt Ihr dazu Vorschläge?
Die meisten Leute suchen einen jungen Hund maximal vier Jahre, das ist die oberste Grenze. Als Gründe geben sie verschiedenes an:
- Kosten (insbes. Tierarzt)
- sie wollen nicht so schnell wieder eine Trennung mitmachen
- alte Hunde lernen nichts
- alte Hunde passen sich nicht mehr so an das eigene Leben an und bauen weniger Bindung auf als ein junger Hund
- Vorschädigungen
Meine Erfahrung besagt:
Alte Hunde haben zahlreiche Vorteile, sind oft ausgeglichen und ruhig, gut erzogen und hatten bisher ein normales Leben (Mensch gestorben, Altersheim, etc.). Alte Hunde lernen natürlich, aber natürlich nicht mehr wie in der Prägungsphase. Das würde erklären warum sie einen Welpen wollen aber nicht warum 4 Jahre okay ist und 7 dann nicht. Bindung halte ich auch bei alten Hund für unproblematisch. Passung ans eigene Leben geht dann, wenn man selbst auch rücksicht nimmt - aber auf einen Welpen muss man auch verdammt viel Rücksicht nehmen...
Vorschädigungen können in jedem Alter passiert sein oder nicht.
Aber: natürlich ist das Leben endlich und damit ist die Zeit tendenziell kürzer als mit einem Welpen, wobei man ja nie weiß welche Hunde an einer Krankheit früh sterben und welche 17 werden...
Ich finde es das schlimmste, wenn ein Hundeleben in einem Zwinger endet und egal wie sehr sich die Leute dort um ihn bemühen, es ersetzt kein Zuhause. Ich würde mir konstruktive Vorschläge wünschen, wie man Leute dazu bringen kann eine positivere Einstellung zu älteren Hunden zu haben und auch dazu eventuell nur eine kurze Zeit mit diesen Hunden zu verbringen.
Habt Ihr dazu Vorschläge?