Wertanlagen für's "Alter"

@ Elisabeth , warum wäre deiner Meinung nach eine Währungsumstellung der schlimmste Fall? Doch immer noch besser als extreme Entwertung?

Weil man dann mit einen Schlag vor dem Nichts steht?? Nicht dass ich so viel auf der hohen Kante hätte, aber dass ich mir um meinen hart ersparten Notgroschen nur mehr einen Eislutscher kaufen könnte macht mir schon Angst ehrlich gesagt :confused: ... ich glaube es wird nicht mehr lange dauern, dass etwas passiert, weil ewig wird es nicht klappen mit sinnloser Gelddruckerei von EZB & Co. das Werk am Laufen zu halten.
 
Die letzte Währungsumstellung war aber gar nicht schlimm, oder?;)
Das könnte auch unter Druck halbwegs geregelt ablaufen und müsste nicht zwangsläufig mit Verlusten verbunden sein.

( eigentlich vermuten ja viele das Gegenteil- sprich Ausstieg aus dem Euro würde mittelfristig zumindest eine Geldaufwertung bedeuten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrliche Frage, seid ihr wirklich alle so pessimistisch, dass ihr eine völlige Geldentwertung und somit auch einen totalen Zusammenbruch der Wirtschaft innerhalb eurer Lebenszeit für realistisch möglich oder gar wahrscheinlich haltet?

Also ich mache mir da keine großen Sorgen. Krisen ja, die eine oder andere, aber kein totaler Zusammenbruch.

ja, ich bin mir sicher daß es nur eine frage der zeit ist, die wirtschaft kann nicht ins unendliche wachsen, die decke ist schon in sichtweite:cool:

und die gier der menschheit wird ihr übriges dazu tun, unseren politikern ist doch in wirklichkeit schon ganz viel über den kopf gewachsen, die verschieben doch die probleme nur in eine andere ecke und wenns eng wird, flüchten sie mit ihren dicken pensionen ins privatleben...
 
Nur wenn wir aus dem Euro aussteigen würden, wäre unser Geld erst mal mehr wert, nicht weniger. Ob das auf Dauer der Wirtschaft gut täte, das zu machen, ist eine andere Frage. Da streiten sich die Experten, Tatsache ist wohl, dass man es nicht mit Sicherheit vorhersagen kann.

Ich selber bin wirklich recht pessimistisch was die Umwelt betrifft, aber an einen totalen Zusammenbruch der Wirtschaft und unserer Grundversorgung innerhalb der nächsten 50 Jahre oder so glaube ich eigentlich nicht.
 
Ich selber bin wirklich recht pessimistisch was die Umwelt betrifft, aber an einen totalen Zusammenbruch der Wirtschaft und unserer Grundversorgung innerhalb der nächsten 50 Jahre oder so glaube ich eigentlich nicht.

Ich glaube nicht daran, und ich hoffe es natürlich nicht.

Aber ganz ehrlich, wenn ich so les, was auf der Welt abgeht, könnte ich mir in den nächsten 50 Jahren noch Schlimmeres vorstellen, als einen Zusammenbruch der Wirtschaft.

Ukraine, Naher Osten, Nord- und Zentralafrika etc - ein "Pulverfaß" neben dem anderen. In der Zeit meiner Kindheit und Jugend, war der "kalte Krieg", es gab da immer wieder Menschen, die Angst vor einem "Dritten Weltkrieg" hatten - ich nicht, ich dachte immer so dumm wird die Menschheit sicher nicht sein.

In letzter Zeit bin ich mir da leider nicht mehr so sicher. Ich hoff, daß die Menschheit "die Kurve kriegt" und die zahlreichen Konfliktherde befrieden oder zumindest stabilisieren kann. Aber momentan wird leider "gezündelt" soweit das Auge reicht. Kann einem wirklich Angst machen.

Liebe Grüße, Conny
 
Nur wenn wir aus dem Euro aussteigen würden, wäre unser Geld erst mal mehr wert, nicht weniger.

nein, vom Ausstieg aus dem Euro ist - außer in GB - nirgends ernstlich die Rede und schon gar nicht in Österreich .. wir sagen doch eh zu allem ja und amen.


Ich selber bin wirklich recht pessimistisch was die Umwelt betrifft, aber an einen totalen Zusammenbruch der Wirtschaft und unserer Grundversorgung innerhalb der nächsten 50 Jahre oder so glaube ich eigentlich nicht.

Hier relativ aktuelle Links ... da werden vermutlich auch nicht lauter Dummies sitzen ... wenn DIE (und wer überbringt schon gerne schlechte Nachrichten oder redet gerne über kommende düstere Zeiten) schon vor einem Crash warnen, sollten doch die Alarmglocken läuten .. aber natürlich bleibt die Eingangsfrage was der Einzelne für sein eigenes kleines oder großes Vermögen tun kann, um es zu schützen oder für´s Alter wert-zu-erhalten. Wenn man das wüsste, täten´s eh alle :)

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/21/maechtigste-bank-der-welt-warnt-zum-dritten-mal-vor-einem-crash/

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/10/biz-warnt-jede-regionale-krise-kann-systen-crash-ausloesen/
 
Ich glaube nicht daran, und ich hoffe es natürlich nicht.

Aber ganz ehrlich, wenn ich so les, was auf der Welt abgeht, könnte ich mir in den nächsten 50 Jahren noch Schlimmeres vorstellen, als einen Zusammenbruch der Wirtschaft.

Ukraine, Naher Osten, Nord- und Zentralafrika etc - ein "Pulverfaß" neben dem anderen. In der Zeit meiner Kindheit und Jugend, war der "kalte Krieg", es gab da immer wieder Menschen, die Angst vor einem "Dritten Weltkrieg" hatten - ich nicht, ich dachte immer so dumm wird die Menschheit sicher nicht sein.

In letzter Zeit bin ich mir da leider nicht mehr so sicher. Ich hoff, daß die Menschheit "die Kurve kriegt" und die zahlreichen Konfliktherde befrieden oder zumindest stabilisieren kann. Aber momentan wird leider "gezündelt" soweit das Auge reicht. Kann einem wirklich Angst machen.

Liebe Grüße, Conny

Wenn es weltweit wirtschaftlich bergab geht, dann sieht man wahrscheinlich an den wirtschaftlich schwachen Ländern zuerst, wie es weitergehen wird. Und da zeigt sich, dass Kriege ( = niedergeschlagenen Revolutionen) systemischen und strukturellen Änderungen vorgezogen werden.

Mittlerweile ja auch ganz explizit von Seiten des "Westens".
 
@ Elisabeth, jetzt würde mich aber schon sehr interessieren wie du den Begriff Währungsumstellung definierst, ich habe nämlich das Gefühl, wir meinen damit nicht das selbe?
Da wir derzeit ja den EUR haben, würde eine Umstellung auf Neoschilling oder was auch immer ja automatisch einen Ausstieg aus dem Euro bedeuten?
Es sei denn, du meinst was anderes?

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten sind nicht unbedingt eine seriöse Quelle. Reißerisch, tendenziös, populistisch. Nicht wirklich objektiv, schon gar nicht, wenn es um EU und Euro geht. :rolleyes:
 
Nach dem Aufstieg folgt nunmal der Abstieg und USA+ Europa sind mittlerweile am Gipfel angekommen, während China z.B. noch eine große Zukunft vor sich hat ... Natürlich wäre es schön wenn alle wenig hätten statt dass einige alles haben und manche nichts .... aber der Mensch teilt nicht gerne . Wo sich alle einig sind, ist, dass Afrika klein gehalten wird und mit Spenden und "humanitären" Hilfe abgespeist wird
 
hrliche Frage, seid ihr wirklich alle so pessimistisch, dass ihr eine völlige Geldentwertung und somit auch einen totalen Zusammenbruch der Wirtschaft innerhalb eurer Lebenszeit für realistisch möglich oder gar wahrscheinlich haltet?

Ja irgendwie schon und ich bin nicht unbedingt der anfälligste Mensch für Populismus. Ich habe aber schon das Gefühl, dass "wir" über unsere Verhältnisse lebe und das wird uns irgendwann auf den Kopf fallen.

Ich mach mir auch Gedanken um meine Pension und recht viel mehr als das klassische "Geldansammeln" wird mir wohl nicht bleiben (ah, dass mit den Kinderkriegen sollt auch hinhaun *gg*). Trotzdem: vertrauen tu ich dem Geld als bleibendem Wert nicht und ich geb es (sofern überhaupt einmal im "Übermaß" vorhanden) am liebsten für hochwertige Produkte aus..
 
Ja irgendwie schon und ich bin nicht unbedingt der anfälligste Mensch für Populismus. Ich habe aber schon das Gefühl, dass "wir" über unsere Verhältnisse lebe und das wird uns irgendwann auf den Kopf fallen.
Die USA machen das seit hundert oder 2hundert Jahren, und den Dollar gibts immer noch
in Sachen Überschuldung schlagen die Griechenland um Längen
 
Die USA entlädt aber auch viel nach außen...
führt Kriege gegen alles und jeden, was natürlich daher kommt, dass sie der Welt den Frieden bringen wollen und nicht daran, dass die Rüstungsindustrie laufen soll. Russland wird zufällig dann der Buh-Mann wenn ein Freihandelsabkommen mit der EU debattiert wird und fracking im Kommen ist und die Landsleute, die denkende Köpfe sein und Probleme machen könnten, hat man mit den Rückzahlungen für ihr Studium und den dazugehörigen schlecht bezahlten Jobs ruhig gestellt.

Jop funktioniert alles, aber wie lange?
Wenn ich Glück habe weitere 200 Jahre und ich muss mich nicht damit auseinandersetzen. Wenn ich Pech habe, funktionierts keine 20 Jahre mehr, dann muss ich dieser meiner Welt irgendwie damit klar kommen.
 
wer Häuser hat, muss auch Geld haben, sonst funktioniert das nicht...1. kostet die Instandhaltung Unmengen, 2. ist nicht immer alles vermietet und bei Leerläufen muss genügend Geld da sein, um damit zurecht zu kommen..

Ein kleines Häusel das man selber instand halten kann, genügend Grund und Boden um Obst und Gemüse anbauen zu können und vielleicht ein paar Hühner und Ziegen..damit man wenigstens nicht hungern muss....wird wohl in der schlechten Zeit, die beste Alternative sein..problematisch ist, das man im Alter wenn man keine Familie hat die hilft, vieles nicht mehr schaffen wird...

irgendwie eine schiarche Zeit, die da auf uns zukommt..:(
 
Darf ich bitte wieder auf den Eingangspost hinweisen. Es geht hier weder um Weltverschwörungen oder massenhaft Privatvermögen wie Krösus, sondern um Normalwerte. Bedenkt bitte, heutzutage überhaupt noch sparen zu können, gleicht einem Glückstreffer. Um zum Kern dieses Themas zurück zu kehren....wie kann man als Otto-Normal-Verbraucher in jüngeren Jahren sinnvoll Vermögen aufbauen, sodass man im Alter einen guten Zusatzgroschen hat?
 
Darf ich bitte wieder auf den Eingangspost hinweisen. Es geht hier weder um Weltverschwörungen oder massenhaft Privatvermögen wie Krösus, sondern um Normalwerte. Bedenkt bitte, heutzutage überhaupt noch sparen zu können, gleicht einem Glückstreffer. Um zum Kern dieses Themas zurück zu kehren....wie kann man als Otto-Normal-Verbraucher in jüngeren Jahren sinnvoll Vermögen aufbauen, sodass man im Alter einen guten Zusatzgroschen hat?

ich weiß jetzt nicht wie jung du bist und deine möglichkeiten kenn ich auch nicht. aber ein bausparvertrag als einmalerlag ist vielleicht ein guter anfang.
versprechungen mit unglaublich hohen zinsen ist unglaublich und gibts heutzutage nicht. sowas kann nur schiefgehen, wenn man sowas glaubt (denk an die awd!) also achtung!
 
ich weiß jetzt nicht wie jung du bist und deine möglichkeiten kenn ich auch nicht. aber ein bausparvertrag als einmalerlag ist vielleicht ein guter anfang.
versprechungen mit unglaublich hohen zinsen ist unglaublich und gibts heutzutage nicht. sowas kann nur schiefgehen, wenn man sowas glaubt (denk an die awd!) also achtung!

Ja, das finde ich auch vernünftig. Auch wegen der relativ kurzen Bindungsdauer. Schließlich will man sein Geld ja auch verfügbar haben, und nicht darauf hinleben als Methusalem vielleicht auch Krösus zu sein.
 
Ein Bausparvertrag ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Bei 18 EUR staatlicher Förderung im Jahr ist diese Sparform völlig uninteressant. Horrende Gewinne aus Fonds und dergleichen halte ich für unrealistisch. Gibt es allen Ernstes keine vernünftige Möglichkeit, Kapital anzuhäufen bei sinnvollen Zinssätzen?
 
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