Wer kann helfen? Hund wieder krank, Symptome häufen sich

Patsy178

Neuer Knochen
Hallo an alle,

da ich das letzte Mal hier so nett beraten wurde, wende ich mich wieder an euch. Im August hat meine alte Lady (13, Yorki) ihre erste OP überstanden (Gebärmutterentzündung). Wir hatten zwar schwere zwei Wochen nach der OP aber sie hat sich wieder komplett normal verhalten. Bis sich die Blähungen dann gehäuft haben. Sie hatte öfter schlimme Flatulenzen und jedes Mal sind wir vor Sorge zum Tierarzt gesprungen, wo die Kleine immer nur zwei Spritzen und irgendwas Gutes für den Darm bekommen hat.

Bis Donnerstag hatte sie nun immer wieder diese Blähungen und ein Rumoren im Bauch, dass sie sogar nachts nicht mehr schlafen konnte. Als sie dann plötzlich blutigen Durchfall bekam, sind wir sofort mit ihr in die Klinik. Dort bekam sie wieder zwei Spritzen und ein Antibiotikum: Diagnose war "eventuell Infekt". Wir wurden wieder nach Hause geschickt. Der Abend war dann besser, und der Durchfall war sofort wieder weg. Die Nacht war sie dann aber wieder unruhig und sie fing an weißen Schleim/Schaum hochzuwürgen. Freitag hat sie dann das Trinken verweigert, wir bekamen sie nur anfangs mit Brühe zum Trinken, später wollte sie dann gar nichts mehr, nichtmal ihren geliebten Schinken.
Die folgende Nacht war wieder nicht besser, sie fing an bei jedem Kläffer zu Husten und so waren wir gestern wieder beim Arzt. 3 Spritzen bekommen, Antibiotikum weitergeben, zusätzlich Schleimlöser und Schmerzmittel/Entzündungshemmer. Diagnose "eventuell Kehlkopfentzündung". Kaum zu Hause ist ihr rechtes Augenlid angeschwollen...

Wie ihr seht, die Symptome häufen sich und wechseln sich ab und es geht noch weiter.

Die Nacht war relativ ruhig, aber sie hatte große Probleme am Morgen in die Gänge zu kommen, sie wollte nur getragen werden. Getrunken hat sie, gefressen - mit großen Überredungskünsten - auch ein wenig, sodass sie ihre Tabletten kriegen konnte. Das Augenlid war seit dem Morgen übrigens nicht mehr geschwollen. Sie wirkte nach dem Essen fitter, kaum bekam sie ihre Tabletten, die ihr verschrieben wurden, fing sie wieder an sehr lethargisch zu werden. Sie will nur schlafen und am besten bei jemandem auf dem Arm.

Nun zittert sie seit etwa einer halben Stunde immer mal wieder. Ich hab Fieber gemessen... alles i.O.

Sie scheint sich wirklich nicht gut zu fühlen, denn man erkennt sie kaum wieder. Von einem Tag auf den anderen wurde sie von einer süßen quirligen Hundedame zur lethargischen Seniorin.

Wir wissen ehrlich gesagt nicht mehr wie wir uns verhalten sollen... Die Ärzte in der Klinik untersuchen sie immer nur so grob von außen (abtasten, abhören, fiebermessen). Ist es normal, dass nicht mal Blut abgenommen wird oder irgendeine weitere Diagnostik (Ultraschall, Röntgen, etc etc) gemacht wird?

Diese Hilflosigkeit macht einen echt fertig... Ich hoffe ihr habt einen Rat.

Liebe Grüße Patsy

P.S. Aufgrund ihrer Art ist jede Autofahrt und jede Fahrt zum Tierarzt (Klinik ist 40km entfernt) eine sehr nervenaufreibende Sache. Sie bellt sich vor Angst so in Rage, dass sie sehr gesund wirkt sobald man beim Tierarzt ankommt.
 
warum rufst du nicht vorher an, sagst was du für Untersuchungen haben willst, spich röntgen, Ultraschall etc. :confused:
Dann kannst du das über einen Termin machen...damit es besser in den Praxisbetrieb eingebaut werden kann...

Ich habe bis jetzt noch jede Untersuchung die ich wollte für die Hunde bekommen, Herzschall, Röntgen, Rhinoskopie etc....alles kein Problem...aber eben mit Anmeldung,
 
Ab zu einem anderen Tierarzt/einer anderen Klinik! Wenn nicht einmal Blut abgenommen wurde, sondern auf Verdacht hin immer wieder Antibiotika verschrieben wurden... sofort weg von dort!
 
Naja aber woher soll ich als Laie wissen was für Untersuchungen nötig sind? Ich würde eher erwarten, dass der Tierarzt zu mir sagt "XYZ wäre wichtig um final diagnostizieren zu können". Außerdem, wenn ein Hund schon als Notfall in die Klinik kommt, da kann ich nicht wirklich auf nen Termin warten damit es besser in den Praxisbetrieb passt...

Und ja gerne würde ich die Meinung von anderen Tierärzten noch einholen, aber am Wochenende ist das nunmal die einzige Anlaufstelle "in der Nähe" und unsere Tierärztin macht selber auch nichts als grob zu untersuchen... Zumeist schickst sie uns sowieso wieder in die Klinik weil dort laut ihr bessere Diagnostik durchgeführt werden kann.
 
TA/Klinik wechseln ... für Blutabnahm oder Röngten habe ich noch nie einen Termin gebraucht... bei den Syntomen, die du beschreibst, hätte meine TÄ schon beim 1sten Mal Blut abgenommen.

Und als beim Röngten festgestellt wurde, hatte ich innerhalb von 2 Tagen einen Termin bei einem der besten Kardiolgen Österreichs...

Als dann auch noch der Verdacht auf Leukämie bestand, hat das Labor (meine TÄ kann nicht alle Blutuntersuchungen in der Praxis machen) ihn sogar vorgezogen ... leider war bei der akuten Leukämie schon alles zu spät :bigcry:
 
TA wechseln ist wie gesagt nicht so einfach, weil es die einzige klinik in der Umgebung ist, die am Wochenende überhaupt irgendwelche Untersuchunngen macht.
Das tut mir sehr leid mit deinem Hund :( Ich hab Angst dass uns auch sowas erwartet...
 
Landkreis Günzburg. Wir haben gestern sogar den Tiernotdient im Landkreis angerufen und auch die haben uns wieder in die Klinik geschickt
 
Sorry, in D kenn ich mich überhaupt nicht aus ... aber wennst wieder in die Klinik fährst, frag, ob sie nicht ein Blutbild machen wollen und wenn nicht, warum?
 
wurde eine bauchspeicheldrüsenentzündung bzw. insuffizienz abgeklärt und ausgeschlossen ?

und gibt es denn im umkreis keine andere klinik oder einen gut ausgestatteten tierarzt ?
weil eigentlich sollte die klinik schon wissen was sie zu tun und abzuklären hat.
gibts ja nicht.

also ein bb mit entzündungswerten ist mal das mindeste, um ein entzündliches geschehen zu checken/auszuschliessen.
wenn das nix ergibt leber- und nierenwerte, um mal zu sehen ob da alles passt.
bauchspeicheldrüsenenzyme UND elastase im kot um das abzuklären bzw. mal sicher auszuschliessen.
usw.

deine beschreibung liess mich spontan an die bauchspeicheldrüse denken, aber es kann natürlich noch viele andere ursachen geben.
parasiten (giardien ?), blutparasitäre erkrankungen (ehrlichiose, babesiose etc pp)....
es kann auch sein, dass ihr immunsystem so geschwächt ist (alter ?).
auf alle fälle gehört das für mich abgeklärt.

ein bauchultraschall ist in so einem fall sicher nie verkehrt, kostet nicht die welt und kann hinweise geben.
 
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Naja aber woher soll ich als Laie wissen was für Untersuchungen nötig sind? Ich würde eher erwarten, dass der Tierarzt zu mir sagt "XYZ wäre wichtig um final diagnostizieren zu können". Außerdem, wenn ein Hund schon als Notfall in die Klinik kommt, da kann ich nicht wirklich auf nen Termin warten damit es besser in den Praxisbetrieb passt...

Und ja gerne würde ich die Meinung von anderen Tierärzten noch einholen, aber am Wochenende ist das nunmal die einzige Anlaufstelle "in der Nähe" und unsere Tierärztin macht selber auch nichts als grob zu untersuchen... Zumeist schickst sie uns sowieso wieder in die Klinik weil dort laut ihr bessere Diagnostik durchgeführt werden kann.

aber du willst doch ein Ultraschall etc. haben, oder habe ich das jetzt falsch verstanden :confused:, wenn du das haben willst, der Hund aber Problem hat bis zum Ta zu kommen...weil der Stressfaktor so hoch ist, kläre ich vorher ab, welche Tests und Untersuchungen ich haben will, dann erfährst du auch gleich, ob die das machen werden....und kannst dementsprechend reagieren..eine andere Klinik anrufen z.b. und dort sagen, was du für Untersuchungen haben willst...
 
hab jetzt mal TA gegoogel in diesem Landkreis, es gibt auch TÄ die Ultraschall und Röntgen haben, falls du nicht mehr in die Klini willst...in Burgau ist eine TÄin, die Ultraschall und Röntgen hat..und auch Blutdiagnostik macht..z.b.

wie gehts den deinem Hund`?
 
TA/Klinik wechseln ... für Blutabnahm oder Röngten habe ich noch nie einen Termin gebraucht... bei den Syntomen, die du beschreibst, hätte meine TÄ schon beim 1sten Mal Blut abgenommen.

Und als beim Röngten festgestellt wurde, hatte ich innerhalb von 2 Tagen einen Termin bei einem der besten Kardiolgen Österreichs...

Unbedingt TA wechseln, ja...

Meine TÄ wollte den ersten Herzbefund mit der Begründung, der Hund sei 10.
Ein Blutbild ist sowieso jährliche Routine, jederzeit und problemlos möglich.
Eine Hündin würde ich spätestens mit 8 Jahren kastrieren lassen.

Als meine 12jährige im Sommer deutlich erhöhtes Kreatinin hatte (7 Monate vorher noch alles ok), bekam ich trotz Sommerpause raschest einen Termin beim besten hiesigen Kardiologen zum Herz- und Organschall.

Sie bekommt jetzt nur ein Nieren-Diätfutter und ist für einen mittelgroßen Hund im 13. Lebensjahr tadellos beisammen. Das Blutbild wird nun natürlich öfter wiederholt, um die Nierenwerte zu checken.

Ich würde dir empfehlen, schau dir die HPs von größeren Kliniken an, mach dir dann bei der Adresse deiner Walh einen Notfalltermin aus und fahr los. Auch eine weitere Fahrtstrecke kann sich auszahlen!
 
Es gibt leider immer noch Tierärzte die so gut wie alles auch ohne Diagnose erst einmal mit Schmerzmitteln und/oder Antibiotika "behandeln" ... ich bin auch mal an so eine geraten und als ich Zweifel an ihrem Therapievorschlag ohne Diagnose äußerte war ihre Antwort: wer ist ist hier der Tierarzt sie oder ich ? Sie ist immer noch Tierarzt aber nicht mehr meiner :mad: - Da hilft nur ein Tierarztwechsel ...
 
Wenn du magst, schick mir eine PN, dann sage ich dir, wo du dich hinwenden kannst, wo man dir vielleicht helfen kann. Dort sind hauptsächlich Hundeleute aus Deutschland , die bei solchen Notfällen sehr hilfsbereit sind.
 
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