• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Wenn Hund keine Hunde mag, Teil 2

Das Aggression selbstbelohnend ist bezweile ich irgendwie ich denke eher es wird zu einer Bewältigungsstrategie und wenn der Hund 10 mal nacheinander eine Situation mit Aggression (für ihn) zum positiven abschluss bringen kann wird er es wohl in der Sitatuation immer wieder machen. zb Hunde oder andere Lebeweisen dadurch vertreiben...
 
Hier noch zur Selbstbelohnung, z.B. beim Jagen:

http://www.hundeservice-mainz.de/Hunde_Training.htm

daraus:

Hetzen und jagen ist stets selbstbelohnend für den Hund, durch das hetzen und jagen werden beim Hund Endorphine freigesetzt, welche Ihn direkt in einen Rauschzustand versetzen. Neurotransmitter ( Glückshormone ) sind Botenstoffe, welche dafür sorgen, dass Verbindungen in den Gehirnzellen beschleunigt oder verlangsamt von statten gehen. Endorphinausschüttung ist z.B. dafür verantwortlich das der Hund, wie auch der Mensch wenn er schwer verletzt ist keinen Schmerz verspürt. Bei solch großer Freisetzung von Dopamin und Serotonin ( Glückshormone), kann man es doch keinem Hund verübeln, sich jedes Mal durch hetzen und jagen, wieder in diesen Rauschzustand zu gelangen. Dopamin und Serotonin können teilweise allein nur durch geistige Prozesse entstehen. Allein der Anblick auf Nahrung, Licht, Bewegung, oder Aussicht auf Beute lässt eine gewisse Vorfreude auf Erfolg im Hund hochkommen. Der Serotoninspiegel wird allein durch diese Vorfreude angehoben, aktiviert in gewissen Gehirnregionen, eben dieses tolle Gefühl.
 
@C&A: Inwiefern ist aggressives Verhalten selbstbelohnend? Es kann aus Hundesicht erfolgreich sein. Aber selbstbelohnend?

Auch wenn die Frage nicht an mich gestellt ist:


Daß aggressives Verhalten selbstbelohnend ist - oder zumindest sein kann, habe ich auch schon gelesen (frag mich jetzt aber nicht wo).
Mir persönlich scheint das bis zu einem gewissen Grad auch schlüssig und zwar aus folgenden Gründen:

In Situationen großer Angst oder Wut, wird ein relativ hoher Level an Streßhormonen aufgebaut (es kommt zu zahlreichen physiologischen Veränderungen wie z.B. Anstieg von Blutzucker, Blutdruck etc - ohnehin alles bekannt)- mundartlich steht das Lebewesen "unter Strom" - eine große innere Anspannung besteht. In gewisser Weise "verlangt" diese Anspannung nach einer "Entladung" - oder zumindest nach einem Abbau. Erst dann ist das Lebewesen wieder "im Gleichgewicht" und fühlt sich wohl. Eine "Entladung" dieser Anspannung durch aggressives Verhalten kann daher mMn durchaus selbstbelohnend sein. Die Belohnung liegt hier im raschen Spannungsabbau.
Abgesehen davon, glaube ich, daß es die Natur bzw. die Evolution "so eingerichtet hat", daß alles, was dem Überleben, der Arterhaltung und der Höherwentwicklung von Lebewesen dient, selbstbelohnend ist. Das gilt für Jagen, Essen, Fortpflanzung.
Aggression ist in diesem Zusammenhang natürlich ein Grenzfall. Ein der Situation angemessenes Maß an Aggression dient sehr wohl dem Überleben und den Zielen der Evolution (Selbstverteidigung, mütterliche Aggression zur Verteidigung des Nachwuchses, Verteidigung von lebensnotwendigen Ressourcen, letztendlich sogar Kämpfe männlicher Tiere um ein Weibchen etc.) Ein übersteigertes - der Situation nicht angepaßtes Maß an Aggression ist dagegen lebensfeindlich und bringt letztendlich auch den Angreifer in sinnlose Gefahren.
Ich bin jedenfalls der Meinung, daß das Ziel einer sinnvollen Erziehung (sowohl beim Menschen als auch beim Hund) nicht im "Verdammen" aggressiver Gefühle liegen kann, sondern darin liegen muß, "Entladungsmöglichkeiten" für aggressive Gefühle zu erlernen, die weder "selbst- noch fremdschädigend" sind.
Für meinen Hund heißt das z.B., daß er Hunde, von denen er sich bedroht fühlt, selbstverständlich nicht angreifen darf( genau das würde er leider gerne), daß er aber nach so einer "Erzfeindbegegnung" seine - oft ziemlich heftige - Anspannung mit Kauartikeln, "beißwurstähnlichen" Spielsachen etc. "entladen" darf.
Paralell dazu "arbeiten" wir natürlich an den Ursachen - und hier bewährt es sich wirklich sehr, häufig Wanderungen gemeinsam mit anderen, ruhigen und freundlichen Hunden zu machen. Wir haben da schon einen wirklich netten "Wanderfreundeskreis" und da kann mein Hund seine Ängste durch Verbesserung seiner sozialen Fähigkeiten reduzieren.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich finde das Thema sehr spannend, zumal meine Frau einen unverträglichen Rüden besitzt, der schon austickt, wenn er den "gegnerischen" Hund nur als marginalen Punkt in weiter Entfernung wahrnimmt.

Natürlich arbeitet sie an dem Problem mit einer sehr fähigen Trainerin, es bessert sich auch langsam.

Ich fand die Ansätze des Hr. Clemens in den letzten beiden WUFF-Print-Ausgaben sehr spannend zu lesen und entdeckte viele Parallelen zum Rüden meiner Frau.

Fakt ist, dass das "Problemhundetier" keinesfalls mit Futter oder Spieli abzulenken ist, er hängt mit seinem 45 kg-Kampfgewicht mit aller Kraft in der Leine, manchmal auch auf zwei Beinen.

Beobachtet das Hundetier einen Hund, der nur ein "Punkt in der Landschaft" ist, einmal nur argwöhnisch ohne Reaktion, kann man ihn relativ gut ablenken.

Bei direkten Hundebegnungen geht das gar nicht, da muss man "körperlich" einwirken, sprich extremes Abdrängen, gepaart mit einschüchternder Haltung, bösen Worten und einem Kettenhalsband.

Leider können solche Begegnungen nicht gänzlich vermieden werden, ab und an begegnet man selbst bei einsamen Spaziergängen dem ein oder anderen Hund. Selbstverständlich hat der Hund stets seine Metall-Nase oben, wir wollen ja nicht, dass ein anderer Hund zu Schaden kommt.

Dazu muss gesagt werden, dass das innerhalb unseres Rudels ein absoluter Ausnahmefall ist. Mein Rüde und die Hündin meiner Frau sind leicht handlebare Tiere, da laufen Spaziergänge total entspannt und sozial ab.

So ist das nun mal mit Hunden aus dem Tierschutz, die haben halt oftmals einen Dachschaden, den wir nicht nachvollziehen können. Und an dem indivuellen Problem muss gearbeitet werden.

Ich fand die Ansichten und Handlungsweisen des Hr. Clemens wirklich ok und nachvollziehbar. Das kann man wohl nur wirklich dann verstehen, wenn man einen extremen Hund an der Leine hat, der einfach allgemein "aggressiv" ist, wurscht welcher Köter in welcher Entfernung in Aktion tritt.

Da würd man dann gerne aufs Halti zurückgreifen, wenn es Erfolg bringt und richtig gehandhabt wird. :cool:
 
Bei direkten Hundebegnungen geht das gar nicht, da muss man "körperlich" einwirken, sprich extremes Abdrängen, gepaart mit einschüchternder Haltung, bösen Worten und einem Kettenhalsband.

Kurze Frage...was würdest du tun, wenn du z.B. in Wien wohnen würdest, wo an jeder Ecke quasi ein Hund "lauert"? Wenn du schon zum kurzen Gassigang entweder in den nächsten Park oder mindestens eine halbe Stunde ins Grüne gehen/fahren müsstest?
Dann jedes Mal Kettenhalsband, böse Worte, Abdrängen und einschüchternde Haltung?
Stell dir vor, du wärst in der Hauptallee unterwegs - dort kommt doch quasi hinter jedem Baum ein Hund hervor. Was dann?

Auch der Aaron hat total auf Durchzug geschaltet, sobald er bestimmte Hunde nur in der Ferne erblickt hat.
Aber wie geschrieben....letztens hat sogar ein Lieblingsfeind, nämlich ein Weißer Schäfer, hinter uns vorbeigehen können, ohne vom Aaron auch nur irgendwie beachtet zu werden.
OK, vielleicht ist unser Problem doch nicht so gravierend, sind das peanuts. Und all das Theater, das sowohl ich als auch andere User hier hinsichtlich "Aggressivität" veranstaltet haben, reiner Theaterdonner.
In Wirklichkeit....peanuts.
 
Dann jedes Mal Kettenhalsband, böse Worte, Abdrängen und einschüchternde Haltung?


Ich sags dir ungern, aber.... Maya hat keine Koseworte von mir gehört, sondern begreifen müssen, dass ICH ihr aggressives Verhalten nicht haben will. Und Punkt.

Ihre potentiell entsetzlich dramatische frühe Kindheit ist mir aber sowas von egal. ICH will keinen pöbelnden Hund.

Heute kann sie problemlos auf die Hundewiese mitgehen.

Sie mag noch immer nicht jede andere Hündin und besonders nicht solche, die bellend auf sie oder ihren Sohn losgehen. Das erscheint mir aber normal und akzeptabel.
Sie ist abrufbar, wird angeleint und ich kann in Ruhe mit dem anderen Besitzer klären, ob eine Begegnung vermutlich gutgehen wird oder nicht.
Passt - so kann ich mit ihr leben.

Ich bin lieber dreimal wirklich "grob" zu dem Hund, mit Rempeln und scharfen Worten, und habe dann Ruhe, als dass ich jahrelang pausenlos in Raufereien verwickelt bin.

Ja natürlich muss ich dem Tier parallel auch jenes Verhalten zeigen, das ihm Lob einträgt. Aber nur mit Lob gehts nicht immer.

ICH habe Grenzen. Diese Grenzen werde ich wahren. Das ist unmittelbar zu meinem Wohl und langfristig auch zum Wohl der Hunde.

Die einige Male böse zurechtgestauchte Maya darf jetzt nämlich sehr oft ohne Leine gehen , auch im Wald - und lacht dabei. Sie wirkt entspannter und gesünder (schöneres Fell, bessere Muskulatur) als vor 19 Monaten.
 
Ich denke, dass man sich aus fast allem etwas Positives für sich herausholen kann, auch wenn es bei Manchem nur das ist, dass man dann weiß, was für einen selber nicht infrage kommt. Problematisch wird es für mich halt dann, wenn eine Erziehungsmethode als die wahre einzige verkauft wird und 1:1 umgesetzt wird.
Denn das kann in meinen Augen nur schiefgehen..
Es liegt an einem selber, sich das für sich und seinen Hund passende herauszupicken.
 
sorry, aber wenn ich da jetzt was von kettenhalsband etc lese, dann hab ich ÜBERHAUPT KEIN problem damit, daß man mich wattebäuschchenwerfer schimpft.
hab grad die erste hälfte vom mirjam-cordt-seminar hinter mir und bin heilfroh, mit dieser auf einer linie zu sein.
klare ansage an den hund etc voll in ordnung, aber grobheiten nein danke !
und seids froh, daß hunde habts, die sich das gefallen lassen. es gibt nämlich auch solche, wo der halter dann (meiner meinung nach vollkommen berechtigt) irgendwann mal die rechnung dafür präsentiert bekommt.
und jetzt könnts mich ruhig schimpfen, ich hab ein dickes fell !
 
Zum Thema "Wattebausch" möchte ich einen eigenen Thread aufmachen. Würde im Prinzip auch hier passen, da es im neuesten Wuff als "In eigener Sache" von Dr. Mosser erwähnt wurde.
 
Kurze Frage...was würdest du tun, wenn du z.B. in Wien wohnen würdest, wo an jeder Ecke quasi ein Hund "lauert"? Wenn du schon zum kurzen Gassigang entweder in den nächsten Park oder mindestens eine halbe Stunde ins Grüne gehen/fahren müsstest?

Dann hätten wir mit Hilfe zahlreicher Freunde aus dem Tierschutz mit Sicherheit einen für diesen Hund geeigneten Platz am Land gesucht.

Und zwar im Interesse des Hundes.
Für ihn wäre Wien nicht machbar. Punkt und aus.

nimmt hier eigentlich wirklich irgendjemand wuff-erziehungstipps ernst :confused::o:o:o

Keine Ahnung. Ich habe hier nicht nach Tipps gefragt.
Ich halte mich daran, was unsere Problemhundetrainerin empfielt.

sorry, aber wenn ich da jetzt was von kettenhalsband etc lese, dann hab ich ÜBERHAUPT KEIN problem damit, daß man mich wattebäuschchenwerfer schimpft.
hab grad die erste hälfte vom mirjam-cordt-seminar hinter mir und bin heilfroh, mit dieser auf einer linie zu sein.
klare ansage an den hund etc voll in ordnung, aber grobheiten nein danke !
und seids froh, daß hunde habts, die sich das gefallen lassen. es gibt nämlich auch solche, wo der halter dann (meiner meinung nach vollkommen berechtigt) irgendwann mal die rechnung dafür präsentiert bekommt.
und jetzt könnts mich ruhig schimpfen, ich hab ein dickes fell !

Ich schimpfe niemanden.

Wie hier schon mehrfach erwähnt, benötigt jeder "Problemhund" individuelle Behandlung und hat auch eine individuelle persönliche Grenze.

Wenn man einen extrem unhöflichen Hund hat, muß man ihm eventuell auch mal zeigen, dass man selbst auch unhöflich wird, wenn er ein derartiges Verhalten an den Tag legt.

Und btw.: Wenn man ein Kettenhalsband verwendet, heißt dies nicht automatisch, dass man "auf Zug" arbeitet. Nach 4 gerissenen, extrem stabilen, breiten Halsbändern ist eine optimal eingestellte Kette einfach die beste Option.
 
Dann hätten wir mit Hilfe zahlreicher Freunde aus dem Tierschutz mit Sicherheit einen für diesen Hund geeigneten Platz am Land gesucht.

Und zwar im Interesse des Hundes.
Für ihn wäre Wien nicht machbar. Punkt und aus.



Keine Ahnung. Ich habe hier nicht nach Tipps gefragt.
Ich halte mich daran, was unsere Problemhundetrainerin empfielt.



Ich schimpfe niemanden.

Wie hier schon mehrfach erwähnt, benötigt jeder "Problemhund" individuelle Behandlung und hat auch eine individuelle persönliche Grenze.

Wenn man einen extrem unhöflichen Hund hat, muß man ihm eventuell auch mal zeigen, dass man selbst auch unhöflich wird, wenn er ein derartiges Verhalten an den Tag legt.

Und btw.: Wenn man ein Kettenhalsband verwendet, heißt dies nicht automatisch, dass man "auf Zug" arbeitet. Nach 4 gerissenen, extrem stabilen, breiten Halsbändern ist eine optimal eingestellte Kette einfach die beste Option.
Jojo, der Hund deiner "Frau"... :lipsrsealed2::lipsrsealed2::lipsrsealed2:
Haltest mal wieder das halberte Forum für blöd, gell?
Unfähige Hundebesitzerin die grob und unbeherrscht ist und einen auf superwichtig macht.......Nimm ein Brustgeschir statt der Kette und geh mal auf deine Hunde ein...ähhhh....natürlich auf den Hund deiner Frau :D:D:D

Wirst sehen da knuspert die Hexe dann wieder :D:D:D
 
Jojo, der Hund deiner "Frau"... :lipsrsealed2::lipsrsealed2::lipsrsealed2:
Haltest mal wieder das halberte Forum für blöd, gell?
Unfähige Hundebesitzerin die grob und unbeherrscht ist und einen auf superwichtig macht.......Nimm ein Brustgeschir statt der Kette und geh mal auf deine Hunde ein...ähhhh....natürlich auf den Hund deiner Frau :D:D:D

Wirst sehen da knuspert die Hexe dann wieder :D:D:D

:confused:

Ich verstehe leider gerade nur Bahnhof.
 
Ich schimpfe niemanden.
finde sachliche antworten in einem emotionalen thema immer toll, ist oft gar nicht so einfach
Wie hier schon mehrfach erwähnt, benötigt jeder "Problemhund" individuelle Behandlung und hat auch eine individuelle persönliche Grenze.
ja, seh ich auch so
Wenn man einen extrem unhöflichen Hund hat, muß man ihm eventuell auch mal zeigen, dass man selbst auch unhöflich wird, wenn er ein derartiges Verhalten an den Tag legt.
warum gleiches mit gleichem vergelten? wieso nicht mit wattebauschwerfen:D und geduld versuchen zu umlenken?:D:D

Und btw.: Wenn man ein Kettenhalsband verwendet, heißt dies nicht automatisch, dass man "auf Zug" arbeitet. Nach 4 gerissenen, extrem stabilen, breiten Halsbändern ist eine optimal eingestellte Kette einfach die beste Option.
daß nicht alle, die kettenhalsbänder verwenden, automatisch tierquäler sind, hab ich schon kapiert. für den hund wäre bg aber sicher angenehmer.
meiner war mit hb wesentlich extremer. hatte angst, daß ich ihn im notfall mit bg nicht halten kann, funktioniert aber wider erwarten trotzdem.
über die gesundheitlichen nebengeräuschen vom hb wirst , nehme ich an, bescheid wissen.
 
Zitat von schnitzelhund
Wenn man einen extrem unhöflichen Hund hat, muß man ihm eventuell auch mal zeigen, dass man selbst auch unhöflich wird, wenn er ein derartiges Verhalten an den Tag legt.
warum gleiches mit gleichem vergelten? wieso nicht mit wattebauschwerfen:D und geduld versuchen zu umlenken?:D:D

daß nicht alle, die kettenhalsbänder verwenden, automatisch tierquäler sind, hab ich schon kapiert. für den hund wäre bg aber sicher angenehmer.

meiner war mit hb wesentlich extremer. hatte angst, daß ich ihn im notfall mit bg nicht halten kann, funktioniert aber wider erwarten trotzdem.
über die gesundheitlichen nebengeräuschen vom hb wirst , nehme ich an, bescheid wissen.

Ad "Wattebauschwerfen": Nachdem nach über einem Jahr Training dieser Art (Umlenk-/Kanalisierungstraining) nicht ein Hauch einer Verbesserung zu sehen war, mußten wir einsehen, daß es DIESES unhöfliche Tier eben besser versteht, wenn man ihn ebenfalls "anpöbelt". (Und damit meine ich keinesfalls ein unkontrolliertes Herumreissen am Hund, ein Hinschlagen oder eine sonstige schmerzhafte Einwirkung auf das Tier.)
Das meinte ich mit der individuellen Behandlung.

Ad: Der Hund wurde in der Vergangenheit (Wattebauschtraining, siehe oben) nur am Geschirr, kombiniert mit einem "Koffer" geführt. Wobei der Koffer auch bestimmt nicht das Gelbe vom Ei ist, gesundheitlich gesehen.
Es hat sich gezeigt, daß er mit dem Geschirr - rein von der Entwicklung seiner körperlichen Kräfte her - mit seinem Gewicht von meiner Frau nicht zu halten ist.
Von seinem Aggressionspotential her ist es übrigens völlig egal, ob der Hund im Halsband oder im Geschirr steckt.
Die Kette ist, wie schon oben erwähnt, die "sicherste" Methode in Punkto Materialverschleiss.
 
na gut, geb mich geschlagen:D
gibt ja wirklich die unterschiedlichsten aggressionsformen und "behandlungsmethoden". solange hund nicht schmerzhaft erzogen wird, ist es sicher ok.
aber was ist bitte ein geschirr mit einem koffer?
immer derhalt ich meinen weißen auch nicht, da er aber maulkorb oben hat und dann meist stehen bleibt und betropetzt schaut (er steht dann immer mit so einem gesichtsausdruck da "was hab ich jetzt eigentlich gemacht?", ist es mir trotzdem lieber als er wird mir am hb noch extremer.
 
Auch ein Geschirr kann gesundheitlich schädliche Folgen haben, wenn es nicht richtig passt.
Eine Kette muss nicht immer schlecht oder unangenehm für den Hund sein. Es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht. Meine Pithündin könnte ich an der Flexi mit Kette führen, schlicht weil sie ohnehin kaum mehr als 3m von mir weggeht und es somit egal wäre, was sie trägt. Sie kann die Leine auch im Maul tragen, hätte die gleiche Wirkung.

Mein Rüde mag keine Brustgeschirre. Wenn ich ihm eines anziehen will - eben weil er an die Flexi soll aber dazu neigt auch mal voll in die Leine zu starten und ich nicht will, dass es dann auf seinen Hals geht - meidet er sehr deutlich.

Genauso wie es nicht nur schwarz-weiß gibt, gibt's auch nicht DIE eine Methode für ALLE Hunde.
 
na gut, geb mich geschlagen:D
gibt ja wirklich die unterschiedlichsten aggressionsformen und "behandlungsmethoden". solange hund nicht schmerzhaft erzogen wird, ist es sicher ok.
aber was ist bitte ein geschirr mit einem koffer?
immer derhalt ich meinen weißen auch nicht, da er aber maulkorb oben hat und dann meist stehen bleibt und betropetzt schaut (er steht dann immer mit so einem gesichtsausdruck da "was hab ich jetzt eigentlich gemacht?", ist es mir trotzdem lieber als er wird mir am hb noch extremer.

Ich habe befürchtet, dass ich erklären muss, was ein "Koffer" ist.
Der Koffer ist wirklich nur dann gänzlich verständlich, wenn man ihn sieht. Ich versuche dennoch, es mit Worten zu beschreiben.

Als Koffer bezeichnet man Zusatzgurte, die am Brustgeschirr angebracht werden und quasi den Einwirkungsbereich des Geschirrs bis an das Rückenende verlängern. Daran wird ein zusätzlicher Haltegurt in Form einer Schlaufe angebracht, den ein Helfer führt. Zeigt der Hund unerwünschtes Verhalten, kann der Helfer prompt reagieren, indem er die Schlaufe handhabt. So wird die Bewegungsfreiheit des Hundes massiv eingeschränkt, weil er am Vorpreschen vor seinen Hinterläufen gehindert wird.
 
immer derhalt ich meinen weißen auch nicht, da er aber maulkorb oben hat und dann meist stehen bleibt und betropetzt schaut (er steht dann immer mit so einem gesichtsausdruck da "was hab ich jetzt eigentlich gemacht?", ist es mir trotzdem lieber als er wird mir am hb noch extremer.

Hund hat auch immer eine Nase (liebevolle Bezeichnung für den Maulkorb) um, aber er bleibt nicht stehen, sondern geht da voll auf "Angriff"und tät den entgegenkommenden Hund unterbuttern wollen.
Sowas mögen wir einfach nicht erleben - da tun uns die Hunde leid, die wissen ja nicht, wie ihnen geschieht.
Das Tier hat sich an unsere Regeln zu halten - und zu denen zählt, dass andere Hunde einfach nicht beachtet werden sollen. :cool:

Das ist unser Trainingsanspruch.
 
Oben