wenn ein hund beißt, beißt er immer wieder?

simone47

Profi Knochen
wie ich ja schon gepostet habe , haben wir große probleme mit ares.( siehe tiervermittlung)

ein bekannter von uns hat gesagt, dass er es nochmals machen wird, weil er "gelernt"hat, dass es keine folgen für ihn gehabt hat. beim nächsten mal kanns auch schlimmer enden. er hat immerhin fast 40 kg. wir hatten auch gar keine zeit ihn zu bestrafen oder dergleichen . und heute hat er sie wieder durch den gartenzaun angeknurrt. wir haben sie seit dem vorfall immer räumlich getrennt. zu groß ist die angst, dass so etwas nochmals passiert.

wenn er einmal beißt, beißt er wirklich wieder? ist das wirklich so?er ist sonst der liebste hund, aber er akzeptiert sie scheinbar nicht mehr. deswegen muss er so schnell wie möglich weg, auf einen fixplatz, pflegestelle oder notfalls ins TH, so leid es mir für ihn tut

simone
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob der Hund wieder beißt oder nicht, hängt ganz von den Menschen ab. Ich würde als Notfallsplan alles strikt vermeiden, was den Hund irgendwie nach vorne gehen lässt und zu einem sehr erfahrenen Trainer gehen und dort mich dann an das Problem rantasten.

Bei euch gings ja um ein Stück Wurst, das runtergefallen ist. Lässt sich sehr einfach vermeiden indem der Hund immer auf den Platz geschickt wird, sobald etwas essbares im Spiel ist. Gleichzeitig müssen die Kinder aber auch lernen nicht irgendwo essbares rumliegen zu lassen, sollte etwas mal runterfallen nicht selber aufheben und generell bei Tisch zu essen.

Und dann halt einen guten Hundetrainer zu Rate ziehen der an dem Problem arbeitet, später auch mit den Kindern gemeinsam (unter Anleitung etwas mit den Hund tun, zB sitz machen lassen etc).

Wenn das so läuft, warum sollte der Hund dann nochmal beissen. Ein Hund beisst ja auch immer nur aus der Situation heraus. Der denkt da ja vorher nicht lange drüber nach.
 
ich hatte einmal mit einem Hundebiss zu tun, ich war 8 und es war mein eigener Hund, der mich ins Gesicht gebissen hat.

wir wussten damals, warum er es getan hat, meine Eltern haben monatelang überlegt was jetzt zu tun ist, der Hund wurde beobachtet wie er sich weiterentwickelt.

der Hund ist geblieben - noch weitere 6 Jahre, bis er starb - und es hat nie wieder einen Vorfall gegeben.

ich hab jetzt nicht nachgelesen, worum es bei euch ging, aber als Mutter sag ich dir, ich versteh dich.
Kinder stehen immer noch über dem Hund. so leid es mir tut.

Alles Gute!
 
Hunde beißen immer aus "guten Gründen".

Bleiben die Gründe vorhanden (zb Verunsicherung, Angst, Kommunikative Einschränkung, Bewegungseinschränkung, etc), kann es natürlich sein, dass Hundi nochmals zubeißt.

Findet man aber heraus, was den Hund zu so einem Verhalten gebracht hat und arbeitet entsprechend daran, ist es absoluter Humbug, dass ein Hund, der mal gebissen hat, grundsätzlich ständig beißt.

Mich kotzen diese Beschreibungen in Tierheimen auch immer an: "Beißvorfall"... das steht da immer, als wenn sich der Hund zu einem bösen Monster verwandelt hat. Aber nein, offenbar ist der Hund in eine Situation gebracht worden, in der er sich nicht anders zu helfen wusste.

Ich kenn die Umstände bei euch nicht, kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass ein Hund nicht "aus Spaß" beißt!
Insbesondere wenn Kinder in der Familie sind, gilt es für ALLE Beteiligten, bestimmte Grenzen zu wahren. Immerhin ist der Hund ein Tier.

Viele liebe Grüße
Denise
 
wenn der hund in kompetente, erfahrene, ev. auch rasseerfahrene hände kommt und auch entsprechend seiner züchtung (es handelt sich ja glaube ich um einen sehr jagdtriebigen hund) mit ihm gearbeitet wird, warum sollte er dann noch einen grund haben zu beißen:confused: abgesehen davon, war es zumindest deiner schilderung nach ein beißvorfall wegen futter....

ist jetzt nicht böse gemeint und bitte auch nicht persönlich gemeint, aber ich glaube euch fehlt es gravierend an erfahrung mit so einem "hund" umzugehen bzw. ihn zu lesen:o

ich hoffe auch, dass dieser thread jetzt nicht beudeutet, wenn du hören solltest, ja er beisst immer wieder, dass es für dich dann die freigabe zum töten des hundes ist, ja es ist ein beißvorfall passiert, im endeffekt hätte es (auch wenn du es nicht hören willst) sicher vermieden werden können, dh aber noch lange nicht, dass er in erfahrenen händen und mit viel geduld, training (gutem und erfahrenem hundetrainer), artgerechter auslastung, usw. ein prima und verlässlicher hund wird........

meine meinung, habe ich dir/euch schon im anderen thread geschrieben, gib den hund am besten sofort (aus sicherheitsgründen euch gegenüber und dem hund!) auf eine ps, zu einer orga oder in ein th, die haben dort mehr erfahrung, als ihr zu haben scheint (und bitte dies jetzt auch wieder nicht in den falschen hals bekommen, kann mir schon vorstellen, dass es nicht leicht ist mit kindern und anspruchsvollen hund!) mit, ich nenne es mal anspruchsvollen hunden.....

PS: sorry für meine etwas "klaren" worte, es soll auch kein angriff, vorwurf oder irgendwas sein, aber ihr seid, zumindest nach deinen/euren postings für diesen hund nicht der passende platz:( und lasst es bitte NICHT dem hund büssen, indem ihr ihm die chance verbaut einen passenden platz zu bekommen und ihn vorher tötet:(
 
Es tut mir leid für dich und deine Familie, dass dieser Vorfall passiert ist.

Aber: Ein Hund oder eigentlich jedes Tier macht nichts ohne Vorwahrnung, nur wird diese leider sehr oft nicht gesehen. Der Hund hat schon vorher (kurz oder lang davor) Signale abgegeben und diese wurden nicht ernst genommen. Jetzt den Hund mit dem Stempel "böses Beissmonster" abzugeben ist der einfachste Weg (auch wenn in deiner Situation logisch), aber damit ist das Problem nicht aus der Welt. Ich würde dir raten, die ganze Situation zu analysieren, ob da nicht ein Fehler auch von menschlicher Seite war (um in Zukunft etwaige Vorfälle (auch mit anderen Tieren) zu vermeiden).

An dieser Stelle möchte ich auch nochmal anmerken, was ich Leuten gerne sag:

  • Kinder,
  • behinderte Personen,
  • alte Personen,
  • betrunkene Personen
können in den Augen eines Tieres als "von der Norm ablaufend" angesehen werden und daher ist hier immer besondere Vorsicht geboten.

Ich wünsche Euch und dem Hund alles Liebe für die Zukunft.
 
PS: sorry für meine etwas "klaren" worte, es soll auch kein angriff, vorwurf oder irgendwas sein, aber ihr seid, zumindest nach deinen/euren postings für diesen hund nicht der passende platz:( und lasst es bitte NICHT dem hund büssen, indem ihr ihm die chance verbaut einen passenden platz zu bekommen und ihn vorher tötet:([/QUOTE]

1. will ich ihn ja nicht "töten" lassen, sonst hätte ich es schon längst gemacht, meinst du nicht? bzw hätte ich meinen lg nicht davon abgehalten.
2. ich will ihn nicht unbedingt ins th bringen , sondern gleich weitervermitteln. ich mag ihn noch immer, aber mein lg hasst ihn, und das lässt er ihn auch spüren.

simone
 
2. ich will ihn nicht unbedingt ins th bringen , sondern gleich weitervermitteln. ich mag ihn noch immer, aber mein lg hasst ihn, und das lässt er ihn auch spüren.

simone

eine schwierige situation, aber unter diesen umständen würd ich ihn wohl doch lieber auf eine ps oder ins tierheim bringen. der hund fühlt sich ja dann auch noch dazu unwohl bzw. dürfte sich aufgrund dieses vorfalles ja kaum mehr richtig wohlfühlen :(

du hast wohl bedenken, dass er ewig im tierheim sitzen muss nehm ich an?
wäre auch blöd :(

wielange ist der vorfall her? hattest schon interessenten?
 
Tut mir leid das es zu so einem Unfall gekommen ist und ich kann mir vorstellen das das Vetrauen zu dem Hund jetzt natürlich weg ist.
Ich würd ihn trotz aller Bedenken auch in willhaben usw inserieren, auch "gute" Leute lesen dort nach, viele Orgas inserieren dort - auch die Wuff Gemeinde liest im Willhaben, gibt ja einen eigenen Beitrag wo die ganzen unseriösen herausgefiltert werden um deren Treiben zu erschweren.
Also könnte sein das dort genau "der" Platz für euren Ares dabei ist!

Das ein Hund der einmal Beisst immer beisst stimmt nicht.
Es kommt auch drauf an ob es zb ein Abwehrschnappen oder ein Verbeissen o.ä. ist denke ich.
Bei euch ist es ja aus einer "blöden" Situation heraus dazu gekommen das er gebissen hat, wenn man diese Situationen vermeidet ist es wohl eher unwahrscheinlich das er wieder zubeissen wird. Wenn man weiss ein Hund ist Futterneidig kann man ja gezielt dagegensteuern!
L.g. und alles gute bei der Vermittlung
 
PS: sorry für meine etwas "klaren" worte, es soll auch kein angriff, vorwurf oder irgendwas sein, aber ihr seid, zumindest nach deinen/euren postings für diesen hund nicht der passende platz:( und lasst es bitte NICHT dem hund büssen, indem ihr ihm die chance verbaut einen passenden platz zu bekommen und ihn vorher tötet:(

1. will ich ihn ja nicht "töten" lassen, sonst hätte ich es schon längst gemacht, meinst du nicht? bzw hätte ich meinen lg nicht davon abgehalten.

naja, diese "option" hast du im tierschutzforum in den raum gestellt, nicht ich:rolleyes:

2. ich will ihn nicht unbedingt ins th bringen , sondern gleich weitervermitteln. ich mag ihn noch immer, aber mein lg hasst ihn, und das lässt er ihn auch spüren.

simone[/quote]

ist mir schon klar, dass es DIR nicht leicht fällt, ABER denk an den hund und stelle deine bedürfnisse nach hinten, hast du schon mit einem th oder orga kontakt aufgenommen????hast du schon überall inseriert??

sorry, wenn ichs überlesen habe, WO hast du ihn her, vom züchter, kann ihn der zurücknehmen bzw. weiß der bescheid, von einer orga, können die ihn zurücknehmen bzw. wissen die schon bescheid??
 
Ich will euch keine Vorwürfe machen, - das steht niemandem hier zu.

Meines Erachtens besteht kein Grund den Hund einschläfern zu lassen - er hat in einer Situation eine Ressource geschützt (Futter) und das hat gravierende Folgen für das kleine Mädchen, welches wie du schreibst Angst hat und zum anderen wohl immer wieder zB angeknurrt wird.

Ich verstehe deine Angst als Mutter und auch die deines Lebensgefährtens.

Genau damit würde ich auch arbeiten:

Ich würde in mir selber kramen und mein fuchsteufelwildes Muttertier rauskramen und dem Herren Hund schlicht sehr deutlich machen, dass ICH bestimme, dass meine Artgenossen zu tolerieren sind. Aus.
In der Realität heisst das: Hund immer wieder (uU. gesichert) abglegen, wenn Kind dabei ist - er hat das schlicht zu akzeptieren, dass das Kind ins Haus gehört. In jedem Fall ist es nötig einen Trainer zu Rate zu ziehen.

Wenn du feststellst, dass das nicht geht, weil du es nicht kannst (da gehört ja auch was dazu) nicht willst (was nachvollziehbar wäre) oder nicht traust, dann versuch einen Platz zu finden - nach Möglichkeit ohne Kleinkinder.

Für mich stehen meine Hunde (egal wie lieb sie sind) immer unter meinen Kindern - und das müssen sie wissen. Ich bestimme, was in diesem Haus geschieht. "Kinder knacken" gehört nicht dazu.
 
und dem Herren Hund schlicht sehr deutlich machen, dass ICH bestimme, dass meine Artgenossen zu tolerieren sind. Aus.
In der Realität heisst das: Hund immer wieder (uU. gesichert) abglegen, wenn Kind dabei ist - er hat das schlicht zu akzeptieren, dass das Kind ins Haus gehört. In jedem Fall ist es nötig einen Trainer zu Rate zu ziehen.


Was lernt der Hund, wenn er jedesmal in Anwesenheit der Kinder in Zwangssituationen gebracht wird oder gar (so wie du es schilderst) aktiv dominiert wird von dir?

Er lernt, dass die Kinder irgendwie doof sind, weil, wenn die Kinder im Raum sind, muss ich kuschen.

Keine gute Grundlage :)

Sinnvoller wäre es, für beide Seiten, also für ALLE Menschen und für den Hund klare Grenzen aufzuzeigen.

Kinder haben nicht mit Essen in der Hand vorm Hund herumzuwedeln.
Hundi hat nix am Tisch verloren, wenn die Kinder essen.

Hundi darf erst Essen vom Boden aufnehmen, wenn es erlaubt wurde.
Kinder üben das zusammen mit dem Hund.

Wenn Hundi in Ruhe gelassen werden will, kann er sich zurückziehen.
Kinder haben einen Hund in Ruhe zu lassen, wenn er Ruhe braucht!

Und ganz wichtig: Kleine Kinder nie unbeaufsichtigt mit einem Hund in einem Raum lassen.

Der Hund sollte genau wissen, wie er sich verhalten darf, welches Verhalten in Anwesenheit der Kinder für ihn von Vorteil ist und welches nicht.
Umgekehrt genau so. Kinder müssen gerade wenns um Ressourcen geht, ganz genau lernen, wie sie mit dem Hund umgehen dürfen. Und wie eben nicht.

Wo ist das Problem, nem Kind beizubringen, kein Essen vom Boden aufzuheben, solange der Hund im Raum ist?
Gleiches gilt es, dem Hund beizubringen.
Geht alles ohne schwachsinnigen Alpha-Tier-Dominaz-Quatsch.
 
Was lernt der Hund, wenn er jedesmal in Anwesenheit der Kinder in Zwangssituationen gebracht wird oder gar (so wie du es schilderst) aktiv dominiert wird von dir?

Er lernt, dass die Kinder irgendwie doof sind, weil, wenn die Kinder im Raum sind, muss ich kuschen.

Keine gute Grundlage :)

Sinnvoller wäre es, für beide Seiten, also für ALLE Menschen und für den Hund klare Grenzen aufzuzeigen.

Kinder haben nicht mit Essen in der Hand vorm Hund herumzuwedeln.
Hundi hat nix am Tisch verloren, wenn die Kinder essen.

Hundi darf erst Essen vom Boden aufnehmen, wenn es erlaubt wurde.
Kinder üben das zusammen mit dem Hund.

Wenn Hundi in Ruhe gelassen werden will, kann er sich zurückziehen.
Kinder haben einen Hund in Ruhe zu lassen, wenn er Ruhe braucht!

Und ganz wichtig: Kleine Kinder nie unbeaufsichtigt mit einem Hund in einem Raum lassen.

Der Hund sollte genau wissen, wie er sich verhalten darf, welches Verhalten in Anwesenheit der Kinder für ihn von Vorteil ist und welches nicht.
Umgekehrt genau so. Kinder müssen gerade wenns um Ressourcen geht, ganz genau lernen, wie sie mit dem Hund umgehen dürfen. Und wie eben nicht.

Wo ist das Problem, nem Kind beizubringen, kein Essen vom Boden aufzuheben, solange der Hund im Raum ist?
Gleiches gilt es, dem Hund beizubringen.
Geht alles ohne schwachsinnigen Alpha-Tier-Dominaz-Quatsch.

Dickes fettes "gefällt mir".

Ich habe selbst keine Kinder. Aber ich kann die Eltern des Kindes verstehen. Sowohl mutter als auch den Vater, welcher den Hund jetzt hasst. Ich wüsste nicht wie ich damit umgehen würde.

Auch wenn der Hund abgegeben wird, würde ich trotz allem an der Angst des Kindes arbeiten, denn dieses könnte immer vor Hunden angst haben, das ist aber nicht notwendig.

Mangels Erfahrung kann ich euch keinen guten Rat geben, ich wünsche dem Kind alles gute und dem Hund einen tollen Platz.

Ich würde auch überall inserieren.. und vor allem ehrlich die gründe für die Abgabe angeben. Wenn der hass und das misstrauen zu groß wird würde ich das tierheim vorziehen. Eventuell eine Patenschaft übernehmen.. aber ich weiss nicht ob das einfach ist, den Hund wegzugeben und dann regelmäßig besuchen usw ich würde mich dabei elend fühlen aber ich kann diese Situation nicht nachempfinden, deswegen... hör auf dein Bauchgefühl, bitte nicht auf den Hass des mannes, denn den Tod hat dieses Tier nicht verdient.

Es war ein Unfall.

EDIT: Und ich denke nicht dass der Hund immer beißen wird. Ich denke, der Hund wollte euer Kind nicht verletzen, er wollte bestimmt nicht beissen, nicht mit "voller absicht" denn sowas können Hunde meines Erachtens nach nicht... da war die Wurst... der Hund wollte sie haben aber das Kind greift danach... Futterneid?
 
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