Welpen und Leine/Brustgeschirr

Nefertiri

Neuer Knochen
Hi!

Ab wann sollte/darf man mit einem Welpen mit Leine spazieren gehen?!
Und welche Leine ist dann am besten geeignet? Brustgeschirr vielleicht auch?
Ich bin schon fleißig am Bücher lesen über Welpen/Golden retriever, am 1. April ist es dann soweit und der Kleine kommt zu uns!
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Nur irgendwie steht in den Büchern nur, dass man die ersten 2 Wochen gar nicht großartig spazieren gehen soll wenn man die Möglichkeit eines Gartens hat (haben wir, klein aber fein) und dann maximal 10 Minuten, mit 3 Monaten dann auch 15 Minuten, mit 1/2 Jahr dann 30 Minuten etc.
Was sagt ihr?!

LG
 
also, ich sag gleich zu anfang, ich bin sicher keine expertin, da der muck mein erster hund is, aber ich hab einen tierarzt in d familie, der mir mit rat und tat zur seite steht ;)

als wir den muck bekommen haben, wollte er die ersten 2 wochen gar nicht raus mit leine,war ziemlich ängstlich und unsicher, deshalb sind wir auch nur in den garten gegangen (unsrer auch klein aber fein :p )
als er dann bemerkt hat, dass es in der welt draussen seeehr interessant ist, ist er nicht mehr aufzuhalten gewesen:D
inzwischen ist er 6einhalb monate und wenn ich mit dem nur 30 minuten am tag rausgehn würde, dann würde ers mir schwer übel nehmen.(wie meine wohnung dann aussehen würde, will ich gar nicht wissen...)

ein hund, der mit nem halben jahr nur 30min spazieren gehn darf, von dem kannst glaub ich nicht erwarten, dass er wenn er ausgewachsen ist mit dir aufn berg geht o ä.

ich sags mal so, du wirst schon merken, was deinem wauz gut tut, denn er wird es dir mit sicherheit zeigen. solang ihn nicht mit 3 monaten stiegeauf stiegeab laufen lasst, sollte er das locker wegstecken- ich glaube, dass gegen ein bisschen muskelaufbau nicht einzuwenden ist ;)

und die zeiten, die du da angiebst, finde ich wirklich kurz!!!
 
also, ich sag gleich zu anfang, ich bin sicher keine expertin, da der muck mein erster hund is, aber ich hab einen tierarzt in d familie, der mir mit rat und tat zur seite steht ;)

als wir den muck bekommen haben, wollte er die ersten 2 wochen gar nicht raus mit leine,war ziemlich ängstlich und unsicher, deshalb sind wir auch nur in den garten gegangen (unsrer auch klein aber fein :p )
als er dann bemerkt hat, dass es in der welt draussen seeehr interessant ist, ist er nicht mehr aufzuhalten gewesen:D
inzwischen ist er 6einhalb monate und wenn ich mit dem nur 30 minuten am tag rausgehn würde, dann würde ers mir schwer übel nehmen.(wie meine wohnung dann aussehen würde, will ich gar nicht wissen...)

ein hund, der mit nem halben jahr nur 30min spazieren gehn darf, von dem kannst glaub ich nicht erwarten, dass er wenn er ausgewachsen ist mit dir aufn berg geht o ä.

ich sags mal so, du wirst schon merken, was deinem wauz gut tut, denn er wird es dir mit sicherheit zeigen. solang ihn nicht mit 3 monaten stiegeauf stiegeab laufen lasst, sollte er das locker wegstecken- ich glaube, dass gegen ein bisschen muskelaufbau nicht einzuwenden ist ;)

und die zeiten, die du da angiebst, finde ich wirklich kurz!!!

diese 30 Minuten beziehen sich nicht auf den TAG und nicht aufs RAUSGEHEN sondern auf den GANG

also:
Pro Lebensmonat 5 Minuten pro Spaziergang sagt man....
Das ist nicht kurz, das ist Überlebenswichtig ... und gerade bei GOLDIS - die allesamt sehr zu HD neigen können!!!!!
Weniger ist manchmal mehr!

Wenn man hin und wieder eine längere Zeit geht, ist nichts dagegen einzuwenden, nur sollte es nicht die Regel sein, seinen drei Monate alten Wuffel abends täglich ne Stunde rumzuzuerren.

Die Knochen, Sehnen, Bänder und Knorpel entwickeln und wachsen in der Zeit und Welpen wissen in der Regel nicht, wann Schluss ist und man wird es NICHT merken wann er genug hat... Es ist für einen drei Monate alten Hund KEIN Problem, 4 Stunden am Stück mit seinem Kumpel zu toben! Da MUSS man dann einschreiten und ihn ruhigstellen!

Und - wenn man zu früh zu viel oder zu lang spazierengeht, hat man neben Gelenksschäden auch noch die Gefahr, sich einen Hund heranzuziehen, der mehr mehr mehr mehr mehr will...

Mir ist ein Hund lieber, der halt 1,5 Jahre braucht um eine Bergtour und eine Tageswanderung machen zu können, als einer, der mit 2 keinen Berg mehr hochkommt, weil die Gelenke im Arsch sind.....

Es ist weiterhin NORMAL, dass der Kleine erst gar nicht rauswill... weg von Mama und den Geschwistern, neue Umgebung... Jasko hatte auch so Tage, da hat er sich in die Hofeinfahrt gesetzt und wollte keinen Meter laufen. Einfach weitergehen. Er kommt!! Ein Welpe möchte nicht alleine gelassen werden und folgt nach!!
Gerade in den ersten Wochen kann er Eindrücke sammeln, die Nachbarn und die Nachbarskinder kennenlernen... wenn man ihn isoliert nur in den Garten lässt, gehen zwei Wochen der wertvollen Prägephase verloren...
So kannst Du deinem Welpen gleich zeigen, dass DU souverän bist und IHN durch vermeintlich beängstigende Situationen führen kannst... nicht unerheblich für die spätere Bindung und das Vertrauen...

Zur Leine/Halsband
die ersten Wochen würde ich den Folgetrieb ausnutzen... du brauchst, sofern Du nicht an einer Hauptstrasse wohnst, KEINE Leine.
Wenn Du vorangehst, Dich umdrehst und dein kleiner Dir nachrennt, kannst du gleich schon prima das HIER oder KOMM lernen!
So schnell wie in den ersten paar Wochen, lernt er es nie mehr!
Wenn Du Deinen Wauz gleich an der Leine rumzerrst lernt er gleich, dass Leine keinen Spaß macht.
Schön langsam daran gewöhnen... Geschirr anziehen in der Wohnung. Leckerli geben, wieder ausziehen... anziehen, kurz an die Leine machen, wieder abmachen. Ab und zu das Geschirr zum füttern dran lassen... usw usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
Guggug.

Neben dem ganzen gesundheitlichen Kram geht es auch noch um die Menge der Eindrücke, die ein junger Hund so sammelt.

Der saugt ja alles auf und ist dann damit manchmal auch schnell überfordert bzw. muss die Chance kriegen, die Eindrücke zu verarbeiten und irgendwo möglichst als positiv abzuspeichern!

Man kann schon lange Touren machen, aber dann bitte entweder schöööne laaange Pausen machen, wo klein Welpi auch mal die Chance hat, bisi zu mützen (oder man kann den Hund z.B. in den Fahrradkorb setzen oder sonstwie transportieren).

Das ist allemal viel besser, als täglich 4mal um den Betonklotz herum zu latschen, auch wenn das jedesmal nur 30 Minuten sind.


Und zu dem 6monatigen Hund, der zu Hause Drama macht, wenn er nur 30 Minuten rauskommt:
Es kommt unter anderem auch noch auf das *Wie* an.
Ein Hund, der ERFÜLLTE 30-Minuten-Gassis hat, macht nix kaputt.

Ein junger Hund, der jetzt schon auf körperliche Leistung *trainiert* wird, DER tanzt dir irgendwann Samba in der Hütte, wenn du mal krank bist oder keinen Bock hast.
Mehr will mehr... so ist das nunmal.. mit so Aussagen wie *wie meine Wohnung dann aussehen würde* wär ich gaaaanz vorsichtig.


Also alles in Maßen, auf die Belastung des Körpers achten aber auch auf die Menge der Eindrücke.
Eine Stunde auf einer einsamen Wiese rumhoppeln ist sicherlich ungefähr so anstrengend wie 2 Minuten in einer Fußgängerzone.


Grüßle
Günni
 
Guggug.

Neben dem ganzen gesundheitlichen Kram geht es auch noch um die Menge der Eindrücke, die ein junger Hund so sammelt.

Der saugt ja alles auf und ist dann damit manchmal auch schnell überfordert bzw. muss die Chance kriegen, die Eindrücke zu verarbeiten und irgendwo möglichst als positiv abzuspeichern!

Man kann schon lange Touren machen, aber dann bitte entweder schöööne laaange Pausen machen, wo klein Welpi auch mal die Chance hat, bisi zu mützen (oder man kann den Hund z.B. in den Fahrradkorb setzen oder sonstwie transportieren).

Das ist allemal viel besser, als täglich 4mal um den Betonklotz herum zu latschen, auch wenn das jedesmal nur 30 Minuten sind.


Und zu dem 6monatigen Hund, der zu Hause Drama macht, wenn er nur 30 Minuten rauskommt:
Es kommt unter anderem auch noch auf das *Wie* an.
Ein Hund, der ERFÜLLTE 30-Minuten-Gassis hat, macht nix kaputt.

Ein junger Hund, der jetzt schon auf körperliche Leistung *trainiert* wird, DER tanzt dir irgendwann Samba in der Hütte, wenn du mal krank bist oder keinen Bock hast.
Mehr will mehr... so ist das nunmal.. mit so Aussagen wie *wie meine Wohnung dann aussehen würde* wär ich gaaaanz vorsichtig.


Also alles in Maßen, auf die Belastung des Körpers achten aber auch auf die Menge der Eindrücke.
Eine Stunde auf einer einsamen Wiese rumhoppeln ist sicherlich ungefähr so anstrengend wie 2 Minuten in einer Fußgängerzone.


Grüßle
Günni

*handreich*

habs irgendwie nicht in so einfachen Sätzen zusammengebracht *lach*
 
@vusel-
ja, das was du bzgl goldie gesagt hast, stimmt sicher.
und ja, ich MUSSTE ihn isolieren, da er, als ich ihn bekommen habe, eine darminfektion und eine rachenentzündung hatte und mir der tierarzt ans herz gelegt hat, ihn aufgrund der ansteckungsgefahr nicht mit anderen hunden zusammenzulassen. es hat einige zeit gedauert, bis er sich wieder gefangen hatte u das war für uns alle eine arge zeit.
aber als er wieder gesund war, habe ich versucht, ihm soviel eindrücke wie möglich zu vermitteln und er hatte auch die möglichkeit seine eigenen zu sammeln.
ausserdem habe ich NIE behauptet, dass ich ihn an der leine durch die gegend gezerrt habe.
er geht brav an der leine (auch wenn er manchmal a bissi zieht, ja und, er is 6 monate alt), wenn keine straße is, läuft er frei und wenn ich ihn rufe, dann kommt er. er versteht sich gut mit mensch und tier und kommt mit (fast) allen situationen gut zu recht.

@günni
das mit dem drama machen, hab ich nur geschrieben, um zu verdeutlichen, dass er seine auslauf braucht. er bleibt problemlos ein paar stunden allein (nein, nicht den ganzen tag, keine angst) ohne mir irgendwas zu zerlegen. würde er auch nicht machen, er ist von eher ruhigem naturell (und wenn er mal was kaputtmachen würde, würds mich auch nicht umbringen :p )
und ich bin ein mensch, der gerne draussen ist, also wieso sollte ich den hund nicht mitnehmen-das heißt nicht, dass ich ihn zum hochleistungssportler trainiere.
 
Ich habe auch die erste Zeit keine Leine genommen,wegen den Folgetrieb ausser Straße. Aber das stärkt angeblich die Bindung .
 
@vusel-
und ja, ich MUSSTE ihn isolieren, da er, als ich ihn bekommen habe, eine darminfektion und eine rachenentzündung hatte und mir der tierarzt ans herz gelegt hat, ihn aufgrund der ansteckungsgefahr nicht mit anderen hunden zusammenzulassen. es hat einige zeit gedauert, bis er sich wieder gefangen hatte u das war für uns alle eine arge zeit.
aber als er wieder gesund war, habe ich versucht, ihm soviel eindrücke wie möglich zu vermitteln und er hatte auch die möglichkeit seine eigenen zu sammeln.

DAS ist doch was anderes :) Wenn es gesundheitliche Gründe zur "Einzelhaft" ;) gibt, braucht man da gar nicht zu diskutieren. Dann ist das so und fertig.

ich meinte auch Dich nicht mit dem zerren, sondern eher allgemein.
also in dem Sinn von: wir MÜSSEN da jetzt aber laufen, auch wenn du nicht magst...
Dann ist es besser ohne Leine einfach weiterzugehen. Der Kleine kommt schon nach!
 
Ohne Leine wenn es möglich ist ,lernt der Welpe schon das er auf dich achtet denn kein Welpe will sein Rudel verlieren.
 
noch was zum Thema "Geschirr für Welpen":
Ich bin zwar generell ein Geschirr-Anhänger aber für einen Wlpen find ich ein Halsband besser. Die Knochen des Brustkorbs sind noch zu weich für ein Führgeschirr. Ich würd ihn zuhause schon dran gewöhnen aber rausgehen würde ich mit Halsband.
 
noch was zum Thema "Geschirr für Welpen":
Ich bin zwar generell ein Geschirr-Anhänger aber für einen Wlpen find ich ein Halsband besser. Die Knochen des Brustkorbs sind noch zu weich für ein Führgeschirr. Ich würd ihn zuhause schon dran gewöhnen aber rausgehen würde ich mit Halsband.

Glaubst du ein Halsband ist für den Hals angenehmer?!:confused: :rolleyes:

In guten Hundeschulen wird immer ein Brustgeschirr empfohlen!;)
 
Ich sag doch ich bin ein Geschirr-Anhänger. Aber wenn ich das Risiko eingehe, dass sich die Knochen irgendwie verformen, dann nehm ich als Übergang lieber ein Halsband und geh damit dann vorsichtig um!!! ;)

Meiner Erfahrung nach werden in guten Hundeschulen für die Welpenzeit bis ca. 6 Monaten aus den oben genannten Gründen keine Brustgeschirre empfohlen!

Ich bin auf jeden Fall für Geschirre aber wenn des dem Skelett in so frühem Alter schaden könnte, muss ich doch wohl Prioritäten setzen oder wie?!
 
Hallo.
Sorry, aber das mit den Knochen die sich verformen ist absoluter Quatsch!!!!
1.sind die Dinger ja nicht aus Metall und 2. musst du ja nicht mal dran Schuld sein, wenn Pfiffi ins HB rennt...und dann hast Du mehrere Probleme: Evtl. Fehlverknüpfung, ne kaputte HWS und den geschockten Welpen.
Meine haben alle von Welpe an Geschirr getragen und da hat sich nix verformt!
Dem Dackel sagt man das wohl nach, aber ich kenne auch nur Dackel mit kaputter WS aufgrund von HB.
Bin also absolut für Geschirr...AUCH BEI WELPEN!!!
LG Tanja
 
@günni:Man kann schon lange Touren machen, aber dann bitte entweder schöööne laaange Pausen machen, wo klein Welpi auch mal die Chance hat, bisi zu mützen (oder man kann den Hund z.B. in den Fahrradkorb setzen oder sonstwie transportieren).
Dem kann ich nur zustimmen, durch Erfahrung wird man klug, denn einen 20kg schweren Welpen rund um den Lunzer See zu tragen, vergisst man nie, auch wenn man pausenlos die Zunge im Gesicht hat und in den Ohren :)

@günni:Ein junger Hund, der jetzt schon auf körperliche Leistung *trainiert* wird, DER tanzt dir irgendwann Samba in der Hütte, wenn du mal krank bist oder keinen Bock hast.
Und es wird dann immer schlimmer, da er ja eine gute Kondition bekommt, mehr als einem lieb ist. Denn es gibt Situationen, in denen kann man nicht gehen, eben wie Krankheit.
Ich habe ihnen HB gegeben, nur immer für kurze Zeit, um sie daran zu gewöhnen, Leinegehen im Garten geübt, auch nur kurz.
 
Ich sag doch ich bin ein Geschirr-Anhänger. Aber wenn ich das Risiko eingehe, dass sich die Knochen irgendwie verformen, dann nehm ich als Übergang lieber ein Halsband und geh damit dann vorsichtig um!!! ;)

Meiner Erfahrung nach werden in guten Hundeschulen für die Welpenzeit bis ca. 6 Monaten aus den oben genannten Gründen keine Brustgeschirre empfohlen!

Ich bin auf jeden Fall für Geschirre aber wenn des dem Skelett in so frühem Alter schaden könnte, muss ich doch wohl Prioritäten setzen oder wie?!

Kannst du mir bitte erklären, warum ein Brustgeschirr schädlich für den Hund sein soll?!:confused: :rolleyes:

Überlege mal, was ein Halsband für Schäden anrichten kann selbst wenn nur wenig Zug daran ist!!!!!;)
 
noch was zum Thema "Geschirr für Welpen":
Ich bin zwar generell ein Geschirr-Anhänger aber für einen Wlpen find ich ein Halsband besser. Die Knochen des Brustkorbs sind noch zu weich für ein Führgeschirr. Ich würd ihn zuhause schon dran gewöhnen aber rausgehen würde ich mit Halsband.

Und die Halswirbelsäule, der Kehlkopf, die Halsarterien - das ist weniger weich? :( Mir ist lieber, der Hund bricht sich eine Rippe (was eh nicht passiert, weil der Brustkorb extrem elastisch ist) als das Genick!

lg
Gerda
 
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