also, ich sag gleich zu anfang, ich bin sicher keine expertin, da der muck mein erster hund is, aber ich hab einen tierarzt in d familie, der mir mit rat und tat zur seite steht
als wir den muck bekommen haben, wollte er die ersten 2 wochen gar nicht raus mit leine,war ziemlich ängstlich und unsicher, deshalb sind wir auch nur in den garten gegangen (unsrer auch klein aber fein
)
als er dann bemerkt hat, dass es in der welt draussen seeehr interessant ist, ist er nicht mehr aufzuhalten gewesen
inzwischen ist er 6einhalb monate und wenn ich mit dem nur 30 minuten am tag rausgehn würde, dann würde ers mir schwer übel nehmen.(wie meine wohnung dann aussehen würde, will ich gar nicht wissen...)
ein hund, der mit nem halben jahr nur 30min spazieren gehn darf, von dem kannst glaub ich nicht erwarten, dass er wenn er ausgewachsen ist mit dir aufn berg geht o ä.
ich sags mal so, du wirst schon merken, was deinem wauz gut tut, denn er wird es dir mit sicherheit zeigen. solang ihn nicht mit 3 monaten stiegeauf stiegeab laufen lasst, sollte er das locker wegstecken- ich glaube, dass gegen ein bisschen muskelaufbau nicht einzuwenden ist
und die zeiten, die du da angiebst, finde ich wirklich kurz!!!
diese 30 Minuten beziehen sich nicht auf den TAG und nicht aufs RAUSGEHEN sondern auf den GANG
also:
Pro Lebensmonat 5 Minuten pro Spaziergang sagt man....
Das ist nicht kurz, das ist Überlebenswichtig ... und gerade bei GOLDIS - die allesamt sehr zu HD neigen können!!!!!
Weniger ist manchmal mehr!
Wenn man hin und wieder eine längere Zeit geht, ist nichts dagegen einzuwenden, nur sollte es nicht die Regel sein, seinen drei Monate alten Wuffel abends täglich ne Stunde rumzuzuerren.
Die Knochen, Sehnen, Bänder und Knorpel entwickeln und wachsen in der Zeit und Welpen wissen in der Regel nicht, wann Schluss ist und man wird es NICHT merken wann er genug hat... Es ist für einen drei Monate alten Hund KEIN Problem, 4 Stunden am Stück mit seinem Kumpel zu toben! Da MUSS man dann einschreiten und ihn ruhigstellen!
Und - wenn man zu früh zu viel oder zu lang spazierengeht, hat man neben Gelenksschäden auch noch die Gefahr, sich einen Hund heranzuziehen, der mehr mehr mehr mehr mehr will...
Mir ist ein Hund lieber, der halt 1,5 Jahre braucht um eine Bergtour und eine Tageswanderung machen zu können, als einer, der mit 2 keinen Berg mehr hochkommt, weil die Gelenke im Arsch sind.....
Es ist weiterhin NORMAL, dass der Kleine erst gar nicht rauswill... weg von Mama und den Geschwistern, neue Umgebung... Jasko hatte auch so Tage, da hat er sich in die Hofeinfahrt gesetzt und wollte keinen Meter laufen. Einfach weitergehen. Er kommt!! Ein Welpe möchte nicht alleine gelassen werden und folgt nach!!
Gerade in den ersten Wochen kann er Eindrücke sammeln, die Nachbarn und die Nachbarskinder kennenlernen... wenn man ihn isoliert nur in den Garten lässt, gehen zwei Wochen der wertvollen Prägephase verloren...
So kannst Du deinem Welpen gleich zeigen, dass DU souverän bist und IHN durch vermeintlich beängstigende Situationen führen kannst... nicht unerheblich für die spätere Bindung und das Vertrauen...
Zur Leine/Halsband
die ersten Wochen würde ich den Folgetrieb ausnutzen... du brauchst, sofern Du nicht an einer Hauptstrasse wohnst, KEINE Leine.
Wenn Du vorangehst, Dich umdrehst und dein kleiner Dir nachrennt, kannst du gleich schon prima das HIER oder KOMM lernen!
So schnell wie in den ersten paar Wochen, lernt er es nie mehr!
Wenn Du Deinen Wauz gleich an der Leine rumzerrst lernt er gleich, dass Leine keinen Spaß macht.
Schön langsam daran gewöhnen... Geschirr anziehen in der Wohnung. Leckerli geben, wieder ausziehen... anziehen, kurz an die Leine machen, wieder abmachen. Ab und zu das Geschirr zum füttern dran lassen... usw usw...