Welpe wegsperren, bei groben Vergehen....

Neufi

Gesperrt
Super Knochen
Kann mir bitte jemand dafür eine Erklärung geben:

Eine Bekannte von mir hat einen 5 Monate alten Welpen. Sie geht brav mir ihm in die HuSchu und zusätzlich kommt eine Trainerin heim.

Nun, der kleine "Teufel":D hetzt die eigenen Katzen bis zum Geht-nicht-mehr. Außerdem zuckt er restlos aus, wenn er eine Katze im Haus bemerkt. Weiters sitzt er vor dem Zimmer, welches durch ein Trenngitter für ihn gesperrt ist, und fiebert nacht den Katzen.

Gut, die Situation ist nicht rosig und sollte gelöst werden.

Die Trainerin gab nun den Rat:

Sie soll den Hund wegsperren, wenn er wieder so auszuckt. Aber nur für wenige Minuten. D.h. er kommt ins Zimmer - Türe zu - und aus. Manchmal bellt er fürchterlich, manchmal ist er ruhig.
Und nach Ablauf der Zeit, darf er wieder raus. Egal ob er sich jetzt beruhigt hat oder nicht.

Der Hund soll damit verstehen, dass er die Katzen in Ruhe lassen soll und wenn er dies nicht macht, dann wird er weggesperrt.

Ich find das total unlogisch ....
und kann mich mit dieser Theorie nicht anfreunden.

Lieg ich da so falsch?

LG
Susanne
 
Nee, da liegst net falsch. Wie soll ein Welpe des denn verknüpfen??
 
Das nennt man auch "Time-Out" und wird z.B. auch bei Hunden verwendet, die rüpelig spielen.
Diese werden dann für kurze Zeit aus der Gruppe entfernt und müssen zusehen.

Allerdings halte ich *mehrere Minuten* für definitiv völlig überzogen und unsinnig.

Kurze Time-Outs können allerdings sehr wirksam sein.

Ich bin kein Freund davon, hab aber schon den erfolgreichen und auch sinnvollen Einsatz gesehen.
Kann man aber auch ziemlich viel Unsinn mit machen....

Gruß
Günni
 
Time-Out mit *wegsperren* ist durchaus üblich.
Ob das in diesem Fall sinnvoll is, wage ich zu bezweifeln, aber ich kenne die Situation nicht... die Beschreibung ist dafür zu dünn.

Grüßli
Günni
 
günni schrieb:
Time-Out mit *wegsperren* ist durchaus üblich.
Ob das in diesem Fall sinnvoll is, wage ich zu bezweifeln, aber ich kenne die Situation nicht... die Beschreibung ist dafür zu dünn.

Grüßli
Günni

gut stimmt in gewissen Situationen kann ich mir das räumliche trennen auch vorstellen.. :)
 
günni schrieb:
Das nennt man auch "Time-Out" und wird z.B. auch bei Hunden verwendet, die rüpelig spielen.
Diese werden dann für kurze Zeit aus der Gruppe entfernt und müssen zusehen.

Allerdings halte ich *mehrere Minuten* für definitiv völlig überzogen und unsinnig.

Kurze Time-Outs können allerdings sehr wirksam sein.

Ich bin kein Freund davon, hab aber schon den erfolgreichen und auch sinnvollen Einsatz gesehen.
Kann man aber auch ziemlich viel Unsinn mit machen....

Gruß
Günni

Zusehen!

Das würd ich ja akzeptieren.

Sie soll den Welpen aber allein ins Zimmer sperren.

Und das widerstrebt mir.

Ich hol meine Emily auch schon mal raus, wenn sie zu übermütig wird. Aber ich sperr sie nicht allein in ein Zimmer.
Ich hol sie zu mir und leg sie ab, oder geh weg mit ihr - ich trenn sie halt vom Geschehen. Aber mit mir unter Kontrolle oder zumind. so, dass ich sie sehe.

LG
Susanne
 
Neufi schrieb:
Zusehen!

Das würd ich ja akzeptieren.

Sie soll den Welpen aber allein ins Zimmer sperren.

Und das widerstrebt mir.

Ich hol meine Emily auch schon mal raus, wenn sie zu übermütig wird. Aber ich sperr sie nicht allein in ein Zimmer.
Ich hol sie zu mir und leg sie ab, oder geh weg mit ihr - ich trenn sie halt vom Geschehen. Aber mit mir unter Kontrolle oder zumind. so, dass ich sie sehe.

LG
Susanne

ja genau so stell ich mir das eher vor!!
 
Mir würde jetzt für das Training der Situation auf Anhieb auch nix schlaues einfallen.
Aber bevor sie den Timeout in form von in ein Zimmer sperren gibt, wäre es nicht möglich IM gleichen Raum einen Platz einzureichten, wo kein Sichtkontakt zu den Katzen besteht?

In nem anderen Zimmer kann sie ja positives Verhalten gar net belohnen und loben??
LG
Katy
 
Bei uns werden die "ge-time-outeten" währenddessen "ge-ttouched", das hilft ziemlich gut! Wär vielleicht auch für die Katzenhalterin eine Möglichkeit?

LG
Ulli
 
Shonka schrieb:
Bei uns werden die "ge-time-outeten" währenddessen "ge-ttouched", das hilft ziemlich gut! Wär vielleicht auch für die Katzenhalterin eine Möglichkeit?

LG
Ulli


Aber wie auch immer, so wie sie es macht, ist es nicht verständlich bzw. nachvollziehbar.

D.h. also, es fehlt nach der "Trennung aus der Situation" nachher noch etwas. Wie auch immer jetzt.

LG
Susanne
 
Neufi schrieb:

Aber wie auch immer, so wie sie es macht, ist es nicht verständlich bzw. nachvollziehbar.

D.h. also, es fehlt nach der "Trennung aus der Situation" nachher noch etwas. Wie auch immer jetzt.

LG
Susanne

Ich würds auch nicht aus dem Zimmer sperren, sondern in Anwesenheit der Katzen ttouchen, mit Wurst vollstopfen usw. - mit dem Wegsperren werden die Katzen ja noch mysteriöser und interessanter und positive Verknüpfung kann auf diese Art eindeutig nicht stattfinden...aber das hast Du ja eh richtig erkannt :)

LG
Ulli
 
das liest man aber auch in paar hundbüchern!
das man den hund aber nur für KURZE Zeit in einen Raum sperren soll, eben wenn er einen zwickt zu stark usw. so hab ichs gelesen!
aber bis jetzt hab ich das nicht angewendet - gott sei dank ;)
 
pups schrieb:
das liest man aber auch in paar hundbüchern!
das man den hund aber nur für KURZE Zeit in einen Raum sperren soll, eben wenn er einen zwickt zu stark usw. so hab ichs gelesen!
aber bis jetzt hab ich das nicht angewendet - gott sei dank ;)

Das wird angewendet (und hat auch zum Teil seine Berechtigung), wenn der Hund zu sehr "aufdreht" und man nicht mehr zu ihm durchdringen kann.
In Bezug auf Katzengewöhnung ist es jedoch eindeutig der falsche Weg.

LG
Ulli
 
also ich würd den hund ignorieren dabei,solange der katze nichts passiert.für den hund wirds mit der zeit uninteressant und sobald ihn die katze erwischt hat er sichs gemerkt .hoffentlich passiert das aber nicht ....weil die arme schnaunze.

alles gute für euch

franziska und bobby
 
Shonka schrieb:
Das wird angewendet (und hat auch zum Teil seine Berechtigung), wenn der Hund zu sehr "aufdreht" und man nicht mehr zu ihm durchdringen kann.
In Bezug auf Katzengewöhnung ist es jedoch eindeutig der falsche Weg.

LG
Ulli

jaja ich weißs das es angewendet wird wie gesagt habs auch in ein paar büchern gelesen, aber ich habs zum glück noch nicht gebraucht und hoff das so bleibt ;) :D
 
Shonka schrieb:
Das wird angewendet (und hat auch zum Teil seine Berechtigung), wenn der Hund zu sehr "aufdreht" und man nicht mehr zu ihm durchdringen kann.
In Bezug auf Katzengewöhnung ist es jedoch eindeutig der falsche Weg.

LG
Ulli


Naja, der Hund ist schon über drüber bei den Katzen. Es sitzt zittern unter vollstrom stehend vorm Gitter und fixiert die Katzen. Da könnte daneben eine Bombe einschlagen, würde es er nicht mitbekommen.

LG
Susanne
 
Ich habe ja 3Katzen habe aber das Glück das sie als Vorwarnung ein paar mal auf den Rücken schlagen oder seitlich aber gott sei dank net ins Gesicht.
Aaron bekam auch so manche ab ich hab es beobachtet aber ihn nicht gehindert zu den Katzen zu gehen,mittlerweile sind sie ein herz und eine seele.
Weggesperrt hab Ich ihn nie,nur die Katzen ab und an ins Nebenzimer am Anfang weil er nicht schlafen wollte sondern nur spielen mit den Katzen
KIF_1491.JPG
 
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