Welpe wegsperren, bei groben Vergehen....

hallo!

vorab: ich habe nur seeehr wenig erfahrung mit hunden in kombi mit katzen. meine kleine tickt auch aus, wenn sie eine katze sieht... ich habe trotzdem versucht, sie daran zu gewöhnen, weil ja meine schwester eine hat, und die ist halt meine "hundesitterin", falls mal was is. aber es hat nix genützt...sie will den kater immer noch "fressen". unsere lösung: ein kindergitter am stiegenaufgang, sodass der kater nach oben flüchten kann und der hund aber nicht hinterher kommt.

das funkt aber nur, weil hund und katz nicht miteinander LEBEN müssen.

während ich meine große sogar mit 1,5 jahren noch an die katze gewöhnen konnte.

also, vl. habt ihr jetzt grund mich gleich zu "steinigen", aber ich glaube, es gibt einfach hunde, die IMMER katzen jagen (u. vl. auhc töten) werden. egal wie sehr man sich um gewöhnung bemüht.

für mich ist es ein unterschied, ob der hund hinterherläuft und reinzwickt, weil's so lustig und interessant ist, oder, ob der hund quasi seinen "killerinstinkt" raushängen lässt:p

aber bitte belehrt mich des besseren, weil mich dieses thema persönlich sehr interessiert....

lg p.
 
Hallo,

das Problem liegt eher daran, dass die Hunde im 4-5 Monat anfangen das Jagdverhalten zu trainieren. Ich nehme an deswegen auch das ausflippen bei der Katze.

Wenn es räumlich irgendwie möglich ist Katze und Hund trennen und beiden genügend rückzugsmöglichkeiten geben. Also auch nicht nur mit Trenngitter, wo der Hund sieht, sondern echten Sichtschutz.

Das wegsperren halte ich nur dann für sinnvoll, wenn der Welpe schon gelernt hat allein zu sein und keine Verlassensangst zeigt.

Wir haben es dann so gehalten, das wir die Katze aus dem Bereich entfernt haben, bzw. die Katze hat sich selber entfernt und von erhöhten Plätzen dem Treiben zugesehen (ich nehme an sie hat dabei gelacht:D ). Eine unserer Katzen läuft aber nicht weg, das war sehr praktisch. Wenn Gwendy doch mal nachjagen wollte habe ich mich dazwischen gestellt und schon ein bissi gedroht mit dem Körper.

Bei ziemlich grassen Verhalten haben WIR den Raum verlassen (aber wir haben sie nie mit Katze alleine gelasssen), aber auch nur immer ganz kurz und erst dann wo sie schon gelernt hat alleine zu bleiben. Weil das wegsperren hat oft einen zulangen Zeitraum als als "Strafe" zu gelten und kann daher nicht richtig verknüpft werden, kann also wirklich nur als Auszeit gesehen werden und sollte IMMER positiv belegt sein.
 
Pippilosa schrieb:
hallo!

vorab: ich habe nur seeehr wenig erfahrung mit hunden in kombi mit katzen. meine kleine tickt auch aus, wenn sie eine katze sieht... ich habe trotzdem versucht, sie daran zu gewöhnen, weil ja meine schwester eine hat, und die ist halt meine "hundesitterin", falls mal was is. aber es hat nix genützt...sie will den kater immer noch "fressen". unsere lösung: ein kindergitter am stiegenaufgang, sodass der kater nach oben flüchten kann und der hund aber nicht hinterher kommt.

das funkt aber nur, weil hund und katz nicht miteinander LEBEN müssen.

während ich meine große sogar mit 1,5 jahren noch an die katze gewöhnen konnte.

also, vl. habt ihr jetzt grund mich gleich zu "steinigen", aber ich glaube, es gibt einfach hunde, die IMMER katzen jagen (u. vl. auhc töten) werden. egal wie sehr man sich um gewöhnung bemüht.

für mich ist es ein unterschied, ob der hund hinterherläuft und reinzwickt, weil's so lustig und interessant ist, oder, ob der hund quasi seinen "killerinstinkt" raushängen lässt:p

aber bitte belehrt mich des besseren, weil mich dieses thema persönlich sehr interessiert....

lg p.

Es ist glaube ich/ hoffe ich immer möglich wenn du den Hund als Welpe bekommst und im 4.-6. Monat höllisch aufpasst, dass der Hund NIE auf die Idee kommt, Katze könnte Beute sein.
 
Hm, unsere Katze geht auf den Hund los... d. h. mittlerweile wechseln die sich ab mit jagen und kämpfen, sie mögen es beide in ihrer form und die katze hat genügend fluchtmöglichkeiten.

ich denke aber, wenn der hund einen größeren jagdtrieb von der veranlagung her hat, dann ist es schon echt schwer, ihn a la Nemo-Hai "Katzen sind Freundem, kein Futter!" umzupolen. Vielleicht hätte man sich das einfach auch mal früher überlegen können welchen Hund man zu einer Hauskatze dazu holt und wie man das ansonsten regelt.

Denn letztlich ist es für den Hund eine permanente Stresssituation wenn das Jagdverhalten erblich bedingt ist. Alles riecht nach leckerer Katze, die leckere Katze bekommt das Mastfutter damit mehr dran ist vor der Nase vom Hund... vielleicht bimmelt sie auch noch mit einem Glöckchen durch die Wohnung.

Super - und der Hund soll Däumchen drehen???? Wenn ein Kerl mit massiven Triebstörungen in der Psychiatrie sitzt weil er diverse Kinder angetatscht hat - dann lässt man an dem ja auch keine Kindergartengruppe in Badeklamotten vorbeimarschieren - oder? Nein, die gehören dann für immer weggesperrt, in den Augen der Gesellschaft kastriert und wenn möglich noch Teilgehirnamputiert. Sicherlich auch in den Augen der Person, die jetzt einen Triebstarken Hund hat....

... aber bei Hunden ist es natürlich was anderes, denen wird einfach die Katze vor die Nase gesetzt und dann hat er seine Triebe bitte unter Kontrolle zu haben, sonst gibt es saures. Einem Menschen mit starkem Triebverhalten (gut, wir könnten auch Massenmörder nehmen....) wird jegliche Resozialisierung abgesprochen, OBWOHL die Möglichkeiten der Intelligenz viel höher sind. Aber ein Hund...

Manuela
 
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