Welpe reagiert 'kritisch' auf andere Hunde

Gelöscht_36

Gesperrt
Super Knochen
Moin,

mal eine Frage zur Welpenerziehung. Er ist ein 13Wochen-alter Retriever und seit 2 Wochen bei uns.

Während er mit erwachsenen Hunden seiner eigenen Rasse überhaupt keine Probleme hat, gefällt uns sein Verhalten unterwegs gegenüber anderen Hunderassen nicht.

Er knurrt oft aus der Entfernung an und wenn die größeren Hunde anderer Rassen dann (teilweise natürlich etwas unwirsch) auf ihn zukommen, flüchtet er etwas panisch.

Er ist im Rudel groß geworden und war die ersten 11 Wochen eigentlich nur mit Retrievern zusammen.

Auch mit unserem erwachsenen anderen Retriever ist der Umgang völlig problemlos.

Seine Welpengruppe sind auch nur Retriever (zum größten Teil sogar seine Geschwister)


Unsere Ideen:
- 2. Welpengruppe (2. Termin in der Woche finde ich zumutbar für ihn), aber bei einer 'normalen' Hundeschule mit anderen Rassen.
- Bei dieser neuen Hundeschule auch gezielt an solchen Begegnungen mit anderen erwachsenen Hunden arbeiten
- mehr Begegnungen mit anderen Hunden auf Spaziergängen suchen, möglichst unangeleint, dass er frei reagieren kann. (Leine ist sowieso noch etwas ungewohnt für ihn)


Welche Tipps habt Ihr und was haltet Ihr von unseren Ideen?

Auf was würdet Ihr bei solchen Hundebegegnungen achten?

Tschüss

Ned
 
Guten Morgen!

Also ich würde auch sagen, dass es gut und wichtig für ihn ist, dass er auch andere Rassen kennenlernt!! Vor allem, wenn er in den ersten Lebenswochen nahezu ausschließlich Kontakt zur eigenen Rasse hatte!!

Ich finde die Idee mit einer 2. Welpenspielgruppe gut, vor allem, da ja der Kontakt da auch unter einer gewissen "Kontrolle" stattfindet.. nicht, dass er dann negative Erfahrungen mit anderen Rassen macht.. :)

LG
 
- mehr Begegnungen mit anderen Hunden auf Spaziergängen suchen, möglichst unangeleint, dass er frei reagieren kann. (Leine ist sowieso noch etwas ungewohnt für ihn)

Hast du in deiner Umgebung ev. ein paar souveräne ältere Hunde, mit denen du das Kennenlernen ausprobieren kannst?
Einfach beim Spaziergehen auf gutmütige Hunde zu hoffen, ist wahrscheinlich auch etwas risikobehaftet.
Ich kenne auch so einen Knurr-Retriever-Welpen im Freundeskreis.
Dem hat der Leopold beim Angstabbau geholfen - einfach dadurch, dass ihm Welpen eher gleichgültig (bis ein bissl lästig) sind. d.h. er hat den Welpen im Wesentlichen ignoriert, wenn der gar zu lästig war, ein bissl gebrummt und ihn ansonsten so nebenher laufen lassen.

Laienhaft ausgedrückt, denk ich, dass der Welpe dadurch gelernt hat: aha, großer Hund, tut aber nix, ist halt auch da, aber kein Grund zur Aufregung.:)
 
Oben