Welpe- Hundeschule ja oder nein?

Hexe1991

Hexe1991

Super Knochen
Hallo,

Ich weiß es hat so einen Thread schonmal gegeben, aber ich find ihn nimma. Wenn mir wer helfen mag wäre ich sehr dankbar.

Allso ich würde gerne wissen wie ihr das seht? Muss man mit einem Welpen in die Hundeschule gehen? Ich meine nun nicht wegen des Gehorsams, sondern eigentlich eher damit, das der Hund Sozialkontakt bekommt.

Allso wegen des Gehorsams würd ich wie gesagt Nein sagen. Wenn man sich einliest und weiß wie man seinen hund erziehen möchte, dann kann man das auch gut ohne.

Aber mit dem Sozialkontakt bin ich echt bisschen ratlos. Weil einerseits kann der Welpe den Kontakt von anfang an lernen.
Wenn man nicht hin geht sieht man beim gassigehen vielleicht 1 mal am Tag nen anderen Hund . Gut bisschen unrealistisch, meistens trifft man doch öfters andere Hunde. Aber würde das reichen??

Ich bin mir da sehr unsicher. Wie habt ihr das mit euren Hunden gemacht?

LG
Evi
 
Ich sehe den Welpenkurs als den wichtigsten Kurs!! Allerdings muss man da auch besonders aufpassen, einen guten Trainer zu haben, der wirklich gut drauf schaut, dass die Wuffs super sozialisiert werden, dass kontrolliert gespielt werden kann etc.
 
Ich hab mir auch gedacht, Hundeschule, naja braucht man ja eigentlich nicht unbedingt. ABER ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe.
Meine Neufihündin hatte viel Spaß im Welpenkurs u. sie lernen ja auch schon ein wenig Unterordnung.

Bin auf jeden Fall dafür :D In dem Welpenkurs hatte sie dann einen guten Freund, der mit ihr gemeinsam weitergemacht hat, Junghundekurs, Agility...usw.

Hätte ich wieder einen Welpen, ich würds auf jeden Fall wieder machen.

LG Alex
 
Welpenkurs nur dann, wenns ein wirklich guter ist.

Welpenkurs mit max. 4-5 Hunden. Spieleinheiten sehr kurz (2-3 Minuten maximal), genügend lange Pausen (genügend Abstand zu den anderen Hunden, ohne Spiel - der Welpe soll wirklich ruhen), Dauer maximal 1 Stunde (mit Pausen), besser nur 30-40 Minuten. Und nicht zuviele neue Eindrücke und Geräusche. Da wird leider in den Welpenkursen viel zu viel gemacht und die Welpen somit heillos überfordert.

Ach ja: der eine oder andere coole und tolerante erwachsene Hund wär auch kein Fehler.

Lies dazu mal dieses Buch:

http://www.amazon.de/Welpen-Anschaf...36188262/ref=cm_lmf_img_1/302-0480141-9916036

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke eine Spielgruppe wäre vielleicht besser, oder?

Weil die wenigsten Hundeschulen (bei uns) wollen auch andere Erziehungsmethoden zulassen. (Clicker) Und lassen den Hunden nicht die Zeit es so zu lernen und machen Druck.

Ich weiß echt nicht was ich tun würde. Aber ich denk ich würde nein sagen, und schaun ob ich jeden Tag nicht mal wenigstens 2-3 Hunde treffe. Über den Tag verteilt!

Aber naja, wenns soweit ist, vielleicht würde ich mich ja umentscheiden, wer weiß?
 
Sehe ich auch so, Welpenkurs ja, wenns ein guter ist! ;)

Ich bin auch froh in die HuSchu gegangen zu sein, jetzt weiß ich nämlich was ich alles NICHT machen soll...... :rolleyes: :D
 
Meine Tochter ist mit unserer Mudihündin (die sowieso von vornherein nicht
sehr gur auf Artgenossen zu sprechen war) in einen 08/15Welpenkurs gegangen und jetzt ist die Kleine (der Hund meine ich;)) soweit, dass
meine Tochter mit ihr gar nicht mehr rausgehen kann, weil sie bei jedem
Hund der uns begegnet voll ausrastet.
alos in unserem Fall wäre wohl weniger mehr gewesen:(
 
Maussie schrieb:
Meine Tochter ist mit unserer Mudihündin (die sowieso von vornherein nicht
sehr gur auf Artgenossen zu sprechen war) in einen 08/15Welpenkurs gegangen und jetzt ist die Kleine (der Hund meine ich;)) soweit, dass
meine Tochter mit ihr gar nicht mehr rausgehen kann, weil sie bei jedem
Hund der uns begegnet voll ausrastet.
alos in unserem Fall wäre wohl weniger mehr gewesen:(
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:( :(

Habt ihr denn jetzt wenigstens einen guten Trainer gefunden der euch hilft dieses Problem wieder aus der Welt zu schaffen?
 
Andreas MAYER schrieb:
Welpenkurs nur dann, wenns ein wirklich guter ist.

Welpenkurs mit max. 4-5 Hunden. Spieleinheiten sehr kurz (2-3 Minuten maximal), genügend lange Pausen (genügend Abstand zu den anderen Hunden, ohne Spiel - der Welpe soll wirklich ruhen), Dauer maximal 1 Stunde (mit Pausen), besser nur 30-40 Minuten. Und nicht zuviele neue Eindrücke und Geräusche. Da wird leider in den Welpenkursen viel zu viel gemacht und die Welpen somit heillos überfordert.

Ach ja: der eine oder andere coole und tolerante erwachsene Hund wär auch kein Fehler.

Lies dazu mal dieses Buch:

http://www.amazon.de/Welpen-Anschaf...36188262/ref=cm_lmf_img_1/302-0480141-9916036

LG, Andy
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wenn Welpenschule, dann nur so wie Andy es beschreibt.
Ich hab vor ein paar Jahren für mich selber so eine kleine Studie gemacht:
fast alle Hunde (vor allem die Rüden), die in einer 08/15 Welpenschule waren, wurden so ab 1 Jahr anderen Hunden gegenüber agressiv. Vor allem die Hunde, die in der Welpenschule von anderen, etwas größeren und selbstbewußteren Welpen unterbuttert wurden und das immer wieder. Da hat nie jemand (laut den Besitzern) von den Trainern eingegriffen. Da hieß es meistens : "die machen sich das selber aus".
So was finde ich nicht gut.

LG Biggi
 
unsere Welpenschule schaut so aus:
Fr+Sa je 2 Stunden, dazwischen Pausen.
Es wird gespielt und ein paar Grundkommandos geübt, ebenso ein paar Geräte geübt, alles nach Grösse/alter getrennt, dazwischen wird spazieren gegangen - spiel etc. im Bach usw.
Mit 1-2 Trainern je Gruppe.

An unserem Rüden sehen wir, dass es nicht falsch gewesen sein kann, er liebt jeden Hund, egal ob gross oder klein, Rüde oder Hündin.
 
ich würde einen welpenkurs gerade für hundeneulinge wichtig finden. jedoch wie viele schon erwähnt haben, ist das nicht so einfach.
ich habe mir mal eine hundeschule angesehen. da war grad der welpenkurs am laufen. zwei junge trainer drin. ein teil der welpen an der leine und der andere teil ohne leine. die welpen ohne leine kugelten natürlich auf den angeleinten herum, und die fanden das garnicht lustig. also knurrten sie. daraufhin wurden die welpen am nackenfell hochgerissen, schließlich darf ein hund ja nicht knurren :mad:
 
Ich finde ne WelpenSPIELgruppe auch wichtig, wenn sie gut geführt ist!:) In unserer Welpengruppe waren es manchmal auch mehr Hunde...sobald da mehr als 6 Hunde waren standen aber auch 2 Trainer auf dem Platz!;) Besonders wichtig finde ich, neben der Prägung des Welpen, auch das Wissen das sich die Hundehalter dort aneignen können!
 
Biggi schrieb:
wenn Welpenschule, dann nur so wie Andy es beschreibt.
Ich hab vor ein paar Jahren für mich selber so eine kleine Studie gemacht:
fast alle Hunde (vor allem die Rüden), die in einer 08/15 Welpenschule waren, wurden so ab 1 Jahr anderen Hunden gegenüber agressiv. Vor allem die Hunde, die in der Welpenschule von anderen, etwas größeren und selbstbewußteren Welpen unterbuttert wurden und das immer wieder. Da hat nie jemand (laut den Besitzern) von den Trainern eingegriffen. Da hieß es meistens : "die machen sich das selber aus".
So was finde ich nicht gut.

LG Biggi
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welch wahre Worte ... diese Erfahrung musste ich leider selbst machen.
Ich habe dazumals als unerfahrene Hundebesitzerin meine Bedenken geäussert, doch bekam ich dazumals die gleichen Worte "die machen sich das selber aus".
Ich könnte mir heut noch selbst eine schlagen, dass ich dazumals nicht auf mein innerestes Gefühl gehört habe und nicht die notwendige Konsequenz gezogen habe!
 
Bei uns ist es so, dass meistens so um die 10 Welpen im Kurs sind und wir sind dazu 4 Trainer.
Anfangs gibt es ein paar Minuten kontrolliertes Spielen, wobei die Hunde dabei getrennt werden nach Größe und auch wer mit wem zusammenpasst. Dazwischen gibt es immer wieder ein herbeirufen vom Besitzer.
Danach gibt´s eine Art Parcours, wo die Hunde spielerisch verschiedene Untergründe und Geräte kennenlernen und genauso ein bsischen UO eingebaut wird dazwischen (Positionen).
Die zweite Welpengruppe übt am zweiten Platz inzwischen Leinenführigkeit, ein bisserl Fuss gehen und hereinrufen.
Ach ja und Theorie gibt´s auch jedes Mal!
 
toppolino schrieb:
welch wahre Worte ... diese Erfahrung musste ich leider selbst machen.
Ich habe dazumals als unerfahrene Hundebesitzerin meine Bedenken geäussert, doch bekam ich dazumals die gleichen Worte "die machen sich das selber aus".
Ich könnte mir heut noch selbst eine schlagen, dass ich dazumals nicht auf mein innerestes Gefühl gehört habe und nicht die notwendige Konsequenz gezogen habe!
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ach mach Dir keine Vorwürfe. Du bist ja nicht die Einzige der so was passiert ist. Man wußte es halt vor ein paar Jahren noch nicht besser.
Ich hoffe aber sehr, daß die HS jetzt einsichtiger sind und auch die Trainer besser geschult werden.

LG Biggi
 
Shicassy schrieb:
Ich finde ne WelpenSPIELgruppe auch wichtig, wenn sie gut geführt ist!:) In unserer Welpengruppe waren es manchmal auch mehr Hunde...sobald da mehr als 6 Hunde waren standen aber auch 2 Trainer auf dem Platz!;) Besonders wichtig finde ich, neben der Prägung des Welpen, auch das Wissen das sich die Hundehalter dort aneignen können!
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ich persönlich halte von reinen welpenSPIELgruppen gar nichts- dabei geht schon sehr viel von möglicher guter beziehungsarbeit verloren! die welpen lernen meist in div. spielgruppen lediglich: hurra, andere hunde! ich pfeif auf meinen besitzer! oder aber mitunter sehr überdrehtes tollen, das auch mit mobbing - wenns auch teilweise nur überforderung ist- enden kann.
ich hab erst vergangene woche wieder einen welpenbesitzer gehen lassen, weil er, totz überzeugungsarbeit meinerseits, nicht einsehen wollte, dass welpenkurs eigentlich "lernen für den besitzer" bedeutet und auch die kurzen spielphasen für die babys relativ stressig sind. auch richtig rasten- mit dem besitzer- will gelernt sein.
wenn ein welpenlehrgang gut geführt wird, ists aber schon okay, diesen zu absolvieren - besitzer und hund müssen lernen:)!
 
hallo,

ich hab bei meinem gröni-rüden auch auf die huschu gepfiffen, war in 5 huschus u die welpenkurse waren überhaupt nicht das was ich wollte.

ich hab übers forum mit welpen-besitzern kontakt aufgenommen und wir haben uns auf der hundewiese (od sonstige wiesen) zum spielen getroffen. Da hatte er kontakt mit gleichaltrigen, mit grossen, mit kleinen, mit alten hunden etc etc.
natürlich muss man genau aufpassen, welche hunde da sind und dem welpen ein schützendes plätzchen bieten, wenns ihm mal zu viel wird. Aber ich war immer voll fasziniert davon wie gut sich ein ganzes hunderudel (die sich nicht alle kennen, manche schon) versteht.

Zusätzlich gibts beim spazieren gehen auch viele hunde zum spielen.

warum sollte mein hund mit 10 wochen lernen an der leine zu gehen und militärische kommandos erlernen??? das kann man doch selbst mit clicker, spiel, leckerlies etc viel besser machen als in der huschu, vor allem der entwicklung des welpen entsprechend und nicht, weils grad im kurs gemacht wird (vorausgesetzt man hat kennt sich mit der hundeerziehung aus, auch klar)

eine bessere sozialisierung hätte ich mir mit meinem rüden nicht vorstellen können, würde es sofort wieder so machen. Für unseren rüden wars die richtige entscheidung nicht in eine huschu zu gehen, zumal es halt eine mir passende huschu in graz nicht gibt.

haben uns monatelang immer wieder getroffen, dann kamen auch immer wieder andere welpis dazu, war echt superlustig, für die hunde und die besitzer, vor allem konnte man sich so oft treffen wie man wollte und wann man zeit hatte.

glg carmen
 
breeze1 schrieb:
.....zumal es halt eine mir passende huschu in graz nicht gibt.

haben uns monatelang immer wieder getroffen, dann kamen auch immer wieder andere welpis dazu, war echt superlustig, für die hunde und die besitzer, vor allem konnte man sich so oft treffen wie man wollte und wann man zeit hatte.

glg carmen
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hallo carmen,
sag weißt du obs diese gruppe noch gibt?
kann mich nämlich irgendwie für keine huschu entscheiden
 
Auch ich bin der Meinung: Welpenkurs unbedingt, wenn es ein guter ist.
Bei uns waren nie mehr als 5 Hunde und ein extrem erfahrener Trainer. Dazu wie schon vorher erwähnt, nur für ca. 40 Minuten mit sehr kurzen Lern- und Spieleinheiten; null Zwang und der Trainer hat sofort eingegriffen, wenn es Probleme gab ( ein Yorki-Rüde war bereits 11 Monate und ziemlich aggressiv).
Viel Lob war an der Tagesordnung.
Meine Mopshündin hatte grosse Angst vor allen anderen Hunden, als sie 4 Monate alt war,das hat sich dort komplett gelegt. Jetzt freut sie sich andere Hunde zu treffen und spielt und tollt mit ihnen rum.
 
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