Welpe bekommt "Ihre 5 Minuten" beisst und springt

Bei manchen funktioniert es durch ein knurren, andere wollen es halt wissen. Aber ich habe gelernt das was bei einem Hilft für den anderen noch lange nicht gut sein muss...

Unabhängig von der Problematik der TE und wie damit umzugehen ist: ich habe durchaus auch schon Welpen erlebt, die sich durch ein steif werden, knurren und Lefzen hochziehen der Eltern oder anderer souveräner (!) Althunde nicht sofort beeindrucken liessen und demzufolge auch mal stärker gemassregelt wurden.

Allerdings ist Mensch nun mal kein Hund und ich hab die Erfahrung gemacht, dass gerade in Spielsituationen ein wegrempeln o.ä. den Welpen häufig nur noch mehr aufganselt bzw. auch schnell in fiddeln übergeht, das von manchen Hunden ja auch in Extremform betrieben wird, von vielen HH aber nicht erkannt wird. Dann wird noch stärker "gemassregelt", Hund fiddelt noch mehr usw.

Großartig Erziehungstips über ein Forum zu geben, ist so oder so eher "problematisch" - man hat Hund, Halter und Situation ja nicht live gesehen und was HH berichtet bzw. wie er etwas interpretiert und wie es tatsächlich ist, muss ja nicht immer stimmig sein. Insofern kann man bei "unwesentlichen Dingen" (etwa wie bring ich dem Hund eine schönere Grundstellung oder Männchen machen bei), vielleicht noch Ideen anbringen, wenns aber um Erziehung geht, ist das schon sehr kritisch...
 
Unabhängig von der Problematik der TE und wie damit umzugehen ist: ich habe durchaus auch schon Welpen erlebt, die sich durch ein steif werden, knurren und Lefzen hochziehen der Eltern oder anderer souveräner (!) Althunde nicht sofort beeindrucken liessen und demzufolge auch mal stärker gemassregelt wurden.

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:) Ehrlich gemeinte Frage:

hast Du wirklich schon mal erlebt, dass in einem funktionierenden Rudel, Gruppe, etc ein WELPE aus "disziplinarischen" Gründen von Alttieren "weggebissen" wird?

Wobei ich sagen möchte, unter beißen, verstehe ich eben beißen, nicht zwicken, nicht härteres Maßregeln unter Artgenossen, sondern ganz klar einen Biss, eine Beißwunde.
 
vor allem mit so tollen tips wie "auf die leine steigen", die dann vermutlich auch noch am halsband befestigt ist, aber bei welpen sind die knochen ja noch weich, da kann man ihnen den hals ruhig verbiegen - sind ja selber schuld, wenn sie dran ziehen...:eek::eek::eek:
 
:) Ehrlich gemeinte Frage:

hast Du wirklich schon mal erlebt, dass in einem funktionierenden Rudel, Gruppe, etc ein WELPE aus "disziplinarischen" Gründen von Alttieren "weggebissen" wird?

Wobei ich sagen möchte, unter beißen, verstehe ich eben beißen, nicht zwicken, nicht härteres Maßregeln unter Artgenossen, sondern ganz klar einen Biss, eine Beißwunde.

Nein natürlich nicht! Die Welpen haben niemals auch nur einen Kratzer gehabt und wurden selbstverständlich nicht gebissen, noch nicht einmal gezwickt. Ich denke aber, dass mit "wegbeissen" auch nicht das gemeint war (ich habs zumindest nicht so verstanden), sondern ein verwarnen mit ev. abschnappen oder maßregeln mit Fang über Schnauze oder Kopf fahren o.ä. ;)

Genau das ist für mich aber schon "körperlich" - insofern kann ich einfach nicht bestätigen, dass bei allen Welpen immer ein steif werden, brummen, ignorieren... ausreicht. Was aber natürlich keine Rechtfertigung sein kann, dass Mensch nach eigenem Gutdünken grob wird...
 
Nein natürlich nicht! Die Welpen haben niemals auch nur einen Kratzer gehabt und wurden selbstverständlich nicht gebissen, noch nicht einmal gezwickt. Ich denke aber, dass mit "wegbeissen" auch nicht das gemeint war (ich habs zumindest nicht so verstanden), sondern ein verwarnen mit ev. abschnappen oder maßregeln mit Fang über Schnauze oder Kopf fahren o.ä. ;)

Völlig klar:D:)

Aber genau damit habe ich ein Riesenproblem:

da wird locker verzapft "wegbeißen" als Argument FÜR köperliche Zugriffe durch den Menschen.

Nur dass halt WEGBEISSEN nicht WEGBEISSEN ist, sondern etwas völlig anderes.

Unlängst hat ein "noch Welpe" meinen Haarigen "gequält". Ne Zeit hat er willig mitgemacht, dann hat er 4x deutlich gezeigt, es ist genug. Der "noch Welpe" war halt total übermütig und der HH hat ihn, obowhl ich mit meinem Hund im Weggehen war, wieder hingelassen.

Also Welpi hängt sich ans Hinterbein des Haarigen, dieser knurrt furchterregend auf, stülpt Kopf samt weit offenem Maul über Welpi....

Welpi wackelt von dannen....er war noch nicht mal angesabbert.....

und sowas wird dann locker als WEGBEISSEN beziffert...

das kanns nicht sein...
 
Naja, aber dann sollte es generell keine Foren geben, denn es wird immer zu Missverständnissen kommen, die alleine darauf beruhen, dass Wörter unterschiedlich definiert/verwendet werden. ;)
 
Naja, aber dann sollte es generell keine Foren geben, denn es wird immer zu Missverständnissen kommen, die alleine darauf beruhen, dass Wörter unterschiedlich definiert/verwendet werden. ;)

Das ist schon wahr, aber das ein Biss nicht draus besteht, dass nicht mal die Haut in Kontakt mit den Zähnen gekommen ist, das weiß wohl jeder.

Jetzt mal bös bin: Was wäre hier für ein Aufschrei, wenn jemand sagen würde, er wäre von einem Listenhund weggebissen worden, zugibt dass er nicht mal Spuren am Arm hat und sagt: tja, das ist Interpretationssache;);)
 
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge ganz genau durchgelesen, wohl aber überflogen und möchte nun auch ganz gerne meinen Senf beisteuern.

@Tamino:

Ja man kommuniziert artenübergreifend..

aber nicht dadurch , dass die eine Art die andere Art zu imitieren versucht und hofft, dass die andere Art sich täuschen läßt und dooferweise glaubt, man wäre von der eigenen Art..

Mit "Täuschen" hat das wohl gar nichts zu tun, wenn ich durch Gestik und Mimik mit meinem Hund kommuniziere. Erstens leben Hunde schon seit tausenden von Jahren mit uns Menschen zusammen, haben also in gewisser Weise gelernt uns zu verstehen (zb. Reaktion auf Fingerzeig) und zweitens ist die Gesichtsmimik von Hund und Mensch einfach verdammt ähnlich. Und ja, ich mache mir das durchaus in der Kommunikation mit meinem Hund zu nütze. Sitzt Kibo sabbern vor mir und starrt wie gebannt auf die Wurstsemmel in meiner Hand, reicht es meist, wenn ich starr werde und ihn direkt ansehe, damit er erst beschwichtigend den Blick/Kopf abwendet und sich schließlich ganz trollt. Ist er besonders hartnäckig zucke ich mit der Oberlippe und/oder knurre und da kannst du mir jetzt sagen was du willst - der Hund versteht worum es mir geht und zwar, dass das MEIN Essen ist und bleibt! Wird er beim Spielen zu wild, erstarre ich ebenfalls und warne ihn so davor mich weiter zu provozieren. Ich hätte noch einen ganzen Haufen Situationen parat in denen ich mit meinem Hund auf diese subtile Art und Weise kommuniziere ohne Sprache einsetzen zu müssen und es funktioniert. Und das ganz sicher nicht weil mein Hund doof ist und glaubt ich wäre auch ein Hund, sondern ganz einfach, weil das seine (und auch unsere! Albert Mehrabian hat bereits schon 1971 nachgewiesen, dass nur 7 Prozent der Inhalt und 38 Prozent die Betonung dazu beitragen, eine Aussage zu glauben. Der Rest – und das ist mehr als die Hälfte – hängt von der wahrgenommenen (bewußt oder unbewußt) Körpersprache ab!) Art zu kommunizieren ist. Wunderbar zu diesem Thema sind die Bücher von Patricia McConnell und Turid Rugaas.

So, und nun zur eigentlich Frage der Threaderstellerin (sorry :rolleyes:):

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es deinem Welpen immer wenn er seine "5 Minuten" bekommt gerade einfach viel zu viel ist. Ihn überallhin mit hin zu nehmen ist ja zwecks der Sozialisation eine ganz gute Idee, ich glaube allerdings, dass die ganzen Eindrücke dein Hundekind auch schnell überfordern können. Ihm dann auch noch ein "Sitz" oder sonst eine Lektion abzuverlangen...? Vielleicht schraubst du deine Erwartungen etwas runter und achtest mehr darauf deinem Welpi nicht zuviel zuzumuten. Gut gemeint ist eben leider nicht immer gut - der Schuss könnte auch nach hinten losgehen, sodass dein Welpe auch später mit diversen Situationen den Stress verknüpft den er heute damit erlebt.
 
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge ganz genau durchgelesen, wohl aber überflogen und möchte nun auch ganz gerne meinen Senf beisteuern.

@Tamino:



Mit "Täuschen" hat das wohl gar nichts zu tun, wenn ich durch Gestik und Mimik mit meinem Hund kommuniziere..


DAS habe ich auch nicht behauptet.

Ich habe meine Meinung dahingehend geäußert, dass das ANGEBLICHE Wegbeißen von Welpen durch Rudelmitglieder nicht die Grundlage sein kann, körperliche Disziplinierung durch den Menschen zu sanktionieren.

Denn ein Hund erkennt Artgenossen und so besteht für einen Menschen absolut kein Grund, Verhaltensweisen wie

z.B. das "Drüberpinkeln" nachzuahmen...sowas geht schlicht ins Leere.
 
mein feli wurde und wird ganz anders "erzogen". feli ist extrem körperlich veranlagt und hat nach wie vor gewisse probleme, WENN er flippt (was 2-3x/jahr passiert - früher täglich der fall war) wieder runterzukommen. bei ihm und mir (also wir in kombinantion) bekommen das (leider) nur durch "körperliche massregelung" in den griff. dabei handelt es sich allerdings um ein festhalten und zur ruhe zwingen.
es ginge ganz sicher auch anders, aber wir haben das so unter kontrolle...

wenn ich flippe und feli flippt KANN ich ihn ohne probleme mal "gröber" anpacken, dabei ändert sich zwischen uns nix. wobei grob und gröber jetzt halt auch wieder so sachen sind... wurde schonmal deshalb hier "angegriffen" und konnte mich dann leider nicht mehr erklären weil der thread geschlosesn wurde. das alles geschieht in einer intensität, dass bei einem neugeborenen menschenkind keine blauen flecken zurückbleiben würden

und ja ich bin pazifist.
ich verstehe weder krieg, noch boxen, und am allerwenigsten wie man andere lebewesen durch körperliche überlegenheit massregeln kann. seins jetzt kinder, hunde, katzen, pferde,...

ich bin allerdings auch kein wattebauschwerfer. ich wäre es wohl gerne, ich kanns nur nicht... es ist auch nicht notwendig. aber nachzufragen... warum man nicht handgreiflich werden will in der erziehung eines hundes.. da bleibt nur "lächerlich" und sonst nix.

Sorry aber du hast den Sinn einer Körperlichen disziplinierung und Körpersprache überhaupt nicht nicht verstanden sonnst würdest du deinen feli nicht festhalten und zur ruhe zwingen weil das wiederum ist für mich eine "Handgreiflickeit" (Bitte jetzt von jedem das für ihn passende Wort einsetzen :rolleyes:). Es ist nämlich genau nicht der Sinn einen Hund durch eine dauerhafte Körperliche Einwikung zu etwas zu zwingen so wie du es machst. Und auch hat das nichts mit körperlicher Überlegenheit sei es jetzt durch körperliche grösse oder Kraft zu tun. Auch wörter wie Boxen oder Krieg damit zu assozieren ist komplett am Thema vorbeigeschossen.

Es geht eben nicht darum dem Hund eine Reinzuwürgen und ihm schmerzen zuzufügen (auch wenn du das gerne glauben würdest) und das um jeden Preis bis einem die Hand weh tut oder der Hund am Boden liegt.

Sondern ich unterbreche sein verhalten durch einen Reiz (das kann ein Positiver wie zeigen seines Spielzeuges oder ein negativer wie halt wegschupsen sein) und nutze den kurzen Moment indem er abgelenkt ist für eine neuausrichtung.

Die Kraft die dabei freiwird reicht von der die entsteht wenn sich zwei leute die Hände geben bis zum zuschupsen einer türe (schupsen nicht knallen) oder wenn man sich vor jemanden stellt und einfach mal einen schritt nach vorne macht (dann ist jedenfalls meine reizschwelle erreicht...). Wobei man sich stets am Hund orientiert vorallem die obergrenze und auch nicht in der höchste itensität anfängt und solange steigert bis er aufgibt sondern nach 3 höchstens 4 mal eingreifen ohne reaktion ist schluss und man mus sich etwas anderes überlegen weil man so offensichtlich nicht weiter kommt.
Es ist oftmals auch nicht die Kraft sondern die Geste die ausreicht (soviel zum Körperlich überlegenen)

Auch korrigiere man in welcher form auch immer NIE aus einer laune heraus oder weil einem der gedultsfaden reist.

Das ganze passiert auch nicht grundlos/willkürlich und ist nicht meine erste massname sondern es geht eine andere Komunikation vorraus wie im Beispiel meines ersten Posts ein Ignorieren von Abbruchsignalen.

Wenn du mein Erstes Post gelesen UND VERSTANDEN hättest würdest du dich auch garnicht so an den deffinitionen der Wörter "Handgeiflich" oder "Wegbeissen" aufreiben.



@ Tamino: Es ist schön für dich wenn du ohne Körperliche disziplinierung auskommst aber bedenke das nicht jeder Hund gleich ist. Und bei all den Bedenken die Ihr gegenüber der unversehtheit des Hundes habt (was ja auch gut ist) vergesst nicht das am anderen Ende der Leine auch noch jemand ist der vielleicht gerade keine Lust hat sich in sein Bein Beissen (böses wort ich weiss) zu lassen und vielleicht einen Hund hat der eben noch nicht auf die Abbruchsignale achtet?

Beishemmung ist übrigens kein angeborenes verhalten sonder muss erlernt werden und das erreiche ich zwar auch indem ich alles hinnehme bis der kleine seine lust verliert und ablässt aber muss ich das ?! (in meinem ersten Post hatte ich bereits auf ein positives abbruchsignal hingewiesen nicht das jetzt kommt "das gibts aber auch andere wege")



@Druzba: Du hast wohl auch den höhenverstellbaren Futternapf zuhause das dein kleiner in den 20 sec in denen er sein Fresschen reinschlingt keine Haltungsschäden bekommt ?
 
mal angenommen meine junghündin wird meinem altrüden zu lästig...
ja was passiert?
gar nix passiert...

Mal angenommen, der große Loki wird seiner kleinen Mutter lästig.

Ja was passiert?
Sie watscht ihn ab, bis er sich auf den Boden duckt.
Und Gnade ihm Gott, falls er sich wehrt. (So blöd ist er eh nicht.)
Sollte ihm Gefahr drohen, schießt Muttern nach vorn und zieht auch fremden Rüden das Fell über die Ohren, dass sie quietschen. Muttern ist immer die Chefin.

Maya ist eine g´scherte Blunzen. Vom Bauernhof.
Von moderner Pädagogik weiß sie nichts - sie glaubt an die g´sunde Watschn.
Weder war sie dabei jemals sanft noch war sie gerecht. Fühlte sie sich von ihrem Nachwuchs genervt, dann hat der nächste Welpe gequietscht, der ihr vors Maul lief.

Interssanterweise sind 7 ihrer 8 Nachkommen extrem sozial und extrem unaggressiv. Sie können mit allen Menschen und den meisten Tieren. (Jagdbares Federvieh ausgenommen.)

Nur ein Jungrüde verteidigt seine kleinste, zarteste Schwester wie ein Löwe, und zwar seit dem Tag, wo sie beide fortzogen (zu zwei befreundeten Familien) und die scharfe Hundemutter sie nicht mehr schützen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Bemerkug zum eigendlichen Thema:

Der TE Ersteller hat ja schon eine möglichkeit ihm die Beishemmung anzutrainieren scheint diese aber nicht in der Stadt zu nutzen (Bitte korrigieren wenn falsch) und Kurenai hate auch schon die Antwort gegeben warum: man kommt sich Blöd vor, wird wohlmöglich von den Pasanten krumm angeschaut, möchte ja auch nichts falsches machen ist sich unsicher in seinem Handeln. Traut sich auch oftmals nicht so einzugreifen wie man müsste da man ja beobachtet wird und dumme sprücke kassiert von Leuten die keine Ahnung haben oder es nicht verstehen aber es einfach grausam finden was man da dem armen welpen "antut".

Und genau solche Leute die hier im Forum auch noch ordentlich ihren Senf dazugeben (soll keine anspielung auf den Senf von HighFive sein) sorgen dafür das Hundehalter garnichtsmehr machen verunsichert sind und schnell das weite zu suchen aus Angst was andere über Sie denken könnten.

Ich musste mir schon an den Kopf werfen lassen wie grausam ich bin und was ich doch mit Ihrem Hund mache nur weil ich mich drohend vor einem Hund aufgebaut habe (nur die entsprechende körperhaltung eingenommen nicht verbal oder durch körperkontakt) der seinesseits drohend auf meinen Hund und mich zukam (der Halter hatte von ganz weit hinten versucht seinen hund zu rufen und mir mitzuteilen das der ja nix tut, hat man ja auch gesehen, nackenfell gestellt, knurren ... der will nur spielen :D) und durch meine reaktion (kannte wohl nicht das ihm ein Mensch die parole bietet) zu seinem Halter geflüchtet ist.

Ich steh da mitlerweile drüber, ich spiele mit meiner auch mal unter leuten und wenn sie mir weh tut quitsch man halt mal, solln die andern doch dumm kuggen hauptsache die kleine weiss was sache ist :)

Das ein Hund bloses bloßes ausschimpfen und nur mit sturheit und unverständnis reagieren könnte daran liegen das er es nicht gelernt hat was bei einem welpen der gerade sein beisen zu kontrolieren lernt ja anzunehmen ist. Ist auch verständlich wenn man mal überlegt wie man selbst reagiert wenn man anpfiff bekommt und nicht weis wofür.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Druzba: Du hast wohl auch den höhenverstellbaren Futternapf zuhause das dein kleiner in den 20 sec in denen er sein Fresschen reinschlingt keine Haltungsschäden bekommt ?[/quote]


hä???:confused::confused::confused:

meine kleinen haben zw. 35 und 45 kg, brauchen knapp mehr als 20 sekunden zum fressen, eine von ihnen legt sich dazu hin und frist in ruhe und mit genuss...also, was soll der blödsinn?:rolleyes:

beisshemmung erlernen welpen übrigens im spiel mit den geschwistern, schon deshalb geb ich sie erst mit 12 wochen ab...:)
 
DAS habe ich auch nicht behauptet.

Ich habe meine Meinung dahingehend geäußert, dass das ANGEBLICHE Wegbeißen von Welpen durch Rudelmitglieder nicht die Grundlage sein kann, körperliche Disziplinierung durch den Menschen zu sanktionieren.

Denn ein Hund erkennt Artgenossen und so besteht für einen Menschen absolut kein Grund, Verhaltensweisen wie

z.B. das "Drüberpinkeln" nachzuahmen...sowas geht schlicht ins Leere.

Ich bin der Ansicht, dass ein Mensch ALLE körpersprachlichen Signale in der Kommunikation mit seinem Hund gebrauchen kann/soll, die IHM auch ZUR VERFÜGUNG stehen. Das heißt alles was ich mit dem Gesicht, meiner Stimme, meiner Körperhaltung etc. machen kann, um mich meinem Hund mitzuteilen, sollte ich auch tun, aber Dinge wie Schwanzwedeln, Ohren anlegen oder Schnauzengriff (nun gut, man kann schon, aber da sollte man schon sehr sehr vorsichtig sein *g*) fallen für mich weg. Auch wenn viele sagen, ihr Hund verstehe es, wenn sie den "Schnauzengriff" (Hand über die Schnauze und zuhalten) bei ihm anwenden, kann ich mir nicht vorstellen, dass das für den Hund das Selbe ist, wie wenn ein anderer Hund seinen Fang zwischen die Zähne nimmt. Aber gut, da scheiden sich die Geister. Beim Drüberpinkeln...ich weiß nicht...ich würds nicht machen, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Hunde diese Geste genauso verstehen könnten, wie sie sie von ihresgleichen verstehen. Es muss halt jeder selber wissen wie weit er geht. :D

Kritisch betrachte ich es, wenn Menschen MEINEN wölfisches/hündisches Verhalten nachzuahmen, ohne genau zu wissen, ob dieses Verhalten bei den Tieren überhaupt vorkommt (Stichwort Alphawurf). Da möchte ich auch nochmal aufs Wegschupsen zurückkommen: Die meisten Hunde empfinden ein Wegschupsen mit den Händen als anstachelnd und drehen erst recht auf. Schupst man sie allerdings mit Schulter oder Hüfte beiseite, wenn sie gar nicht von einem ablassen wollen, verstehen sie meist, was Sache ist. Das ist für mich auch ein schönes Beispiel dafür, dass Hunde einfach besser verstehen können, was sie auch selbst anwenden.
 
Ich bin der Ansicht, dass ein Mensch ALLE körpersprachlichen Signale in der Kommunikation mit seinem Hund gebrauchen kann/soll, die IHM auch ZUR VERFÜGUNG stehen. .

Nichts dagegen. Körpersprache ist das UM und AUF.

Habe auchg nie was dagegen gesagt.

Um DAS ging es auch nicht.

Es ging um das Imitieren und um Handgreiflichkeiten.

Mit Köprersprache um etwas auszudrücken, hat das nichts zu tun.

Selbstverständlich wird man - sofern man es kann - Köprersprache einsetzen, immer und jederzeit. Aber Körpersprache hat wahrlich nichts mit handgreiflicher Korrektur zu tun.
 
hä???:confused::confused::confused:

meine kleinen haben zw. 35 und 45 kg, brauchen knapp mehr als 20 sekunden zum fressen, eine von ihnen legt sich dazu hin und frist in ruhe und mit genuss...also, was soll der blödsinn?:rolleyes:

beisshemmung erlernen welpen übrigens im spiel mit den geschwistern, schon deshalb geb ich sie erst mit 12 wochen ab...:)

sollte nur eine anspielung auf dein "auf die leine steigen" sein. Ich dachte wir hätten im anderen tread geklärt... anscheindend nicht :)

Stimmt Beishemmung lernen sie auch von Ihrem artgenossen. Aber auch die Beishemmung gegenüber den Menschen muss erst erlernt werden.



@HighFive: Mit der Körpersprache kann ich dir voll und ganz zustimmen. Auch das das wegschupsen manchmal zu noch heftigeren spielen vom Welpen führt. Ich habe allerdings die erfahrung gemacht das bei denen wo es nicht geklappt hat die körpersprache nicht zum wegschupsen passte (z.B. weggeschuppst und dann schnell die Hände wieder zurückgezogen oder beim wegschupsen eine positive Mimik/Gestik) achte einmal darauf wenn du wieder soetwas hast. Aber ich finde das Zeigt umso mehr wie wichtig es ist zu wissen was man dem Hund unbewusst mitteilt.
 
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