Welcher Therapiehund passt

Ich finde es irgendwie komisch dass ihr magyar viZSla als therapie hund kennt.(es gibt sicher welche)

aber vizslas sind haupsächlich jäger hunde,bzw werden sie dafür gezüchtet und die vizslas die ich kenne (und ich kenne schon viele- die sind in ungarn sehr beliebt) sind halt super aktiv,natürlich sehr intressiert an alles. Lustige hunde halt :)

aber ich fürd zBs erst einen vizsla kaufen wenn die kinder mindestens 10 sind. Habt ihr schon mal ne vizsla rennen gesehen :D ?

ne,ne..wäre mir zu gefährlich
und den hund davon abzugewöhnen würde ich auch blöd finden...

Wie gesagt, man kann es nicht an der Rasse festmachen, der Vizsla-Rüde, den ich kenne, ist wirklich total entzückend, wohl eher ein ruhiger, extrem sensibler Vertreter seiner Rasse ... zum Teil liegt das sicher auch an seiner Halterin, die ihn sowohl körperlich als auch geistig gut auslastet, die beiden sind wirklich ein tolles Team.

Vizslas sind Jagdhunde, wissen wir, und dass sie laufen können und wollen auch ... aber hast du schon mal einen Bullmastiff rennen gesehen? :D
Kinder unter und auch über 10 Jahre würd ich ihm nicht in den Weg stellen ... wenn ichs recht bedenke, weiche ich meiner auch lieber aus, wenn sie voll Freude und Übermut angaloppiert kommt, weil das mit der Berechnung des Bremsweges hat sie nicht immer im Griff :o

Und trotzdem können sie gute Therapiehunde sein, denn die Situation im Einsatz ist eine gänzlich andere, die Hunde werden darauf vorbereitet und wissen sehr genau, wann sie wie agieren, man muss also niemandem irgendwas abgewöhnen.
Denn wenn der Hund grundsätzlich sowieso nicht geeignet ist, wird er für die Ausbildung gar nicht zugelassen.
 
Wie gesagt, man kann es nicht an der Rasse festmachen, der Vizsla-Rüde, den ich kenne, ist wirklich total entzückend, wohl eher ein ruhiger, extrem sensibler Vertreter seiner Rasse ... zum Teil liegt das sicher auch an seiner Halterin, die ihn sowohl körperlich als auch geistig gut auslastet, die beiden sind wirklich ein tolles Team.

Vizslas sind Jagdhunde, wissen wir, und dass sie laufen können und wollen auch ... aber hast du schon mal einen Bullmastiff rennen gesehen? :D
Kinder unter und auch über 10 Jahre würd ich ihm nicht in den Weg stellen ... wenn ichs recht bedenke, weiche ich meiner auch lieber aus, wenn sie voll Freude und Übermut angaloppiert kommt, weil das mit der Berechnung des Bremsweges hat sie nicht immer im Griff :o

Und trotzdem können sie gute Therapiehunde sein, denn die Situation im Einsatz ist eine gänzlich andere, die Hunde werden darauf vorbereitet und wissen sehr genau, wann sie wie agieren, man muss also niemandem irgendwas abgewöhnen.
Denn wenn der Hund grundsätzlich sowieso nicht geeignet ist, wird er für die Ausbildung gar nicht zugelassen.


nein leider noch nicht :))) ich kann´s mir aber vorstellen...
Ich fands nur komisch weil ich vizslas im bezug auf Therapiehund noch nie gehört habe,aber ich kenn mich ja im Thema nicht aus....also...ich gehe nur davon aus was ich gesehen habe.
 
Ein bißchen Hundeerfahrung habe ich durch den Hund einer Freundin, aber relativ wenig. Ich lese mich gerade intensiv in alles ein und unterhalte mich mit vielen Hundebesitzern.
Den Hund könnte ich von Anfang an in die Arbeit mitnehmen. D.h. er wird von Baby auf an die Leute, Rollstühle etc. gewöhnt. Das ist mir auch sehr wichtig, damit das alles Alltag für ihn wird.

Ich erwarte auch nicht, dass der Hund alles von Anfang können sollte - ist bei einem Welpen eh nicht möglich. Ich freue mich auf die Arbeit mit ihm, er hätte alle Zeit der Welt. Da mein Partner und ich noch keine Kinder haben, haben wir auch genug Zeit für den Welpen. Wir gehen am Abend auch nicht viel weg, eher zu Freunden, da könnte der Hund mitkommen. Manchmal ins Kino, aber darauf "verzichte" ich sehr gerne, solange der Hund nicht alleine bleiben kann ;)

ich finde die Wahl eines Shelties sehr gut :) Sowohl für einen Ersthundbesitzer, als auch für seine spätere Aufgabenstellung. Für mich ist übrigens ein Welpe von einem Rassehund, der auf bestimmte Chraktereigenschaften gezüchtet wurde, kein Überraschungspaket - geringe Abweichungen sind erlaubt ;)

lg und viel Erfolg bei der Züchtersuche
Tina
 
Danke für eure zahlreichen Antworten
Einen Pflegehund aufzunehmen, trau ich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht zu. Ich weiß auch nicht, ob die Orgas Hundeneulingen einen Pflegehund geben würde - denke eher nicht ;-)
Ich schaue mir aber laufend Hunde an, die zurzeit bei Pflegefamilien sind. Er sollte Fremden gegenüber halt nicht zu scheu sein.
Ein Welpe bringt halt auch einige Vorteile mit. Da Hundeschule für mich ein fixer Bestandteil wäre (meist ist das ja einmal pro Woche), zuerst Welpenkurs, dann Anfänger, dann Begleithunde, würde ich mit dem Welpen sehr viel lernen. Denkt ihr nicht, dass man als Neuling schön langsam reinkommt und so Erfahrungen sammelt. Die Ausbildung zum Therapiebegleithund würde dann ja frühestens nach einem Jahr kommen, kann aber auch etwas später sein, wenn der Hund (und ich) mehr Zeit braucht.
 
Als Therapiehund eignen sich viele Rassen die man aber in dem Bereich nicht häufig sieht, warum auch immer.
Ich finde Bullterrier sind gut geeignet, natürlich nicht alle aber doch.
Sind sehr gelassen, Menschenfreundlich und obwohl sie sonst sehr unsensibel zb beim spielen oder schmusen sind, reagieren sie auf Menschen die benachteiligt sind sehr sensibel und ruhig, ein Therapiehund muss auf jedenfall sehr offen sein, und das sind Bullterrier auf jedenfall.

Ich werde mit meiner Miniatur Bullterrier Dame vermutlich nächstes Jahr die Ausbildung beginnen. Den Eignungstest haben wir bestanden. Der Hund muss beim Test folgsam sein, absolut verträglich mit anderen Hunden, Rollstuhl, Rollator usw. sicher. Usw.

Viel Spaß bei der Wahl deiner Hunderasse.
 
Danke für eure zahlreichen Antworten
Einen Pflegehund aufzunehmen, trau ich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht zu. Ich weiß auch nicht, ob die Orgas Hundeneulingen einen Pflegehund geben würde - denke eher nicht ;-)
Ich schaue mir aber laufend Hunde an, die zurzeit bei Pflegefamilien sind. Er sollte Fremden gegenüber halt nicht zu scheu sein.
Ein Welpe bringt halt auch einige Vorteile mit. Da Hundeschule für mich ein fixer Bestandteil wäre (meist ist das ja einmal pro Woche), zuerst Welpenkurs, dann Anfänger, dann Begleithunde, würde ich mit dem Welpen sehr viel lernen. Denkt ihr nicht, dass man als Neuling schön langsam reinkommt und so Erfahrungen sammelt. Die Ausbildung zum Therapiebegleithund würde dann ja frühestens nach einem Jahr kommen, kann aber auch etwas später sein, wenn der Hund (und ich) mehr Zeit braucht.

Insbesondere weil du Ersthundebesitzer bist, der sich Gedanken macht und konkrete, sehr realistische Pläne für die Zukunft mit dem Hund hat, würde ich 2-3 Rassen in die engere Wahl nehmen, die dir sympathisch sind , wo du ein gutes Gefühl hast dass das passen wird und dann gscheite Züchter suchen und hoffentlich auch finden, die dir ebenfalls sympathisch sind, die möglichst im Therapiehundebereich nicht ganz unbedarft sind und wo du darauf zählen kannst dass die dir dann auch künftig mit Rat und Tat zur Seite stehen und würde dann die Rasse wählen wo der Züchter am besten passt ! :)
 
Ich finde Exilims Beitrag sehr gut, weil du dich wirklich auf den Hund einstellen musst. Egal welche Rasse du wählst, du musst den passenden Welpen aus dem Wurf aussuchen und auch dann hast du keine Garantie, dass er sich genau so entwickelt, wie du das willst. Der Charakter des einzelnen ist viel wichtiger als die Rasse.

Jagdhunde sind eigentlich sehr gut geeignet, weil sie mit dem Menschen zusammenarbeiten sollen. Auch der Labrador - der Service-, Blinden- und Therapiehund schlechthin - hat als Jagdhund begonnen und ist noch immer in diesem Beruf tätig.

Und was du mit deinem Hund machst, wenn er nicht geeignet ist und du ihn daher nicht überall hin mitnehmen kannst, solltest du dir wirklich gut überlegen. Auch wenn du in den nächsten 10 - 15 Jahren den Arbeitsplatz wechseln möchtest.
 
Ich denke mit einem jungen aber erwachsenen Tierschutzhund wärst du gar nicht schlecht beraten, sofern du ein Tierheim in der Nähe hast wo kompetente Leute arbeiten die dich bei der Auswahl des Hundes gut beraten können.

Nur so am Rande: im WTV läuft z.B. gerade ein Projekt bei dem Tierheimhunde zu Therapiehunden ausgebildet werden. Es gibt also durchaus im Tierheim immer wieder Hunde die sich sehr gut dafür eignen :)
 
Ich denke mit einem jungen aber erwachsenen Tierschutzhund wärst du gar nicht schlecht beraten, sofern du ein Tierheim in der Nähe hast wo kompetente Leute arbeiten die dich bei der Auswahl des Hundes gut beraten können.

Nur so am Rande: im WTV läuft z.B. gerade ein Projekt bei dem Tierheimhunde zu Therapiehunden ausgebildet werden. Es gibt also durchaus im Tierheim immer wieder Hunde die sich sehr gut dafür eignen :)

Ich bin ein Fan vom WTV ich hab den dritten Hund von dort - es hat alles ein für und ein wider ! Ich habe in dem Fall zu einem Welpen vom Züchter geraten - aber etztlich muss die arme mittlerweile wahrscheinlich vollkommen verwirrte TE entscheiden wie sie tut , wir kommen natürlich alle daher mit unserem persönlichen Tipps, Ideen, Erfahrungen , liegt in der Natur der Sache ... :)
 
Auch wenn ein Hund vom Züchter kommt und gewisse Eigenschaften eine Rasse ausmachen muss es noch lange kein Garant dafür sein, dass der Hund dann auch so wird.
Sicher ist es gut sich bei Züchtern oder auf Ausstellungen umzuschauen, aber wahrscheinlich wird Dir jeder zweite sagen, dass ihr Hund am Besten geeignet ist. (Gerade weil Du Neuling bist)

Generell kann man sagen: nichts wird so wie man es plant oder sich vorstellt.

Ich kenne Jäger, die haben sich von langjährigen, erfahrenen Züchtern aus top Jagdlinie (wo sogar das Warten auf eine ideale Verpaarung in Kauf genommen wurde) einen Hund geholt wo sie schon vorher gewußt haben, dass der Hund diese oder jene Jagdausbildung und auch im Gebrauch genutzt wird - und dann hat sich herausgestellt, dass zwar Anlagen da sind, aber bestimmte Eignungen, Triebe,... eben nicht.

Also sogar gezielte Verpaarung gemischt mit guten Anlagen und auf Leistung gezüchtet bedeutet nicht "geringe Abweichungen sind möglich"
- und das sind keine Einzelfälle.

Ich kenne Schlittenhunde die Dir sicher keinen Schneesport gemacht hätten, wasserscheue Retriever, ängstliche oder flegmatische Terrier und Kampfschmuser die eigentlich Bestien sein sollten. Nicht zu vergessen die Terror-Handtaschenhündchen und die Molosser, die glauben sie wären Schoßhündchen.

Ich finde es zwar sehr löblich sich vorzunehmen von der Welpenschule bis zur Therapiehundeausbildung jeden Lehrgang zu machen - nötig oder sagen wir realistisch muss das nicht sein.

Besser Du suchst Dir einen Hund Deines Herzens um des Hundes willen und lernst mit Hunden umzugehen - denn Huschu schön und gut, aber wirklicher Hundelehrgang findet tagtäglich im Alltag statt - von Wehwehchen und Krankheiten bis zu Konflikten und Futterkunde kommt alles vor. Und eigentlich noch tausend andere Dinge, mit denen man jetzt noch nicht rechnet.

Je mehr Du planst und Dich nach Lehrplan oder Plan generell fixierst, desto eher kommt die Enttäuschung.
Lebewesen funktionieren eben nicht nach Lehrbuch, da gibts kein Patent.

Also sei möglichst aufgeschlossen und flexibel.

Flexibel ist überhaupt DAS wort für Hundebesitzer !

Lg
 
Mir fällt da grad ein Vergleich ein:

Jemand der noch nie auf einem Pferd gesessen ist und auch nicht reiten kann möchte sich ein Pferd zulegen um Dressurreiter zu werden.

Jetzt kann man natürlich vom Araber bis zum Zweibrücker Warmblut alles mögliche empfehlen - aber wärees nicht klüger (für alle Beteiligten), wenn "Jemand" zuerst Reitstunden nimmt und einmal abcheckt ob das sein Ding ist ?

Klingt vielleicht hart und gemein: aber von Null weg gleich auf 100 erfordert eine Menge Potential - das will ich sicher niemandem absprechen, aber ich bin skeptisch:
Aussagen wie: "einen Pflegehund traue ich mir nicht zu" (einen Welpen schon ?) machen mich etwas unruhig. Denn canide Herausforderung sind beide, wobei ich persönlich die Pflegehundvariante sogar als Hund light einstufen täte. Immerhin hat man die Organisation als Auffangnetz und man weiß es ist auf Zeit. (Auch wenn ein schwieriger Hund dabei ist, was man ja mit einer seriösen Orga absprechen und organisieren kann) - beim Welpi gibts bei Schwierigkeiten keine zurück und man steht quasi alleine da - da MUSS man dann durch.

Von daher wäre ich einfach vorsichtig.

Ich weiß schon: Hundehaltung schaut nett und leicht aus - ist es aber unter Umständen nicht - und Garantie hast auch nicht, wennst Dir den besten Hund vom besten Züchter holst.

Lg
 
Mir fällt da grad ein Vergleich ein:

Jemand der noch nie auf einem Pferd gesessen ist und auch nicht reiten kann möchte sich ein Pferd zulegen um Dressurreiter zu werden.

Jetzt kann man natürlich vom Araber bis zum Zweibrücker Warmblut alles mögliche empfehlen - aber wärees nicht klüger (für alle Beteiligten), wenn "Jemand" zuerst Reitstunden nimmt und einmal abcheckt ob das sein Ding ist ?

Klingt vielleicht hart und gemein: aber von Null weg gleich auf 100 erfordert eine Menge Potential - das will ich sicher niemandem absprechen, aber ich bin skeptisch:
Aussagen wie: "einen Pflegehund traue ich mir nicht zu" (einen Welpen schon ?) machen mich etwas unruhig. Denn canide Herausforderung sind beide, wobei ich persönlich die Pflegehundvariante sogar als Hund light einstufen täte. Immerhin hat man die Organisation als Auffangnetz und man weiß es ist auf Zeit. (Auch wenn ein schwieriger Hund dabei ist, was man ja mit einer seriösen Orga absprechen und organisieren kann) - beim Welpi gibts bei Schwierigkeiten keine zurück und man steht quasi alleine da - da MUSS man dann durch.

Von daher wäre ich einfach vorsichtig.

Ich weiß schon: Hundehaltung schaut nett und leicht aus - ist es aber unter Umständen nicht - und Garantie hast auch nicht, wennst Dir den besten Hund vom besten Züchter holst.

Lg
akela, da stimme ich Dir zu 100% zu (auch wenn wir sonst sehr konträre Meinungen haben). Hast Du sehr zutreffend ausgedrückt.
 
Da ich Reiterin bin, kann ich mit dem Vergleich was anfangen ;-)
Wenn ein Nicht-Reiter sagt, dass er gerne ein Dressurpferd kaufen will, weil ihm diese Art des Reitens zusagt, dann sollte man sich mM nach auf die Suche nach einem passenden Pferd machen. Natürlich gehören dazu viele (!!!!) Reitstunden und ganz viel Erfahrung, die man im Laufe der Zeit sammelt. Aber Erfahrungen kann man nur sammeln indem man sich in das neue Gebiet wagt. Wie sollte das anders funktionieren? Und wenn sich besagter Dressur-Neuling ein Springpferd kauft, wird er früher oder später unglücklich mit dem Pferd werden. Da gibts dann eine Möglichkeit, und zwar das Pferd zu verkaufen. Bei Pferden ist das sicher um einiges einfach als bei Hunden. Ein Hund ist wie ein Familienmitglied für mich, den verkauft man nicht einfach so.

Wenn ein Pferdeneuling sagt, er möchte sich ein Pferd kaufen um in ein paar Jahren Pferdetherapie anzubieten, würde ich ihm nicht grundsätzlich davon abraten. Wenn er viel Hilfe in Anspruch nimmt, bereit ist sehr viel über Pferdeverhalten etc. nachzulesen und sein Pferd wirklich gut kennt, dann ist das durchaus machbar.

Ich weiß, dass ich ein großes Vorhaben habe. Ich bin aber jemand, der sich sehr viel informiert und gerne Hilfe in Anspruch nimmt. Meint ihr nicht, dass ich dann einen Welpen handeln könnte? Und beim Sheltie habe ich ein gutes Gefühlt. Ich habe jetzt schon von mehreren Seiten gehört, dass es geeignete Anfängerhunde sind.

Geeignete Tierschutzhunde zu finden ist nicht sehr einfach für Anfänger. Laut den Anzeigen sind alle sehr menschenfreundlich und super brav.
 
Da gibts dann eine Möglichkeit, und zwar das Pferd zu verkaufen. Bei Pferden ist das sicher um einiges einfach als bei Hunden. Ein Hund ist wie ein Familienmitglied für mich, den verkauft man nicht einfach so.
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Sorry, aber diese Sichtweise finde ich einfach nur unpassend.
Klar lebt man zwar nicht mit dem Pferd unter einem Dach - aber für mich ist zB mein Pferd ein ebensolches wertvolles Familienmitglied, für das ich beim kauf Verantwortung übernommen habe, wie meine Hunde.
Da frag ich mich tatsächlich: Was passiert mit dem Hund, wenn er dann doch nicht Deinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht?.....:(
 
Da hab ich mich vermutlich falsch ausgedrückt.
Ich geb dir vollkommen recht, ich würde mein Pferd auch nicht verkaufen. Um alles in der Welt nicht, auch wenns nicht immer einfach mit ihr ist ;-) Ich wollte damit nur sagen, dass es vermutlicher einfach ist ein Pferd zu verkaufen, als einen Hund.
Wenn man von vornherein ein Dressurpferd will, dann sollte man sich das auch kaufen. Nicht irgendein Pferd, mit dem man dann später unzufrieden ist. Wenn Pferd und Reiter unzufrieden sind, bringt das keinem was.

Natürlich würde ich meinen NICHT verkaufen. Das kommt überhaupt nicht in Frage.
 
Ich finde nicht dass per se etwas gegen einen Welpen spricht.
Ich persönlich sehe aber in Anbetracht dessen dass du einen Hund suchst der bestimmte Eigenschaften haben soll einen erwachsenen Hund als eine gute Alternative, wenn nicht sogar die bessere Alternative an.
Gerade was z.B. Zugänglichkeit gegenüber fremden Menschen angeht ändert sich bei Hunden öfter in der Pubertät noch einiges. Bei einem erwachsenen Hund wüsstest du hier eben schon eher woran du bist.
Es gibt ja erwachsene Hunde auch nicht nur aus dem Tierheim, hin und wieder geben auch Züchter Hunde ab die doch nicht in die Zucht sollen oder man sieht sich bei Privatvergaben um, etc etc.
Ansonsten, wenn du sagst ich probiere es und wenn der Welpe sich nicht so entwickelt dann machen wir eben keine Therapiearbeit, dann ists auch gut. ;)
 
Wenn man von vornherein ein Dressurpferd will, dann sollte man sich das auch kaufen. Nicht irgendein Pferd, mit dem man dann später unzufrieden ist. Wenn Pferd und Reiter unzufrieden sind, bringt das keinem was.
Da solltest du dir dann eben die Frage stellen ob zu unzufrieden wärst wenn sich dein Welpe nicht in die gewünschte Richtung entwickelt ;).

Einen passenden Hund zu suchen finde ich gut, einen Hund passend zu machen sollte eher nur Notwendigkeit sein (wenn der Hund schon da ist und man eben einen gewissen Alltag bewältigen muss) :)
 
Da hast du natürlich Recht. Aber ich sehe trotzdem einen Unterschied bei Pferd und Hund. Wenn ich mit einem Pferd in einer bestimmten Klasse reiten will, das Pferd aber einfach nicht das Gang-Potential dafür hat, kann ich das auch nicht mit viel Training erreichen.
Glaubt ihr nicht, dass mit genug Zeit und Geduld, entsprechender Ausbildung und Prägung, einem Hund viel lernen kann?
Auf Nummer sicher geht man, wenn man einen erwachsenen Hund nimmt, keine Frage. Ich suche weiterhin, von denen gibts ja nicht so viele. Deshalb wäre ein Welpe eine Alternative.
 
Ich sehe da eigentlich keinen Unterschied. Was beim Pferd das Gangpotenzial ist ist beim Hund dann eben das Potenzial zum Therapiehund.
Du kannst wenn du dich sehr bemühst bestimmt sowohl Pferd und Hund weit(er) bringen auch wenn sie nicht so ganz die optimalen Vorraussetzungen für deine Ziele haben.
Ich finde es allerdings wichtig (wie hier auch schon angesprochen wurde) sich auf nichts zu versteifen. Ein "dieser Hund MUSS ein Therapiehund werden" setzt ein Lebewesen unter enormen Druck. Therapiehundearbeit ist außerdem auch für den besten, geeignetsten Hund nix was der aus dem Finger schüttelt sondern sehr anstrengend. Daher sollte das Wohl des Hundes immer im Mittelpunkt stehen. Ich sehe daher etwas mehr Gefahr dass man eben zu viel fordert bei einem Hund/Welpen der vielleicht nicht ganz die optimale Eigenschaften mitbringt und sich daher etwas anders entwickelt als man sich gedacht hat. Weil natürlich der "ach ich hätte gerne einen Therapiehund" Gedanke im Hintergrund steht. Mit einem Hund wo du schon weißt der hat die psychische Stabilität so eine Arbeit zu leisten, tust du dir vermutlich leichter. Natürlich ist ja nicht ausgeschlossen dass sich auch ein Welpe so entwickelt. Und klar kann man sehr viel üben und positiv beeinflussen. Gewisse Charachterzüge kann man aber nicht wegtrainieren.
 
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