Welcher Hund? Kommondor?

Nur ein Insider Klugscheißerwissen! :D:D Ich hab schon soooooooooo lang drauf gewartet, dass ich es endlich mal anbringen darf! :D
 
*lol*

Ich bin für einen eigenen Klugscheißer Thread für Unnötiges Wissen - da könnt ich auch Einiges dazu beitragen:D:D:D

Sorry fürs OT!
 
Ich kenn Komondor nur von Ausstellungen. Und ganz ehrlich, deren Geruch halt ich nur ganz schwer aus *umkipp*
 
@dwina

Ja, pflegeintensiv sind sie sicher, wenn man da nicht aufpasst kann ich mir vorstellen, dass sie gewaltig müffeln - aber sicher nicht schlimmer als meine Stinkmorchel mit "normalem" Fell;)

Aber mir tun sie eh leid, wenn sie nicht geschoren sind, muss saumäßig heiß sein mit dem Fell, und sie können damit nicht mal schwimmen:eek:
 
Die sind gar nicht arm! Und heiß ist ihnen auch nicht! Nicht mehr, als anderen Hunden! Das sind so die klassischen Vorurteile!
Schwimmen können sie nicht, aber sehr wohl abkühlen (zwei meiner fünf machen auch nicht mehr, von daher...)

Wie schon gesagt, wer Interesse hat, Maria Sokal gibt sicher gerne Auskunft (wenn man nicht mit Aussagen kommt, wie "Ihhh der stinkt" oder "Der sieht aus wie ein Flokati") Da dreh mittlerweile sogar ich auf gemeinsamen Ausstellungen durch! :rolleyes:
 
@dwina

Ja, pflegeintensiv sind sie sicher, wenn man da nicht aufpasst kann ich mir vorstellen, dass sie gewaltig müffeln - aber sicher nicht schlimmer als meine Stinkmorchel mit "normalem" Fell;)

Aber mir tun sie eh leid, wenn sie nicht geschoren sind, muss saumäßig heiß sein mit dem Fell, und sie können damit nicht mal schwimmen:eek:


also, ich hab etliche Mal in Ungarn auf Ausstellungen Komorok aus der Nähe erlebt und - NEIN Danke, die stinken berserkerisch, ganz sicherlich noch wesentlich mehr als die berüchtigen Eh-Stinker Golden, labrador, Leonberger, Berner und Neufundländer. Denn wie will man so einen Komondor unter den "dreadlocks" sauber und gepflegt hatten, die Luft auch unter diesen Fellpanzer dringen lassen???
Und was für einen Sinn hat es, sich einen bestimmten, "langhaarigen" Rassehund zu kaufen und zu halten, wenn man diesen dann völlig rasse-untypisch seines Fells beraubt???

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Also wie gesagt, stinken - sicher nicht mehr als meiner...

Und Flokati: Hey, ich hab dieselbe Frisur, wenn das zu mir einer sagt gibts was auf die Mütze!:D

Aber da ich aus eigener Erfahrung spreche: diese Haare sind schwer und auch heiß (ich bin sie im Sommer immer hoch, sonst schwitz ich im Nacken wie irre;)), und ich finde auch, dass sie auf jeden Fall aus dem Gesicht, sprich aus den Augen weg müssen, und nicht am Boden streifen sollten, was ich auch schon gesehen hab.
 
Wie gesagt ich krnn nur die was man auf Ausstellungen sieht und JA die riechen extrem, dass ist definitiv kein hundeln mehr :-/

Von daher geh ich schon sehr davon aus das sie extrem
Pflegeintensiv sind, damit man mit ihnen unter einem Dach leben kann.

Vorallem soll der Hund ja auch sich rumwuzzeln, ins Wasser, sich einsauen etc dürfen...aber im Gegensatz zu anderen Rassen ist's da dann nicht damit getan das man sie eben mal in die Wanne steckt u mit Wasser abspült.

In Ungarn und Co werden sie ja eher selten im Haus gehalten, da ist das dann wohl weniger tragisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte ne Frage zum Fell an sich.

Würde man diese Hunde bürsten/kämmen ... würden sie dann auch so "verfilzte Locken" bekommen? (rein Interesse halber)
 
Sogar Menschen mit Dreadlocks riechen etwas intensiver als solche mit normalen Haaren - ich rieche das zumindest immer.....da kann ich mir gut vorstellen, dass die Hunde recht intensiv riechen. Ob man das als störenden Gestank oder noch akzeptablen Geruch wahrnimmt, ist wahrscheinlich eine Geschmacksfrage;)
 
Ich hätte ne Frage zum Fell an sich.

Würde man diese Hunde bürsten/kämmen ... würden sie dann auch so "verfilzte Locken" bekommen? (rein Interesse halber)

Die Filzsträhnen des Komondors kann und soll man nicht bürsten, sondern, wenn sich statt den Filz-Schnüren Filzplatten bilden, muss man diese immer wieder aufreißen, der Länge nach, um eben diese Schnüre zu erhalten. Beim Komondor gibt es keine "Locken". Es dürfte Haar sein, das ganz gezielt, so wie beim Schnüren-Pudel und auch beim ungar. Puli vorkommend, sehr zum Verfilzen zeigt. Der Mensch hilft bei seinen Dreadlocks, soweit ich weiß (ich hatte gottseidank kein Kind, das solche Haarpracht mochte) mit Öl nach. Wenn man den Hund bürstet, schädigt man möglicherweise, ebenso wie beim Scheren, die "vorgegebene" Fellstruktur, die beim Komondor sicherlich ihren gesunden Zweck hat.

Aber für mich wäre generell ein Herdenschutzhund/Hirtenhund ein Hund, der in der Stadt und auch im Haus nix verloren hat, sondern seiner ursprünglichen Aufgabe weiter nachgehen können sollte. Und wenns auch nur eine kleine "Rasenmäher"-SChafherde in einem (sehr) großen Garten zu überwachen!?

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Danke für die Erklärung.

Nein, ich bleibe auch bei meinen Nordischen. Die sind schon "speziell genug" für mich.
 
@Cato

*lol*
Also ich kann dir versichern, dass Menschen mit Dreadlocks NICHT "intensiver" riechen als andere (puh, wenn dem so wär hätt ich in meinem Job schon gröbere Probleme gehabt:D) - wenn sie ihre Haare oft genug waschen - was viele nicht tun, da die Pflege sehr zeitintensiv ist und sie einfach zu faul sind;)
Wenn man Dreck in den Haaren picken hat stinkt man, das ist klar.
Und so ist sicher auch die Pflege vom Komondor EXTREM aufwändig, und für den Hund ist es sicher auch nicht lustig, jeden Tag gewaschen und bezupft zu werden. Ich glaube eher, dass man ihnen einen Gefallen tut, wenn man sie schert! Warum man Rassen auf so einen Fellwuchs hinzüchtet - keine Ahnung! Sicher störts keinen, wenn sie draußen leben, aber ich stell es mir auch bei der Arbeit nicht sehr praktisch vor...

@Rodin
Nein, auch Menschen helfen nicht mit Öl nach, weiße Menschen verfilzen ihre Haare, bei Schwarzen reicht es oft nicht zu auszukämmen oder mit dem Handtuch die Haare abzurubbeln;)

Ich seh es auch so, dass Herdenschutzhunde zu den (leider sehr wenigen) Rassen gehören, die noch sehr "ursprünglich" sind. Ich finde auch, dass sie ausschließlich am Land gehalten werden sollten, wenn man ein ausreichend großes Grundstück und eine Herde (und sei es nur eine Gänseschar) hat, an der der Hund seinem Trieb nachgehen kann.
 
@Cato

*lol*
Also ich kann dir versichern, dass Menschen mit Dreadlocks NICHT "intensiver" riechen als andere (puh, wenn dem so wär hätt ich in meinem Job schon gröbere Probleme gehabt:D) - wenn sie ihre Haare oft genug waschen - was viele nicht tun, da die Pflege sehr zeitintensiv ist und sie einfach zu faul sind;)

Ich hab' da ein empfindliches Näschen, wenn es um menschliche Gerüche geht.

Hunde dürfen gerne nach irgendwas riechen, da bin ich großzügig, bei Menschen stört es mich aber schnell.

Auch Frauen mit sehr langen, dichten Haaren, die sich ihre Haare eben wegen des Aufwands nicht alle 2 Tage waschen, sondern nur vielleicht alle 5 Tage oder 1 x die Woche, riechen für meinen Geschmack schon zu intensiv nach Haaren, Kopfhaut, .....stinken würde ich dazu nicht sagen, aber ich rieche es.
 
@Cato

*lol*
Also ich kann dir versichern, dass Menschen mit Dreadlocks NICHT "intensiver" riechen als andere (puh, wenn dem so wär hätt ich in meinem Job schon gröbere Probleme gehabt:D) - wenn sie ihre Haare oft genug waschen - was viele nicht tun, da die Pflege sehr zeitintensiv ist und sie einfach zu faul sind;)
Wenn man Dreck in den Haaren picken hat stinkt man, das ist klar.
Und so ist sicher auch die Pflege vom Komondor EXTREM aufwändig, und für den Hund ist es sicher auch nicht lustig, jeden Tag gewaschen und bezupft zu werden. Ich glaube eher, dass man ihnen einen Gefallen tut, wenn man sie schert! Warum man Rassen auf so einen Fellwuchs hinzüchtet - keine Ahnung! Sicher störts keinen, wenn sie draußen leben, aber ich stell es mir auch bei der Arbeit nicht sehr praktisch vor...

@Rodin
Nein, auch Menschen helfen nicht mit Öl nach, weiße Menschen verfilzen ihre Haare, bei Schwarzen reicht es oft nicht zu auszukämmen oder mit dem Handtuch die Haare abzurubbeln;)

Ich seh es auch so, dass Herdenschutzhunde zu den (leider sehr wenigen) Rassen gehören, die noch sehr "ursprünglich" sind. Ich finde auch, dass sie ausschließlich am Land gehalten werden sollten, wenn man ein ausreichend großes Grundstück und eine Herde (und sei es nur eine Gänseschar) hat, an der der Hund seinem Trieb nachgehen kann.

meine hsh leben zwar am land, aber herde haben sie keine zu bewachen (obwohl die jüngste sicher gern ein paar schafe hätte)...sie arbeiten als therapiehunde, und das gern und sehr erfolgreich...:)
 
@Cato

Ah, vesteh, eine Supernase;)
Kennst du das Buch "Das Parfum":D:p

@Drzuba

Find ich auch toll, wenn den Hunden diese Arbeit liegt! Ich denke aber es ist eher die Ausnahme, und man sollte nicht davon ausgehen, dass Herdenschutzhunde sich prinzipiell als Therapiehunde eignen, oder?
 
ich denke, prinzipiell eigenen sich sehr viele hunderassen als therapiehunde...unsre hunde sind immer das, was wir aus ihnen machen...;)
 
Ich hab einen Komondor x Briard Mischling (Rüde, kastriert, 6,5 Jahre alt) und bin eher vorsichtig mit Empfehlungen sich gerade sowas zuzulegen ;)

Mein Alltag ist dadurch definitiv eingeschränkt und das weit mehr als bei den meisten Hundehaltern. Das beginnt bei Besuch der sich immer entsprechend verhalten muss (oder Hund wegsperren) und endet bei Urlauben die ebenfalls durchgeplant sein müssen.

Spontan geht mit Hund gar nix. Und das ist anstrengend.

Ich wohne mitten in der Stadt, an jeder Ecke sind nun mal Menschen, Kinder vor allem etc. unterwegs.... man muss halt auch immer und überall aufpassen.

An sich ist Thyson ein Traum von einem Hund.. also ein Familienhund der Extraklasse.. auch die Katzen werden geliebt und beschützt, da gibts gar nix. Man kann ihm alles aus dem Maul nehmen, ihn überall anfassen, selbst über ihn stolpern bringt ihn nicht aus der Ruhe, absolut angenehm zu Hause (die Sau rauslassen tun wir nur draußen), super verträglich mit anderen Hunden (auch mit Rüden, was ich immer noch der frühen Kastration zuschreibe ;) ) und NULL Jagdtrieb.

Ich hab mit ihm Agility gemacht, was aufgrund seiner Größe und seines Gewichts eher suboptimal war.. dann UO (durchaus auch auf Tunieren, obwohl: is natürlich kein Mali ;) )...dazwischen allerlei Kurse und Workshops wie Treibball, Longieren, ZOS etc. und er war/ist immer mit Begeisterung dabei :)

Aber wie gesagt: fremde Menschen und Kinder gehen gar nicht und da meint er es auch durchaus ernst. Ich würd auch niemanden raten über unseren Gartenzaun zu klettern (das ist eh eine Steinmauer und 2,20m hoch).

Ohne Maulkorb würd ich Thyson in der Stadt nicht führen und bis er soweit war, dass er souverän an fremden Menschen vorbei gehen konnte, hat es Jahre (!) gedauert. Bis zu seinem 3ten Lebensjahr war dieser Hund eine einzige Katastrophe und eine Aufgabe und ich konnte ihn keine Minute aus den Augen lassen. Ich hab nicht nur einmal geheult, sowas können sich "normale" Hundehalter gar nicht vorstellen, wie anstrengend/kräfteraubend das sein kann.

Jetzt ist das ja alles Alltag, gut eingespielt und Routine. Das ich die Straßenseite wechsle wenn mir Kinder entgegenkommen passiert automatisch zB. aber früher war das ein Spießrutenlauf.

Ich würds nicht noch mal machen... ich würd mir definitiv keinen HSH mehr nehmen... ich liebe diese Hunde, ich hab wirklich eine Schwäche für sie, ich liebe ihre Unabhängigkeit, ihren Stolz und die Würde die sie ausstrahlen... aber in meinem Leben, in meinem Alltag ist ein HSH nur schwer zu integrieren.

Und ich finde es schon verwerflich einen HSH zu halten und ihn dann systematisch seine rassetypischen Eigenschaften "vorzuhalten" bzw. ihn dafür zu bestrafen wie es oft vorkommt.

Jahrhundertelang wollten wir einen unbestechlichen Wächter der mit absoluter Ernsthaftigkeit seine Herde verteidigt... und das soll jetzt kein Thema mehr sein?

Ich hab meinen Weg mit Thyson gefunden und auch ein gewisses Management aufgebaut das für uns zwei gut funktioniert... ich bin absolut zufrieden und glücklich diesen Hund zu haben, aber nochmal zieht kein HSH bei mir ein ;)

Zumindest nicht, solange ich noch berufstätig bin, den Hund in die Arbeit mitnehmen muss, viel Besuch bekomme und grundsätzlich sehr "umtriebig" bin.

Daher kann ich einen Komondor nur dann empfehlen wenn man nicht zig Besuche pro Woche hat (meinen Hund stresst das unglaublich so viele fremde Menschen im Haus dulden/ertragen zu müssen) und auch haargenau weiß (!!) auf was man sich einlässt!

Im übrigen geb nichts auf dieses ganze Züchterblabla von wegen Dreadlocks und nur ja nicht scheren etc. :rolleyes: Thyson wird immer gebürstet, hat daher keine Dreads... und wird im Sommer mindestens 2 mal kurz geschoren (April und Juli).. damit er ins Wasser und richtig toben kann... der Hund lebt jedesmal auf wenn er die Fellmassen runter hat und auch die Haut kann wunderbar atmen ;) Im Winter lass ich ihm sein Fell "stehen" und brüste es halt einmal die Woche ordentlich durch damit sich keine Dreads bilden. Das Gesicht (v.a. Augen) wird immer ausgeschnitten. Thats it.

Riechen tut Thyson mMn nicht mehr oder weniger als andere Hunde. Wenn er nass ist halt mehr, im trockenen Zustand riech ich ihn gar nicht, es hätte sich bisher aber auch noch niemand beschwert ehrlich gesagt....
 
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