Welche Rasse passt wirklich zu mir

[DOJO2]

Ich denke , es bringt gar nichts wenn man hier
Hunderassen vorschlägt .

Denn es liegt am Menschen , ob man Zugang zu dem Hund
findet , oder eben nicht .
Denn nur weil man einen Hund kauft .. füttert , wird er noch
lange nicht der Hund , den man eigentlich will .
Der Mensch muss lernen die Hundesprache Gestik/Mimik zu
erkennen , vor allem richtig zu deuten . Und das nächste ist ,
das sich der Mensch für den Hund so interessant macht , das
es für den Hund nichts schöneres oder besseres gibt .

Und genau weil dem meistens nicht so ist , klappt beziehungsweise
harmoniert es nicht zwischen Hund und Halter/in .
Klar , wie es gern gelernt wird in Hundeschulen , kann man den
Hund auch bestechen ( Lekerli ) . Aber wer ist zufrieden , das der
Hund ja nur für Lekerli macht oder man nur deshalb für den
Hund interessant ist .

Aber ich wünsche der TE das sie den für sie richtigen Hund findet .
Nur das dem so ist , dafür gibt's keine Garantie .

LG .

 

[AstridM]

Ich kann auch für einen Mops oder Malinois oder Rottweiler das Tollste wo gibt werden und seine Mimik & Gestik perfekt lesen lernen und dennoch wird's nicht "mein" Hund sein, weil´s einfach nicht passt und ich gewisse Erwartungen/Vorstellungen hab.

Traurig, dass du offenbar immer noch nicht erfasst hast, dass es einen Unterschied zwischen bestätigen und bestechen gibt...

 

[Ken&Barbie]

Danke Astrid!

 

[Tamara1986]

Ich musste auch gleich an den Pudel denken .

Es gibt durchaus auch kleinere/zartere Großpudel um die 50-55cm, die find ich von der Größe her ideal.
Mein Bursche ist für Kinder schon fast zu groß, aber er ist den Umgang mit ihnen auch nicht wirklich gewohnt. Das meiste ist Erziehungs- und Sozialisierungsarbeit.

Er ist aber definitiv geeignet für Bergwanderungen, lernt sehr schnell, kläfft nur als Spielaufforderung und sein Jagdtrieb hält sich schwer in Grenzen.

Die Fellpflege ist ein wesentlicher Punkt. Aber die kann man von sehr pflegeleicht mit immer kurz abscheren bis sehr aufwendig, gut selbst regulieren. Ich bin eher in Richtung pflegeleicht, möchte aber trotzdem dass mein Pudel wie ein Pudel aussieht. Heißt öfter mal bürsten, alle vier Wochen waschen und alle 6-8 Wochen schneiden. Ich mach das selber, im Salon kostets um die 90€.

 

[EvaJen]

Ich denke , es bringt gar nichts wenn man hier
Hunderassen vorschlägt .

Denn es liegt am Menschen , ob man Zugang zu dem Hund
findet , oder eben nicht .
Denn nur weil man einen Hund kauft .. füttert , wird er noch
lange nicht der Hund , den man eigentlich will .
Der Mensch muss lernen die Hundesprache Gestik/Mimik zu
erkennen , vor allem richtig zu deuten . Und das nächste ist ,
das sich der Mensch für den Hund so interessant macht , das
es für den Hund nichts schöneres oder besseres gibt .

Und genau weil dem meistens nicht so ist , klappt beziehungsweise
harmoniert es nicht zwischen Hund und Halter/in .
Klar , wie es gern gelernt wird in Hundeschulen , kann man den
Hund auch bestechen ( Lekerli ) . Aber wer ist zufrieden , das der
Hund ja nur für Lekerli macht oder man nur deshalb für den
Hund interessant ist .

Aber ich wünsche der TE das sie den für sie richtigen Hund findet .
Nur das dem so ist , dafür gibt's keine Garantie .

LG .

Das würde mich aber jetzt interessieren .... du beschreibst da etwas was für die Wahl eines älteren Second-Hand Hund durchaus ein Kriterium sein sollte und welches zugegebenermaßen viele ignorieren, da gehts bei der Wahl oft rein um die Optik oder ums Retten eines Hundes !

Einen Zugang zu einem knuffigen Welpen findet man allerdings schnell mal ... nur der Hund wird auch mal erwachsen .... was ist daran schlimm sich da rassetechnisch zu orientieren ?

Und natürlich gibt es keine Garantie dafür den richtigen Hund zu finden, aber was heißt das konkret ? Dass man ruhig den erstbesten Welpen nehmen soll , den man kriegen kann ?

Würde ich mich für einen Rassehund vom Züchter interessieren , würde ich mich zwangsläufig für Rassen und deren Vor- und Nachteile interessieren. Wobei nein vielleicht auch nicht , weil es wäre klar dass es ein Schnauzer würde ....

 

[Thalassa]

Würde ich mich für einen Rassehund vom Züchter interessieren , würde ich mich zwangsläufig für Rassen und deren Vor- und Nachteile interessieren. Wobei nein vielleicht auch nicht , weil es wäre klar dass es ein Schnauzer würde ....

Ja klar, das ist doch wichtig, dass man sich informiert. Ich werde mir doch nicht einen Hund nehmen, von dem ich von vorne herein weiß, dass ich mit ihm nicht zurecht kommen werde. Wofür gibt es denn die vielen verschiedenen Rassen mit ihren Charaktereigenschaften.

Ich z.B. wäre mit allen Schäferhunderassen (außer dem Weißen) heillos überfordert. Ebenso mit Hütehunden und Jagdhunden - das weiß ich einfach. Ich brauche einen Hund, der nicht allzu große Anforderungen an Beschäftigung stellt, sondern auch mit Spazierengehen und Wandern zufrieden ist. Aber jeder andere, mit dem ich auf einen Hundeplatz oder auf Workingtests gehen müsste, um ihn auszulasten, wäre bei mir absolut arm und unterfordert.
Ebenso wäre ein Mops bei mir nicht glücklich, und ich mit ihm auch nicht - dafür sind wir viel zu viel in den Bergen und zu Fuß unterwegs.

So ist es doch gut, dass es die Möglichkeit gibt, sich im Vorfeld schon mal gut zu informieren und vorzubereiten.

Wir hatten einfach Glück mit unserem Hund - einen besseren könnte ich mir für uns nicht vorstellen.

 

[berghex]

wow (wau ) soooo viele tipps und so viel anteilnahme
vielen dank für eure mühe!

ja ich denke mir eben- ich möchte mich sehr genau vorbereiten und die bedürfnisse des hundes sollten-mal von der rasse her- grundsätzlich mit meinen kompatibel sein
wie der hund sich dann wirklich im detail entwickelt und wie seine ganz persönliche individualität sein wird werd ich dann sehen
(selbstverständlich hundeschule inklusive)

ich hatte EINMAl -vor vielen,vielen jahren ein weiches herz und habe eine alte hündin zu mir genommen, weil sie mir leid tat.(ist furchtbar misshandelt worden, fand aufgrund "hässlichkeit" und schwierigem verhalten keinen anderen der sie lieb haben wollte)
natürlich hab ich sie geliebt und hätte sie nicht hergegeben, aber es war UNGLAUBLICH schwierig mit dem tier
das wäre JETZT mit meinem jetzigen leben nicht mehr vereinbar
damals hab ich noch studiert und konnte ihre bedürfnisse (keine sekunde allein sein, keine fremden menschen vor allem männer zu nahe, kein lärm oder hektik, keine öffis usw.) so irgendwie halbwegs befriedigen

nein, auch wenn es vielleicht "egoistisch" für manche scheinen mag- ich möchte einen hund, der einigermaßen zu meinem leben passt- und MEIN leben zu SEINEN bedürfnissen

d.h der lange wanderungen in den bergen mag, der mal gerne nen nachmittag mit mir im garten verbringt,den ich im zug mitnehmen kann usw.

darum informiere ich mich sehr gut.
mein herz schlägt prinzipiell für hütehunde, aber ich denke, dass ich so einem nicht genug "arbeit" bieten kann, egal wie gerne ich so einen hätte.
wie gesagt, es soll ja für "uns beide" gut passen.

im moment tendiere ich wirklich am meisten zu einem mittelgroßen pudel, mal sehen, ganz sicher ist die wahl noch nicht getroffen.
ich bin immer noch beim infos einholen.

jedenfalls könnt ihr euch sicher sein, dass ich verantwortungsvoll an die sache gehe- wenn die wahl gefallen ist werde ich einen seriösen züchter aussuchen-mir ordentlich zeit in der "anfangszeit" nehmen und dann auch regelmäßig mit meinem neuen freund in die hundeschule gehen, damit ich nicht zu viele "fehler" mache (werde mich auch schon im vorfeld informieren, wie ich mit dem welpen ganz richtig umgehe, ich hatte ja noch keinen hund von klein auf- wird sozusagen mein erstes mal)

und: therapiehund -geeignet ist jetzt nicht meine vorangige anforderung
der hund wird während meiner 4 täglichen arbeitsstunden ein ruhiges plätzchen in einem von meinem arbeitsraum abgetrennten "büro" (mit schiebetür) haben, in das die kinder sowieso nicht hineindürfen
dort hat er ruhe wann immer er das braucht.
mir ist schon klar, dass jeden vormittag 4 stunden mit kindern für einen hund überfordernd ist. ich möchte ihn nur prinzipiell an den umgang mit kindern und verschiedenen menschen und situationen gewöhnen.

dafür hab ich -wie gesagt- dann am nachmittag ausgiebig zeit für alle hunde-bedürfnisse.

ich denke mit sorgfältiger auswahl wird sich das alles gut geben....

 

[Thalassa]

Mittelgroßer Pudel klingt sehr gut, finde ich .

Magst du berichten, für was du dich dann entscheidest? Mich würde das interessieren.

 

[Ken&Barbie]

Ich finde auch, dass sich das gut anhört. Ich bin gespannt, auf welche Rasse Deine Wahl fällt, welcher Züchter usw.
Auf jeden Fall drücke ich Dir die Daumen, dass Du genau den Hund den Du Dir vorstellst und der Hund sein richtiges Daheim bekommt!

 

[Caro1]

nein, auch wenn es vielleicht "egoistisch" für manche scheinen mag- ich möchte einen hund, der einigermaßen zu meinem leben passt- und MEIN leben zu SEINEN bedürfnissen
....

Ich finde das alles andere als egoistisch.. ;-) es sollte passen und deshalb kann es doch für den zukünftigen Hund gar nicht besser sein, dass sich vor der Anschaffung eines Hundes Gedanken darüber gemacht werden, ob es auch passt.. Schließlich ist es eine Entscheidung für die nächsten 10 - 15 Jahre.. 

d.h der lange wanderungen in den bergen mag, der mal gerne nen nachmittag mit mir im garten verbringt,den ich im zug mitnehmen kann usw.
....

Passt alles auf den mittelgroßen Pudel meiner Arbeitskollegin.. Das ist ein sehr sportliches junges Paar, die sich auch bewusst für einen Pudel entschieden haben, weil eben sehr sportlich und oft auf Wandertouren in den Bergen unterwegs.

Ich drücke dir auch die Daumen, dass du einen passenden Begleiter findest und freue mich schon darauf, von deiner Wahl zu lesen..

 

[Thalassa]

wow (wau )
d.h der lange wanderungen in den bergen mag, der mal gerne nen nachmittag mit mir im garten verbringt,den ich im zug mitnehmen kann usw.

Da bist du mit einem Kleinpudel sicher richtig. Unsere Ella ist ja, wie schon erwähnt, ein Labradoodle und ein wenig größer als ein Kleinpudel, aber kleiner als ein Labrador.
Wir können sie wirklich überall hin mitnehmen. Letztes Wochenende waren wir wandern - sind mit der Gondel auf einen Berg hinaufgefahren, dort herumgewandert und dann wieder mit der Gondel hinuntergefahren.

Das ging alles so super, hätte ich selbst nicht gedacht. Die Gondel war wirklich klein - für 4 Leute, und sie ist nicht mal stehengeblieben zum Einsteigen. Ella ist einfach hineingesprungen, hat sich unter die Bank gelegt, und gut wars.

Sie macht einfach alles mit, läuft nicht weg und schaut immer, wo wir sind. Der Jagdtrieb ist sozusagen null. Das hat sie wahrscheinlich vom Pudel. Obwohl es da auch Exemplare gibt, die schon Jagdtrieb haben.

Vielleicht findest du ja auch einen Notfallpudel, so wie wir. Allerdings ist das in Österreich ein wenig schwierig.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für deine Suche, und bin schon ganz gespannt, was es wird.

 

[EvaJen]

Ein Pudel bringt glaub ich diese Mischung aus Sportlichkeit und Gemütlichkeit/Gelassenheit mit - wobei so Dinge wie Zugfahren nicht rassebedingt sind - drum wenns ein Second-Hand Hund werden soll, spielt die Rasse nicht mehr gar so eine große Rolle, weil da die Erfahrungen/Haltung davor wichtig sind. Man kann auch einen Pudel zum hektischen Angsthund machen.

Bobtail wäre mir noch eingefallen , mir persönlich sind sie allerdings zu "wuschelig"