aber ich würde jetzt gerne mal lesen, was für Abwehrmaßnahmen den angedacht sind...
Meine persönliche Meinung:
Der "Graben" verläuft doch nicht zwischen uns und "den Flüchtlingen". Der Graben verläuft zwischen hier lebenden und neu dazukommenden Menschen, die nach den europäischen Grundwerten und den Menschenrechten leben wollen auf der einen Seite, und einer Minderheit von radikalen, gewaltbereiten Fanatikern, die nichts von Menschenrechten und "Gesetzestreue" halten, auf der anderen Seite.
Leider hat sich im Laufe der letzten Jahre (vielleicht auch schon Jahrzehnte ?) hier in Europa still und leise eine kleine Minderheit an radikalen Islamisten etabliert. Es gab ja bereits Terroranschläge, es gibt Fanatiker, die Jugendliche radikalisieren und ihnen helfen nach Syrien auszureisen etc. Das kann man ja bitte nicht leugnen.
Und auch, daß mit den Flüchtlingen einige gewaltbereite Islamisten mit kommen und weiterhin kommen werden, ist ja keine Hetze, sondern durchaus sehr realistisch (wo kommen, denn die sonst her, die einen "Ungläubigen" gleich erschlagen wollen?) Klar ist das eine MINDERHEIT, die sich unter eine große Masse von Menschen "mischt", die einfach nur deshalb kommt, weil sie ihr Leben retten und in Frieden Leben will. Aber wenn unter den vielen Flüchtlingen nur 1% gewaltbereiter Fanatiker dabei ist, ist das bereits ein GROSSES Problem. Und davor muß die Bevölkerung - sowohl die, die schon lange hier leben, wie auch die, die neu dazukommen geschützt werden OHNE dabei wirklich Hilfesuchende Menschen im Stich zu lassen oder zu diskriminieren.
Maßnahmen, die ich mir vorstellen könnte:
-Ich glaube, daß bei den Behörden vor allem die Abteilung, die für den Verfassungsschutz und die Terrorabwehr zuständig ist ordentlich "aufgestockt" und entsprechend ausgerüstet werden müßte um der weiteren Entwicklung einer "radikalen Szene" gegen steuern zu können und entsprechende "schwarze Schafe" möglichst schnell zu identifizieren.
- Viele Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen Staatsgesetz und "religiöses Gesetz" weitgehend Hand in Hand gehen und haben hier unter Umständen wirklich Schwierigkeiten, sich in dieser ganz anderen Situation zurecht zu finden.
Ich denke, daß es eine sehr wichtige Aufgabe der offiziellen Islamischen Glaubensgemeinschaft wäre, neu hier ankommende Menschen, bei Bedarf dabei zu unterstützen, ihre religiösen Werte mit den europäischen Grundwerten in Einklang zu bringen - gewissermaßen also ein Synthese zwischen ihrer Religion und den europäischen Grundwerten zu bilden. So könnten die Menschen dann integriert, aber trotzdem gläubig leben - was vielen sicher wichtig wäre. (Nachdem die Sprecherin der Islam. Glaubensgemeinschaft ja immer in sehr schönen Werten betont, daß der Islam keinen Widerspruch zu den europäischen Werten darstellt, könnte man diesen Worten jetzt Taten folgen lassen).
-Wir müssen sehr schnell einen Weg finden, die Asylsuchenden hier menschenwürdig zu betreuen - sonst verraten wir unsere eigenen Werte nämlich gleich selbst. Der Winter ist nicht mehr allzu weit entfernt, da können die Leute nicht am Boden schlafen. Ich fände es wirklich gut, wenn das Bundesheer beim Aufbau von Containern, Holzhäusern etc. und sonstigen Versorgungsmaßnahmen helfen würde (ich weiß, die sind nicht zuständig, aber Zuständigkeiten kann man ändern). Die jungen Männer würden dabei Einiges lernen, was auch im Falle einer Naturkatastrophe etc. nützlich sein könnte und die Flüchtlinge würden sehen, daß sich "das offizielle Österreich" angemessen um sie kümmert.
- Es MUSS Möglichkeiten geben, Zuwanderer die hier schwere Gewalttaten verüben, radikal-islamistische Werte mit allen Mitteln durchsetzen wollen bzw. sich konsequent weigern, die europäischen Grundwerte anzuerkennen, auch wieder abzuschieben. Derzeit ist das nämlich definitiv NICHT so einfach. Wenn der betroffene Staatenlos ist, keine Papiere hat und seine Staatsangehörigkeit nicht feststellbar ist, wenn das Herkunftsland froh ist, daß es den Schwerkriminellen los ist und ihn nicht mehr einreisen läßt - tja dann haben wir Pech. Dieses Problem kann Österreich nicht alleine lösen, weil es da um internationales Recht geht - aber man könnt's ja vielleicht einmal auf EU-Ebene ansprechen. Da könnten sich dann die EU-Behörden einmal um ein echtes Problem kümmern und bräuchten die Zeit nicht mit "Genderregelungen" und ähnlichem Sch.... tot schlagen.
-Und nur nebenbei: Ich kenne mehrere Muslime, die in großer Sorgen sind, wegen der Gefahr, die von islamistischen Fanatikern ausgeht. Eine der größten Sorgen dieser Menschen ist, daß ihre Kinder unter den Einfluß radikaler Islamisten geraten könnten und sie es zu spät bemerken. Auch diesen Menschen sind wir es schuldig, die Gefahr, die von radikalen Fanatikern ausgeht ernst zu nehmen und nicht weiter zu "verniedlichen".
Nur einmal ein paar Ideen - gibt sicher noch andere Maßnahmen, die diskussionswürdig sind.
Liebe Grüße, Conny