Weg von Rimadyl?

Sonica

Medium Knochen
Hallo,

So, nachdem HD ja gerade bei einigen Thema ist, hier mein Beitrag dazu:

Wir haben im Herbst letzten Jahres erfahren, dass Shiva mit gerade mal 2,5 Jahren schwere HD und Artrose hat. Sie hat ziemlich stark gehumpelt, Schmerzen gehabt, konnte kaum aufstehen, deshalb sind wir in die Tierklinik und bekamen dann die niederschmetternde Diagnose.

Wir haben für sie dann Rimadyl 100mg bekommen. Die haben recht schnell und gut geholfen, und sie bekommt sie seit dem täglich.
Solange Shiva die Tabletten bekommt, merkt man ihr nichts an (außer an der Haltung wie ich finde), sie läuft normal und freut sich des Lebens. Also bezüglich HD-Beschwerden keine Spur.
Bis dato auch keine Nebenwirkungen wegen den Tabletten.
Nur wenn ich die Tablette mal vergesse (bis jetzt 2 mal passiert), hat Shiva am nächsten Tag Schmerzen und mag sich nicht bewegen...

Meine Tierärztin meinte, man kann Rimadyl problemlos als Dauermedikation geben. Was meint ihr?
Sollte ich was anderes probieren, und wenn ja was?
Wie schaffe ich den Übergang auf ein anderes Mittel für Shiva schmerzfrei?
Ist es das Risiko der Schmerzen wert, mit alterbativen Mitteln herumzuprobieren?
Oder soll ich einfach weiterhin bei Rimadyl bleiben?
:confused:
 
Hallo,
geh am besten zur frau dr. strobl-bubla in baden/leesdorf, die ist speziallistin auf diesem gebiet. Aber nur zu ihr, da musst du dir einen termin ausmachen................

lg. cl.
 
Hallo!
Siehe: . http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-impfung-von-haustieren.html
>>>und nun liegt dem Mittel Rimadyl ein Beipackzettel bei, der Hundebesitzer darauf aufmerksam macht, dass dieses Medikament zum Tod ihres Tieres führen kann. <<<<

Absatz nach dem 1. roten Rufzeichen auf dieser Seite. (Suchfunktion funktioniert auch Strg+f)
"Von Medikamenten wie Vioxx und Co-Proxamol aus der Human- und Rimadyl und Deramaxx aus der Veterinärmedizin weiß man inzwischen,... "

oder auch http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/h_kramer03.pdf (Seite 231)
Kurzfirstig nach OP dürfte es unbedenklich sein. Allerdings, bei Traumapatienten, sind nach Gabe v. Carprofen (= Rimadyl) zwei Hunde verstorben. Ein Zusammenhang mit Carprofen wurde nicht ausgeschlossen.
Also Vorsicht ist geboten, wenn vielleicht auch andere Mittel helfen könnten.
 
also meine freundin gibt ihrer hündin, die ist allerdings schon 12 jahre alt, seit 1 jahr durchgehend rimadyl und sieht lebt noch bei guten blutwerten.

ich gebe meinem 13-jährigen seit diesem jahr auch rimadyl bzw. metacam.

dass diese mittel nicht gesund sind, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

aber auch wenn ich selbst tabletten nehme, muss ich mit zahlreichen nebenwirkungen rechnen, ob sie dann wirklich eintreten, ist eine andere sache. die pharmafirmen müssen sich halt schützen.

deine maus ist halt noch sehr jung, da würde ich auch versuchen, auf andere mittel umzusteigen.
trotzdem: wenn ihr nur schmerzmedikamente helfen, würde ich sie ihr geben. denn: was ist das für ein leben mit schmerzen :confused::confused::confused:

alles gute für euch!
 
eben....
das es auf dauer nicht gesund ist, ist schon klar. aber halt besser als schmerzen, und die hat sie wie gesagt bereits nach einem tag ohne tablette.

und nebenwirkungen gabs bis dato keine... und das es tödlich ist, bezweifle ich jetzt einfach mal, denn sehr viele hunde bekommen rimadyl und leben noch :o

deshalb bin ich ja so am hin-und-her-überlegen..... :confused:
 
ich versuche gerade mit homöopathie wieder von den schmerzmitteln wegzukommen bzw. diese reduzieren zu können.
habe erst am wochenende damit begonnen, kann also noch nicht sagen, ob es hilft.

ich denke aber, es gibt einige möglichkeiten, z.b. auch mit futterzusätzen von rimadyl wegzukommen bzw. die schmerzen zu reduzieren. vor allem weil deine maus ja noch so jung ist.

hast du schon zeel tabletten (ich glaube so heissen die) ausprobiert? ich denke, einige hier im forum kennen sich aber besser aus als ich. weiss auch nicht, ob zeel bei hd hilfreich ist.

trotzdem: solange es nicht anders geht, würde ich schmerzmittel geben. allerdings musste ich mich mit dieser aussage auch erst anfreunden und ich verstehe deine zweifel nur zu gut!
 
also meine freundin gibt ihrer hündin, die ist allerdings schon 12 jahre alt, seit 1 jahr durchgehend rimadyl und sieht lebt noch bei guten blutwerten.

ich gebe meinem 13-jährigen seit diesem jahr auch rimadyl bzw. metacam.

dass diese mittel nicht gesund sind, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

aber auch wenn ich selbst tabletten nehme, muss ich mit zahlreichen nebenwirkungen rechnen, ob sie dann wirklich eintreten, ist eine andere sache. die pharmafirmen müssen sich halt schützen.

deine maus ist halt noch sehr jung, da würde ich auch versuchen, auf andere mittel umzusteigen.
trotzdem: wenn ihr nur schmerzmedikamente helfen, würde ich sie ihr geben. denn: was ist das für ein leben mit schmerzen :confused::confused::confused:

alles gute für euch!


Meine Huendin hat Rimadyl u. Metacam nicht vertragen, bekommt seit 3 Jahren Tolfedine was sie sehr gut vertraegt. Obwohl sie noch andere Medikamente nehmen muss, auch subkutan, ist das Blutbild (Leber/Nierenwerte) im Normalbereich. Da es aber ein Schmerzmittel ist, ist sie leider auch davon abhaengig geworden, wenn man es ihr nicht geben wuerde, dann bekaeme sie einen regelrechten Entzug. Den wuerde sie auch nicht ueberleben. Alternative Methoden haben wir bereits probiert und waren auch schon bei verschiedenen, inklusive Dr. Kasper (?). Nichts. Sie wird vom Tolfedine ihr Leben lang abhaengig sein. Sie ist jetzt 12-13 Jahre alt und es geht ihr den Umstaenden entsprechend gut.

Lg Daniela
 
"tolfedine" - noch nie gehört :confused::confused::confused:
was hat deine hündin?

Tolfedine ist genauso ein Schmerzmittel wie Rimadyl. Die Frage sollte leider lauten, was meine Kleine nicht hat. Das wuerde lockerst eine Stunde dauern das alles zu erklaeren. Die jahrelange Einahme von solchen Schmerzmittel kann die Magenschleimhaeute angreifen, d.h. es kann dann auch passieren, dass der Hund die Einahme oral nicht mehr vertraegt u. dann steht man vor einem richtigen Problem. Natuerlich soll der Hund keine Schmerzen haben.

Bei uns haben alt. Methoden leider nicht funktioniert (Zusatzfuttermittel, Akupunktur etc.) bzw. kam auf Grund des Krankheitsbildes auch nicht in Frage......deshalb ist sie eben ihr Leben lang darauf angewiesen, wobei es ihr leider schon subkutan verabreicht werden muss, eben weil sie es mit dem Magen nicht mehr vertraegt. Das ist nicht leicht, gott sei Dank hat sie aber eine enorme Lebensfreude u. Lebenswillen und kommt damit klar (so unglaublich das auch ist), wenn man es nicht wuesste, wuerde man es ihr auch nicht anmerken. Ich habe eben einen ganz besonderen Hund.
Das mit dem Ruecken ist ja leider auch nicht unser einziges Problem....

Lg Daniela
 
das heisst tolfedine ist auch ein schmerzmittel speziell für den bewegungsapparat?

das klingt ja nach vielen sorgen :mad:
wünsche euch alles gute und weiterhin viel kraft! ich weiss leider auch, wie es ist, mit einem kranken hund zu leben, obwohl er erst seit ca. 1 jahr massivere probleme hat.
 
das heisst tolfedine ist auch ein schmerzmittel speziell für den bewegungsapparat?

das klingt ja nach vielen sorgen :mad:
wünsche euch alles gute und weiterhin viel kraft! ich weiss leider auch, wie es ist, mit einem kranken hund zu leben, obwohl er erst seit ca. 1 jahr massivere probleme hat.

Danke dir! :)Ja Tolfedine ist ein Schmerzmittel fuer den Bewegungsapparat. Ich glaube sogar, dass es ein Medikament "aelteren" Datums ist, sie vertraegt es aber sehr gut, deshalb bleiben wir dabei. Wie gesagt, mittlerweile haben wir uns beide damit arrangiert. Sie ist eine lebenslustige, mutige und extrem zaehe Maus....so gesehen geniessen wir jede Minute....

Lg Daniela
 
ja, was bleibt einem auch anderes übrig, als sich mit der situation zu arrangieren :(, bei uns ist es ähnlich.
lg eva
 
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