akela1
Super Knochen
Ich bin auch zu dem Entschluss gekommen, dass es klüger ist das Forum distanziert zu betrachten. In Wahrheit hat ja das was sich in der Realität abspielt mit dem hier im Forum Geschriebenen oft wenig zu tun, bzw. ist dermaßen überzogen, dass es gar nicht vergleichbar oder teilweise ernst genommen werden kann. - Wer es dennoch tut ist entweder ziemlich naiv oder dumm.
Ich kenne ja einige hier persönlich und ich weiß, dass sie im wahren Leben das komplette Gegenteil sind von dem wir sie sich im Internet presentieren.
So typische Klischees halt. Wir nehmen an: voll attracktiv, gescheit, beruflich erfolgreich - in Wahrheit dick, ungepflegt, A
arbeitslose, keine sozialen Kontakte.
Es ist nuneinmal supereinfach sich im Internet als jemand oder etwas darzustellen (oder manchmal wird man unfreiwillig als etwas dargestellt) was man in Wirklichkeit gar nicht ist.
Daher sage ich mal: es ist amüsant und manchmal hilfreich, oft nervig und noch öfter erstaunlich was man so im Wuff-Forum liest und schreibt. Aber es ist und bleibt eine Illusion, denn mit dem wirklichen Leben hat das nur am Rande zu tun.
Für mich persönlich sind Hunde allgemein eine Leidenschaft. Ich sehe ihnen gerne zu und beobachte sie - ich lache über sie, ich fiebere mit ihnen mit, ich sorge mich um sie, wir verbringen unsere Freizeit und auch meine Arbeitszeit zusammen, sie brauchen mich - ich brauche sie, sie gehören zu unserem Leben und unserer Einstellung dazu wie das Salz in die Suppe.
Wenn ich die Hunde nicht um mich habe, dann gehen mir schon alleine die Nebengeräusche ab, wie Getrippel am Parkettboden (das mich auch schon mal nervt). Die Verpflichtung, die mit einem Hund einher geht fehlt mir dann schon sehr, das gehört einfach zu unserem Alltag dazu und wir sind so sehr an ein Leben mit Hunden angepasst, dass es Verschwendung wäre ohne Hund zu leben.
Wir fahren nicht auf Urlaub und reisen nicht, wir gehen nicht fort, wir sind viel in der Natur unterwegs und unsere Freizeit und Sportaktivitäten sind sehr hundekompatibel - wäre alles auch so, wenn wir keine Hunde hätten, das ist einfach unsere Lebenseinstellung.
Sicher gibt es Momente wo es praktisch wäre nicht an den Hund denken zu müssen - es gibt aber auch Momente wo es praktisch wäre nicht an irgendwas anderes denken zu müssen, aber das ist für uns nicht der Rede wert, dafür ist das Leben mit Hunden für uns einfach viel zu süß.
Speziell muss ich noch zugeben, dass die einzelnen Hunde für mich auch unterschiedlich von Bedeutung sind.
Das klingt jetzt sicher unfair ist aber eine Tatsache, die sicher mit bestimmten Faktoren in Zusammenhang steht wie z.B., dass Akela mein erster eigener Hund war. Ich war damals sweet 16 in voll in der Pubertät. Jetzt bin ich 32, fast 3-fache Mutter, verheiratet und selbstständig - ob man's glaubt oder nicht, aber ich bin nicht mehr so unbekümmert und risikobereit wie ich es noch als Teenager war. Ich hab mir zwar eine gewisse "scheiss drauf"-Einstellung behalten, aber bei allem was ich tue muss ich jetzt auch an die Auswirkungen denken die es mitsich bringt. Immerhin habe ich jetzt Kinder, einen Mann, eine Firma, ein Haus - das ist alles mit Verpflichtungen verbunden, die ich früher nicht hatte. Dafür habe ich jetzt Stabilität und Sicherheit die ich früher auch nicht hatte - und andere Lebenssituationen, andere Umstände, mehr Erfahrung spielen m.M.n. auch in der Hundehaltung eine Rolle.
Daher ist mein Verhältnis zu Krümel oder Jonathan anders als es zu Akela oder Aramis war. Und abgesehen davon, dass Akela natürlich prägend und besonders wie die war immer einen speziellen von mir aus höheren Stellenwert für mich haben wird, hab ich sie alle lieb die Wuffis.
Für uns waren und sind die Hunde immer schon fixer Bestandteil unseres Lebens gewesen, das fängt dabei an, dass sie genauso wie Familienmitglieder bei keinem Familienfest oder Zeremonie (Hochzeit, Begräbnis, Geburtstagsfest,...) fehlen. Wird zum Muttertag ein Tisch in einem Restaurant reserviert, werden die Hunde nicht nur erwähnt, sondern es wird die Restaurantwahl auf Hundetauglichkeit und Hundefreudlichkeit getroffen. In ein Restaurant wo Hunde nur geduldet werden gehen wir gleich gar nicht. (Kinder übrigens detto)
Es geht weiter bis zum Tagesablauf wo natürlich auf die Hunde Rücksicht genommen wird - das geht weit über Grundversorgung hinaus, denn es soll ja bei uns niemand zu kurz kommen
Ich gehöre allerdings nicht zu den HH die mit dem Hund Geburtstag feiern und dazu Hundefreunde einladen. Ich muss mit meinem Hund auch nicht jeden Trend und neuen Blödsinn mitmachen und ausprobieren. Und ich hab meinen Hund auch nicht zwecks Prestige oder um zu zeigen was für ein toller Hecht ich bin.
Für mich ist der Hund auch kein Sportgerät, wohl aber machen wir zusammen Sport. Hunde sind für mich zwar nie Kinderersatz gewesen, wohl aber genieße ich es mich um sie zu kümmern und die Rolle des Vormundes/Verantwortlichen zu übernehmen. Hunde sind beste Freunde, man ist gegenseitig füreinander da. Sie sind Beschützer und Wächter und ich fühle mich durch sie sicherer, wenn ich bei Dunkelheit raus gehe oder abends schlafen gehe. Sie sind Müllschlucker und Resteverwerter und ich bin froh, dass ich so manche Flachsen, Knochen oder Suppereste gut angelegt anbringe und nicht verschwenden und entsorgen muss. Sie leisten mir Gesellschaft, wenn sonst keiner Lust und Zeit hat, bringen meinen Kindern Verantwortung bei uns Artenüberschreitendes von dem sich in ihrem späteren Leben profitieren. Sie sind der Grund warum wir bei jedem Wetter draußen sind und sie halten uns fit. Sie motivieren und trösten, geben Lebensmut und spornen an mehr zu geben. Sie sind dankbar, fordern, fördern und bringen uns auch an unsere Grenzen - aber Hunde sind unterm Strich eine Erfahrung auf die wir nicht verzichten wollen, ein Schatz den wir teilen können aber nicht müssen. Das sind Hunde für mich/uns.
Lg
Ich kenne ja einige hier persönlich und ich weiß, dass sie im wahren Leben das komplette Gegenteil sind von dem wir sie sich im Internet presentieren.
So typische Klischees halt. Wir nehmen an: voll attracktiv, gescheit, beruflich erfolgreich - in Wahrheit dick, ungepflegt, A
arbeitslose, keine sozialen Kontakte.
Es ist nuneinmal supereinfach sich im Internet als jemand oder etwas darzustellen (oder manchmal wird man unfreiwillig als etwas dargestellt) was man in Wirklichkeit gar nicht ist.
Daher sage ich mal: es ist amüsant und manchmal hilfreich, oft nervig und noch öfter erstaunlich was man so im Wuff-Forum liest und schreibt. Aber es ist und bleibt eine Illusion, denn mit dem wirklichen Leben hat das nur am Rande zu tun.
Für mich persönlich sind Hunde allgemein eine Leidenschaft. Ich sehe ihnen gerne zu und beobachte sie - ich lache über sie, ich fiebere mit ihnen mit, ich sorge mich um sie, wir verbringen unsere Freizeit und auch meine Arbeitszeit zusammen, sie brauchen mich - ich brauche sie, sie gehören zu unserem Leben und unserer Einstellung dazu wie das Salz in die Suppe.
Wenn ich die Hunde nicht um mich habe, dann gehen mir schon alleine die Nebengeräusche ab, wie Getrippel am Parkettboden (das mich auch schon mal nervt). Die Verpflichtung, die mit einem Hund einher geht fehlt mir dann schon sehr, das gehört einfach zu unserem Alltag dazu und wir sind so sehr an ein Leben mit Hunden angepasst, dass es Verschwendung wäre ohne Hund zu leben.
Wir fahren nicht auf Urlaub und reisen nicht, wir gehen nicht fort, wir sind viel in der Natur unterwegs und unsere Freizeit und Sportaktivitäten sind sehr hundekompatibel - wäre alles auch so, wenn wir keine Hunde hätten, das ist einfach unsere Lebenseinstellung.
Sicher gibt es Momente wo es praktisch wäre nicht an den Hund denken zu müssen - es gibt aber auch Momente wo es praktisch wäre nicht an irgendwas anderes denken zu müssen, aber das ist für uns nicht der Rede wert, dafür ist das Leben mit Hunden für uns einfach viel zu süß.
Speziell muss ich noch zugeben, dass die einzelnen Hunde für mich auch unterschiedlich von Bedeutung sind.
Das klingt jetzt sicher unfair ist aber eine Tatsache, die sicher mit bestimmten Faktoren in Zusammenhang steht wie z.B., dass Akela mein erster eigener Hund war. Ich war damals sweet 16 in voll in der Pubertät. Jetzt bin ich 32, fast 3-fache Mutter, verheiratet und selbstständig - ob man's glaubt oder nicht, aber ich bin nicht mehr so unbekümmert und risikobereit wie ich es noch als Teenager war. Ich hab mir zwar eine gewisse "scheiss drauf"-Einstellung behalten, aber bei allem was ich tue muss ich jetzt auch an die Auswirkungen denken die es mitsich bringt. Immerhin habe ich jetzt Kinder, einen Mann, eine Firma, ein Haus - das ist alles mit Verpflichtungen verbunden, die ich früher nicht hatte. Dafür habe ich jetzt Stabilität und Sicherheit die ich früher auch nicht hatte - und andere Lebenssituationen, andere Umstände, mehr Erfahrung spielen m.M.n. auch in der Hundehaltung eine Rolle.
Daher ist mein Verhältnis zu Krümel oder Jonathan anders als es zu Akela oder Aramis war. Und abgesehen davon, dass Akela natürlich prägend und besonders wie die war immer einen speziellen von mir aus höheren Stellenwert für mich haben wird, hab ich sie alle lieb die Wuffis.
Für uns waren und sind die Hunde immer schon fixer Bestandteil unseres Lebens gewesen, das fängt dabei an, dass sie genauso wie Familienmitglieder bei keinem Familienfest oder Zeremonie (Hochzeit, Begräbnis, Geburtstagsfest,...) fehlen. Wird zum Muttertag ein Tisch in einem Restaurant reserviert, werden die Hunde nicht nur erwähnt, sondern es wird die Restaurantwahl auf Hundetauglichkeit und Hundefreudlichkeit getroffen. In ein Restaurant wo Hunde nur geduldet werden gehen wir gleich gar nicht. (Kinder übrigens detto)
Es geht weiter bis zum Tagesablauf wo natürlich auf die Hunde Rücksicht genommen wird - das geht weit über Grundversorgung hinaus, denn es soll ja bei uns niemand zu kurz kommen
Ich gehöre allerdings nicht zu den HH die mit dem Hund Geburtstag feiern und dazu Hundefreunde einladen. Ich muss mit meinem Hund auch nicht jeden Trend und neuen Blödsinn mitmachen und ausprobieren. Und ich hab meinen Hund auch nicht zwecks Prestige oder um zu zeigen was für ein toller Hecht ich bin.
Für mich ist der Hund auch kein Sportgerät, wohl aber machen wir zusammen Sport. Hunde sind für mich zwar nie Kinderersatz gewesen, wohl aber genieße ich es mich um sie zu kümmern und die Rolle des Vormundes/Verantwortlichen zu übernehmen. Hunde sind beste Freunde, man ist gegenseitig füreinander da. Sie sind Beschützer und Wächter und ich fühle mich durch sie sicherer, wenn ich bei Dunkelheit raus gehe oder abends schlafen gehe. Sie sind Müllschlucker und Resteverwerter und ich bin froh, dass ich so manche Flachsen, Knochen oder Suppereste gut angelegt anbringe und nicht verschwenden und entsorgen muss. Sie leisten mir Gesellschaft, wenn sonst keiner Lust und Zeit hat, bringen meinen Kindern Verantwortung bei uns Artenüberschreitendes von dem sich in ihrem späteren Leben profitieren. Sie sind der Grund warum wir bei jedem Wetter draußen sind und sie halten uns fit. Sie motivieren und trösten, geben Lebensmut und spornen an mehr zu geben. Sie sind dankbar, fordern, fördern und bringen uns auch an unsere Grenzen - aber Hunde sind unterm Strich eine Erfahrung auf die wir nicht verzichten wollen, ein Schatz den wir teilen können aber nicht müssen. Das sind Hunde für mich/uns.
Lg