Hallo!
Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass man bei Hunden in einem Garten den seinigen extra noch dorthin laufen lässt, damit die sich aufregen.
Aaaber! Ich habe da auch so ein Problem:
Straßenkreuzung - nur an einer Seite ein Gehstreifen. Keine Ausweichmöglichkeit. Auf dem betreffenden Grundstück sind zwei Hunde die ihre Köpfe über bzw. durch den Zaun (Schmiedeeisen!) stecken.
Wenn ich von weitem die Hunde schon bellen höre und es meine Zeit zulässt, gehe ich einen Umweg (auf der Straße gehts wegen dem Verkehr nicht immer). Wenn ich sie nicht schon von weitem höre, hoffe ich, dass sie nicht da sind.
Ja und wenn sie dann doch da sind, erschrecke ich mich wahnsinnig weil der Hund (Dogoverschnitt) bevor er noch bellt gegen den Zaun prescht und daran emporhüpft. Klar erschrickt mein Hund dann auch, obwohl ich es mir nicht anmerken lasse. Als Welpe war es ihr egal. Ich hab sie vorbeigeführt und sie hat nicht mal versucht hinzusehen. Als Zweijährige sieht die Sache schon anders aus. Sie meint zurückkeifen zu müssen.
Ich versuche nun - wenns denn schon passiert ist, dass ich da vorbei muss - meine Hund mit Ruhe da vorbeizulotsen.
Was kann ich mir dann von der Besitzerin anhören: "Warum gehns denn da vorbei.... Warum stehns da herum.... Und eine Watschen droht sie mir auch an.
Bitte das sagt sie zu mir, wo doch hier Jogger vorbeilaufen. Mütter mit Kindern, andere Passanten ständig vorbeigehen. Alles und jeder wird verbellt, soger bis zur anderen Straßenseite. Es ist ein zu bestimmten Tageszeiten stark frequentierter schmaler Gehweg. Was bildet sich die Frau ein? Gott sei Dank sind die Hunde nicht jeden Tag da, was das ganze auch nicht leichter macht.
Warum muss man Hunde in einem Vorgarten von wenigen Quadratmetern einsperren, wenn man weiß, dass sie sich fürchterlich aufregen, wenn jemand vorbei geht(betrifft ja nicht nur Hunde, alles wird angekeift)? Offensichtlich habe die Hunde Stress.
Solchen Stress, dass sie sich gegenseitig beißen.
Die Dame hatte schon zwei Hunde vorher (wo die abgeblieben sind weiß keiner). Dasselbe böse Spiel. Ein Hund hat meinen durch den Zaun gebissen (das war unsere Erstbegegung, da wusste ich nicht, dass es da Hunde gibt.) Ist es nötig, Hunde in einem kleinen Vorgarten einzusperren, wenn der restliche Garten groß genug ist.
Ach ja, die jüngere Dame, die Hundebesitzerin, meinte mich zur Rede stellen zu müssen. Das erste was sie mir an den Kopf warf, obwohl ich noch gar nichts gesagt habe, war: "Meine Hunde bekommen genug Auslauf" ...und dann noch anderes, von wegen guter Haltung.
Hat die junge Dame Gewissensbisse? Warum sagt sie mir das? Ich habe sie in keiner Weise darauf angesprochen. Vor mir braucht sie sich nicht rechtzufertigen. Allerdings werde ich es mir überlegen nicht doch bei geeigneter Stelle nachzufragen ob man sich das gefallen lassen muss sich anpöblen und beschimpfen zu lassen. Ich möchte mich nicht anpflaumen lassen, weil ich mit meinem Hund da vorbeigehe und mich bemühe dabei nicht über meine Füße od. über meinen Hund zu stolpern.
Alleine aus dem Grund, dass ich so eine Pöbelei meinem Hund nicht angewöhnen will, gehe ich nach Möglichkeit schon dort nicht vorbei.
Aber, so wie das Gscherr so der Herr (oder umgekehrt? *grübel*), sagt man. Pöbeln dürfte da schon in der Familie liegen.