Was macht ihr, wenn euer Hund gestorben ist?

Neufi

Gesperrt
Super Knochen
Mich würde Eure Meinung interessieren.

Da ja die Schäferhündin meiner Eltern erst vor kurzer Zeit gestorben ist hab ich mir da über unsere Hunde auch mal den Kopf darüber zerbrochen.

Wir haben einen großen Garten. Nur leider sind unsere Hunde zu groß und zu schwer um sie darin begraben zu können bzw. zu dürfen. Außerdem kommt der Trinkwasserbrunnen noch dazu.

Wenn ich daran denke, dass einer unserer Wauzis in die Tierkörperverwertung - wie das schon klingt- kommt dreht es mir den Magen um.
Es besteht die Möglichkeit der Einäscherung in der EBS-Simmering. Das würde bei unseren Hunden ca. mind. 500.-- kosten mit einer normalen Urne.
Und ein Tierfriedhof ist mir zuweit weg und zu teuer.

Sind 500.-- für soetwas zu viel? Ich mein, unser Hund wird dadurch auch nicht mehr lebendig. Aber ich könnte ihn dann legal im Garten begraben.

Oder ist es Geschäftemacherei?

LG
Susanne
 
Der Uhrzeit entsprechend bin ich halt die erste, die ihren Senf dazugibt:

Dass es Geschäftemacherei ist, glaub ich nicht unbedingt (natürlich will der Unternehmer verdienen, das sei ihm auch vergönnt) - die Nachfrage besteht ja immerhin. Ob 500,-- gerechtfertigt sind, kann ich nicht beurteilen, der Betrag erscheint mir aber ziemlich hoch. Gibt's sonst keine Tierkrematorien bei uns? *malgoogelngeh*

Für mich persönlich ist ein totes Tier kein Tier mehr, sondern ein leb- und seelenloser Körper. Was das Tier als Individuum ausgemacht hat, befindet sich ab dem Zeitpunkt seines Todes in meiner Erinnerung und ist durch nichts mehr auszulöschen. Somit lebt es für mich weiter.
Was mit dem Körper geschieht - ich weiß, das klingt herzlos, ist aber nicht so gemeint! - ist mir dann egal.
 
hi,
ich habe meine hündin einäschern lassen und die asche an ihrem lieblingsplatz im garten begraben - es ist zwar nur die leblose hülle das stimmt schon, aber die leblose hülle eines wesens welches ich geliebt habe und ich könnte den gedanken nicht ertragen....
meine familienangehörigen begrabe ich ja auch
 
Also ich könnte den Gedanken nicht ertragen, dass wenn mal einer von unserern Hunden stirbt ich auch wenn es nur die leblose Hülle ist ihn in eine Tierkörperverwertungsanstalt bringe bzw. ihn in einen Container schmeissen lasse.

Ich werde mich immer an den Hund als treuen Freund, als Begleiter und Gefährten erinnern - und ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, dass ich seinen Körper einfach weggeworfen habe.

Sicher 500,00 sind jetzt kein Pappenstiel - aber wenn es die einzige Möglichkeit ist würde ich es auf alle Fälle machen.
 
Meine beiden verstorbenen Hunde sind beide in der TKB gelandet. Würde es eine MKB (Menschen-Körper-Beseitigung) geben, hätte ich auch kein Problem damit dort "begraben" zu werden.
Wie schon vor mir gesagt wurde: Toter Hund ist toter Körper und sonst nix. Ob der Hund jetzt um 500 Euronen "alleine" verbrannt wird und ich grabe die Asche ein, oder ob derselbe HUnd mit - keine Ahnung wie vielen - anderen gemeinsam verbrannt wird, macht für mich keinen Unterschied.............ausser die 500 Euro die ich nicht gezahlt habe. :rolleyes:
lg Friese
 
Der Tod seines kleinen Kameraden tut weh, er ist einem lieb und wertvoll gewesen, daher: wenn schon nicht begraben können/dürfen, dann einäschern - es sei denn, es lässt sich finanziell überhaupt nicht ermöglichen! Leider gibt es, wie bei den Menschen auch, micht für Jedermann/Hund eine angemessene Bestattung - so bleibt wohl für viele nur die *Verwertung* :(

In diesem Fall hilft, ein kleines Haarbüschel seines geliebten Tieres, zusammen mit einem Bild in einem kleinen durchsichtigen Kästchen bewahren, an ein kleines Kreuz oder einem schönen Feldstein befestigen und sich dieses dann im Garten oder sonstigen Lieblingsplatz seines Vierbeiners aufstellen, das hilft auf jeden Fall!

Hier Tierkrematorien in A:http://www.hundewelt.at/anubis1002.htm

und in D: http://64.233.183.104/search?q=cach...de/unter/grab/krema.htm+Tierkrematorien&hl=de
 
unser erster hund ..also der körper wurde glaub ich beim tierarzt gelassen---wie ich es jetzt machen würde weiß ich nicht, zu meinen jetztigen zweien hab ich doch eine viel größere bindung-kann schon sein das die eingeäschert werden oder in einer nacht und nebel aktion wo vergraben...
lässt man heutzutage tiere noch ausstopfen?? nicht das ich das will-find ich grauenhaft! fällt mir bei den thema nur irgendwie ein!
 
Hallo Susi,

Also bisher haben wir unsere Hunde in die TKV gebracht bzw. beim TA gelassen. Da es immer große Hunde waren und im Garten müsste man schon sehr tief graben, und da kommt dann das Problem mit dem Grundwasser.

Die Möglichkeit der Einäscherung gibt es ja erst seit einigen Jahren, zumindestens was ich weiß.

Die Katze (OT) wurd im Garten eingegraben.

Wie wir es in hundert Jahren ;) mit den Pinschern machen ist klar.
Die dürfen im Garten bleiben :)

Aber so wie schon andere gesagt haben, die leere Hülle ist nicht mehr so wichtig, die Seele befindet sich dann schon lange nicht mehr drinnen und ist vl. eh noch in meiner Nähe :)

Mein Mann (OT) möchte auch kein Grab sondern hat sich der Wissenschaft zur Verfügung gestellt :o .
Ich würde das allerdings nicht wollen
 
bis jetzt kamen alle hunde in die TKV, den pold begrab ich aber sicher im garten, so wie bis jetzt alle katzen.....
 
Also meine Hunde kommen in die TKV. Da kamen auch alle unsere Hasen hin, und ich habe da ehrlich gesagt kein Problem damit. Ich stelle mir dann lieber ein Bild von dem Hund hin und denke an ihn, ich brauche um ihn in Erinnerung zu behalten keinen Trauerplatz. Ich mag die gesamte Gräberkultur überhaupt nicht, in denke lieber so an einen Menschen oder ein Tier, im positiven. Dazu fällt mir immer ein.

Schöne Tage, nicht weinen, dass sie vergangen,
sondern lächeln, dass sie gewesen.
 
Neufi schrieb:
Es besteht die Möglichkeit der Einäscherung in der EBS-Simmering. Das würde bei unseren Hunden ca. mind. 500.-- kosten mit einer normalen Urne.
Und ein Tierfriedhof ist mir zuweit weg und zu teuer.

Sind 500.-- für soetwas zu viel? Ich mein, unser Hund wird dadurch auch nicht mehr lebendig. Aber ich könnte ihn dann legal im Garten begraben.



Hallo Neufi!

Auch ich hab meine Schäferhündin einäschern lassen, es ist bei uns die einzig legale Möglichkeit, danach einen Hund im Garten begraben zu können.
Aber das Einäschern geht nach Gewicht und bei einem Neufi wirst mit 500.-- nicht auskommen. Ich hab schon vor 4 Jahren OHNE Urne 7.500.- Ö.S. bezahlt. Eine Urne in der Größe kostet gut nochmal an die 70-100 Euro dazu.

lg
Karin
 
Ich würde meinen Hund nie einäschern oder begraben lassen. Denn so erinnere ich mich nur an seinen Tod. Lieber hänge ich im ganzen Haus Bilder von ihm auf und denke daran was für eine schöne Zeit wir zusammen hatten.
Aber zum Glück muss ich mir darüber noch nicht wirklich gedanken machen. Romeo ist jetzt ja erst 2 Jahre alt geworden. :)
lg.Julia
 
Ich könnte meinen Hund nie in eine Tierkörperverwertung geben... :o , Sammy soll wenn er denn nicht mehr ist auf alle Fälle eingeäschert werden, egal was es kostet, dann irgendwo an einem schönen Platz vergraben werden.

Lg Sarah
 
ich hab die cora (mein 1.dackel) damals vom ta im mistsackerl eingewickelt zurückbekommen (war echt schrecklich :( )

wir haben sie dann in der nähe von mir, gleich bei einem friedhof begraben. hab ihr auch noch ein kleines kisterl mit leckerlis und ihr lieblingsspielzeug mitgegeben und sie in ihre lieblingsdecke eingewickelt....

der platz ist 5 min zu fuß von meinem zuhause entfernt und ich geh dort oft mit der luna spazieren - mittlerweile ist schon gras über das grab gewachsen.

lg, sonja
 
Hallo,
ich kann mit dem menschlichen Gräberkult nichts anfangen, hab' null Verständnis dafür. Meine Tiere kommen, wenn es mal soweit ist, in die TKV, auch durch begraben, einäschern, ausstopfen...kann ich sie nicht am Leben erhalten. Um sie in Erinnerung zu behalten brauche ich keine Begräbnisstätte oder Urne...
Grüsse,
Valerie
 
Ich bin vielleicht ein sentimentaler Mensch, aber ich könnte den Gedanken nicht ertragen, daß meine Hunde zu Seife, Knochenmehl u.s.w. verarbeitet werden. Meine Hunden wurden und werden bei uns im Garten begraben! Jeder bekam/bekommt sein Blümchen draufgepflanzt - ich brauch das für mich einfach.

Jutta
 
Ich habe Dusty auch beim Tierarzt gelassen. Ich wollte seine leblose/seelenlose Hülle nicht mit heim schleppen. Hier war der Ort, wo er gelebt hat, und so wollte ich ihn auch in der Erinnerung behalten.
Für Dustys Körper macht es keinen Unterschied mehr. Ich habe den Hund ja auch nicht wegen des Körpers geliebt, also blieb von dem, was ich so vermisse seitdem, ohnehin nix übrig außer Erinnerung. Und die ist auch ohne den Hundekörper vorhanden. Gebe aber zu, dass ich ein Haarbüschel von ihm noch habe..
 
Pumuckel schrieb:
aber ich könnte den Gedanken nicht ertragen, daß meine Hunde zu Seife, Knochenmehl u.s.w. verarbeitet werden.
Jutta

Hi,
.... oder zu Trockenfutter!! :-((((

Mein erster Hund wurde mit seinem Halsband und seiner Leine begraben und das find ich heute noch gut so und werde es auch mit meinen jetzigen Hunden so halten, wenn es mal so weit ist.

Inge
 
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