Ich kenn leider ein sehr negatives Beispiel und hab dann deshalb auch die Hundeschule verlassen, weil mein Hund sich überhaupt net wohl gefühlt hat und sich sogar vorm Trainer gefürchtet hat und der hats noch so abgetan als wären wir Frauen (Weiber hat er eigentlich gesagt) viel zu nett mit unseren Hunden und würden sie nur verweichlichen.
Also was absolutes No-Go ist:
Welpenspielstunde:

große Welpengruppen (bei uns warens zw. 15 und 20 Welpen)

Welpen, die zu zweit dann schwächere / kleinere piesaken (so ein Verhalten gehört normal sofort unterbunden vom Trainer oder vom Trainer zumindest erklärt dass man so ein Verhalten unterbinden soll/muss, war dort aber nicht der Fall, ich habs dann selber unterbunden wenn einer meinen Welpen piesaken wollte. Was sowas für Auswirkungen auf einen Hund hat und spätere Hundebegegnungen im Erwachsenenalter, das kann man sich wohl ausmalen)

Trainer, die für Welpen Halsbänder empfehlen (sollte sich normalerweise schon rumgesprochen haben, dass ein Brustgeschirr schonender ist wenn ein Hund noch net Leine gehen kann!)
Junghundekurs:

Halskettenpflicht (wir hatten Halskettenpflicht, ich hab mich geweigert und wurde nur blöd angemotzt)

den Hund anschreien oder mit Leinenruck arbeiten wenn er nicht gehorcht (ein Trainer hat mal meinen 5 Monate alten Hund angeschrien, weil er ihm net gehorchen wollte, er hat sich sogar vor lauter Angst auf den Rücken gerollt so nach dem Motto "tu mir bloß nix"). Das war für mich dann der Moment wo ich die Hundeschule verlassen habe und mit mir auch noch eine zweite Dame.
Eigentlich schockierend, dass die anderen Hundehalter so einen Trainer als normal empfinden, kein Wunder warums so viele auffällige und unverträgliche Hunde gibt!
Ich seh jetzt den Unterschied, bin mit meinem 2. Hund (6 Monate alt mit schlimmer Vergangenheit - er kommt aus dem Ausland) in ner anderen Hundeschule, bei den Welpen gibts Kleinstgruppen (4-5 Welpen pro Gruppe und der erwachsene Hund der Trainerin), es wird auf jeden individuell eingegangen (ist bei ner kleinen Gruppe ja möglich, aber bei ner Welpengruppe von 20 Hunden logischerweise nicht wirklich) und Gewalt oder Druck wird absolut abgelehnt, es wird nur mit positiver Verstärkung gearbeitet. Und es ist trotzdem nicht so, dass der Hund deswegen verhätschelt oder verweichlicht wird.
Ich will keinen Hund, der mir aus Angst gehorcht (weil er sonst eine auf den Deckel bekommt in Form von Anschreien oder Schlägen), sondern der mich liebt und respektiert und mir gerne gehorcht und der gerne mit mit arbeitet. Sicher muss man auch Grenzen setzen, ein Hund braucht Regeln und Grenzen, genauso wie ein Kind, aber es geht um die Art wie man diese Regeln umsetzt.