was könnte ich meinem Hund bieten.........?

sina00

Gesperrt
Super Knochen
also meine Sina ist 7 jahre alt und an beiden Hinterbeinen TPLO operiert.

war früher 2x die Woche in der Hundeschule und habe auch Breitensport gemacht, hat ihr viel Freude bereitet.

seit beiden TPLO gehe ich nicht mehr zum Breitensport, bin nicht sicher ob so ein Sport für einen vorbelasteten Hund das richtige ist.

noch dazu ist sie eine richtige Jägerin, also ohne Leine nur im Garten, habe mir ein paar Bücher besorgt für Spiele daheim aber das funkt nicht, sie fürchtet sich wenn ich ihr etwas beibringen will und hat keine Freude dabei, das war immer schon so...........sie ist sehr unsicher in manchen Dingen

Fährte hab ich schon probiert, das findet sie langweilig

ich würde sie ja gerne trieblich bestärken.....jagen ist ihr leben aber auf so einem Hunderennplatz sind wir denk ich auch falsch.

ich will das sie glücklich und ausgelastet ist..............jetzt kommt bald wieder die Mäusezeit, die lass ich sie fangen und herumtragen, macht sie glücklich !

hat vielleicht jemand das selbe Problem?

lg Steffi
 
Hi,

schon ne Menge probiert! Aus Erfahrung weis ich aber, dass die Leute sehr schnell frustriert sind, wenn Hund nicht auf Anhieb und mit absoluter Begeisterung auf eine Sache anspringt. Da wird es 1 oder 2 mal probiert und es läuft nicht direkt so, wie gedacht und die eigene Begeisterung ist auch weg und das übeträgt sich dann auf den Hund.
Manchmal liegts am falschen Aufbau und eben daran das auch der Mensch nur wenig motivierend wirkt. Für einen jagdlich orientierten Hund sind Fährtearbeit, Dummytraining und/oder Futterbeutelarbeit oder Mantrailing eigentlich eine super Lösung. Deshalb: vielleicht in einem Workshop oder Seminar mal zeigen lassen, wie man hier den richtigen Einstieg findet und den Hund begeistern kann.

Viele Grüße
Doris
 
danke, klingt interessant

also motivierend bin ich !!! hab ich von meinem Ex-Trainer schon ganz am Anfang gelernt, aussenstehende glauben sicher ich hab einen Klopfer wenn sie mitbekommen wie ich meinen Hund motiviere ;o)
ich muss leider extrem in allem übertreiben sonst will sie nicht, ich rufe sie zb. mit rudernden Armen und gaaaaaaaaaanz lieber Stimme, ach ich sollte Schauspielerin werden g

beim Breitensport hats ja funktioniert..............................

naja sie ist ein komischer Hund, ich würde eher sagen eine Katze, so schreckhaft, trotzdem liebe ich sie überalles.......

Mein Meerschweinchen hat sie mal gebissen, seitdem fürchtet sie sich vor meinem Schweinchen........

ein Hund fürchtet sich vor einem Meerschwein *pf*
 
vielleicht bist du auch zu motivierend? das du sie mit deinem anfeuern und megaloben verunsicherst, weil sie ja die kopfarbeit/tricks/spiele die du machst noch nicht so kennt. mein hund erwartet bei so ruhigen sachen auch ein eher zurückgenommenes verhalten von mir, sonst störe ich ihn bei der konzentration;)
versuch es mal mit dem clicker, aber vorher gutes buch besorgen und auch nochmal erklären lassen, sonst konditionierst du es falsch. es gibt auch clicker mit lautstärkeregler, falls dein hundsi geräuschempfindlich ist.
meinem hund hat das shapen (also das freie entwickeln von tricks) sehr viel selbstbewußtsein gebracht, ich fange das auch immer mit einem speziellen wort an (zB "los gehts"), damit er sozusagen einen gesicherten übungsrahmen hat. wichtig ist natürlich nicht zu lange üben und immer positiv abschließen. ich schließe außerdem zusätzlich häufig mit seinem lieblingskunststück und immer mit einem schlußwort ab (zB. "fertig"), damit er das ende der übung nicht als seinen fehler betrachtet.
alles gute weiterhin euch beiden!
lg!
jasmin
 
Meine 9-jährigen Hündin ist auch an beiden Hinterbeinen operiert, aber ich mach mit ihr alles, was sie vorher auch gemacht hat, nur eben in abgeschwächter Form. Die Hürdenstangerln liegen am Boden, die Wand lassen wir aus, über den Steg gehen wir langsam (eine ganz neue Übung für die Quendy :)), Gegenstände werden auf einem ganz großen Platz gesucht (da hab ich auf das Tempo sowieso keinen Einfluss), ihre gezielten Jagdspiele macht sie genau wie früher und Clickerübungen natürlich auch.

Meine Quendy ist auch sehr sensibel und wenn ich z.B. eine Schachtel nehme und sie "etwas anbieten lasse", schau ich die Schachtel dabei gar nicht an. Da haben sich schon sehr lustige Dinge ergeben, die man gut bestätigen kann. Z.B. schiebt die Quendy die Schachtel mit der Nase quer durch den Raum und wir sind grad dabei "schiebs dorthin" zu lernen. Außerdem hab ich ganz gezielt physiotherapeutische Übungen bestätigt, als sie z.B. wieder lernen musste das operierte Bein zu belasten. Ihre letzte Op war am 3. November und langsam kriegt auch dieses Bein wieder seine alten Muskeln. Natürlich freuen wir uns auch auf den Frühling/Sommer, weil Dinge aus dem Wasser zu apportieren ist natürlich auch höchst beliebt.

Man kann echt wieder ein ganz normales Leben führen, nur keine Sorge :)

LG
Ulli
 
Man kann auch mit nem "Fußkranken" Hunden Sport machen. Außer der A Wand läuft mein Hund (HD) den ganzen Agi- Pacour. Die Hürden werden einfach durch Hulahup Reifen ersetzt, die so tief sind das der Hund bequem durchlaufen kann. Der Hund kann den Slalom, den Steg, die Wippe, den Tunnel gehen, man kann ihn durch die Reifen schicken oder ihn durchrufen, Richtungswechsel etc. alles möglich. Als Alternative zum Tisch legt man ne Decke auf den Boden. Alles natürlich in einem gemäßigten Tempo.

Wenn der Hund jagdlich motiviert ist, wie wärs denn mit der Reizangel? Ball dran oder nen Stück Fell. Da braucht man nen bisschen Übung, aber der Hund kann da lauern sich anschleichen, die Beute "erlegen". Enge Wendungen bei zuviel Tempo sollte man natürlich vermeiden. Da muss man das ganze schon dem Gesundheitsstatus des Hundes anpassen. Aber mein Hund hat viel Freude dran.
 
Meine 9-jährigen Hündin ist auch an beiden Hinterbeinen operiert, aber ich mach mit ihr alles, was sie vorher auch gemacht hat, nur eben in abgeschwächter Form. Die Hürdenstangerln liegen am Boden, die Wand lassen wir aus, über den Steg gehen wir langsam (eine ganz neue Übung für die Quendy :)), Gegenstände werden auf einem ganz großen Platz gesucht (da hab ich auf das Tempo sowieso keinen Einfluss), ihre gezielten Jagdspiele macht sie genau wie früher und Clickerübungen natürlich auch.

Meine Quendy ist auch sehr sensibel und wenn ich z.B. eine Schachtel nehme und sie "etwas anbieten lasse", schau ich die Schachtel dabei gar nicht an. Da haben sich schon sehr lustige Dinge ergeben, die man gut bestätigen kann. Z.B. schiebt die Quendy die Schachtel mit der Nase quer durch den Raum und wir sind grad dabei "schiebs dorthin" zu lernen. Außerdem hab ich ganz gezielt physiotherapeutische Übungen bestätigt, als sie z.B. wieder lernen musste das operierte Bein zu belasten. Ihre letzte Op war am 3. November und langsam kriegt auch dieses Bein wieder seine alten Muskeln. Natürlich freuen wir uns auch auf den Frühling/Sommer, weil Dinge aus dem Wasser zu apportieren ist natürlich auch höchst beliebt.

Man kann echt wieder ein ganz normales Leben führen, nur keine Sorge :)

LG
Ulli

Darf ich fragen, welche OPs das waren?

Meine Zoe wurde ja operiert, noch tragen wir Schiene.
Ich mach mir jetzt schon bißchen Sorgen, wie das danach sein wird....

Hat Quendy das Bein sofort wieder belastet? Wie lange war absolute Schonung angesagt?
Ich weiß.... ist ja sehr individuell je nach Hund und OP. Aber ich hab da im Moment halt nicht viel Vorstellung darunter, wie es danach sein wird.

Danke und lg
Lydia
 
Darf ich fragen, welche OPs das waren?

Meine Zoe wurde ja operiert, noch tragen wir Schiene.
Ich mach mir jetzt schon bißchen Sorgen, wie das danach sein wird....

Hat Quendy das Bein sofort wieder belastet? Wie lange war absolute Schonung angesagt?
Ich weiß.... ist ja sehr individuell je nach Hund und OP. Aber ich hab da im Moment halt nicht viel Vorstellung darunter, wie es danach sein wird.

Danke und lg
Lydia

Die Quendy hat sich bei beiden Beinen die Kreuz- und Seitenbänder gerissen. Das rechte Bein war im Jänner dran und das linke im November...

Wie lange es gedauert hat, bis sies wieder voll belastet hat, kann ich Dir gar nicht genau sagen, weils ein sehr schleichender Prozess war. Jetzt, gute drei Monate nach der zweiten OP kann ich sagen, dass sie wieder ganz die "alte" ist. Voll aufgetreten ist sie aber schon viel früher. Ich hab, nachdem die Fäden gezogen waren und ich einfach das Gefühl hatte, jetzt könnt sies wiedermal probieren, das Belasten geclickert. Sie hatte ja ohnehin 4 Wochen absoluten Leinenzwang und da hab ich unsere Spaziergänge halt ausgenutzt (belasten -click - Fuss gehen - click - später dann Achter um meine Beine gehen -click...usw.) Noch später sind wir dann die Böschung vom Mühlwasser rauf und runtermarschiert und daheim haben wir jede Menge physiotherapeutische Übungen gemacht. Beim ersten Mal wars besser, weils schon im April so warm war, dass sie viel geschwommen ist - auf das müssen wir jetzt noch ein bissl warten.

LG
Ulli
 
@ Ulli, - dankeschön.
Hm, bei uns sinds operierte Knochenbrüche, Sehnen und Bänder sind ok.
Mal sehen, wie das alles wird....
 
warum clickerst du wenn der Hund sein Bein belastet? das macht er doch sowieso von selber wenn er es für richtig hält

ich habe nach der OP eine Unterwassertherapie gemacht, aber nur ganz am Anfang......war ganz ok, ob es wirklich was bringt sei dahin gestellt

wichtig ist Anfangs NUR Schritt gehen, kein Traben.

ich hab zum Glück alles hinter mir, ein 3tes Haxerl hats ja nicht ;o)

hab schon eine Hundeschule gefunden die auch Fährte anbietet, ich werd das einfach nochmal ausprobieren
 
Naja, das mit dem clickern versteh ich schon.
Bei Zoe besteht halt die Angst, dass sie das Beinchen trotzdem weiterhin entlastet, weil sie es gar nicht mehr anders gewöhnt ist. Ich hab ja leider keine Ahnung, wie lang sie vor der Zeit bei mir schon auf 3 bzw. 2 Beinchen gelaufen ist.
 
konnte sie denn auf 3 Beinen Schritt gehen?? meine konnte das nicht, nur hüpfen, bei der Therapie hat mir die Tierärztin gesagt das ich NUR Schritt gehen soll das sie ihr Bein wieder belastet. im Trab wird das Bein zu stark belastet.

also sowas würd ich an deiner Stelle mal probieren unter Wasser zu gehen ;o)

guck mal zur Info, sowas sollte es ja auch in deinem Bundesland geben

http://www.tierarzt-koller.at/

http://www.katatjuta.at/ ihre private Page, sie züchtet Greyhounds ;O)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das mit dem clickern versteh ich schon.
Bei Zoe besteht halt die Angst, dass sie das Beinchen trotzdem weiterhin entlastet, weil sie es gar nicht mehr anders gewöhnt ist. Ich hab ja leider keine Ahnung, wie lang sie vor der Zeit bei mir schon auf 3 bzw. 2 Beinchen gelaufen ist.

Das war auch meine Angst, weil die Quendy schon sehr bald auf drei Beinen genauso schnell war, wie die anderen mit vier. Und da das für sie so gut funktioniert hat, hat sie gar keinen Anlass gehabt, das Bein wieder zu belasten, was ja für den Rücken auf Dauer auch nicht wirklich gut war. Beim langsamen Gehen hat sie schon recht bald wieder belastet, aber sobald sie schneller wurde ist sie wieder nur auf dreien gelaufen.

Ich denk mal, bei verheilten Knochenbrüchen wird das ähnlich ablaufen. Sie wird sicher beim Auftreten Schmerz erwarten und deshalb schonen.

Alles Gute!! :)
LG
Ulli
 
Danke Euch beiden! :)

An Unterwassertherapie hatte ich schon gedacht, - ich glaub das würd der Maus gut tun.

Es stimmt, sie ist auch wahnsinnig schnell auf ihren 3 Beinchen. Wobei ich schon froh bin, dass wir überhaupt 3 Beinchen belasten, - als ich sie das erste mal gesehen hab, kam sie mir im "Handstand" entgegen. Aber das rechte Beinchen hinten ist inzwischen wider Erwarten ganz gut verheilt. Belastet sie brav.
Jetzt mit der Schiene auf dem linken Hinterbein fühlt sie sich sicher, versucht auf der Schiene zu laufen. Ich glaub trotzdem, sie wird es danach wieder entlasten, - ohne Schiene wird sie sich vermutlich unsicher fühlen.

Sie ist eigentlich eh ein wilder Feger. Was jetzt schwierig ist, denn sie müßte Ruhe geben, wird uns danach zu Gute kommen :)
 
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