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Anfänger Knochen
bei mir hab nicht ich die entscheidung getroffen, sondern meine damalige freundin.
ich kann mich noch genau erinnern. es war ein verregneter tag im august 2006. meine exfreundin hat eine bekannte zu einer "züchterin" in der nähe von st. pölten begleitet, weil sich diese zusätzlich zu ihrem chiouwawa einen zwergpinscher genommen hat.
auf dem bauernhof sind lauter kleine hundewelpen herumgelaufen - und wie solls anders sein - meine ex wollte plötzlich auch sofort einen hund.
als sie mir die freudige botschaft übermittelt hat, hab ich erst mal total abgeblockt. sie wollte unbedingt einen chiouwawa welpen. damals hab ich mich noch nicht wirklich mit hunden beschäftigt. prinzipiell konnt ichs mir schon irgendwann vorstellen, aber noch nicht jetzt und auch keinen chi, sondern einen "richtigen hund", falls wir mal in ein haus mit garten ziehen.
tränen flossen, sie versicherte mir, dass es ihr hund sein sollte und dass ich mit füttern und gassi gehen nichts zu tun haben müsste, wenn ichs nicht wollte und sowieso und überhaupt. schließlich ließ ich mich überreden, wenigstens zu der züchterin mitzufahren und mir die hunde nur mal anzusehen.
dort angekommen sah ich die vielen kleine chi´s herumlaufen. ich fand sie - eh lieb. meine ex war wie im siebenten himmel und streichelte die kleinen, an meiner entscheidung hat dies aber nichts geändert. doch plötzlich passierte es:
aus dem stall kam plötzlich mit gequietsch ein zwergpinscher-welpe gestürmt, "verbellte" die chi´s und biss meine ex in den finger.
ich hab mich sofort in seine ungestüme art verliebt. er stand da wie ein miniatur dobermann. es war sofort klar, dass er der boss im welpenstall war.
anfangs hab ichs mir noch nicht anmerken lassen, dass ich mich schon in den kleinen verliebt hab. bei der heimfahrt schwärmte meine damalige freundin von den kleine chi´s und marterte mich noch mehrere stunden mit dem wunsch einen chiouwawa zu bekommen.
meine vernunft sagte mir, dass es aufgrund unserer beider berufstätigkeit und der stadtwohung nicht gut währe, einen hund zu bekommen. aber der kleine zwergpinscher ging mir nicht mehr aus dem kopf.
schließlich schlug ich ihr einen kompromiss vor. wir können einen hund bekommen, aber nur der zwergpinscher und kein anderer. mit dieser lösung war sie anfangs überhaupt nicht einverstanden, hatter er sie ja zuvor noch in den finger gebissen und die anderen hunde verscheucht.
gottseidank ging ich nicht von meinem standpunkt runter und konnte schließlich sie überreden den zwergpinscher zu nehmen.
also noch ein drittes mal nach st. pölten gefahren und das kleine waugerl mit nachhause genommen.
- wenn ich heute so über das ganze nachdenke, ists eine typische geschichte, wo der hund schlussendlich im tierheim landet. -
die erste zeit hatten wir beide sehr viel freude mit dem hund, aber irgendwann fing er plötzlich an, ihre sachen zu zerbeißen. nach ein paar monaten hieß es dann auch, dass fürs spazieren gehen jetzt ich zuständig währ, weil ich ja früher von der arbeit heimkomme und irgendwie beschäftigte sich sich bald garnichtmehr mit unserem hund.
das sachenzerbeißen machte die ganze sache natürlich nicht besser und nach ein paar weiteren monaten hieß es dann sogar, sie hasst den hund. ich rief bei ihr nochmal den tag an dem wir den hund geholt haben in erinnerung. - du brauchst nicht gassi gehen und fürs füttern und alles andere bin auch ich zuständig - ganz so ists aber in der zwischenzeit nicht gelaufen.
wieder ein paar monate später war dann auch meine freundin geschichte was mir geblieben ist: die erkenntnis wie dumm und leichtfertig manche menschen über ein tierleben entscheiden, aber was noch wichtiger ist und mir geblieben ist: ein treuer wegbegleiter, der mein leben so unglaublich bereichert hat und mich mehr liebt als sich selbst.
mein hund ist heute drei jahre alt. er ist untertags bei meiner mutter, die ein haus mit großem garten direkt neben meiner neuen wohnung hat. nach der arbeit gehts immer sofort zu meinem hundi, der garnicht mehr aufhören kann zu springen wenn er mich sieht und dann entweder zu dritt mit meiner neuen freundin spazieren, oder in die hundeschule. (ab august dann endlich zum agility training)
am abend kuschelt er sich dann immer zu uns unter die decke. heute kann ich mir garnicht mehr vorstellen, ohne den kleinen zu leben. meine geschichte möchte ich mit einem zitat von heinz rühmann abschließen:
ein leben ohne hund ist möglich, lohnt sich aber nicht.
ich kann mich noch genau erinnern. es war ein verregneter tag im august 2006. meine exfreundin hat eine bekannte zu einer "züchterin" in der nähe von st. pölten begleitet, weil sich diese zusätzlich zu ihrem chiouwawa einen zwergpinscher genommen hat.
auf dem bauernhof sind lauter kleine hundewelpen herumgelaufen - und wie solls anders sein - meine ex wollte plötzlich auch sofort einen hund.
als sie mir die freudige botschaft übermittelt hat, hab ich erst mal total abgeblockt. sie wollte unbedingt einen chiouwawa welpen. damals hab ich mich noch nicht wirklich mit hunden beschäftigt. prinzipiell konnt ichs mir schon irgendwann vorstellen, aber noch nicht jetzt und auch keinen chi, sondern einen "richtigen hund", falls wir mal in ein haus mit garten ziehen.
tränen flossen, sie versicherte mir, dass es ihr hund sein sollte und dass ich mit füttern und gassi gehen nichts zu tun haben müsste, wenn ichs nicht wollte und sowieso und überhaupt. schließlich ließ ich mich überreden, wenigstens zu der züchterin mitzufahren und mir die hunde nur mal anzusehen.
dort angekommen sah ich die vielen kleine chi´s herumlaufen. ich fand sie - eh lieb. meine ex war wie im siebenten himmel und streichelte die kleinen, an meiner entscheidung hat dies aber nichts geändert. doch plötzlich passierte es:
aus dem stall kam plötzlich mit gequietsch ein zwergpinscher-welpe gestürmt, "verbellte" die chi´s und biss meine ex in den finger.
ich hab mich sofort in seine ungestüme art verliebt. er stand da wie ein miniatur dobermann. es war sofort klar, dass er der boss im welpenstall war.
anfangs hab ichs mir noch nicht anmerken lassen, dass ich mich schon in den kleinen verliebt hab. bei der heimfahrt schwärmte meine damalige freundin von den kleine chi´s und marterte mich noch mehrere stunden mit dem wunsch einen chiouwawa zu bekommen.
meine vernunft sagte mir, dass es aufgrund unserer beider berufstätigkeit und der stadtwohung nicht gut währe, einen hund zu bekommen. aber der kleine zwergpinscher ging mir nicht mehr aus dem kopf.
schließlich schlug ich ihr einen kompromiss vor. wir können einen hund bekommen, aber nur der zwergpinscher und kein anderer. mit dieser lösung war sie anfangs überhaupt nicht einverstanden, hatter er sie ja zuvor noch in den finger gebissen und die anderen hunde verscheucht.
gottseidank ging ich nicht von meinem standpunkt runter und konnte schließlich sie überreden den zwergpinscher zu nehmen.
also noch ein drittes mal nach st. pölten gefahren und das kleine waugerl mit nachhause genommen.
- wenn ich heute so über das ganze nachdenke, ists eine typische geschichte, wo der hund schlussendlich im tierheim landet. -
die erste zeit hatten wir beide sehr viel freude mit dem hund, aber irgendwann fing er plötzlich an, ihre sachen zu zerbeißen. nach ein paar monaten hieß es dann auch, dass fürs spazieren gehen jetzt ich zuständig währ, weil ich ja früher von der arbeit heimkomme und irgendwie beschäftigte sich sich bald garnichtmehr mit unserem hund.
das sachenzerbeißen machte die ganze sache natürlich nicht besser und nach ein paar weiteren monaten hieß es dann sogar, sie hasst den hund. ich rief bei ihr nochmal den tag an dem wir den hund geholt haben in erinnerung. - du brauchst nicht gassi gehen und fürs füttern und alles andere bin auch ich zuständig - ganz so ists aber in der zwischenzeit nicht gelaufen.
wieder ein paar monate später war dann auch meine freundin geschichte was mir geblieben ist: die erkenntnis wie dumm und leichtfertig manche menschen über ein tierleben entscheiden, aber was noch wichtiger ist und mir geblieben ist: ein treuer wegbegleiter, der mein leben so unglaublich bereichert hat und mich mehr liebt als sich selbst.
mein hund ist heute drei jahre alt. er ist untertags bei meiner mutter, die ein haus mit großem garten direkt neben meiner neuen wohnung hat. nach der arbeit gehts immer sofort zu meinem hundi, der garnicht mehr aufhören kann zu springen wenn er mich sieht und dann entweder zu dritt mit meiner neuen freundin spazieren, oder in die hundeschule. (ab august dann endlich zum agility training)
am abend kuschelt er sich dann immer zu uns unter die decke. heute kann ich mir garnicht mehr vorstellen, ohne den kleinen zu leben. meine geschichte möchte ich mit einem zitat von heinz rühmann abschließen:
ein leben ohne hund ist möglich, lohnt sich aber nicht.