Ich habe leider mehrmals die Erfahrung gemacht dass man als Berufstätiger schwer Tiere bekommt. Was ich echt nicht verstehen kann, weil man soll/darf ja dann schon auch hohe Tierarztrechnungen bezahlen, hochwertiges Futter kaufen und wenn möglich noch ein paar Mal spenden. Außerdem bin ich der Meinung, dass es nicht darauf an kommt ob ein Mensch berufstätig ist oder nicht, sondern darauf wie viel Zeit er bereit ist für das Tier aufzubringen. Ich kenne genug Leute, die mehr Zeit für ihren Hund hätten als ich aber trotzdem verbringen die Hunde fast ihr ganzes Leben nur im Garten.
Und kranke, alte Tiere möglichst lang am Leben halten finde ich auch nicht gut. Manchmal kann es auch Tierschutz sein, ein Tier zu erlösen und nicht zu warten bis es trotz Medikamente irgendwann eingeht.
Meine Schwester hat mal zwei junge Katzen aus einem Hordingfall übernommen und die kleinere, schwächere war in einem sehr schlechten Zustand. Trotzdem hat die TÄ, die für den Tierschutzverein gearbeitet hat, die Kleine geimpft, entfloht und entwurmt. Wir haben sie dann zu einem anderen TA gebracht und wollten sie eigentlich erlösen lassen, doch er meinte er kriegt das noch hin. Hat ihr auch wieder irgendein Zeugs gespritzt und am nächsten Tag lag die arme kleine Mietze tot neben ihrer Schwester im Körbchen.
Ihre Schwester haben wir durch gebracht aber sie wurde leider auch nur 1 Jahr alt. Wurde nie wirklich ausgewachsen, ist immer sehr klein und kränklich geblieben. Nie wieder nehmen wir uns solche Tiere, da kann man nur Tränen vergießen und den Tieren haben wir damit auch nicht geholfen.