Warum wird ein Verletzung durch den Hund extremer erlebt als die durch einen Verkehr

Ich finde es ehrlich gesagt empörend, wenn HH aus klaren Angriffen undflückliche Umstände machen....was bitte sollen Opfer und jene, die den Opfern nahestehen, da wohl empfinden?

Aus klaren Angriffen wohl nicht, und die Wahrnehmung eines Bissopfers steht auch nicht zur Debatte.
Ich bin aber auch der Meinung, dass es unglückliche Umstände gibt...genauso, wie reisserische Berichterstattung der Medien. Ich erinnere nur an den Fall mit dem Mali auf dem Spielplatz!!!...da gabs Schlagzeilen wie "blutrünstige Bestie" usw....im Endeffekt wars dann doch nicht ganz so.
Oder eben den Fall, dass ein Hund über längere Zeit hinweg sekkiert oder misshandelt wird, und bei Gelegenheit dann zuschnappt/beisst...soll beides nicht passieren, keine Frage...aber das sind für mich einfach unglückliche Umstände. Im ersten Fall war der Hund nicht an der Leine (und wurde mit einer Flasche geschlagen), im zweiten wurde er eben drangsaliert...das seh ich nun nicht als Attacke an.

LG
 
Die großen Sorgen der Leute sind der Euro,Politik die Wirtschaft die Verteuerungen und die Überlebenstechnik, dass alles bleibt im Kopf haften, aber kaum Hundebisse.


Ich sehe das eher umgekehrt. Die eigentlichen Probleme werden durch Aufbauschen "natürlicher" und s e l t e n e r e r "Unfälle" zugedeckt......Hunde als Problemerzeuger, Raucher als Problemträger,.....

Man sucht Möglichkeiten, sich abzureagieren, "kriesen"bedingte Anspannung loszuwerden...!

So siehen sich viele auch berechtigt, Hundebedsitzer restriktiv zu schickanieren mit Gesetzen statt sich einfühlsam mit den einzelnen Situationen zu beschäftigen -- so können Mühen im Zwischenmenschlichen (wozu Hundebesitzer mit ihren Verantwortlichkeiten für ihre Hunde - sprich Ermöglichen eines lebenswerten Hundelebens! - ) erspart werden...:confused: !!! usw., usw.,...

LG

F-K
 
Aus klaren Angriffen wohl nicht, und die Wahrnehmung eines Bissopfers steht auch nicht zur Debatte.
Ich bin aber auch der Meinung, dass es unglückliche Umstände gibt...genauso, wie reisserische Berichterstattung der Medien. Ich erinnere nur an den Fall mit dem Mali auf dem Spielplatz!!!...da gabs Schlagzeilen wie "blutrünstige Bestie" usw....im Endeffekt wars dann doch nicht ganz so.
Oder eben den Fall, dass ein Hund über längere Zeit hinweg sekkiert oder misshandelt wird, und bei Gelegenheit dann zuschnappt/beisst...soll beides nicht passieren, keine Frage...aber das sind für mich einfach unglückliche Umstände. Im ersten Fall war der Hund nicht an der Leine (und wurde mit einer Flasche geschlagen), im zweiten wurde er eben drangsaliert...das seh ich nun nicht als Attacke an.

LG

Selbstverständlich gibt es unglückliche Umstände....ich rede nicht von einem Hund der beißt, wei er bedrängt od. mißhandelt wird.....

Ich weiß nicht welche Fälle Du ansprichst, 1. mit Flasche gechlagen,2. drangsaliert....
 
Hier gehts aber um die Wahrnehmung der Opfer bzw der Öffentlichkeit. Wenn wer von einem Hundebiss traumatisiert worden ist, kann er vermutlich nicht locker sagen, das war nur eine Verkettung unglücklicher Umstände, sondern der hat das wirklich als Angriff auf seine Person erlebt. Und so erlebt man eben normalerweise Autounfälle nicht.

eben darum gehts, die Wahrnehming! wieso ist das so? die Verletzungen sind doch gleich (angenommen)

Was dazu passendens lief gesten 10.11.2010 im WDR 5: Tiere (generell, nicht nur die Angst davor), werden in sehr tiefen und alten Gehirnregionen wahrgenommen. (Weis nicht mehr wie spät und wie die Sendung hieß) Ich vermute hier genau liegt der Grund. Autos sind halt ne absolut neue Erscheinung
 
Um mal von dem Auto-Unfall-Vergleich wegzukommen:

Vor 2 Jahren ungefähr gab es fast zeitgleich zwei gewaltsameTodesfälle bei Kleinkindern in meinem Bundesland, einmal durch zwei Hunde, einmal durch den Stiefvater.

Preisfrage: welcher Vorfall bekam eine kleine Randnotiz im Lokalteil und welcher wurde überregional mehrmals und immer wieder auf halben Seiten ausgewertet? Und zur Prävention wurden nach welchem Vorfall härteste Maßnahmen angedroht?

Das hat mich echt geschockt.... der zweite Vorfall spielte in der öffentlichen Wahrnehmung so gut wie keine Rolle. Ich fand sie beide furchtbar, deshalb habe ich auch nach Hintergründen für den "verschwiegenen" gesucht, aber nichts gefunden. Obwohl er sich schrecklicherweise im Nachbarort ereignete.

genau das ist der Punkt, es werden soviele Kinder von ihren Vätern, Stiefvätern, Freunden der Mütter mißhandelt, mißbraucht, getötet...aber das ist mal kurz Thema und dann abgehackt, da ist jedem Menschen klar, das es individuell diesen Täter betrifft und nicht pauschal alle Männer..sonst müssten wir ja eine ""RAsseliste"" für den Mann anschaffen und generel ein Umgangsverbot aussprechen...Berufsverbot für Berufe wo mit Kindern gearbeitet wird, etc...

Deshalb begreife ich nicht, warum eine RAsseliste gegen Hunde entstehen kann...und warum generel alle Hunde als gefährlich eingestuft werden, usw.
 
Selbstverständlich gibt es unglückliche Umstände....ich rede nicht von einem Hund der beißt, wei er bedrängt od. mißhandelt wird.....

Ich weiß nicht welche Fälle Du ansprichst, 1. mit Flasche gechlagen,2. drangsaliert....

Der 1. Fall ist jener auf dem Wiener Spielplatz, wo ein Malinois angeblich mehrere Menschen "attackiert" hat...gibt hier auch einen Thread dazu...und wo sich schlussendlich rausgestellt hat, dass das ganz anders abgelaufen ist.

Der 2. Fall bezieht sich allgemein auf Hunde, welche eben von Menschen (müssen nicht die Besitzer sein) gequält wird und dann eines Tages mal zubeissen...

LG
 
verletzungen, die durch hunde passieren können sehr wohl auf verkettung unglücklicher umstände zurückzuführen sein. ich will euch mal eine geschichte erzählen, wo zwar nix passiert ist, aber auch ein stück glück dabei war.


ich wohne in einem kleingarten, wo einmal im jahr gartenbegehung ist und auch der wasserzähler abgelesen wird und der zutritt zum garten bzw wasserzähler gewährleistet sein muss. zeitangabe ist nur das datum.
einmal stürmen drei mann hoch meinen garten, wissend dass sich in dem garten ein großer hund befindet.....im schnellen schritt an dem bereits murrenden hund vorbei...durchs haus...in den keller, wo sich der wasserzähler befindet. wenn der hund nicht so gehorsam wäre, dass ich ihn auch auf entfernung ins platz schicken konnte, hätte das sehr übel ausgehen können. mein hund war gar nicht begeistert von dem besuch, der aus seiner sicht ein überfall war.......

ich hab dann meinen hund in ein anderes zimmer gebracht, dass ich den herren a bissl den marsch blasen konnte......seither verwenden sie die klingel;)

wär was passiert, dann hätte ich eine bestie zu hause beherbergt.....da frag ich mich schon, ob manche ihr gehirn auch zum denken verwenden.
 
Wir HH beschäftigen uns mit diesen Beißvorfällen, allerdings meine Nachbarn, Freunde usw. -lesen, sehen noch hören sie von diesen Vorfällen kaum etwas, kann auch sein, dass ihnen so ein Thema - Hund - egal ist, aber über den Mist einer Europa Politik da kennt sich jeder aus. FriedlKaninchen!
Und es ist schon richtig, dass als Lückenfüller die Raucher und HH ewig herhalten dürfen, dass ist für die Medien ganz einfach, denn wo willst eine Beschwerde einreichen.
Und wie schon perro richtig geschrieben hat, verletztungen die durch Hunde passieren können sehr wohl auf verkettungen unglücklicher Umstände zurückzuführen sein.
Durch Quälen, Schock, usw. deshalb muß der Hund noch lange kein Beißer sein.
Angst vor einen TA, der bravste Hund zeigt plötzlich seine Zähne, also Beisserl rauf, alles schon da gewesen.
 
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