Warum wird ein Verletzung durch den Hund extremer erlebt als die durch einen Verkehr

Ich sehe das so, dass Hunde und ihre Halter aus den verschiedensten Gründen immer mehr "Feindbild" werden;
- es betrifft ja "nur" eine vergleichsweise kleine Gruppe der Bevölkerung
- Hinter Autos steckt eine gewaltige Wirtschaftsmacht
- Auf's Benutzen des Autos wird sicherlich nicht verzichtet und "Rasen" ist ja Volkssport Nr.1 - Leute, die sich an die Verkehrsregeln halten, sind ja nur "Luschen"
- Kinder fahren jetzt noch oft ungesichert in den PKW's mit (dieselben Kinder, die angesichts eines Hundes die Strassen wechseln)
- Kein Krankenhaus dieser Welt würde mit Bildern von Verkehrsopfern oder von Kindern, die sich beim Spielen verletzen (Fensterstürze etc.) in die Öffentlichkeit gehen (zu Recht, denn es gibt ja eine Menschenwürde) - bei Verletzungen durch Hunde aber schon!
.@ Tamino: auch Verkehrsopfer sind "Einzelopfer"!

Ich versteh manchmal die Welt wirklich nimmer - und finde die Frage nach dem Warum durchaus diskutierenswert.

Sehr zutreffend...hinter der ganzen Hundehetze steckt ja die Politik (meiner Meinung nach)...und mit Hilfe der Medien, die halt alles bis zum gehtnichtmehr ausschlachten, gelingt das ja ganz wunderbar. Immer mehr Leute geraten in Panik... Hunde haben immer gebissen...aber vor 10 Jahren hat das kaum den Weg in die Zeitung gefunden.

LG
 
Weil die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung keinen Hund hat und sie v.a. in der Stadt als "lästig" empfunden werden die ja bekanntlich überall "hinscheissen". Die Medien/Beissvorfälle bringen dann Zündstoff, an dem man sich wieder reiben kann.

Autos dagegen sind notwendig. Bald wird ein Haushalt, in dem nicht 2 Autos angemeldet sind, die Ausnahme sein.

Autos braucht man - Hunde nicht

(meine Theorie dazu)

überwiegende Mehrheit würde ich nicht sagen, die Mehrheit, klar (in F und GB ist due Hundedichte noch größer.


jetzt wirds was OT
Autos braucht man oder Man?:)
Nur 5% der Wege sind über 10 km, die meisten könnetn zu Fuß zurückgelegt werden oder mit dem Rad (80% unter 3 km) 2 AUtos wäre also nur in Absolut seltenen Fällen notwendig.

Das Auto hat ein riesen Lobby, was sich auch in der Gesetztgebung wiederspiegelt: keine HAndvoll getöteter Kinder durch bestimmte (nicht alle) Hunderassen führt kurzfristig zu total überflüssigen Gesetzen - 4000 Verkehrstote? ist ja nicht so schlimm:mad:
 
Sehr zutreffend...hinter der ganzen Hundehetze steckt ja die Politik (meiner Meinung nach)...und mit Hilfe der Medien, die halt alles bis zum gehtnichtmehr ausschlachten, gelingt das ja ganz wunderbar. Immer mehr Leute geraten in Panik... Hunde haben immer gebissen...aber vor 10 Jahren hat das kaum den Weg in die Zeitung gefunden.

LG

Doch, stand auch vor 20, 30 Jahren in der Zeitung, wenn ein Hund einen Menschen schwer verletzt oder gar getötet hat. Allerdings nur einmal, und es gab damals kein Internet und auch keine Foren, in denen dann monatelang darüber diskutiert wurde;)

Es hat sich auch keiner den Kopf darüber zerbrochen, ob der Hund jetzt resozialisiert werden sollte oder nicht. Der war meist schon tot, bevor noch die Rettung gekommen ist.

Und niemand hat darüber nachgedacht, ob der Hund jetzt "angstagressiv", nur "bedingt verträglich" oder sonst was war. Die Bissigen waren meist an der Kette, und vor den Harmlosen musste sich sowieso keiner fürchten.

Es war früher weiß Gott nicht alles super in der Hundehaltung. Und in Wahrheit hat in den letzten Jahrzehnten nicht die Hundehetze zugenommen, sondern die - vermeintliche oder tatsächliche - "Hundeliebe". Immer mehr Menschen haben immer mehr Hunde und dadurch haben auch öfter die falschen Menschen die falschen Hunde. Als ich vor 20 Jahren in meine Wohnung gezogen bin, gab´s in der gesamten Anlage einen Dackel. Jetzt wohnen dort mindestens 15 Hunde jeglicher Größe....

Was den Vergleich Auto-Hund betrifft, halt ich den für eher sinnlos. Oder hat schon jemand von einem Auto gehört, das seinem Besitzer davongelaufen ist und dann ein anderes Auto oder einen Fußgänger attackiert hat?:rolleyes:

Und wer aus Fahrlässigkeit oder betrunken einen Autounfall verursacht, bei dem Menschen verletzt oder getötet werden, kann durchaus auch mit einer unbedingten Haftstrafe bestraft werden. Mir ist hingegen kein Hundebesitzer bekannt, der für den Biss seines Hundes ins Gefängnis gehen musste.
 
es wohnt aber nicht jeder in der Stadt. Ich zB komm ohne Auto gar nirgends hin - von da her: ja, Frau braucht Auto (und in meinem Fall: auch Hund) :)

und: bei geschätzten 600 000 Hunden in ganz Österreich würd ich schon sagen, dass die überwiegende Mehrheit keinen Hund im Haushalt hat oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, stand auch vor 20, 30 Jahren in der Zeitung, wenn ein Hund einen Menschen schwer verletzt oder gar getötet hat. Allerdings nur einmal, und es gab damals kein Internet und auch keine Foren, in denen dann monatelang darüber diskutiert wurde;)

Es hat sich auch keiner den Kopf darüber zerbrochen, ob der Hund jetzt resozialisiert werden sollte oder nicht. Der war meist schon tot, bevor noch die Rettung gekommen ist.

So meinte ich´s ja :)
Und auch wenn der Hund nicht schon tot war...es war halt der Hund vom XY, und dem macht ma keine Schwierigkeiten....

LG
 
Für mich ist aus folgenden Grünen ein Hundebiss "schlimmer" oder eher interessanter als ein Autounfall:

1. Ein Auto ist eine Maschine, also leblos und wird ausschließlich von Menschen gelenkt/bewegt.

2. Am Hund hängt mein Herz, ich lebe mit ihm zusammen, will verstehen wie es zu derartigen Vorfällen überhaupt kommen kann um uns beide davor zu schützen, eines Tages in der Täterrolle zu sein.

Aus diesen Gründen finde ich, hinkt der Vergleich Hund und Auto sehr stark. Außerdem ist es auch nicht so, dass Autofahrer nicht angefeindet werden würden, es läuft doch immer so ab, lest nur mal die Kommentare zu entsprechenden Artikeln in Onlinezeitungen.

Nichtraucher gegen Raucher
Radfahrer gegen Autofahrer
"Normalos" gegen auffällige Personen (Kleidung, Frisur, Piercings, Tattoos, ..)
Veganer gegen "Fleischfresser"
Nicht-Hundehalter gegen Hundehalter
Hundehalter mit "normalen" Hunden gegen Hundehalter mit "Kampfhunden"

Die Liste kann wohl unendlich weitergeführt werden.
 
Es ist ja nicht nur Hund und Auto

Wie viele Kinder ertrinken im eigenem Gartenteich.

Da kommen die Emotionen nicht so hoch wie wenn ein Kind vom eigenen Hund gebissen wird.

Ich denke auch, dass der Hund schon einen sehr hohen Stellenwert hat und dadurch auch so in den Mittelpunkt kommt. Es geht einfach eine sehr hohe Erwartungshaltung von Menschen dem Hund gegenüber aus.
Wenn ein Kind vom Onkel Missbraucht wird sagt auch keiner, es sterben ja viel mehr Menschen im Verkehr, mann soll es nicht so aufschaukeln.

Sie werden einfach nicht als Dinge gesehen die eben einmal Versagen.
 
Für mich ist aus folgenden Grünen ein Hundebiss "schlimmer" oder eher interessanter als ein Autounfall:

1. Ein Auto ist eine Maschine, also leblos und wird ausschließlich von Menschen gelenkt/bewegt.

2. Am Hund hängt mein Herz, ich lebe mit ihm zusammen, will verstehen wie es zu derartigen Vorfällen überhaupt kommen kann um uns beide davor zu schützen, eines Tages in der Täterrolle zu sein.
.

Ich find auch derartige Vergleiche völlig unbrauchbar.

Die Interessen, die gefühlsmäßige Bindung daran, sind nun mal total unterschiedlich.

Du möchtest begreifen, ich z.B. auch, aber genauso muss man begreifen, dess Frau XY die Meinung vertritt:

der Hund hat meine Nichte schwer verletzt, der Hund gehört weg. Interssiert uns nicht warum, aus welcher Zucht interessiert noch weniger, ob der HH vernünftig erzogen hat interessiert am allerwenigsten, Hauptsache er kann nie wieder einem Kind was antun.

Genauso wie ich als HH begreifen und respektieren muss, dass anderen Menschen Hunde schlichtweg egal sind. Ob Rassen nicht weitergezüchtet werden ist vielen Menschen genauso egal wie vielen HH, ob irgendwelche Schaf-Rind-Schwin-oder Huhnrasse ausgestorben ist.
 
Ich find auch derartige Vergleiche völlig unbrauchbar.

Die Interessen, die gefühlsmäßige Bindung daran, sind nun mal total unterschiedlich.

Du möchtest begreifen, ich z.B. auch, aber genauso muss man begreifen, dess Frau XY die Meinung vertritt:

der Hund hat meine Nichte schwer verletzt, der Hund gehört weg. Interssiert uns nicht warum, aus welcher Zucht interessiert noch weniger, ob der HH vernünftig erzogen hat interessiert am allerwenigsten, Hauptsache er kann nie wieder einem Kind was antun.

Ich glaube, ich hab das im anderen Thread schon geschrieben, wäre es mein Neffe gewesen (er ist jetzt 7), mir wäre absolut egal gewesen was aus dem Hund wird und dem Halter hätte ich alles mögliche an den Hals gewunschen. Ebenso einen Autolenker, Radfahrer, ... Persönlich betroffen würde das alles keine Rolle mehr spielen.

Genauso wie ich als HH begreifen und respektieren muss, dass anderen Menschen Hunde schlichtweg egal sind. Ob Rassen nicht weitergezüchtet werden ist vielen Menschen genauso egal wie vielen HH, ob irgendwelche Schaf-Rind-Schwin-oder Huhnrasse ausgestorben ist.

Auch da kann ich dir nur zustimmen, schön langsam wird mir das unheimlich *gg*
 
Ich verzweige das mal aus Stern TV

Verkehrsunfälle sind in oft sehr viel schwerer und sehr, sehr viel häufiger! Warum haben betroffen dann keine Probleme damit?

Aber wehe das Problem stammt von einem Hund, dass ist nachhaltiger fürs ganze Leben.

Weder ich noch Familienmitglieder hatten je einen Verkehrsunfall. Von Hunden bedroht wurden wir aber schon oft (nicht gebissen, da selbst Zähne gezeigt, da schreckt sich der Hund :D). Kann also nicht sagen, worin genau der Unterschied liegt, da wir von beiden Bedrohungen zum Glück nicht ernstlich betroffen wurden.

Ich gebe aber allgemein zu bedenken, dass der Straßenverkehr viel klarer geregelt ist (trotz aller Unzulänglichkeiten dabei). Also wenn mich jemand betrunken zusammenführt oder sein Auto fahrerlos den Abhang hinabrollen lässt und die Bremsen nicht gewartet hat, dann ist die Sache juristisch klar und geht schlecht für den Kontrahenten aus. Es gibt dazu auch eine recht hohe Haftpflichtversicherung im Straßenverkehr.
Bei Hundehaltung gibt es das alles nicht oder nur in Ansätzen, statt dessen existiert so eine Art Freibrief, da ist nichts wirklich geregelt, falls mal was passiert.
 
Erstens kann man wohl kaum sagen, dass Opfer von Verkehrsunfällen keine Probleme damit haben. Psychische Traumata sind absolut keine Seltenheit.

Rein gefühlsmäßig ist wohl auch Unterschied, ob man Opfer eines Verkehrsunfalles wird - siehe Relation Verkehrsaufkommen+Einwohner.....

oder ob man von einem Haustier, sprich dem Hobby eines Mitmenschen attackiert wird.

Verkehrsunfälle entstehen durch Fehler, Nachlässigkeiten etc etc der Verkehrsteilnehmer, stellen aber keinen Angriff dar

die Attacke eines Hundes ist dagegen ein Angriff, direkt gegen eine Einzelperson gerichtet....und das vom "besten Freund des Menschen".....

dass eine derartige Situation rein psychisch auch noch andere Auslösemuster in Bewegung bringt, ist klar

Weder ich noch Familienmitglieder hatten je einen Verkehrsunfall. Von Hunden bedroht wurden wir aber schon oft (nicht gebissen, da selbst Zähne gezeigt, da schreckt sich der Hund :D). Kann also nicht sagen, worin genau der Unterschied liegt, da wir von beiden Bedrohungen zum Glück nicht ernstlich betroffen wurden.

Ich gebe aber allgemein zu bedenken, dass der Straßenverkehr viel klarer geregelt ist (trotz aller Unzulänglichkeiten dabei). Also wenn mich jemand betrunken zusammenführt oder sein Auto fahrerlos den Abhang hinabrollen lässt und die Bremsen nicht gewartet hat, dann ist die Sache juristisch klar und geht schlecht für den Kontrahenten aus. Es gibt dazu auch eine recht hohe Haftpflichtversicherung im Straßenverkehr.
Bei Hundehaltung gibt es das alles nicht oder nur in Ansätzen, statt dessen existiert so eine Art Freibrief, da ist nichts wirklich geregelt, falls mal was passiert.

Ich finde, Tamino hat das sehr richtig formuliert, ein Autounfall ist kein Angriff, der sich gegen jemanden persönlich richtet, eine Hundeattacke sehr wohl- und darauf reagiert man natürlich ganz anders.
Ist das wirklich so, daß es eine Art Freibrief gibt? Kann ich mir nicht vorstellen, wo sind die Juristen, die das beantworten können? Jedenfalls glaube ich wirklich nicht, daß man etwas leichter wegsteckt, nur weil es juristischer Alltag ist.
 
Ich finde, Tamino hat das sehr richtig formuliert, ein Autounfall ist kein Angriff, der sich gegen jemanden persönlich richtet, eine Hundeattacke sehr wohl- und darauf reagiert man natürlich ganz anders.

Mir ist eben noch etwas eingefallen, dass bei Menschen die mit Hunden nichts am Hut haben mitspielen könnte, mit Autos, Motorrädern, Radfahrern wächst jeder von uns auf, wir lernen von klein auf, wie wir uns verhalten sollen. Meine Schwester hat das unabsichtlich so weit gebracht, dass man neben ihrem Sohn nicht mal den Motor anlassen durfte, er hat geweint und sich extrem gefürchtet - in die Garage gehen war für ihn auch sehr schwierig. Für ihn war ein Auto (od Motorrad), vielleicht das gleiche wie für einen Erwachsenen, ohne Hundeerfahrung, ein Hund.
Unberechenbar, gefährlich - kann dich schwer verletzen.
Für ihn wäre damals ein Hundeschnapper weniger dramatisch gewesen, als neben einem Auto mit laufendem Motor zu stehen.

Ist das wirklich so, daß es eine Art Freibrief gibt? Kann ich mir nicht vorstellen, wo sind die Juristen, die das beantworten können? Jedenfalls glaube ich wirklich nicht, daß man etwas leichter wegsteckt, nur weil es juristischer Alltag ist.

Das kann ich mir nicht vorstellen, alle die ich kenne haben ein Haftpflichtversicherung für ihren Hund. Meine Mutter hatte ihren bei der Haushaltsversicherung dabei, als sie einem Fremden die Hose zerrissen hat, wurde das von der Versicherung auch bezahlt.
Selbst wenn es so wäre, würde das nicht für Fahrerflucht auch gelten? Wer sollte denn da ein mögliches Schmerzensgeld zahlen? (Bin ein Schwammerl auf dem Gebiet.)
 
Ich finde, Tamino hat das sehr richtig formuliert, ein Autounfall ist kein Angriff, der sich gegen jemanden persönlich richtet, eine Hundeattacke sehr wohl- und darauf reagiert man natürlich ganz anders.
Ist das wirklich so, daß es eine Art Freibrief gibt? Kann ich mir nicht vorstellen, wo sind die Juristen, die das beantworten können? Jedenfalls glaube ich wirklich nicht, daß man etwas leichter wegsteckt, nur weil es juristischer Alltag ist.

Also ein Freibrief existiert in der HH wahrlich nicht.

Es gibt ganz klare Hundehaltegesetze, die als Entscheidungsgrundlage heranzuziehen sind.

Natürlich ist vieles relativ und das ist gut so.

Würde man z.B. das HHG in NÖ "....so zu verwahren, dass der Hund Menschen nie usw usw"

wortwörtlich auslegen, dann wäre man auch dran, wenn z.B. ein Tierquälter den Hund in die Finger bekommt und dieser schnappt.
 
Das kann ich mir nicht vorstellen, alle die ich kenne haben ein Haftpflichtversicherung für ihren Hund. Meine Mutter hatte ihren bei der Haushaltsversicherung dabei, als sie einem Fremden die Hose zerrissen hat, wurde das von der Versicherung auch bezahlt.
Selbst wenn es so wäre, würde das nicht für Fahrerflucht auch gelten? Wer sollte denn da ein mögliches Schmerzensgeld zahlen? (Bin ein Schwammerl auf dem Gebiet.)


Nu ja, ;), wenn ein Mensch Fahrerflucht begeht und er nicht ausgeforcht werden kann, kann man ihn ja auch nicht klagen: ergo keine Strafe, keine Schmerzensgeld usw usw.
 
Ich finde, Tamino hat das sehr richtig formuliert, ein Autounfall ist kein Angriff, der sich gegen jemanden persönlich richtet, eine Hundeattacke sehr wohl

DAs ist ne Behauptung die einfach nicht stimmt!
es kann sehr wohl sein das es ein Verkettung unglücklicher Umstände ist. der Hund für sich das als Angriff sieht er er sich nur "verteidigt".

Zu Autounfall: wer mit überhöhter Geschwindigkeit durch Orte oder die botanik fährt...
Außerdem gibt es genug absichtlich Unfälle im Verkehr
 
Also ein Freibrief existiert in der HH wahrlich nicht.

Es gibt ganz klare Hundehaltegesetze, die als Entscheidungsgrundlage heranzuziehen sind.

Natürlich ist vieles relativ und das ist gut so.

Würde man z.B. das HHG in NÖ "....so zu verwahren, dass der Hund Menschen nie usw usw"

wortwörtlich auslegen, dann wäre man auch dran, wenn z.B. ein Tierquälter den Hund in die Finger bekommt und dieser schnappt.

Nu ja, ;), wenn ein Mensch Fahrerflucht begeht und er nicht ausgeforcht werden kann, kann man ihn ja auch nicht klagen: ergo keine Strafe, keine Schmerzensgeld usw usw.

Danke! War meine Annahme also richtig :)
 
Um mal von dem Auto-Unfall-Vergleich wegzukommen:

Vor 2 Jahren ungefähr gab es fast zeitgleich zwei gewaltsameTodesfälle bei Kleinkindern in meinem Bundesland, einmal durch zwei Hunde, einmal durch den Stiefvater.

Preisfrage: welcher Vorfall bekam eine kleine Randnotiz im Lokalteil und welcher wurde überregional mehrmals und immer wieder auf halben Seiten ausgewertet? Und zur Prävention wurden nach welchem Vorfall härteste Maßnahmen angedroht?

Das hat mich echt geschockt.... der zweite Vorfall spielte in der öffentlichen Wahrnehmung so gut wie keine Rolle. Ich fand sie beide furchtbar, deshalb habe ich auch nach Hintergründen für den "verschwiegenen" gesucht, aber nichts gefunden. Obwohl er sich schrecklicherweise im Nachbarort ereignete.
 
DAs ist ne Behauptung die einfach nicht stimmt!
es kann sehr wohl sein das es ein Verkettung unglücklicher Umstände ist. der Hund für sich das als Angriff sieht er er sich nur "verteidigt".

Zu Autounfall: wer mit überhöhter Geschwindigkeit durch Orte oder die botanik fährt...
Außerdem gibt es genug absichtlich Unfälle im Verkehr

Sorry, aber ABSICHT und UNFALL schließen einander schon rein nach der Beduetung des Wortes aus.
 
DAs ist ne Behauptung die einfach nicht stimmt!
es kann sehr wohl sein das es ein Verkettung unglücklicher Umstände ist. der Hund für sich das als Angriff sieht er er sich nur "verteidigt".

Zu Autounfall: wer mit überhöhter Geschwindigkeit durch Orte oder die botanik fährt...
Außerdem gibt es genug absichtlich Unfälle im Verkehr


Hier gehts aber um die Wahrnehmung der Opfer bzw der Öffentlichkeit. Wenn wer von einem Hundebiss traumatisiert worden ist, kann er vermutlich nicht locker sagen, das war nur eine Verkettung unglücklicher Umstände, sondern der hat das wirklich als Angriff auf seine Person erlebt. Und so erlebt man eben normalerweise Autounfälle nicht.
 
Hier gehts aber um die Wahrnehmung der Opfer bzw der Öffentlichkeit. Wenn wer von einem Hundebiss traumatisiert worden ist, kann er vermutlich nicht locker sagen, das war nur eine Verkettung unglücklicher Umstände, sondern der hat das wirklich als Angriff auf seine Person erlebt. Und so erlebt man eben normalerweise Autounfälle nicht.

Welcher "unglückliche Umstand", welche "Verkettung " sollte es bitte sein, wenn man joggt, im eigenen Garten ist, ins eigene Haus heimkommt und wird von einem Hund attackiert????

Das hat gar nichts mit Wahrnehmung der Opfer oder der Öffentlichkeit zu tun, ein Hund, der nicht aus einem Handling oder einer bedrängten Siktuation heraus beißt, attackiert schlicht und einfach.

Ich finde es ehrlich gesagt empörend, wenn HH aus klaren Angriffen undflückliche Umstände machen....was bitte sollen Opfer und jene, die den Opfern nahestehen, da wohl empfinden?
 
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