Warum mag Euch eigentlich Euer Hund?

Ich sag immer, wenn mein idiotischer Nachbar vor mir ins Tierheim gekommen wäre und ihn genommen hätte, dann würde mein Hund ihn heute genauso lieben wie jetzt mich....Hunde sind aufgrund der Evolution höchst anpassungsfähige Tiere....ich bilde mir jedenfalls nicht ein, daß er mich liebt, weil ich ich bin, purer Zufall (auch wenn mein Gefühl natürlich was ganz anderes sagt)

Allso da geb ich Dir recht . Viele der Hunde sind soo .

Es gibt aber auch Ausnahmen . Hunde , die sich so starck an ihren Besitzer binden , das wenn dieser längere Zeit nicht da ist , das Fressen einstellen .

Nun meine Antwort , etwas überspitzt , auf dieses Thema .

Weil ihm ja nichts übrig bleibt . Er könnte es sowieso nicht ändern .
Ob es allerdings eine starcke - intesive Bindung wird , enscheidet der Hund .
Es gibt sicher einige Beispiele , wo der Hund zu einem anderen eine bssere Beziehung ( Bindung ) hat , als zu seinem Besitzer . Auch wenn dieser alles versucht und dem Hund alles gibt . Ist halt soo .

LG . Josef
 
Leni hat eine Bindung zu mir sehr lang nicht zugelassen. Sie wollte überhaupt keinen Kontakt zu Menschen.
Ich mußte die Bindung ganz langsam und vorsichtig aufbauen. Jetzt mag sie mich schon sehr gern, wir sind auch schon 10 Jahre zusammen, aber das letzte Äutzerl, das behält sie für sich und das laß ich ihr auch.
 
Ich hab das Balli :cool:


Ne, also Aris und ich wir waren nicht von Anfang an das Dreamteam, wie man es in sämtlichen Kitschstories hört. Es hat seine Zeit und Arbeit gebraucht, bis wir einander vertraut hatten. Und joah.. das mögen oder lieben kam dann automatisch...

lg
Nice
 
warum mich mein tequila abgöttisch liebt ist für mich klar:
ich war ziemlich sicher der erste mensch, der lieb zu ihm ist, ihn knuddelt und viel mit ihm unternimmt.

ich habe ihn aus einer tötungsstation in der slowakei und durch mich hat er gelernt, wie schön es ist geliebt zu werden :)

da er unter der woche bei meiner mutter ist und somit viel mehr kontakt zu ihr hat, wundere ich mich jedesmal, wie wahnsinnig er sich freut, wenn ich komme.

dieses freudentheater macht er sonst bei niemandem. es kommt also nicht darauf an, wieviel zeit man mit dem hund verbringt, sondern wie intensiv diese zeit ist und vielleicht auch, wer ihn aus einer absolut besch.... situation gerettet hat, quasi die erste positive bezugsperson.
 
AW: Warum eigentlich???

Hallo Leuts,

Mein PC war leider DOWN - daher konnte ich erst heute nochmal reagieren.

Leider hat der Admin meine Überschrift von "Warum eigentlich" - zu "Warum liegt Euch eigentlich Euer Hund?" umgewandelt was in meinen Augen das Ganze völlig verfälscht.

Ne Verwarnung wegen Nichtssagender Überschrift hab ich auch noch kassiert - lol - das war dann wohl die Rache dafür dass ich kritisiert habe dass in bestimmten Threads niemand eingreift... uiui - lach...

Naja, aber die Frage lautet eigentlich - WARUM WILL DER HUND DEN MENSCHEN?

Also nichtmal unbedingt dich oder mich - ich bin überzeugt davon dass so ziemlich jeder Hund auch mit einem anderen Menschen glücklich würde nach einer Zeit der Trennung und Umgewöhnung.

Aber er würde sich wieder einem neuen Menschen anschließen.

Warum schließen sich die Hunde die zur Pflege kommen hier in meinem derzeit 7 köpfigen Rudel nicht ZUERST an ihre Artgenossen an sondern suchen bei mir Schutz und Geborgenheit, manchmal sogar Schutz VOR den Artgenossen und erst nach einer bestimmten Zeit werden sie ganze Rudelmitglieder und beziehen sich unter Anderem auch auf ihre Kollegen.

Trotzdem bin nach wie vor ICH als Mensch 1. Ansprechpartner.

Ich denke nicht dass das nur am Futter und an den Recourcen liegt. Sind Hunde und Menschen ein Jahrtausendealtes Team? Kann sowas wirklich SO im Gencode festgelegt sein? Unfassbar eigentlich, oder?

Und bestimmte Hunde, ja das stimmt schon - bestimmte Hunde würden auch ohne ihr jetziges Menschenpartnertier eingehen. So eine hab ich hier auch sitzen.

Ich finde es faszinierend.

Klar, manche Hunde gehen auch locker zum Sitter - aber eben auch zum Menschen.

Ich denke ein Hund den man als Sitting in einen Zwinger mit anderen Hunden sperren würde - der würde schon mehr jammern und sich wehren als ein Hund den man einem Menschen anvertraut - komisch eigentlich - oder?

Selbst scheue Hunde sind neugierig auf Menschen -auch wenn sie sich nicht unbedingt anfassen lassen - so ist doch so ein gewisser Folgetrieb da..

Grüßle

Hilde
 
Weiß nicht ob das hier grad so her passt, aber ich bin grad dabei eine Studie über Selbstmordraten (ich weiß hört sich deprimierend an) durch zu arbeiten und der Punkt wo ich grad stehen geblieben bin is schon total interessant, nämlich da steht (und diese Studie stammt aus dem 19.Jdht), dass eben Selbstmord nur dann als Selbstmord anzusehen ist, wenn einem vor einer Handlung die Konsequenzen bewusst waren (dass man nach der besagten Handlung eben stirbt) und es ist bewiesen, dass es Hunde bzw Pferde gibt, die imstande sind Selbstmord zu begehnen, aufgrund einer Trennung zu einem Bezugsmenschen, z.B wurde hier von Hunden berichtet die in Hungerstreik getreten sind, Pferde die wissentlich von Klippen gsprungen sind ....
Und das find ich schon sehr interessant..also muss doch was dran sein, dass Hunde und auch Pferde Menschen brauchen und sehrwohl zwischen unterschiedliche Individuen differenzieren und auch wenn solche Themen den Anschein haben von unserer Gesellschaft marganalisiert zu werden, gibt es teilweise sogar faszinierende Studien darüber, vor allem aus der Ethnologie stammend, das ist klar.
 
Du möchtest Gedanken sammeln:
Es ist sicher eine schicksalsmäßige Veranlagung. (Auf dem Land kam ein Hofhund extra Zur S-.Bahnstation, Streicheinheiten sammeln),
Je merh wir Vertrauen aufbauen können, ihm die Sicherheit geben könne, daß wir ihn - na ja ;) ?! - einbißchen verstehen, ihm gar seine Bedürfnisse befriedigen helfen, auch das Sozialleben bereichern, um so stärker wird die Bindung..., die ja der Ausdruck des Uns-Mögens ist...
Aber es schaut sehr viefältig aus - wie schon erwähnt, auch ein - in unseren Augen - "schlechtes Herrchen" wird gemocht...

Ich bin jedenfalls dankbar, daß ich solche Beziehungen seit langem erleben darf!

F-K
 
Unsere Hündin liebt ihr Rudel,als Welpe hat sie uns ausgewählt und spazieren gehen und mein Mann od. ich einmal nicht dabeisein kann,ist mit ihr nichts anzufangen,sie sitzt nur herum und wartet.Da ist sogar der heißgeliebte Ball egal.Zu Hause kann sie alleine bleiben,hat sie ja ihre Katze,(leider nur mehr eine):
LG
 
Ich denke auch, dass diese überartliche Liebe zum Menschen in den Genen der Hunde liegt. Mindestens 10.000 Jahre Selektion durch den Menschen gab nur den Hunden eine Chance zur Vermehrung, die freiwillig das taten, was die Menschen wollten, die übrigen wurden "zum Teufel" gejagt. Klingt aus heutiger Sicht grausam, aber als die Menschen noch stärker ums eigene Überleben kämpfen mussten, wurde sicherlich stärker zwischen nützlichen Hunden und "unnützen" unterschieden.

Trotzdem gibt es noch bestimmte individuelle Unterschiede in der Art der Liebe der Hunde zu mir. Zwei meiner 3 Hunde würden, glaube ich, auch bei einem anderen Menschen der ihnen gutes Futter, Wärme und Geborgenheit, interessante Aufgaben und Spiele usw, gibt, glücklich sein. Aber bei meiner Ashanti habe ich das tiefe Gefühl, das sie mich wirklich liebt und zwar auf eine Art, die nicht auswechselbar ist!
 
Oben