Warum habt ihr 3 Hunde oder mehr?

Boah, jetzt hab ich schon befürchtet, du promotest da den Stahl... :eek: :o



Ich schließ mich jedenfalls Frau Laubfrosch voll an. :)

Dzt. reichen meine beiden für mich allein absolut aus. Liegt aber sicher auch an den Charakteren und an meiner Vorstellung von Hundehaltung.
Zum einen ist Frau Wolfhund recht temperamentvoll und "betreuungsintensiv" (sprich: man muss immer zumindest 1 Auge auf sie haben, somit bleibt maximal noch eines für einen weiteren Hund übrig - der sollte daher dementsprechend unkompliziert sein), zum anderen gehören für mich ausgiebige Spaziergänge (Wanderungen, Laufrunden - und zwar abwechslungsreich und immer wieder mal neue Strecken erkundend) und Ausflüge zur Hundehaltung dazu. Tag für Tag die gleiche Strecke ginge für mich gar nicht.
 
Vorhin:
Der Wagen einer Glaserei stand in der Schlange vor der roten Ampel.
Ich gedachte mit 2x Hund über die Straße zu wildwechseln, zwecks Einkauf in der gegenüberliegenden Apotheke. (Dorts gibts Medikamente und Kekse.)

Der Beifahrer sagte: "Hallo! Willst du noch eine Hund?" und langte nach hinten.
Ich antwortete spontan: "Danke, hab schon zwei." und eilte in die Apotheke.

:confused::confused:
Andererseits... Hätte ich Ja sagen sollen?
Die seltsamsten Dinge soll es geben.

Wer weiß wie viele Hunde ich dann mit heim genommen hätte.
Immerhin hab ich spontan "Ja" gesagt auf das Angebot: "Sie können meine Hündin gleich mitnehmen, wenn Sie wollen."
Das waren eigentlich 9 Hunde. Ein großer und acht kleine Hunde.

Vorübergehend werde ich bald drei Hunde haben.
Die Leute von Kleiner Hund Nr.1 wollen im romantischen Irgendwo heiraten und dabei wenigstens den Hund los sein. (Den 15 Monate alten, vorerst noch unehelichen Sprössling nehm ich keinesfalls.)

Mit 3 großen Hunden kann man nur mehr aus der zivilisierten, städtischen Gesellschaft aussteigen.
Bisher habe ich ein Moskitonetz in Zeltform (warmes Wetter), eine leistungsfähige Campingheizung (kaltes Wetter), einen neuen Campingkocher (Futterzubereitung), ein neues Erste-Hilfe-Set (Beißereien?) und eine Solarzelle für den Laptop (sonst dreh ich durch) erworben.

Ich muss den Tierarzt informieren, dass er das Handy eingeschaltet lassen soll.
(By the way, ich muss mir ein Handy ausborgen. *Notier*)
Und alle Rosen entstacheln, sowie ein Schild aufhängen: Betreten des Grundstücks verboten. Katzennarren haften für ihre Katzen.

Dies ist vermutlich eine ideale Gelegenheit, die Blockhütte neu zu streichen.

Auf Dauer? Sicher nicht.
 
Servus!

Die richtige Antwort lautet: warum nicht?:D

Wir haben mit einem Tierschutz-Hund begonnen, dann haben wir uns nach einem Border umgesehen (wir wollten immer einen haben, aber als Ersthund haben wir uns nicht getraut), allerdings ist es dann durch Zufall ein Lundehund geworden.
Später kam dann unser Buzzi-Border dazu (Showlinie).

Dazu muß man sagen, wir haben den Hundesport schon mit dem ersten Hund entdecktn und lieben gelernt.

Theoretisch sollte es das gewesen sein, wars aber nicht.:D

Nur einen letzten Pflegehund wollte ich haben (wir hatten beim Ersthund schon öfters Pflegehunde, um die Zweihundhaltung zu proben und was Gutes zu tun). Lange Rede, kurzer Sinn: sie blieb. War Hund #4.

Nach einer weiteren Weile gabs da ein kleines, verlorenes, rattenähnliches Ding bei unserer Hütetrainerin. Wir haben sie dann für 2 Wochen übernommen, als sie zum Wordtrial fuhr, damit das Kleinteil nicht so alleine ist, im Hof. ......Sie wohnt jetzt seit 1,5 Jahren bei uns.:cool:

Jetzt haben wir gesamt 5 Mädels, jeder Hund darf "seinen" Sport betreiben, aber eigentlich sind wir eigentlich eine Familie.:o Ohne Hunde geht nix, wir fahren gemeinsam auf Urlaub und verbringen unsere faulen Tage gemeinsam.
Anders könnte ich es mir nicht mehr vorstellen, wobei es nicht zwingend 5 sein müssten. Die Kombi muß passen.

LG Ulli
 
Bei aller Begeisterung für Mehrhundehaltung sollte man nicht vergessen, dass nur die wenigsten Menschen die nötige Zeit und das nötige Geld haben um mehreren Hunden auch wirklich gerecht zu werden. Meist fehlt denen die Geld haben die Zeit und umgekehrt ... wenns blöd kommt legt man bald mal vierstellige Beträge beim Tierarzt ab ...
 
Bei aller Begeisterung für Mehrhundehaltung sollte man nicht vergessen, dass nur die wenigsten Menschen die nötige Zeit und das nötige Geld haben um mehreren Hunden auch wirklich gerecht zu werden. Meist fehlt denen die Geld haben die Zeit und umgekehrt ... wenns blöd kommt legt man bald mal vierstellige Beträge beim Tierarzt ab ...


Danke! Ich glaube das ist wirklich wichtig zu berücksichtigen, mir fallen da die ganzen Horderfälle ein. Die haben auch unschuldig angefangen und endeten in Leid und Krankheit. Bei uns in der Stadt war erst kürzlich so ein Fall😕
Die Dame meinte es gut und wollte die Hunde retten und dann vermitteln. Sie arbeitete sich in so einen Strudel das sie über 84 Hunde ansammelte in Käfigen in einem Warenlager. Sehr traurig das Ganze. Gott sei Dank hat unser Tierheim gleich super toll darauf reagiert und schon drei Wochen später waren 72 adoptiert.
 
Ich habe 3 Hunde. 2 Senioren und 1 Youngster.

Der Youngster kam dazu, weil es mir mit den Senioren doch ein bisschen zu gemütlich wurde und ich wieder gerne einen Hund haben wollte, der Action erlaubt.

Der Zeitaufwand mit 3 Hunden, vor allem wenn ein Welpe dazukommt, ist wirklich enorm, zumal man nicht nur einem Welpen gerecht werden muss, sondern auch die bereits vorhandenen Hunde nicht vernachlässigen darf. (was mir nicht immer gelungen ist)

Ich würde mich immer für wieder für meine derzeitige Nummer 3 entscheiden, muss aber sagen, dass mir zwei Hunde im Handling leichter fielen und zwei Hunde eigentlich auch absolut ausreichen.

Im Juni nehme ich an einem Seminar zum Thema Mehrhundehaltung teil und bin gespannt, was wir davon mitnehmen können.
 
....und der Titel schließt mich als interessierten Besucher schon aus.:rolleyes:

Danke aber für die Info!

LG Ulli

Wieso denn?

Gehst du davon aus, dass es um Dominanz und den ganzen Schmafu geht?

Ich kenne weder das Seminar, noch die Dame, die es hält. Allerdings finde ich schon, dass ein gewisses Maß an Auftreten, Konsequenz und Führungstauglichkeit vorhanden sein sollte, um mehr als zwei Hunde führen zu können.

lg Cony
 
Hallo,
wir hatten 3e. Zwei Beagle und einen Schäferhundemix.
Unterschiedlich könnten die Charaktäre kaum mehr sein. :)
Zwei Jungs wobei einer schon ein Beagle-Opi mit 15,5 war, ein Beagle-Mädchen mit 5 und einen Schäfermix mit 3 Jahren. Anfangs hatten wir nur den Beagle-Rüden und als 6 Jahre alt war kam eben der Schäfer-Springfrosch dazu. Und wie es das Schicksal so wollte suche auch ein Beagle-Hippie-Mädchen eine Pflegestelle. Als bekennender Pflegestellenversager bleib die Beagle-Maus und mauserte sich zur sehr selbstbewußten Beagle-Queen. Die Zeit mit den 3en war einfach schön, wir sind mit den 3en auf Urlaub gefahren, haben unseren Alltag gemeistert und haben uns vorallem eine "dicke Haut" wachsen lassen. Es gab sehr viele Leute die einfach nur blöd geredet haben. Leider sind die Jungs schon über die Regenbogenbrücke gelaufen. Opi mit fast 16 und Gizmo mit 7 Jahren. Eine unheilbare Krebserkrankung hat ihn viel zu früh aus dem Hundeleben gerissen. Die Beagle-Frau hat nochmal einen "LAB" erwählt. Wieder einen Schäfermix aus dem Tierschutz. Schäferhund-Abriss-Birnen-Mischung. Sie sind wieder unterschiedlich, aber irgendwie ergänzen sie sich trotzdem. :)
 
Auch um 2 Hunde führen zu können, bei entsprechenden Charakteren. ;)

Ich kenn die Dame auch nicht, mutmaße aufgrund des Textes und der von ihr besuchten Vortragenden aber, dass sie u.a. mit Bewegungseinschränkung (Balser, Stephan) arbeitet. Ich "kenne" beide Vortragende. Bewegungseinschränkung ist sicher für einige zu "tough". Ich persönlich hab mir v.a. vom Micha (Michael Stephan) durchaus einiges als nützliches Tool für das Zusammenleben mit meinen beiden Hunden und den Alltag mitnehmen können. Mit Dominanz hat´s nix zu tun, eher mit aktivem führen und dem Hund (den Hunden) vermitteln, dass er passiv bleiben kann, darf und soll.

Greju, würdest du mir nach dem seminar berichten, wie´s war? Gerne auch per pm. :)
 
....und der Titel schließt mich als interessierten Besucher schon aus.:rolleyes:

Danke aber für die Info!

LG Ulli


Ich kann mir vorstellen das es um mehr geht als ums Gassi gehen. 3 Hunde oder mehr haben eine eigene Gruppendynamic. Ich denke es wird auch um Rangordnung und Harmonie gehen, denn wenn man unterschiedliche Charaktere daheim hat wird das schon etwas komplizierter. Genauso mit Altersunterschiede und verschiedenen Geschlechtern. Unterstütze ich den ältesten Hund oder den dominantesten? Wie baue ich ein Rudel auf das harmonisch ist, wie vermeide ich Reibereien, welche Regeln müssen eingehalten werden? Solche Sachen denke ich einmal. Ich persönlich bin ja ein Fan von Dr. Yin und dem Buch von Karen Pryor Don't shoot the dog! The new art of teaching and training.
 
Ich denke es wird auch um Rangordnung und Harmonie gehen, denn wenn man unterschiedliche Charaktere daheim hat wird das schon etwas komplizierter. Genauso mit Altersunterschiede und verschiedenen Geschlechtern. Unterstütze ich den ältesten Hund oder den dominantesten? Wie baue ich ein Rudel auf das harmonisch ist, wie vermeide ich Reibereien, welche Regeln müssen eingehalten werden?

Ich würde gar keinen Hund unterstützen, aber eingreifen, wenn es nötig ist..

Und in einem Rudel hat man eigentlich immer unterschiedliche Charaktere und meistens auch verschiedene Geschlechter.. Deshalb macht so ein Seminar in meinen Augen eigentlich nur Sinn, bevor sich die Leute für ein Rudel entscheiden...
 
Ich unterstütze in manchen Fällen. Z.B. Mit der Seniorin darf nicht wild gespielt werden, man muss sie in Ruhe rausgehen lassen und darf nicht ihren Platz auf der Couch einnehmen. Der Jüngste darf nicht von einem Jeden gebissen werden. Niemand darf vom anderen die Spielzeuge haben wenn dieser gerade eines hat und ich es ihn gegeben habe. Man darf den alten Hund nicht umrennen. solche Dinge.
 
Das hat aber nichts mit "Rudel führen" zu tun, sondern das sind Spielregeln die Mensch einführt und wo er bei Nichteinhalten notfalls eingreift. Und jeder HH führt ja nach Bedarf andere Regeln ein .... im allgemeinen haben Hunde diese Spielregeln bald drauf und ein eingreifen seitens des Menschen ist gar nicht mehr nötig.
 
Das hat aber nichts mit "Rudel führen" zu tun, sondern das sind Spielregeln die Mensch einführt und wo er bei Nichteinhalten notfalls eingreift. Und jeder HH führt ja nach Bedarf andere Regeln ein .... im allgemeinen haben Hunde diese Spielregeln bald drauf und ein eingreifen seitens des Menschen ist gar nicht mehr nötig.

bin ich absolut deiner meinung.
ich musste bis dato nicht eingreifen.

alle drei wissen, wo sie wann abstand beim jeweiligen
"mitglied" halten müssen. das hatten alle drei ganz schnell
intus!

und wenn mal einer aus der rolle fällt,
an brummlts halt mal und dann fällt beim
beim jeweiligen ganz schnell der groschen ...

kenne aber einige, die groß und klein halten
und teilweise schon eingreifen. denn wenn der große
seine kraft nicht selber einschätzen kann, kann
es beim spielen zB schon danaben gehen.
und da finde ich es absolut richtig
 
Oben