Warum gelten Hunde in anderen Glaubensgemeinschaften als unrein?

C

Chrissy

Guest
Kennt sich da jemand von Euch aus damit?

Würde mich interessieren warum die vielen unteranderem "neueuropäer" sich so vor Hunden und Katzen ekeln und sie widerlich und schmutzig finden :confused:

Was besagt diese Religion?

Will hier keinen neuen Rassistischen Streit anfangen.
Ich werde auch nicht meine Meinung bezüglich Ausländer breittreten, wie es soviele von Euch gern tun.

Meine einzige Frage liegt darin

Warum sind Hunde unrein ????


LG
Romana
 
Alle Tiere die ihren eigenen Kot (oder den von anderen Tieren) fressen gelten im muslimischen Glauben als unrein.
Diese Tiere sollen nicht gegessen werden und gelten allgemein als Krankheitsüberträger.

Hoffe ich habe es jetzt so gut wie möglich weitergegeben.
 
Zeus & Sandra schrieb:
Alle Tiere die ihren eigenen Kot (oder den von anderen Tieren) fressen gelten im muslimischen Glauben als unrein.
Diese Tiere sollen nicht gegessen werden und gelten allgemein als Krankheitsüberträger.

Hoffe ich habe es jetzt so gut wie möglich weitergegeben.

Verstehe die Logik dann aber nicht, weil Schafe und Kühe sind ja weit entfernt von "sauber" oder "rein".... :confused: ... Aber gut, ich hab den Koran ja nicht geschrieben...

Habe das was du schreibst, aber auch schon so ähnlich gehört.

LG Sylvia
 
Zeus & Sandra schrieb:
Alle Tiere die ihren eigenen Kot (oder den von anderen Tieren) fressen gelten im muslimischen Glauben als unrein.
Diese Tiere sollen nicht gegessen werden und gelten allgemein als Krankheitsüberträger.

Hoffe ich habe es jetzt so gut wie möglich weitergegeben.


danke für deine antwort!

aber katzen fressen doch nicht ihren eigenen kot :confused:
 
Hallo Romana!

Also, ich hab gehört, das kommt oft drauf an, wie der Koran ausgelegt wird. Einige akzeptieren Hund, bei anderen gilt das Fell, der Speichel, der Kot als unrein.
Komischerweise, wenn ein Jagdhund mit dem erlegten Tier in Berührung kommt (klar, ist ja dann auch Speichel des Hundes drauf), gilt dieses erlegte Tier dann als "rein" und darf gegessen werden.
Man sagt, daß diese Einstellung zum Hund sich erst im 7. Jahrhundert so entwickelt hat, weil ursprünglich ja alle Geschöpfe Allahs heilig waren. Und ursprünglich wurden auch Unfreundlichkeiten gegenüber Hunden nicht toleriert.

Über Katzen im Islam hab ich Dir was rausgesucht:

Mohammed, der Begründer des Islams, zählte die Katze in seiner Glaubenslehre zu den Dienern und Hütern.
Auf ihn soll ein Rechtsbrauch zurückzuführen sein, der in abgewandelter Form in verschiedenen Ländern bis ins 18. Jhd. erhalten blieb.
Dieser Brauch verdeutlichte, welche Bedeutung man der Katze als Wächter der Kornkammern beimaß. War nämlich eine Katze durch fremde Hand ums Leben gekommen, so musste der Schuldige hierfür eine Buße in Form von Getreide entrichten. Die Menge des Getreides wurde ermittelt, indem man die ermordete Katze am Schwanz aufhängte, so dass ihre Nase den Boden berührte. Dann wurde sie mit Getreide überschüttet, bis von ihr nichts mehr zu sehen war.
Die katzenfreundliche Einstellung der Mohammedaner bleib erhalten, auch als in späteren Jahrhunderten in Europa die Katze als teuflisches Wesen geächtet wurde. In vielen islamischen Städten gab es Katzenasyle, in denen Katzen auf öffentliche Kosten verpflegt wurden. Ein türkischer Sultan hinterließ in seinem Testament die Verfügung, einen Garten für obdachlose Katzen zu gründen, in welchem es ihnen an nichts fehlen sollte. Nicht alle Gläubigen des Islam waren jedoch den Katzen zugetan. Die Beduinen als nomadische Wüstenbewohner betrachteten sie nicht nur als völlig überflüssige Kreaturen, sondern sogar als Geschöpfe des Bösen.


liebe Grüße
Karin
 
forintos schrieb:
Hallo Romana!

Also, ich hab gehört, das kommt oft drauf an, wie der Koran ausgelegt wird. Einige akzeptieren Hund, bei anderen gilt das Fell, der Speichel, der Kot als unrein.
Komischerweise, wenn ein Jagdhund mit dem erlegten Tier in Berührung kommt (klar, ist ja dann auch Speichel des Hundes drauf), gilt dieses erlegte Tier dann als "rein" und darf gegessen werden.
Man sagt, daß diese Einstellung zum Hund sich erst im 7. Jahrhundert so entwickelt hat, weil ursprünglich ja alle Geschöpfe Allahs heilig waren. Und ursprünglich wurden auch Unfreundlichkeiten gegenüber Hunden nicht toleriert.

Über Katzen im Islam hab ich Dir was rausgesucht:

Mohammed, der Begründer des Islams, zählte die Katze in seiner Glaubenslehre zu den Dienern und Hütern.
Auf ihn soll ein Rechtsbrauch zurückzuführen sein, der in abgewandelter Form in verschiedenen Ländern bis ins 18. Jhd. erhalten blieb.
Dieser Brauch verdeutlichte, welche Bedeutung man der Katze als Wächter der Kornkammern beimaß. War nämlich eine Katze durch fremde Hand ums Leben gekommen, so musste der Schuldige hierfür eine Buße in Form von Getreide entrichten. Die Menge des Getreides wurde ermittelt, indem man die ermordete Katze am Schwanz aufhängte, so dass ihre Nase den Boden berührte. Dann wurde sie mit Getreide überschüttet, bis von ihr nichts mehr zu sehen war.
Die katzenfreundliche Einstellung der Mohammedaner bleib erhalten, auch als in späteren Jahrhunderten in Europa die Katze als teuflisches Wesen geächtet wurde. In vielen islamischen Städten gab es Katzenasyle, in denen Katzen auf öffentliche Kosten verpflegt wurden. Ein türkischer Sultan hinterließ in seinem Testament die Verfügung, einen Garten für obdachlose Katzen zu gründen, in welchem es ihnen an nichts fehlen sollte. Nicht alle Gläubigen des Islam waren jedoch den Katzen zugetan. Die Beduinen als nomadische Wüstenbewohner betrachteten sie nicht nur als völlig überflüssige Kreaturen, sondern sogar als Geschöpfe des Bösen.


liebe Grüße
Karin

danke meine liebe karin :)

d.h eigentlich sollten sie die katze ja als was nützliches und nicht als schädlich od ekelig sehen :confused:

warum fürchten sich dann soviele muslime auch vor katzen???


lg romana
 
Hier noch ein hübscher Link:
http://www.uni-wuerzburg.de/sopaed1/breitenbach/delfin/heimrich/islam.htm

Auszug:
Im Großen und Ganzen scheint es so, als ob es dem arabischen Menschen nur darauf ankommt, wie die Tiere ihm nutzen können (oder eben schaden). Auf dieser Tatsache basiert das komplette arabische Schrifttum. Es existiert kaum ein anderes Interesse an Tieren, woraus sich natürlich auch keine besonders positive Beziehung zwischen Mensch und Tier aufbauen lässt. Das Tier zählt mehr oder weniger als Sache, einerseits nützlich, andererseits auch wieder schädlich.
 
DrWyshnegradsky schrieb:
Hier noch ein hübscher Link:
http://www.uni-wuerzburg.de/sopaed1/breitenbach/delfin/heimrich/islam.htm

Auszug:
Im Großen und Ganzen scheint es so, als ob es dem arabischen Menschen nur darauf ankommt, wie die Tiere ihm nutzen können (oder eben schaden). Auf dieser Tatsache basiert das komplette arabische Schrifttum. Es existiert kaum ein anderes Interesse an Tieren, woraus sich natürlich auch keine besonders positive Beziehung zwischen Mensch und Tier aufbauen lässt. Das Tier zählt mehr oder weniger als Sache, einerseits nützlich, andererseits auch wieder schädlich.

Ich sage das jetzt einmal ganz vorsichtig... da sich diese Einstellung zu Tieren weiterhin verbreiten wird, ja vielleicht sogar einmal die mehrheitliche Meinung bilden wird, müssen wir - also die Menschen, die davon überzeugt sind, dass Tiere nicht nur Mitgeschöpfe sind, sondern auch eine Seele besitzen, Gefühle haben, Schmerzen, Leid, Freude empfinden - ganz starke und intensive Aufklärungsarbeit machen, wann immer und wo immer sich die Gelegenheit dazu bietet - auch in Gegenwart jener Mitbürger/innen, die aus den von Ilsebill zitiertem Auszug vom Gegenteil überzeugt sind.
 
DrWyshnegradsky schrieb:
Hier noch ein hübscher Link:
http://www.uni-wuerzburg.de/sopaed1/breitenbach/delfin/heimrich/islam.htm

Auszug:
Im Großen und Ganzen scheint es so, als ob es dem arabischen Menschen nur darauf ankommt, wie die Tiere ihm nutzen können (oder eben schaden) Das Tier zählt mehr oder weniger als Sache, einerseits nützlich, andererseits auch wieder schädlich.


das traurige ist aber das bei uns in österreich auch schon solche arabischen verhältnisse gelebt werden :( :mad:

wenn der hund uns nutzen bringt zb (wir prelieren uns im hundesport) ist er uns angenehm, bringt er uns keinen nutzen mehr zb (der tag ein tag aus bei jedem wetter arbeitende border collie ist alt geworden und schafft nicht mehr soviel vieh zu treiben wie der jüngere) wird er halt bestenfalls in ein tierheim abgeschoben od man "beseitigt" ihn :(
die liste ist endlos fortzusetzen :(
 
forintos schrieb:
Der Link ist gut!!
Aber ich hab von "unseren" Türken gehört, daß das Schwein nicht generell aus religiösen Gründen verboten ist. Das hat auch ganz einfach gesundheitliche Gründe, weil Schweinefleisch in der Hitze schnell verdirbt und daher zu Krankheiten führen kann. Deshalb wird es nicht gegessen und abgelehnt.

lg
Karin
Ja das mit dem Schweinefleisch, ich habe auch irgendwo schon mal gelesen, es wird verschmäht, weil Schweine Allesfresser sind und deswegen auch den Müll fressen und deswegen Krankheiten übertragen...
 
Das werden wir westlich erzogenen Leute wohl kaum verstehen, abgesehen
davon hat sich auch bei uns erst in den letzten Jahren viel verändert und
wenn man diverse Bauern etc. anhört, dann gilt das Tier auch nur als
Mittel zum Zweck, es hat nur solange einen Wert, wie es was einbringt,früher war es unvorstellbar ein Tier nur wegen der Freude daran zu halten, entweder war es ein Wachhund, oder Hütehund, oder die Katze fing Mäuse, wurde aber nicht gefüttert etc...............
Ein Tier nur zum Verwöhnen und Streicheln, nicht vorstellbar, außer bei der
gehobenen Gesellschaft, es war also Luxus.


Ein Hund der nicht gepflegt wird, bringt Flöhe ins Haus, oder die Tollwut
gilt auch bei Katzen....., auch Schweinefleisch ist unrein, da es in diesen Ländern
sehr heiß ist, war es eher ein praktisches Gesetz, ein Schwein ist
empfindlich und das Fleisch verdirbt schneller.
..... vermutlich sind diese Korangesetze daraus entstanden.

Der Rest ist Erziehung, wie bei uns auch.
Lerne ich einem Kind von Klein an, das ein Tier nix wert ist, wird es das auch
so weiter geben und dannach handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andrea J schrieb:
Das werden wir westlich erzogenen Leute wohl kaum verstehen, abgesehen
davon hat sich auch bei uns erst in den letzten Jahren viel verändert und
wenn man diverse Bauern etc. anhört, dann gilt das Tier auch nur als
Mittel zum Zweck, es hat nur solange einen Wert, wie es was einbringt,früher war es unvorstellbar ein Tier nur als Freude daran zu halten, entweder war es ein Wachhund, oder Hütehund, oder die Katze fing Mäuse, wurde aber nicht gefüttert etc...............
Ein Tier nur zum verwöhnen und streicheln, nicht vorstellbar, außer bei der
gehobenen Gesellschaft, es war also Luxus.


Ein Hund der nicht gepflegt wird, bringt Flöhe ins Haus, oder die Tollwut
gilt auch bei Katzen....., auch Schweinefleisch ist unrein, da es in den Ländern
sehr heiß ist, war es eher ein praktisches Gesetz, den ein Schwein ist
empfindlich und das Fleisch verdirbt schneller.
..... vermutlich sind diese Korangesetze daraus entstanden.

Der Rest ist Erziehung, wie bei uns auch.
Lerne ich einem Kind von Klein an, das ein Tier nix wert ist, wird es das auch
so weiter geben und dannach handeln.

Sehr gut, wollte auch grad einwerfen, dass die Christen da nicht unbedingt die Vorreiterrolle spielen, oder hat sich da was geändert (bin leider nicht uptodate bezüglich Rom :D)
 
DrWyshnegradsky schrieb:
Sehr gut, wollte auch grad einwerfen, dass die Christen da nicht unbedingt die Vorreiterrolle spielen, oder hat sich da was geändert (bin leider nicht uptodate bezüglich Rom :D)


was erklärt warum ich seit einigen Jahren O.B. bin :cool:
 
DrWyshnegradsky schrieb:
Sehr gut, wollte auch grad einwerfen, dass die Christen da nicht unbedingt die Vorreiterrolle spielen, oder hat sich da was geändert (bin leider nicht uptodate bezüglich Rom :D)

aber ich bin update... :D nein, es hat sich nix geändert, im gegenteil. im christentum werden tiere weiterhin als "sache" betrachtet, die der nahrungsbeschaffung dienen, die auch als versuchstiere für mediznische zwecke verwendet werden dürfen etc. im christentum gilt das tier ja nicht als unrein, aber eben nicht als "direktes" mitgeschöpf. es gibt aber gsd schon ziemlich viele geistliche, die ein tier als mitgeschöpf betrachten. aber trotz franz von assisi sind gerade die "eingefleischten" christen eher tierfeindlich eingestellt... denn nur der mensch ist die krone der schöpfung, alles andere ist ihm unterworfen und hat ihm zu dienen.
im alten testament ist der berühmte satz "macht euch die erde untertan" (Gen 1,28) anlaß für einen ausbeuterischen und zerstörerischen Umgang des Menschen mit der Schöpfung (auch mit Tieren!).
Jedoch muß auch gesagt sein, dass für einen derartigen Umgang mit der Erde und seinen Geschöpfen die Anhaltspunkte keinesfalls im Schöpfungsbericht zu finden sind, sofern dieser nach dem Urtext richtig übersetzt und ausgelegt wird. Das "herrschen" ist nämlich eher mit begleiten, weiden, führen, leiten wiederzugeben. Eine neue Übersetzung lautet daher: "Seid Hirten der Erde". Diese Deutung wird bestätigung durch den sogenannten zweiten Schöpfungsbericht im Buch Genesis 2,15. "Der Herr Gott nahm also den Menschen und setzte ihn in Edens Garten, daß er ihn bebauer und pflege".
PS: wollt jetzt nicht lehrhaft sein, aber man sieht, dass ursprüngliche Worte subjektiv gedeutet werden und verfälschen können.
 
Ich bin mit einem Türkei verheiratet und möchte nun zu diesem speziellen Thema auch etwas schreiben: Hunde gelten in der Türkei bzw. auch im Islam nicht als unrein und wird das einfach von manchen Leuten so ausgelegt. Nur zum Beispiel sei erwähnt, dass in diesen Ländern gerade in der Landwirtschaft sehr viel mit Hunden gearbeitet wird. In der Türkei ist dies der Kangal, um nur 1 türkische Herdenschutzrasse zu nennen... Für diese Rasse ist es weitestgehend verboten sie aus der Türkei auszuführen.... Der Afgahne komme aus einem Land, was wir in den letzten Jahren wohl gut kennengelernt haben und dort sind die Leute ja wirklich sehr sehr religiös, aber wieso halten sie sich dann trotzdem Hunde und haben eine eigene Rasse, wenn doch diese Tiere als unrein gelten :confused:
Mein Mann hat das auch so interpretiert, dass sich manche Leute darauf ausreden wollen, da sie einfach Angst vor Hunden haben, und dann sagen sie dürfen mit einem solchen Tier nicht in Berührung kommen, da es in der Religion als unrein gilt - bullshit...
Wir haben zum Beispiel in Wien zuhause eine Hündin und mein Mann in der Türkei bei der Familie einen Groenendael sowie haben sie noch andere Hunde im Haus und Garten laufen.... als unrein gelten sie trotzdem nicht...
Weiters hat sich der Prophet Mohammed auch dem Hund als Begleiter zu Nutze gemacht, also wie bitte kann ein Hund als unrein gelten....

Mfg Lisa
 
Chrissy bitte klör mich warum Du O.B. (tampon :eek: )bist :confused:

juka ich knie danieder vor Ehrfurcht :D
 
Moslems und Hunde - nicht alle "Hunde" sind unrein.


Windhunde wie Afghanen, Salukis werden bei Moslems nicht als "Hunde" bezeichnet, sondern als "Thazis" oder "Thasis". Diese gelten nicht als unrein wie "Hunde" und durften z. B. bei den Beduinen auch im Zelt und auch im Bett schlafen.

http://www.afghanische-windhun.de/rasse/rasse.php
Zitat:
Vergessen wir dabei nicht, daß sich die Zucht im Ursprungsland der Rasse ausschließlich am jagdlichen Erfolg eines Thazis orientiert, denn schließlich hängt davon unter Umständen das Leben, jedenfalls die Versorgung seines Eigentümers oder seiner Sippe mit Fleisch ab. Nur so läßt sich auch der enorme Wert eines guten Thazis erklären, den er für seinen Eigentümer hat (für Europäer oder Amerikaner vielleicht unverständlich, da er nicht - noch nicht - in Euro oder Dollar zu messen ist; er ist schlicht unverkäuflich) und der letztlich auch darin zum Ausdruck kommt, daß Thazis (afghanisch = Windhund) im Gegensatz zu allen anderen Hunden (afghanisch = Szack), ganz gleich wie diese aussehen, von der islamischen Bevölkerung des Landes nicht als unrein angesehen werden.
Zitat Ende

http://www.afghanen-von-katwiga.de/ueber-uns/publikation/der-afgh-windhund.html

Zitat
Afghanistan ist überwiegend mit zum Teil unzugänglichem Gebirge bedeckt, was die damalige Abgeschlossenheit des Landes erklärt. Die Bewohner waren sehr arm, ihre Helfer bei der Jagd waren nicht Schußwaffen, die sie sich erst viel später leisten konnten, sondern der Thazi, der Windhund, von den Moslems im Gegensatz zum Hund nicht als unrein angesehen. So war er wohl einer ihrer wichtigsten Besitztümer. Es liegt auf der Hand, daß es kaum möglich war, einen solchen Hund zu erwerben, schon ganz bestimmt nicht, wenn es sich um ein gutes Exemplar, einen erfolgreicher Jäger handelte, der nicht nur zum Lebensunterhalt seiner Besitzer beitrug, sondern dem er auch zu erheblichem Ansehen verhalf.
Zitat Ende

http://www.sloughi.de/kyno_sloughi.htm

Mit großem Einfühlungsvermögen für die afrikanisch-arabische Welt zeigt Daumas den Sloughi als den noblen Jagdgefährten der Beduinen, der die aufmerksamste Behandlung erfährt, der als Welpe erforderlichenfalls an der Brust der Frau genährt wird, der im Zelt an der Seite seines Herren schläft, der durch Decken vor der Kälte geschützt und mit Halsbändern und Talismanen geschmückt wird, der vom besten Essen erhält, der gastlich aufgenommen wird, wenn sein Herr Besuche macht, der von hohem Wert ist, wenn er durch Jagen die Familie ernährt, der am Ende seines Lebens beweint und betrauert wird. Sein Wesen wird als klug und edel beschrieben, seine Manieren als vornehm und stolz.
 
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