also was ich weiß, steht nirgens im koran, dass türken oder eigentlich moslems in dem sinn mit hunden nicht in berührung kommen dürfen, geschweigedenn, dass hunde unrein sind.
man braucht übrigens gar nicht so weit in die welt reisen, um leute oder gemeinden zu finden, die tiere als gebrauchsobjekte und nicht als wesen sehen.
damit hängt auch zusammen, dass das tier draussen gehalten wird, um seine arbeit zu tun, seinen zweck zu erfüllen.
man nimmt ja den traktor auch nicht mit ins haus, oder ins bett.
solche ansichten haben menschen und völker, die zu tieren eben nur oberflächlichen kontakt haben und im grunde wachsen sie mit dieser tatsache auf und haben dann halt eine gewisse einstellung zum tier.
ich will ja nicht prahlen, aber ich bin gerade mitten dabei einen ort in ungarn wo es ebenso, wenn nicht eine spur schlimmer ist (weil tiere auch herhalten müssen, wenn man was braucht zum wut-ablassen); umzukrempeln oder zumindest die einstellung zum tier etwas zu sensibilisieren.
ich habe herausgefunden, dass bei solchen menschen "liebe" nicht so ankommt, weil sie es einfach nicht verstehen.
darum mach ich das über mode und geld.
ich zeige den leuten dort vor, dass es auch anders geht. dass man mit tieren geld verdienen kann und sich dafür dementsprechend zusammenreissen muss und tieren respekt entgegenbringen muss.
auch die mode spielt mit. jeder will inn sein. und wenn die leute mich mit den hunden spazieren gehen sehen, und sie beobachten, was meine hunde alles können und wozu ein hund noch fähig ist, ausser an der kette zu bellen, wenn sich jemand dem grund nähert, dann machen sie gewisse dinge nach, um den trend willen, um inn zu sein.
auf diese art habe ich es bereits geschafft, dass junge leute mit den hunden spazieren gehen. zwar nur, wenn sie gerade lust haben oder angeben wollen, aber immerhin. so kommt der hund schon ein bisserl weg von der kette und seinen 2 m2.
mit der zeit wird sich das verhältnis steigern und bessern.
und das beste mittel ist, wenn man es den leuten nicht einredet oder sie überzeugen will, sondern wenn man es einfach vormacht und sie selber entscheiden läßt.
weiß nicht, ob das jetzt so dazu gepasst hat, aber ich denke dass hunde"un"freundlichkeit oder einfach der fehlende bezug nicht auf religion oder nationalität ankommt.
es wird einem antrainiert und leider allzu oft falsch gelernt.
und man darf es einem türken nicht übel nehmen, wenn er so reagiert wie er reagiert. denn er kennt es nicht anders.
lg