Wann ist es Zeit für den letzten Weg?

*snief*

würde ich jetzt nicht gerade in der Arbeit sitzen, ich würde hemmungslos heulen!!! All die traurigen Geschichten.... die machen mich ganz fertig! Ich habe noch keinen Hund aber seit 10 Jahren zwei gaaaaaaanz liebe Katzen und langsam mache ich mir da auch schon Gedanken. Ich weiß, Katzen können bis zu 20 Jahren alt werden, aber das ist ja auch nicht immer so und ich wüßte echt nicht, wie ich das verkraften würde! Wenn man mit einem oder mehreren Tieren aufwächst oder einen großen Teil seines Lebens mit ihnen verbringt, fällt der Abschied wahrscheinlich genauso schwer, wie von einem geliebten Menschen.

Ich hoffe, sie bleiben mir noch lange erhalten!! Sie sind kerngesund und fühlen sich- denke ich- sehr wohl, aber wenn sie mal nicht mehr können, würde ich sie auch erlösen! Und sicher bis zum Ende bei ihnen bleiben!!! Ich denke, dass man merkt, wenn das Tier nicht mehr will, wenn es sich praktisch "selbst aufgibt". Ich wüßte nur nicht, wie die andere es verkraften würde, wenn eine der beiden stirbt. Sie sind Schwestern und lieben sich heiß... na hoffentlich leben sie noch eeeeeeewig!!!!!


Ganz liebe Grüße an alle und ein laaaaaanges Leben für alle unsere Vierbeiner!!
Dakota
 
hallo zusammen...

was bei den beiträgen ganz klar durchklingt, ist

a) das alte hunde was ganz besonderes sind. es sind "perfekte" hunde, über die jahre hat man einander kennengelernt, weiss in einander zu lesen und die mimik zu interpretieren, kennt jede lautäußerung und weiss was sie bedeuten soll. man hat viel miteinander erlebt und ist zusammengeschweisst. ja, man kennt einander gut, liebt einander heiss und ist ein perfektes team...

unso schwerer trifft einen der verlust. umso schwerer fällt einem die vorstellung, dass man je einen anderen hund ebenso lieben könnte...

b) aber mit welcher selbstverständlichkeit sie gehen. mich hat das bei meinem chicco unendlich beeindruckt... nachdem er hinten vollkommen gelähmt war (nach einer art "anfall", der im den letzten, dürftigen rest seiner beweglichkeit nahm) wollte er nicht mehr... meine mutter rief mich an - ich war unglücklicherweise gerade im kino gewesen, da das nun so jehe ende doch nicht vorhersehbar war -, dass ich heimkommen solle. chicco wolle nicht mehr und warte auf mich. bei jedem fussgänger auf der strasse spitze er die ohren und liess sie wieder enttäuscht sinken, wenn es nicht meine schritte waren...

niemank kann sich vorstellen, was dieser anruf in mir bewirkte. ich weiss nicht mehr, wie ich heim kam, aber sicher schneller als die polizei erlaubt.
als ich die wohnung betrat, versuchte mein armer kleiner bär mir freudestrahlend entgegenzulaufen... aber von der taille abwärts bewegte sich nichts mehr. ich lief ihm entgegen, setzte mich zu ihm auf den boden. er leckte mich ab, bettete seinen kopf auf meinen schoss, schnaufte noch einmal tief und zufrieden und ging dann... nicht körperlich, denn sein körper lebte noch. aber er hatte abgeschlossen und öffnete die augen nicht mehr, regte sich nicht mehr, ja er hielt nichtmal mehr seine nase feucht...

was er vermittelte: er ging jetzt, da sei doch nichts dabei... als wäre es das natürlichste der welt. was da war, muss irgendwann gehen.

als die tierärztin eintraf wurde er so wie wir da saßen, eingeschläfert. erst die betäubung, dann...

er liegt im garten begraben... der süsseste liebevollste hund der welt...


jetzt brauche ich dringend taschentücher

angel
 
Hi angel,
also bis jetzt war ich tapfer aber dein letzter Beitrag hat es geschafft. Ich sitze im Büre am PC, heule und mein Arbeitskollege schaut mich entgeistert an. Also ich glaube wenn es bei meinem Aky (ist erst 2 1/2 Jahre alt) soweit ist werde ich es ganz einfach spüren.
LG
Martina
 
Hallo Angel!

Original geschrieben von angel
hallo zusammen...

was bei den beiträgen ganz klar durchklingt, ist

a) das alte hunde was ganz besonderes sind. es sind "perfekte" hunde, über die jahre hat man einander kennengelernt, weiss in einander zu lesen und die mimik zu interpretieren, kennt jede lautäußerung und weiss was sie bedeuten soll. man hat viel miteinander erlebt und ist zusammengeschweisst. ja, man kennt einander gut, liebt einander heiss und ist ein perfektes team...

unso schwerer trifft einen der verlust. umso schwerer fällt einem die vorstellung, dass man je einen anderen hund ebenso lieben könnte...

Genau das ist es, hast super gesagt!

LG
forintos
 
Zuletzt bearbeitet:
tut leid... bin schnurstracks zu bonsai ins büro und die sass auch schon mit den tatüs vor dem bildschirm...

und dann kam auch noch unser chef rein...
 
:( :( :(

Jetzt kommen mir aber auch die Tränen!!! Ist aber echt blöd, wenn man am Empfang sitzt und die ganze Zeit Leute ein und aus gehen... aber was solls!!! Das ist einfach zu traurig!!

*sniefsnief*
 
wie habt ihr euch über den verlust hinweggetröstet?

und: bin nur ich so sentimental, oder schreibt noch jemand gedichte über seine hunde?

lg

angel


PS: in der anlage seht ihn meinen chicco und dahinter prinz, der jetzt auch schon 13 jahre alt ist...
 
Ich habe mich Gott sei Dank noch nicht darüer hinweg trösten müssen ,da Aky mein erster und ist. Ich kann mir aber nicht vorstelen, daß mich da irgendwas trösten würde.
LG
Martina
 
also ich hatte ja zu dem zeitpunkt einen 2. hund. und er liess es einfach nicht zu, dass ich mich zu sehr wie ein waidwundes tier zurückziehe.

ich war zeitweise richtig zornig darüber, eine seltsame reaktion, ich weiss.

aber natürlich blieb mir dadurch auch das erspart, was ich im freundes- und bekanntenkreis so oft höre und auch vorher erlebt habe: das nun das haus so leer und still ist... die lücke so spürbar.

also ich denke, es war schon ganz gut so, dass ich dann nicht so ganz hundelos war...

nichts desto trotz: ich habe alte hunde heiss und innig zu lieben gelernt. und wenn meine beiden oldies nicht mehr sind, überlege ich schon, ob ich nicht eine "graue schnauze" aus dem tierheim holen und ihm ein paar schöne jahre bereiten soll. einige von euch haben das ja schon gemacht, wie ich hier oder in der plauderecke gelesen habe...

lg

angel
 
Ich hab zu dem Zeitpunkt einen Gassi-Hund gehabt, einen Jack Russell, den ich auch schon früher immer mitgenommen habe. Mit dem bin ich halt dann durch die Gegend gezogen.
Ich hab mich auch monatelang geweigert, wieder einen Hund zu nehmen, ich konnt's irgendwie nicht.
Aber dann war immer alles so leer. Hinten im Auto war auch keiner, dem man seinen Ärger über die anderen Autofahrer erzählen kann ;)
Dann hab ich angefangen zu überlegen *g* und zu suchen. Und dann ist mir innerhalb von 4 Tagen meine neue kleine Maus ins Haus geschneit.
Total anderer Charakter, ein Wirbelwind und ein echter Clown.

Ich hab sie sehr lieb, aber so richtig verdaut hab ich den Verlust meiner alten Dame noch immer nicht ganz.

Liebe Grüße
forintos
 
@angel - das was du bei chicco beschreibst bestätigt mir wieder, dass tiere vorher wissen, wann es soweit ist.

ja, sicher ist es bei allen alten hunden so schlimm, weil man sie schon so lange und gut kennt - wer die Geschichte von meinem Kampfspaniel kennt, weiss das es da noch irgendwie schlimmer ist, weil er ja wirklich ein Horror war, als ich ihn damals bekam....!

Vielleicht sollten wir - gerade in unserer hektischen Zeit - das Zusammensein mit unseren Hunden nochmehr geniessen als wir es eh schon tun. Ihnen noch hundert mal mehr sagen wie lieb wir sie haben! *gehtnochmehrüberhaupt????*

Einen dicken Schnauzenknuffer an alle Eure lebenden und verstorbenen (sie leben wieder,vielleicht ganz in Eurer Nähe) Wauzis!
 
ich hoffe meine 2 leben noch lange

ich weiß nicht wie ich damit umgehen würde, wenn meine beiden von mir gehen. obwohl sie jetzt noch so jung sind, denke ich trotzdem oft darüber nach, da ja der tag irgendwann einmal kommen wird. ich weiß auch nicht wie ein hund von mir ohne den anderen auskommen kann.

kennt eigentlich jemand von euch: www.anubis-tierbestattung.at

hab ich gestern im internet gefunden. also bei mir kommt auch nur einäschern und im garten begraben (in einem schönen sarg) in frage. ich hab zwar gelesen, dass man glaub ich den hund im garten gar nicht eingraben darf, aber ich will ihn ewig bei mir haben. und von tkv will ich gar nicht erst reden. das könnte ich einfach nicht. ich will meine beiden auf alle fälle auch daheim sterben lassen, denn zum tierarzt gehen sie schon jetzt nicht unbedingt gerne, deshalb will ich sie auch nicht unbedingt vor ihrem tod dorthin schicken.
 
@angel

nein nein, ich schreib auch Gedichte über meine wuffis.

Mir hilft es, wenn ich Gedichte drüber schreibe, das hab ich vor einem Monat, als ich meinen Schäferhund verloren habe auch gemacht...



Basko bekam einen Schlaganfall. Mit medikamenten wurde es besser. Dazwischen hatte er so leichte Anfälle, wenn zum Beispiel etwas viel zu schnell ging: Aufzugtüre ging zu schnell auf und er musste auf den finsteren Gang... so was veranlasste seine kleinen Anfälle.
ja, mit den Medikamenten wurde es eben besser und an einem Abend plötzlich Magendrehung! Er wurde operiert- erfolgreich! ( Bin jetzt noch meiner Tierklinik sooo dankbar, sie haben gemeint, auch einen 11 jährigen Hund muss man bei einer Magendrehung operieren, da schläfert man nicht gleich ein!!)Ja die nächsten Tage nach der OP waren ziemlich anstrengend, Basko war sehr müde, durfte nur kleine portionen essen, wenig trinken und er hat mich einfach nur ignoriert!
Von einem Tag am andren war er wieder der Alte, er war lustig, ging ganz normal seine Runden spazieren und war einfach wie immer.
Nachdem er die Nähte rausbekam, war er noch ein paar Tage super drauf und dann von einer Minute auf die andre war er total komisch. magen blähte sich wieder auf, er hat nur Wasser gebrochen, er wollte nur wasser trinken, hat alle ignoriert.
Ab zum Tierarzt, da bekam er seine Medikamente und am nächsten Tag wars noch schlimmer.
Da wussten mein vater und ich, dass es nun Zeit fürs Abschiednehmen war.
Wir gingen zum tierarzt, so schnell ging Basko noch nie rein...er bekam seine Narkose und ja....dann schlief er für immer ein!
Die Tierärzte meinten, dass die letzten Tage, ein totaler Kreislaufzusammenbruch war...


Jetzt haben wir ihn in die Steiermark gebracht und dort begraben:-)


Wann nun der richtige Zeitpunkt da ist, das kann nur der Hund und sein herrli feststellen. Niemand anderes!
Oft hab ich zu hören bekommen, den hätt ich schon längst eingeschläfert usw... aber es war nie der richtige Zeitpunkt da!


Wie es mir danach ging?!

ich muss zugeben, ich war erleichtert. ich weiß es klingt blöd, aber die letzten Wochen war ich die einzige die sich um ihn gekümmert hat und es hat mich total fertig gemacht....und danach war ich erleichtert.
dafür ist es im moment umso schlimmer...

Aber ich hab mein 2. Wuffi, der mir da ganz toll raushilft und der nicht zulässt, dass ich mich versteck und in ein schwarzes Loch falle..



so, etwas lang geworden,....aber es war mal gut drüber zu schreiben:-))

Liebe grüße sandra und shadow

http://www.shadow.net.ms
 
nochmal ich:


>>>>was er vermittelte: er ging jetzt, da sei doch nichts dabei... als wäre es das natürlichste der welt. was da war, muss irgendwann gehen.



Ja, das war bei Basko auch so...er ließ sich beim tierarzt in meine Arme fallen, mit denen ich ihn ganz festgehalten hab und hat sich ab da nicht mehr bewegt! Es war so wie du es beschreibst.



So und nun hol ich meine taschentücher ...

baba sandra und shadow
 
Hallo!
Eure Beiträge haben mich ganz fertig gemacht.
Auch ich kämpfe seit ein paar Monaten mit der Angst, wie lange es mit meinem Muppel noch gut geht. Er ist am 13.7. 10 Jahre geworden, hat Arthrose, die wir nur mit Schmerzmitteln in den Griff bekommen. Im Frühjahr hat er plötzlich Blut getröpfelt - es war Gott sei Dank nur eine Zyste auf der Prostata. Ich musste allerdings über 1 Woche auf den Befund warten. Der Tierarzt hatte mir gesagt, wenn es Prostatakrebs sei, hätte er max. 1/2 Jahr. Seit der Kastration merke ich, wie mein Muppel alt wird. Das war für mich ein (zusätzlicher) Grund, bei der Tierrettung aufzuhören, um meinen beiden soviel wie möglich Zeit zu widmen. Wer weiss, wie lange wir noch haben!
Am Sonntag waren wir wieder am Moldau-Stausee. Da tobt er rum wie ein Einjähriger. Am Montag war er müde. Heute früh im Regen ist er durch die Pfützen getobt wie ein kleiner Verrückter. Das sind die Momente, in denen ich mir denke: Warum können wir nicht von vorne anfangen, warum geht die Zeit so rasend an uns vorbei.
Ich habe viel mit dem Tod von Tieren zu tun gehabt, habe Besitzer getröstet, Tiere entsorgt... In meiner Igelstation hatte ich immer wieder zu entscheiden, ob es nicht besser ist, das Tier zu erlösen.
Nur ist es ganz estwas anderes, wenn es den kleinen Racker trifft, mit dem du mehr als ein Jahrzehnt verbracht hast, der mit dir stürmische Zeiten durchgemacht hat und immer treu an deiner Seite war.
Ich hoffe, ich finde den richtigen Zeitpunkt für die Trennung. Ich bin es ihm schuldig, dass er sich nicht wegen meines Egoismus quälen muss.
Es ist zum Heulen.
Helga II
 
Mir kommen schon wieder die Tränen, wenn ich nur an den Tod von meinem Jacky denke! Er war mein erster eigener Hund aus dem Tierheim hab ich Ihrn geholt, gegen den Willen meiner Eltern (als Notquartier hätte ich mit Hund damals zu meinem Freund ziehen können). Jacky war ein Großspitzmischling?? und eine Selle von Hund. Klar hat auch er seine Macken gehabt, aber die fehlen mir jetzt immer noch. Ca. 2 JAhre nachdem ich ihn bekommen hab haben die ersten epiliptischen Anfäle begonnen, die wir aber danke Medikamente gut in Griff hatten. Auch das Herz war etwas schwach aber er liebte das Leben. Schnee oder Wasser und Jacky war nichtmher zu halten.

Es war Ende August vorigen JAhres, als es Ihm bei der extremen Hitze immer schlchter ging. Wie der Zufall es wollte, hat sich an diesem Abend noch die ganze Familie im Garten getroffen und Jacky hat offensichtlich Abschied genommen. Er war sehr müde und hechelte sehr stark. In der Nacht hat er dann extrem meine Nähe gesucht und wir haben beschlossen gleich in der Früh zum Tierarzt zu gehen. Ich hab schon so ein komisches Gefühl gehabt. Dann hab ich die ganze Nacht bei Ihm am kühlen Fliesenboden verbracht und in der Früh vom 31.8. ist es dann ganz friedlich von uns gegangen.

So, jetzt ist es so weit und ich heul wieder.!!!

Ich werde meinen Schatz nie vergessen können. Da wir damals schon Fiona hatten und die war es immer gewöhnt einen zweiten Hund neben sich zu haben war die Entscheidung sehr schnell gefallen wieder einem Hund ein neuses Zuhause zu geben. Ja und dann kam Lisa (die freche, schlimme).

Also ich muß schon sagen, Fiona hat uns schon sehr über den Tod von Jacky hinweggeholfen, weil wir hatten keine Chnace uns hängen zu lassen, sie hat deutlich gezeigt, daß sie uns jetzt dringender braucht denn je!

Ja das war meine Geschichte, und ich hoffe daß es noch sehr sehr lange dauert, bis ich wieder Abschied nehmen muß!

Sonja

(danke an den Admin für das neue Benutzerbild - ist mein Freund mit unseren 3 Helden)
 
Hallo....

Ich knuddel grad mein Wutzel ganz feste...... sie liegt schnurrend auf meiner Schulter, während ich am PC sitze.....

Was mir bei diesen Beiträgen auffällt, ist, dass fast alle Tiere Abschied nehmen..... sie wissen einfach, wann es so weit ist....

Grüssle, chasseuse
(schon wieder mit Tränen in den Augen)
 
Ich musste bis jetzt noch nie die Entscheidung treffen, ob ich ein Tier erlösen muss, oder nicht, bis jetzt sind alle von selber gegangen.
Außer meine erste Katze, die ist immer tagsüber draußen rumgelaufen und eines Tages nicht mehr zurückgekommen. Wir haben sie lange gesucht (auch im Tierheim usw.) aber nie mehr wieder gefunden... Ich weiß bis heute nicht, ob sie überfahren worden ist, oder ob sie jemand mitgenommen hat... Das ist ca. 14 Jahre her.
Jetzt habe ich wieder drei Katzen (12, 12 und 13 Jahre alt).
Sonst hatte ich nur Kleintiere, aber auch da war es schwer, wenn eines gegangen ist. Meine Ratte zum Beispiel hab ich heiß geliebt. Sie war immer mit mir mit, egal wo ich war. Sogar in der Schule. Eines Abends (es war ein Freitag, das weiß ich noch, weil ich noch weggehen wollte) war sie so seltsam. Ich wusste sofort, dass sie sich jetzt verabschieden will. Ich hab meinen Freunden abgesagt und bin bei ihr geblieben. Sie ist die ganze Zeit ganz ruhig auf meinem Bauch gesessen... Eine Stunde lang, dann ist sie eingeschlafen... Das war schon furchtbar für mich, obwohl sie mich "nur" 3 Jahre lang wirklich überall hin begleitet hat. Wie muss es erst sein, wenn... Nein, ich will's ja garnicht aussprechen, ich weiß echt nicht, was ich tun würde.
Ich hab nach der Ratte beschlossen, nie mehr ein Kleintier zu mir zu nehmen. Davor hatte ich schon fast alles, was man sich wünschen kann: Wellensittiche, Mäuse, Meerschweinchen, Hamster... Aber Käfigtierhaltung ist einfach nichts für mich. Obwohl außer bei den Mäusen bei allen der Käfig immer offen stand und sie sich aussuchen konnten, ob sie rumlaufen wollen oder nicht.
Als ich auf die Welt gekommen bin hatten wir zwar auch einen Schäferhund, aber den hatten wir dann nur noch zwei Jahre, er war länger unser Pflegehund, weil seine Besitzer im Ausland waren. Mit ihm hab ich angeblich auch einige nette Sachen erlebt, an die ich mich natürlich nicht mehr erinnern kann, waren ja meine ersten 2 Lebensjahre. Sonst hatten wir immer nur Pflegehunde, der Schäfer der besten Freundin meiner Mutter, der mit 4 Jahren schon gehen musste... Die selbe hatte danach einen Riesenschnauzer, den wir oft bei uns hatten. Den hat sie noch immer, aber sie wohnt nicht mehr in Wien. Und die Dackelhündin von Bekannten, die ist auch noch unter uns (mittlerweile 9 Jahre alt).
Eure Geschichten sind wirklich furchtbar, ich weiß nicht, wie ich damit umgehen würde. Aber Cleo ist erst 3,5 Jahre alt...
TKV würde auch für mich nicht in Frage kommen.
Traurig bin... Ich geh knuddel auch mal alles was da rumrennt...
 
getröstet hab ich mich dadurch, das ich mir sofort wieder einen Hund genommen hab. Das wurde mir manchmal übel genommen und auch, das ich den Hund vorher , nie richtig lieb gehabt hätte. Das ist aber nicht wahr. Ich denke immer noch an meine Hunde. Nur hat mir der Neue über meine ganz arge Trauer hinweggeholfen. Ich werde es sicher wieder so machen.

lg Biggi und Leni
 
eure beiträge machen mich traurig und ich finde es toll das ihr alle so offen darüber reden könnt, denn auch das ist trauerarbeit. pepper ist mein erster hund und der ist erst 6 jahre. ich hatte jedoch davor viele kleintiere wie hasen, hamster, mäuse und ratten, die alle kaum älter als drei jahre wurden . fast jedes jahr ging ich mit meinen tieren todeswege durch, krebs, lungenentzündung, lähmung, usw. ich liess sie immer behandeln aber wenn die therapie aussichtlos wurde entschied ich mich sie einzuschläfern. ich hatte zu allen meinen tieren eine große bindung und habe sie bei meiner oma neben der kirche begraben und besuche sie noch heute. ich schreibe viele gedichte bzw texte um mit meinen gefühslchaos klar zu kommen. habe sogar schon einen richtigen band!

meine uroma und mein opa und meine oma sind im selben jahr gestorben und das war ein drama für mich. wie können menschen und tiere die man über alles liebt von uns gehen??

mein bruder hat vor einem monat bei einem autounfall seinen besten freund verloren und unser nachbar ist heuer am muttertag gestorben, 34 an gehirnschlag...ich trauer im moment schon länger und die begräbnisse taten alle sehr weh!
nun ein text von mir!

Zeit und Gedanken!

Wenn Zeit und Gedanken weiter rennen, keine Ruhe finden
Sich drehen bis der Glauben entsteht das Gleichgewicht zu verlieren

Wegkiepen in eine Welt
Ohne Zeit und Gedanken
Um mit dir zu atmen

Du, drehe die Zeit und die Gedanken zurück
Um mit mir jetzt zu atmen

Möglich auch zu vergessen
Daß Zeit und Gedanken die Erstickung droht

Freuen auf die Luft
Um sie mit dir zu teilen


:(
 
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