Wann ist es "sinnvoll" Hunde abzugeben/abzunehmen?

Eve-Francis

Super Knochen
Hallo zusammen!

Gleich vorne weg, NEIN ich gebe Lana nicht her! :D;):D

Aber ich lebe hier in einem Dorf, wo es sehr viele Hunde gibt, und viele dieser Hunde sind "Aus-einer-Laune-raus-Anschaffungen". Der einen hat einen Hund, der ist süß, der ist knuffig, so ein lieber Welpe, so einen will ich auch! Gesagt, getan, Hund kommt. Derzeit sind bei uns vor allem Bulldoggen sehr gefragt: Englische, Französische, Altdeutsche (oder wars Altenglische k.A.)... In den letzten 1 1/2 Jahren haben gleich 8 solcher Hunde in unmittelbarer Nachbarschaft Plätze gefunden - woher die teilweise kommen will ich gar nicht sagen. Naja, es geht ja nicht um die Rassen an sich, sondern einfach nur die Frage, wann ist es sinnvoll einen Hund wieder abzugeben?

Da gibt es Hunde, die den ganzen Tag alleine eingesperrt sind, Abends sogar das Frauli anknurren wenns heim kommt und das Frauli dann die Zimmertüre hinter dem Hund zumacht, weil sie Angst vor ihm hat.

Hunde, die 2x täglich Auslauf bekommen (10min Pinkel- und Kackrunde) und dann halt gefrustet in die Wohnung pinkeln und kacken.

Hunde, die IN der Wohnung an der Kette/Leine hängen, damit sie nicht im Weg rumstehen.

Hunde, mit denen man mal kurz draußen angeben kann, die zuhause aber wie der letzte Dreck behandelt werden.

Worauf ich hinaus will: Klar, ein "anständiger" Hundebesitzer würde seinen Hund nicht so einfach abgeben, und wenn, dann sicher nur aus einem ordentlichen Grund, aber in den oben genannten Fällen wäre es doch sinnvoller, wenn die Hunde neue Heime finden würden, oder nicht? Mir tun halt die Tiere so leid! :(

LG Evelyn
 
Kurze Frage :-)

Woher weisst Du das denn so genau? Warst Du bei all den Leuten daheim?

Ich meine so vom hören-sagen weisst eh was die Leute gerne plaudern und stänkern :D überall ..
 
Kurze Frage :-)

Woher weisst Du das denn so genau? Warst Du bei all den Leuten daheim?

Ich meine so vom hören-sagen weisst eh was die Leute gerne plaudern und stänkern :D überall ..


Gute Frage! :D

Also erstmals will ich jetzt auch niemanden direkt damit beschuldigen, aber vor allem Nr. 2 und Nr. 4 gibt es überall zu genüge! Es geht jetzt eigentlich grundsätzlich darum, ab wann es sinnvoll ist sich von einem Tier zu trennen, ich wollte das jetzt nicht nur auf die Tiere bei uns im Dorf beziehen - sorry, war (wenn ichs jetzt so durchlese) etwas unklar ausgedrückt!

also und nun zur eigentlichen Frage:

Nr. 1 - den Hund kenne ich persönlich - zu Hause hab ich das zwar noch nicht gesehen (wir sind nicht wirklich gut befreundet), aber sie hat einige Freunde die ich wiederum kenne - und da haben mir mehrere unabhängig voneinander davon erzählt, und letztens hat sie mir auch noch eine bisswunde gezeigt.

Nr. 2 - da kenne ich sogar jemanden persönlich, der mir das auch so gesagt hat! aber sich dann noch groß darüber aufregt weil das "scheißvieh" in die wohnung sch....

Nr. 3 - war jetzt nicht auf die Leute hier bezogen, aber es gab mal eine Sendung im Fernsehen, da war der Hund andauernd angeketten - im Flur, 1,5m Leine.

Nr. 4 - siehe oben

lg evelyn
 
Für mich hat ein Hund, den ich mir bewußt in mein Leben hole den gleichen Stellenwert wie ein Kind, das ich auf die Welt bringe.
Obwohl das meine Tochter wusste, hat sie sich zum flaschen Zeitpunkt den falschen Hund ausgesucht.
Ich hab mir das nicht lange angesehen und nach kurzer Zeit darauf bestanden, dass für diesen Hund ein guter Platz gesucht wird, obwohl meine Tochter nicht mehr in meinem Haushalt lebt, sondern selbst verheiratet ist und zwei Kinder hat.
Der Hund hat jetzt den Platz, den er sich verdient.
Eine Abgabe zum Wohl des Hundes kann man diskutieren, eine Abnahme kann nur der ATA bestimmen, ob leider oder GsD sei dahingestellt.
Bevor irgendwelche Vorwürfe kommen, möchte ich gleich sagen, dass ich den Hund genommen hätte, wären alle Stricke gerissen, aber so überlegt sie sich sicher zweimal, ob ihre Entscheidung eine gute ist.
 
ich glaub, dass es für manche hunde echt ein segen wäre, würden sie woanders hinkommen!

kenne einige fälle, wo die hunde echt arm dran sind. viele bräuchten eine beschäftigung, nicht den ganzen langen tag allein sein etc u jemand, der viell annähernd versteht was ein hund braucht, ausser futter u wasser.

kenne eine dame, die hat ihren jungen hudn abgegeben, weil er nach 9 monaten nicht stubenrein war u sachen in der whg zerlegte, der arme kerl war 7h am tag in der whg eingesperrt, rausgegangen wurde nur kúrz, gemacht wurde sowieso nix mit dem armen hund, geschweigedenn kriegte er genug ansprache generell.
jetzt hat sie einen "neuen" hund, der zerlegt aber schon wieder alles, ist halt den lieben langen tag allein.......wird wahrscheinlich auch irgendwann weg müssen!

kenne noch einige geschichten, wo man am liebsten losheulen würde.

manche hunde wären sicher bei jemand anders besser aufgehoben.
 
also ich bin jetzt mal so desillusioniert und sage, dass es leider mehr "solche" plätze in österreich (und anderswo) gibt als andere.

und ich befürchte ich bin da nicht pesimist, sondern realist. :o
 
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