Ich kenne auch genug Schulen (hab während meinem Studium in vielen Hauptschulen unterrichtet, einmal in einer mit 90% Ausländeranteil) wo durchaus ausländische Kinder dabei waren, die perfekt Deutsch konnten und noch dazu ihre Muttersprache fließend sprechen konnten. Ist sicher mal später von Vorteil wenn man 2 Sprachen kann, das waren immer sehr fleißige und sehr intelligente Kinder.
Dort wo ich jetzt arbeite, arbeitet ein total netter Mann mit türkischen Wurzeln, der keine Ausbildung hat und dort jezt als Putzmann arbeitet und sagt: "hauptsache ich hab irgendeine Arbeit und kann für meine Familie sorgen anstatt ich sitz faul daheim herum". Der hat mir aber auch erzählt, als er nach Ö kam musste er einen Deutsch-Kurs machen und er hat selber gesagt, wie faul und uninteressiert die meisten Ausländer daran waren, weils eh um nix geht.
Trotzdem kenn ich auch die andere Seite. In einer Schule in der Großstadt möchte ich nicht unterrichten, hab dort viel Arges mitbekommen (angefangen damit, dass die Kinder sich sogar schon mit genauer Uhrzeit in ein Buch eintragen mussten, wenn sie während der Stunde aufs Klo gehen wollten, weil dauernd Sachen zerstört wurden oder gestohlen), die Lehrer waren fast alle schon selber ausländerfeindlich, war richtig traurig das zu sehen.
Es gibt in vielen Ländern (Norwegen z.B.) sehr strenge REgeln die ich als Einwanderer erfüllen muss um dort leben und arbeiten zu dürfen, ich muss in einer gewissen Zeitspanne die Sprache lernen und einen Job bekommen, sonst muss ich wieder gehen.
Warum ist das in Österreich nicht so?