Vorurteile gegenüber Mondioring
Vorurteile basieren auf zu wenigen Kenntnissen über die Art der Ausbildung sowie über die Prüfungsordnung. Der folgende Text soll die nicht zu verachtenden Vorteile von Mondioring darstellen und somit die häufigsten Falschmeinungen und Vorurteile aus der Welt schaffen.
Tierschutz
Im Sinne des Tierschutzes hat Mondioring folgenden Vorteil gegenüber manch anderem (Schutz)hundesport:
· Auf den Hund darf während der Schutzarbeit keinerlei Schmerzeinwirkung erfolgen (zB Stockschläge). Die Einwirkungen des Schutzhelfers beschränken sich lediglich auf Ablenkungs- und Einschüchterungsversuche, jedoch ohne den Hund zu berühren!
· Durch die Arbeit mit dem Vollschutzanzug kann der Hund die Anbissstelle gegebenenfalls frei wählen. Bevorzugt wird der Anbiss ins Bein des Schutzhelfers. Diese Position ist für den Hund weit angenehmer als das Beißen am Schutzärmel, weil er auf allen vier Beinen stehen kann, was für Nacken und Wirbelsäule auf jeden Fall gesünder ist.
· Beim Mondioring gibt es - im Vergleich zu anderen Ringsportarten - eine Abstiegshilfe für die Palissade, um die Belastung auf die Gelenke beim Absprung zu minimieren.
Gesundheit/Leistungsfähigkeit
Die positiven Auswirkungen von Ring-Sportarten auf die Gesundheit und auf die Leistungsfähigkeit einer Rasse ist zum Beispiel in Belgien deutlich erkennbar: Im belgischen Ringsport wurde die Prüfungsordnung seit 100 Jahren nicht verändert. Dies hatte zur Folge, dass ausschließlich mit gesunden und leistungsfähigen Hunden, die diesen Anforderungen gewachsen waren, weitergezüchtet wurde. Probleme wie HD und dergleichen können hier gar nicht entstehen!
Beim herkömmlichen Schutzhundesport wurde die Prüfungsordnung leider immer wieder dem schlechter werdenden Gesundheits- und Leistungsniveau der Hunde angepasst.
Kontrollierbarkeit des Hundes
Wenn es ums Thema Schutzhundesport geht äußern natürlich viele Leute Bedenken bezüglich der Kontrollierbarkeit und Gefährlichkeit eines im Schutzhundesport ausgebildeten Hundes. Fälschlicherweise entsteht die Auffassung, dass hier aggressive Bestien ausgebildet werden, die für jedermann gefährlich sind und nur bedingt unter der Kontrolle des Hundeführers stehen.
Tatsache ist natürlich, dass ein triebstarker Hund, der in die falschen Hände gelangt und unsachgemäß ausgebildet wird, durchaus eine Gefahr darstellen kann. Aber genau dies soll verhindert werden, indem die Ausbildung nur von bestens geschulten und erfahrenen Personen ausgeführt bzw. kontrolliert und beaufsichtigt wird.
Beim Schutzhundesport wird der Hund absichtlich in die höchste Trieblage gebracht. Sobald der Hund in dieser hohen Trieblage vom Hundeführer kontrollierbar ist, wird er dies auch in jeder Alltagssituation sein. Ansonsten würde der Hund in normalen Situationen zwar gehorchen, in einer höheren Trieblage (die durchaus durch bestimmte Alltagssituationen hervorgerufen werden kann) zeigt dann eventuell das Kommando des Hundeführers keine Wirkung mehr.
Beispiel: Hunde reagieren stark auf Körpersprache. Ein untrainierter, jedoch triebstarker Hund könnte gegebenenfalls auf starkes Gestikulieren oder lautes Sprechen einer fremden Person falsch reagieren. Kennt er jedoch möglichst viele verschiedene Situationen und Einwirkungen durch das Training, ist dies nichts Neues für ihn. Die Chance, falsch zu reagieren ist dadurch umso geringer.
Für viele ist es schwer nachzuvollziehen, dass ein Hund in einer derartig hohen Trieblage sofort vom Schutzhelfer ablässt und auf Pfiff freudig zum Hundeführer zurückkehrt. Die Ansprüche an den Gehorsam des Hundes sind vor allem bei der so genannten Fehlattacke besonders hoch. Hierbei wird der Hund kurz vorm Anbiss vom Hundeführer zurückgerufen. Dies zu trainieren halten viele nicht für möglich, und so entstehen leider immer wieder Gerüchte über den Einsatz von Strom-Geräten. Solche Methoden werden allerdings beim Mondioring strengstens abgelehnt!!!!!!!!!
Dass diese Methoden nicht angewandt werden zeigt alleine die Tatsache, dass der Hund bei Mondioring-Prüfungen ohne Leine und ohne Halsband vorgeführt werden muss. Wenn ein Hund regelmäßig mit Teletaktgeräten trainiert wird um den Gehorsam zu erzwingen, würde er ja dann bei der Prüfung bei weitem nicht so gehorchen wie beim Training, sobald er merkt dass er nichts um den Hals trägt.
Vielseitigkeit/Flexibilität/Intelligenzförderung
Diese drei Worte werden bei Mondioring ganz groß geschrieben. Ziel ist es, dem Hund nicht immer dasselbe 08/15-Schema zu bieten, sondern ihn vor größere Herausforderungen zu stellen. Selbständiges Arbeiten und schnelle Reaktionen sind unbedingt erforderlich um die Aufgaben zu bewältigen.
Auch dies betreffend sei wieder auf die Förderung von positiven Eigenschaften durch die Zucht mit besonders intelligenten und leistungsstarken Hunden hingewiesen!!!
Wesensfestigkeit
Auch dies ist ein entscheidender Vorteil des Ringsports. Kein extrem wesensschwacher Hund könnte den Anforderungen beim Ringsport gerecht werden. Würde man vermehrt derart nervenstarke und wesensfeste Hunde zur Weiterzucht heranziehen, gäbe es kaum ängstliche und wesensschwache Hunde.
Vorurteile basieren auf zu wenigen Kenntnissen über die Art der Ausbildung sowie über die Prüfungsordnung. Der folgende Text soll die nicht zu verachtenden Vorteile von Mondioring darstellen und somit die häufigsten Falschmeinungen und Vorurteile aus der Welt schaffen.
Tierschutz
Im Sinne des Tierschutzes hat Mondioring folgenden Vorteil gegenüber manch anderem (Schutz)hundesport:
· Auf den Hund darf während der Schutzarbeit keinerlei Schmerzeinwirkung erfolgen (zB Stockschläge). Die Einwirkungen des Schutzhelfers beschränken sich lediglich auf Ablenkungs- und Einschüchterungsversuche, jedoch ohne den Hund zu berühren!
· Durch die Arbeit mit dem Vollschutzanzug kann der Hund die Anbissstelle gegebenenfalls frei wählen. Bevorzugt wird der Anbiss ins Bein des Schutzhelfers. Diese Position ist für den Hund weit angenehmer als das Beißen am Schutzärmel, weil er auf allen vier Beinen stehen kann, was für Nacken und Wirbelsäule auf jeden Fall gesünder ist.
· Beim Mondioring gibt es - im Vergleich zu anderen Ringsportarten - eine Abstiegshilfe für die Palissade, um die Belastung auf die Gelenke beim Absprung zu minimieren.
Gesundheit/Leistungsfähigkeit
Die positiven Auswirkungen von Ring-Sportarten auf die Gesundheit und auf die Leistungsfähigkeit einer Rasse ist zum Beispiel in Belgien deutlich erkennbar: Im belgischen Ringsport wurde die Prüfungsordnung seit 100 Jahren nicht verändert. Dies hatte zur Folge, dass ausschließlich mit gesunden und leistungsfähigen Hunden, die diesen Anforderungen gewachsen waren, weitergezüchtet wurde. Probleme wie HD und dergleichen können hier gar nicht entstehen!
Beim herkömmlichen Schutzhundesport wurde die Prüfungsordnung leider immer wieder dem schlechter werdenden Gesundheits- und Leistungsniveau der Hunde angepasst.
Kontrollierbarkeit des Hundes
Wenn es ums Thema Schutzhundesport geht äußern natürlich viele Leute Bedenken bezüglich der Kontrollierbarkeit und Gefährlichkeit eines im Schutzhundesport ausgebildeten Hundes. Fälschlicherweise entsteht die Auffassung, dass hier aggressive Bestien ausgebildet werden, die für jedermann gefährlich sind und nur bedingt unter der Kontrolle des Hundeführers stehen.
Tatsache ist natürlich, dass ein triebstarker Hund, der in die falschen Hände gelangt und unsachgemäß ausgebildet wird, durchaus eine Gefahr darstellen kann. Aber genau dies soll verhindert werden, indem die Ausbildung nur von bestens geschulten und erfahrenen Personen ausgeführt bzw. kontrolliert und beaufsichtigt wird.
Beim Schutzhundesport wird der Hund absichtlich in die höchste Trieblage gebracht. Sobald der Hund in dieser hohen Trieblage vom Hundeführer kontrollierbar ist, wird er dies auch in jeder Alltagssituation sein. Ansonsten würde der Hund in normalen Situationen zwar gehorchen, in einer höheren Trieblage (die durchaus durch bestimmte Alltagssituationen hervorgerufen werden kann) zeigt dann eventuell das Kommando des Hundeführers keine Wirkung mehr.
Beispiel: Hunde reagieren stark auf Körpersprache. Ein untrainierter, jedoch triebstarker Hund könnte gegebenenfalls auf starkes Gestikulieren oder lautes Sprechen einer fremden Person falsch reagieren. Kennt er jedoch möglichst viele verschiedene Situationen und Einwirkungen durch das Training, ist dies nichts Neues für ihn. Die Chance, falsch zu reagieren ist dadurch umso geringer.
Für viele ist es schwer nachzuvollziehen, dass ein Hund in einer derartig hohen Trieblage sofort vom Schutzhelfer ablässt und auf Pfiff freudig zum Hundeführer zurückkehrt. Die Ansprüche an den Gehorsam des Hundes sind vor allem bei der so genannten Fehlattacke besonders hoch. Hierbei wird der Hund kurz vorm Anbiss vom Hundeführer zurückgerufen. Dies zu trainieren halten viele nicht für möglich, und so entstehen leider immer wieder Gerüchte über den Einsatz von Strom-Geräten. Solche Methoden werden allerdings beim Mondioring strengstens abgelehnt!!!!!!!!!
Dass diese Methoden nicht angewandt werden zeigt alleine die Tatsache, dass der Hund bei Mondioring-Prüfungen ohne Leine und ohne Halsband vorgeführt werden muss. Wenn ein Hund regelmäßig mit Teletaktgeräten trainiert wird um den Gehorsam zu erzwingen, würde er ja dann bei der Prüfung bei weitem nicht so gehorchen wie beim Training, sobald er merkt dass er nichts um den Hals trägt.
Vielseitigkeit/Flexibilität/Intelligenzförderung
Diese drei Worte werden bei Mondioring ganz groß geschrieben. Ziel ist es, dem Hund nicht immer dasselbe 08/15-Schema zu bieten, sondern ihn vor größere Herausforderungen zu stellen. Selbständiges Arbeiten und schnelle Reaktionen sind unbedingt erforderlich um die Aufgaben zu bewältigen.
Auch dies betreffend sei wieder auf die Förderung von positiven Eigenschaften durch die Zucht mit besonders intelligenten und leistungsstarken Hunden hingewiesen!!!
Wesensfestigkeit
Auch dies ist ein entscheidender Vorteil des Ringsports. Kein extrem wesensschwacher Hund könnte den Anforderungen beim Ringsport gerecht werden. Würde man vermehrt derart nervenstarke und wesensfeste Hunde zur Weiterzucht heranziehen, gäbe es kaum ängstliche und wesensschwache Hunde.