Vorsicht Abzocke!!!

Danke Schwätzerchen, auf den Punkt gebracht.. zudem absoluter Unfug, weil auch wenn man nicht bei billig billig bestellt - den Namen schon wieder vergessen wo hier gerne billig billig bestellt wird - hat man gar keinen Einfluss mehr darauf, dass die Ware oder Teile davon nicht in China produziert werden..

Gute Leder Schuhe oder Sneaker kosten mittlerweile über 200 und mehr Euro.. und selbst hochwertige und teure Marken, wo ein Pullover 300 Euro kostet, werden in China produziert.. das steht auch in meinem eingestellten Link, dass hochpreisige Produkte wie z. B. Ralph Lauren, in China produzieren lassen...
Somit kommt, so traurig wie es ist, niemand mehr an China vorbei, egal ob extrem billig oder teuer..
Was anderes ist es, dass man sich nicht dieser wegwerf Gesellschaft anschließt, da macht es dann einen Unterschied was man kauft und wie lange man es benutzen kann...
Wobei es tatsächlich noch eigene Produkte aus unserem Land gibt, die man auch Wertschätzung sollte.☝️😃
 
Hier in Deutschland gibt es zwei Schnickschnackläden, Kick und Tako, wobei es bei Tako auch immer teurer wird. Wenn man diese Läden betritt, kommt einem ein fürchterlicher Gestank entgegen. Ich gehe schon ganz viele Jahre nicht mehr in solche Läden, weil die Ware diesen Gestank verursacht, ich bin mir sicher, das ist nicht gesund.
 
Nicht der Verbraucher entscheidet, wo was hergestellt wird, sondern die Unternehmen, womöglich mit Genehmigung der jeweiligen Regierungen.
Wieso glaubst Du dass der Konsument hier keine Verantwortung hat?

Um bei dem Paar Schuhe zu bleiben. Hab ein wenig rumgegoogelt- um ein Paar Schuhe herzustellen braucht ein Schuster wohl 8-10h. Selbst wenn der Schuster nur Mindestlohn bekäme wären das ja schon mind. 80€ nur für die Arbeitszeit, Material noch nicht gerecht. Sollen die Schuhe also Made in Germany sein kosten sie wohl allermindestens 100€.
Nun wie Du schon sagst ist so ein Betrag aber für viele problematisch (auch weil man Konsum gewöhnt ist, oft nur mehr minderwertiges bekommt und nichts mehr repariert). Was soll der heimische Schuhmacher also tun? Er kann zusperren oder seine Produktion dorthin verlagern wo es günstiger ist. In beiden Fällen ist er der "Dumme", entweder hat er kein Einkommen mehr oder er ist der raffgierige Unternehmer.

Ja natürlich reden wir nicht nur vom kleinen Schuhmacher, sondern teils von riesigen Konzernen. Aber das System bleibt dasselbe - wenn der Konsument Sachen immer günstiger haben möchte, müssen Unternehmen optimieren. Jeder einzelne von uns hat es daher in der Hand. Sei es dass man zweimal drüber nachdenkt ob man Dinge wirklich braucht oder einfach nur will.
 
Wieso glaubst Du dass der Konsument hier keine Verantwortung hat?
Die hat er sehr wohl, nur kaum noch die Möglichkeit. Du selbst schriebst, Made in Germany/Österreich, ist ja schon, wenn die Einzelteile aus dem Ausland hier zusammengebaut werden, darf diese Kennzeichnung haben. Es ist sehr schwer durchschaubar für den Verbraucher.
Um bei dem Paar Schuhe zu bleiben. Hab ein wenig rumgegoogelt- um ein Paar Schuhe herzustellen braucht ein Schuster wohl 8-10h. Selbst wenn der Schuster nur Mindestlohn bekäme wären das ja schon mind. 80€ nur für die Arbeitszeit, Material noch nicht gerecht. Sollen die Schuhe also Made in Germany sein kosten sie wohl allermindestens 100€.
Die Schuhe könnten auch 150,-€ kosten, meinetwegen. Daran scheitert es aber nicht. Es sind die steigenden Kosten der Betriebe, etwa Energiekosten und was sonst noch dazu gehört, Transportkosten. Diese Kosten müsste der Betrieb auf die Verbraucher umwälzen. Deswegen schließen immer mehr Kleinunternehmen. Weil auch der Verbraucher alle Teuerungen mittragen muss. Es ist ein Kreislauf, weil auch der Verbraucher immer mehr steigende Kosten hat. Der Mindestlohn in Deutschland liegt bei 12,-€ in etwa. Die Preise steigen aber immer weiter.

Gib dem Verbraucher mehr Geld und es kommt der Wirtschaft zugute, stattdessen steigen die Steuern immer mehr. Ich denke, da liegt schon der Fehler. Früher war es so, dass der Mann das Geld verdient und die Frau sich um die Kinder gekümmert hat, die hatten ein Auto, ein Häuschen und Urlaub war auch noch drin. Heute MÜSSEN beide arbeiten und sie kommen schwer über den Monat.

Deutschland galt mal als Wirtschaftswunder. Wo ist man schief abgebogen, dass alles aus den Fugen gerät?

Ja natürlich reden wir nicht nur vom kleinen Schuhmacher, sondern teils von riesigen Konzernen. Aber das System bleibt dasselbe - wenn der Konsument Sachen immer günstiger haben möchte, müssen Unternehmen optimieren. Jeder einzelne von uns hat es daher in der Hand. Sei es dass man zweimal drüber nachdenkt ob man Dinge wirklich braucht oder einfach nur will.
Es ist nicht der Verbraucher, sondern die Konzerne, die den Verbraucher dazu zwingen, billig zu kaufen, wobei billig auch relativ ist. Wenn die Autoindustrie etwa Einfuhrsteuern und hohe Zollgebühren zahlen müsste, dann würden sie nicht abwandern und der Verbraucher behält seinen Job und kann dementsprechend das Geld unter die Leute bringen. Stattdessen entlässt man in Massen und damit ist dann Ebbe für den Verbraucher in der Geldbörse.
 
Ich will noch sagen. Was den Deutschen in die Knie zwingt, sind die zu hohen Lebensunterhaltungskosten, wie Miete und Fixkosten und Lebensmittel. Was nützt ein billiger TV, wenn du von dem nicht satt wirst, oder dir keine warme Wohnung bringt?
 
Ich finde, es geht ja nicht um "alles oder nichts", sondern um ein bewußteres konsumieren. Schuhe sind für mich da eher ein schwierigeres Beispiel - zumal sich Schuhe um 200,- Euro ja wirklich viele Menschen nicht leisten können - erst recht nicht, wenn's um Kinderschuhe geht, die dann nach einer Saison nicht mehr passen. Und nicht zu wissen, wie man durchs Monat kommen soll, nur weil man den Einkauf von billigen Importprodukten unbedingt vermeiden will, kann auch nicht "Sinn der Sache" sein.
Aber man kann manche Produkte auch einfach "Second Hand" kaufen - mach ich fast ausschließlich bei Bekleidung (mit Ausnahme von Schuhen und Unterwäsche). Oder auch meinen PC hab ich "Second Hand" erworben und er läuft seit Langem problemlos. Und man kann bei verschiedenen Produkten auch erst mal versuchen sie reparieren zu lassen, statt gleich etwas Neues zu kaufen. Auf diese Art schont man in der Regel sogar sein Geldbörsel und gleichzeitig auch die Umwelt. Und noch dazu tut man damit auch der heimischen Wirtschaft etwas Gutes (Second-Hand-Läden und Reperaturbetriebe beschäftigen schließlich auch Mitarbeiter und zahlen Steuern).

Und ja, wenn's im Winter einmal nur Tomaten aus Nordafrika gibt, dann kauf ich eben heimischen China-Kohl für den Salat. Man muss nicht immer alles haben.
Trotzdem versuch ich nicht um jeden Preis Produkte aus fernen Ländern zu vermeiden. Wenn ich etwas brauche, was es aus europ. Produktion nicht oder nur zu kaum erschwinglichen Preisen gibt - ja dann kommt's halt einmal anderswo her.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich finde, es geht ja nicht um "alles oder nichts", sondern um ein bewußteres konsumieren. Schuhe sind für mich da eher ein schwierigeres Beispiel - zumal sich Schuhe um 200,- Euro ja wirklich viele Menschen nicht leisten können - erst recht nicht, wenn's um Kinderschuhe geht, die dann nach einer Saison nicht mehr passen. Und nicht zu wissen, wie man durchs Monat kommen soll, nur weil man den Einkauf von billigen Importprodukten unbedingt vermeiden will, kann auch nicht "Sinn der Sache" sein.
🥰 (y)

Aber man kann manche Produkte auch einfach "Second Hand" kaufen - mach ich fast ausschließlich bei Bekleidung (mit Ausnahme von Schuhen und Unterwäsche). Oder auch meinen PC hab ich "Second Hand" erworben und er läuft seit Langem problemlos. Und man kann bei verschiedenen Produkten auch erst mal versuchen sie reparieren zu lassen, statt gleich etwas Neues zu kaufen. Auf diese Art schont man in der Regel sogar sein Geldbörsel und gleichzeitig auch die Umwelt. Und noch dazu tut man damit auch der heimischen Wirtschaft etwas Gutes (Second-Hand-Läden und Reperaturbetriebe beschäftigen schließlich auch Mitarbeiter und zahlen Steuern).
Ich war früher ein absoluter Ebay-Freak, unser ganzes Wohnzimmer haben wir dort wirklich erschwinglich ersteigert. Zum Beispiel von der Haushaltsauflösung haben wir ein Sideboard mit dem dazugehörenden Hängeschrank aus reinem Holz, ich glaube, es ist Kirsche oder so ähnlich. Darum werden wir immer noch beneidet und das ist wirklich ohne Gebrauchsspuren. Mein Mann hatte für nur 1,– DM Rollcontainer für sein Büro ersteigert und viele andere Sachen.
Auch Klamotten habe ich sowohl bei Ebay als auch Secondhand gekauft. Es gab früher Klamotten, die ich auch heute noch schick finde. Mode ist eben, was gefällt.
Bei Elektrogeräten bin ich komisch und auch bei Gebrauchtwagen. Das haben wir immer neu gekauft.
 
🥰 (y)


Bei Elektrogeräten bin ich komisch und auch bei Gebrauchtwagen. Das haben wir immer neu gekauft.
Ja Elektrogeräte gebraucht übers Internet zu kaufen, ist natürlich ein gewisses Risiko - kann gut gehen, muss aber nicht. Würd ich eigentlich auch eher nicht machen.
Aber ich kenn in Wien ein Geschäft, dass gebrauchte PC's "aufbereitet" und verkauft und dort hab nicht nur ich, sondern auch Verwandte von mir schon gekauft und es war immer alles in Ordnung. Wenn man selbst hingehen und sich einen Eindruck von einem Geschäft machen kann, ist's natürlich besser.

Liebe Grüße, Conny
 
Ab Jänner 2025 gibt es auch in Österreich Einwegpfand


Für mich ist das einfach ein Bestandteil der Mülltrennung und des Recycling.

Dass man für das Einsammeln von Flaschen, die andere achtlos in die Umwelt entsorgt haben, ein bisschen Geld bekommt, betrachte ich als Win-Win für alle.
 
Ab Jänner 2025 gibt es auch in Österreich Einwegpfand

Für mich ist das einfach ein Bestandteil der Mülltrennung und des Recycling.

Dass man für das Einsammeln von Flaschen, die andere achtlos in die Umwelt entsorgt haben, ein bisschen Geld bekommt, betrachte ich als Win-Win für alle.
Das läuft bei uns schon viele Jahre. Ich bin erstaunt, dass Österreich erst jetzt nachzieht.
 
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