Vorschlag

glg

Neuer Knochen
Wie wärs wenn sich mal einige Besitzer sogenannter Kampfhunde zusammentun und den Menschen in öffentlichen Vorführungen o.ä. zeigen wie diese Tiere wirklich sind. Ich liebe Pittis,Staffs und Bullis und bin entsetzt, wie leicht sich Leute von den Medien beeinflussen lassen. Ich besitze leider selbst keinen "Killerhund" kenne aber sehr viele Tiere die dieser Gruppe zugeordnet werden,jedoch macht keiner dieser Bezeichnung Ehre. Dagegen kenne ich einige Schäferhunde und sogar Goldies denen man nicht den Rücken zukehren sollte.
Hätte ich die Möglichkeit, würde ich sofort einen der armen Hunde aus Deutschland übernehmen und mein Traum wäre es den Menschen das wahre Wesen dieser Tiere zu verdeutlichen.
Was haltet ihr von der Idee Vorführungen zu organisieren, es wäre sicher nicht leicht, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

mfg,Lisa
 
Hallo Lisa,

halte ich für eine sehr gute Idee - NUR: Wer ist denn zu den Demos gekommen???

Ich glaube damit hat sich leider das Thema erledigt.

Es gibt leider viel zu wenig KH-Halter die etwas für diese Rasse tun. da wird gemeckert und gezetert, aber grade diese Leute setzen sich auf ihren faulen Hintern.

Frustrierten Gruß
 
Hier in Österreich sind die Leute, denke ich noch etwas offener für solche Vorschläge obwohl ich zustimmen muss, dass die meisten "Kampfhundehalter" wirklich nichts für ihre Rasse tun wollen(mit einigen rühmlichen ausnahmen). Selbst Züchter dieser Rassen züchten munter weiter, ohne sich um die vielen heimatlosen Tiere zu kümmern. Ich möchte auf jeden Fall verhindern, dass es hier genausoweit kommt wie in Deutschland und will etwas unternehmen und nicht nur sagen: "oh die armen Hunderln", das bringt wohl nicht viel.

mfg,Lisa
 
Liebe Lisa!
Grundsätzlich eine gute Idee - ich meine, man kann gar nicht genug Fantasie entwickeln, um den Leuten zu zeigen, dass viele Hunde "gar nicht so sind", wie sie in den Medien dargestellt werden. Wenn' so etwas zustandekäme wäre es fein, aber - wie soll ein solches Treffen ablaufen, wer organisiert, und und und. (Demo's stehen viele aus der Bevölkerung grundsätzlich skeptisch gegenüber!)
Es wäre ja schon ein gewaltiger Fortschritt in die richtige Richtung, wenn viele Hundebesitzer (aller Rassen!) ihrer Verantwortung nachkommen würden und im ganz normalen Alltag positive Beispiele von Hundehaltung geben würden!
liebe Grüße
Helga
 
Das Problem ist: Wer will schon eines Besseren belehrt werden? Die Leute brauchen doch etwas, auf das sie schimpfen können, etwas zum Frust abladen...die sind überhaupt nicht bereit etwas Positives in sich aufzunehmen!!! Tschuldigts schon, bin grad ziemlich in Rage, hab nämlich wieder mal ein »typisches« Erlebnis hinter mir...
Ich habe das grosse Glück meinen Hund in der Arbeit bei mir haben zu können, daher hab ich ihn auch dabei, wenn ich auf dem Heimweg noch schnell ein paar Dinge enkaufen muss. Naja, ein paar Dinge einkaufen artet schnell aus, wenn man ein paar Dosen Hunde- und Katzenfutter, 10 Kilo Katzenstreu und noch ein paar Kleinigkeiten für den Haushalt besorgen muss. Weil ich so voll beladen war und es für mich etwas schwierig ist, neben drei schweren Sackerln auch noch den Hund an der Leine zu führen, hab ich meinem Rüden den Maulkorb draufgegeben und ihn ohne Leine bei Fuss gehen lassen (wohne nur 150 Meter weiter/übrigens NICHT in Deutschland). Als mir eine alte Frau mit kläffendem Dackel entgegenkommt, setz ich meinen Hund neben mir ab, um ihn anzuleinen bis das Gespann vorbei ist. Nicht weil mein Hund sonst dort hinlaufn würde, sondern weil ich diese alten Zwiederwurzen und ihr giftiges Maul zur Genüge kenne. Aber schon zu spät. Trotzdem mein Hund MIT Maulkorb neben mir sitzt fängt das Weibsstück an, mich und meinen Hund zu beschimpfen...die alte Leier von wegen Killer und unverantwortlichem Besitzer, gespiekt mit ganz ordentlichen Schimpfwörtern... eigentlich lassen mich diese Furien relativ kalt, weil ich erstens schon ziemlich abgebrüht und zweitens immer sehr sprachlos bin, ob solcher Häßlichkeiten...aber heute...vielleicht war ich auch nur etwas überreizt, weil ich grad das Rauchen aufhör, aber ich hab mich plötzlich nicht mehr beherrschen können. Ich bin ganz schnell auf die Alte zu und hab ihr äußerst lautstark vermittelt, was ich auf ihre Meinung gebe und dass sie sich mit ihrem Fluffy schleunigst um ihren eigenen Dreck kümmern solle (ihr Hündchen hatte grade einen dampfenden Haufen direkt in den Eingang eines Hauses gesetzt!). Ich mein, was zum Teufel hab ich der den getan? Wieso soll ich mir das ständig gefallen lassen? Sicher, das Ömchen von heut hat vielleicht das erste mal mir gegenüber so reagiert und gleich ihr Fett abgekriegt, aber ich finde in so einem Fall ist das egal. Wie man in den Wald ruft, so schallt es wieder, und wenn sich über längere Zeit schon einiges angesammelt hat, schallts halt ziemlich laut...Soviel zu meiner heutigen Überzeugungsarbeit meinen Hund und mich, als Besitzerin eines solchen »Killers«, als freundliche und liebenswerte Mitbewohner dieser Stadt darzustellen...

So, nach dem Frust ablassen gehts jetzt schon besser. Im Prinziep find ich die Idee einer Aufklärung schon gut. Die Frage ist und bleibt, ob man hierfür aufnahmebereite Menschen findet. Die wenigsten Hundegegener die ich kenne, haben überhaupt Interesse daran sich mit diesen verlausten, stinkenden und vorallem gefährlichen Tieren näher zu befassen, noch dazu wo momentan diesen Leuten ja in allem Recht gegeben wird. Hab schon öfters aus dem Bus und der Ubahn aussteigen müssen, weil sich Fahrgäste trotz Maulkorb und kurzer Leine belästigt fühlten. Ich glaube nicht, dass diese Menschen bereit wären, einen Kompromiss einzugehen. Umso erfreulicher ist es, wenn man auch mal auf ein positives Beispiel stösst. Leider bestätigen diese Ausnahmen die Regel, zumindest in Wien...

mit nachdenklichen Grüssen und einem sicher etwas positiveren Statement sobald ich mich wieder etwas erholt habe...
 
Ich wäre wohl auch ziemlich angefressen, wenn mir so etwas passiert und verstehe dich total, aber ich denke, dass es zumindest ein paar Menschen gibt, die sich noch eines besseren belehren lassen. Ich lebe übrigens auch in Wien und habe schon öfters mit Leuten geredet, die gar keine Ahnung hatten, wie diese Kampfhunde eigentlich wirklich sind und die ziemlich überrascht waren, dass ich ihnen nicht das erzählt habe, was sie bisher in den Medien gehört haben. Da besteht,denke ich doch noch Hoffnung. Natürlich wird es aber leider genug Menschen geben die das überhaupt nicht interessiert und die man auch mit harter Arbeit nicht umstimmen kann. Ich denke ich konnte doch schon einige Leuten zumindest ein wenig aufklären, ich glaube, da ich auch selbst (leider) keinen Hund dieser Rassen habe glauben, hören mir die Menschen eher zu.
Ich werde mich auf jeden Fall bemühen das Image der Killerhunde weiterhin aufzubessern und hoffe du nimmst dir die Bemerkungen dummer Leute nicht so zu Herzen.

mfg,Lisa
 
Ich denke ich konnte doch schon einige Leuten zumindest ein wenig aufklären, ich glaube, da ich auch selbst (leider) keinen Hund dieser Rassen habe glauben, hören mir die Menschen eher zu.
Ich werde mich auf jeden Fall bemühen das Image der Killerhunde weiterhin aufzubessern

mfg,Lisa[/b][/QUOTE]
Weiterso !!!!
Gruß
Shiva


[Dieser Beitrag wurde von shiva am 21. Januar 2001 editiert.]
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von glg:
Ich besitze leider selbst keinen "Killerhund" kenne aber sehr viele Tiere die dieser Gruppe zugeordnet werden,jedoch macht keiner dieser Bezeichnung Ehre. Dagegen kenne ich einige Schäferhunde und sogar Goldies denen man nicht den Rücken zukehren sollte.

mfg,Lisa
[/quote]

Hallo Lisa
Ich hab langsam aber sicher sooooo einen Hals: Die ganze Zeit bemüht man sich, den Leuten zu erklären, dass das Problem der ZWEIBEINER ist, dass Agression nicht eine Frage der Hunderasse, sondern des Charakters des Besitzers ist.
Aber nein, fröhlich wird drauflos argumentiert: Staffies und Co. sind in Wirklichkeit lieb, die Schäferhunde sind die wirklich bösen...
Soll jetzt der schwarze Peter einfach von einer Rasse zur anderen weitergereicht werden? Also, - bitte das obere Ende der Leine kritisieren und Rassen-Schubladen-Denken weglassen, - Danke! Meine Schäfer schicken Dir dafür ein dickes Bussi...
Gruss
Maria
 
Von wegen Klischee: Ich bin auch ab und zu in Wien und habe da meinen Wuffi, einen Jagdterrier, mit. Was mir im Prater beim Gassigehen begegnet: Ein Stafford Bullterrier mit einem Herrl an der Leine, 17 Goldketterln, ca. 150 kg schwer, schnaufend, Haare vorne kurz, hinten lang, den Tschik im Mund, und angezogen im Tarnanzug.
Ein Pitbull oder Stafford Terrier, mit Herrl, angezogen im Uniformgwandl (Bundesheerähnliches), ca. 130 kg, 5 Goldketten.
Schäferhund mit Besitzer, angezogen mit sog. "Raschelanzug" (das ist ein glänzendes Trainingsgewand, typisch für Schäferleute), Schäfer an der Leine, hält jeden anderen Hund als Schäfer für Mißgeburten, weil nur der Schäfer ist ein echter Wolf.
SO schauts aus im Wiener Prater.
Von wegen Vorurteile.
 
solche leute gibt es nicht nur in wien.
bei uns in graz gibt es auch genug solcher typen.langes schwarz eingefärbtes haar (nichts gegen langhaarige, bin selbst so einer
wink.gif
) trägerleibchen, natürlich braungebrannt und extrem bemuskelt.
an einer hand einen schäfer, an der anderen hand einen rotti. sind natürlich wieder vorurteile, aber ich weiß das er wirklich aus der milieuszene kommt. da sind wir wieder beim alten thema.....
 
solche leute gibt es nicht nur in wien.
bei uns in graz gibt es auch genug solcher typen.langes schwarz eingefärbtes haar (nichts gegen langhaarige, bin selbst so einer
wink.gif
) trägerleibchen, natürlich braungebrannt und extrem bemuskelt.
an einer hand einen schäfer, an der anderen hand einen rotti. sind natürlich wieder vorurteile, aber ich weiß das er wirklich aus der milieuszene kommt. da sind wir wieder beim alten thema.....
 
Es gibt haufenweise Kampfileute die sich engagieren und um ihre Hunde kämpfen!! Wahrscheinlich mehr als ihr denkt! nur weil wir nicht jedes Schreiben und jede Aktion veröffentlichen sind wir trotzdem nicht tatenlos!!
Gruß Lupo aus Deutschland mit Am.Staff!!
 
Sorry,
ich wollte hier keine anderen Hunderassen in Verruf bringen, ich wollte damit nur sagen, das es auch bei anderen Rassen aggressive Tiere gibt, welches Tier aggressiv wird hängt natürlich vom Hundehalter oder auch Züchter ab und hat absolut nichts mit der Rasse zu tun!
Tschuldigung!!!
mfg,Lisa
 
Da kann man mal sehen wie empfindlich alle Hundebesitzer geworden sind, jetzt machen sich die Liebhaber verschiedener Rassen schon gegenseitig schlecht! Das finde ich traurig. Überall schwappen Emotionen über, dabei weiß eigentlich jeder, daß "Kampfhunde" keine Rassen sind. Bei allen Hundebesitzern, Vereinen und Züchtern gibt es doch schwarze Schafe.
Natürlich hat jede Rasse seine Vorzüge und Nachteile. Auf die richtige Kombination, Hund und Führer, kommt es doch an.Wer z.B. einen Pitbull gut führt, hat vieleicht Probleme mit einem Setter und umgekehrt.
Man sollte seine Lieblingsrasse nicht immer verherrlichen und andere schlecht machen, denn das ist nicht real!
Jeder sollte mit gutem Beispiel in seiner Umgebung vorangehen und den schlechten Ruf der Hundebesitzer allgemein wieder bessern, indem er rücksichtsvoll mit seinen Mitmenschen umgeht. Von Massenveranstaltungen halte ich persönlich nicht viel.
Seit tolerant, hundefreundliche Grüße roxxy
 
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