Von der Schlafbox ins Körbchen

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Marlene51

Anfänger Knochen
Hallo!

ich habe seit 5 Tagen einen fast 5 Monate alten Welpen aus dem Tierheim.
Soweit läuft alles ganz gut. Er schläft im Vorraum in einer großen Transportbox und darin liegt sein Körbchen. Nachts wird die Box zugemacht.

In der ersten Nacht in der Box hat er 10 Minuten geheult dann war die ganze Nacht Ruhe. Heute war er das 4. Mal nachts in der Box. Er hat kurz geheult als ich die Treppe nach oben ging, aber als ich im Bett war, war auch bei ihm Ruhe.

Nun überlege ich wie ich das Training weiter angehe. Fakt ist er soll im Flur schlafen (meine Familie will keinen Hund in den Schlafzimmern).
Nun dachte ich ich warte noch bis er wirklich gar nicht mehr heult wenn ich ins Bett gehe und wenn das mal klappt, lasse ich die Box nachts mal offen. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass er sich dann nachts in mein Schlafzimmer schleicht..
Wenn das mit der offenen Türe mal klappt, würde ich die Box einfach weglassen, heißt es ist nur noch das Körbchen da.

was haltet ihr generell von meinem Plan? Und habt ihr Ideen wie ich den Übergang zwischen offener und geschlossener Tür gestalten könnte. Denke nämlich das wird das schwierigste..wenn die Türe offen ist und er die Treppe nachts nicht hoch soll.

LG
 
Autsch :eek: mir tut dein Post richtig weh.

Ich versteh schon warum man einen Hund nicht unbedingt im Schlafzimmer haben will.
Nur ich finde es total arg dem Hund gegenüber, ihn gleich am Anfang alleine zu lassen. Warum schläfst du nicht bei ihm im Vorzimmer? Dann kannst auch die Boxentüre offenlassen.
Aber "wegsperren" über Nacht ist nicht schön.
 
Kischa: in der ersten Nacht habe ich bei ihm geschlafen. Ich hatte eigentlich vor die ersten Tage bei ihm zu verbringen..aber mein Papa war absolut dagegen und meinte wenn ich jetzt auch noch bei ihm schlafe lernt er es nie usw..nach ewig langer Diskussion hab ich dann nachgegeben . :disappointed:

ist mir klar dass das nicht der richtige Weg war..wie gesagt hatte es anders geplant..leider nicht so leicht wenn man das alles nicht komplett alleine entscheiden kann..ist zwar mein Hund..also ich habe ihn gekauft..aber auch das Haus meines Papas..
naja er geht tagsüber auch hin und wieder mal in die Box und legt sich hin bleibt aber meistens nicht lange drin oder er liegt alleine in einem anderen Raum und schläft dort auf dem Teppich.
Ich denke, dass es darum geht, dass mein Papa einfach meint wenn ich ihn jetzt daran gewöhne dass ich bei ihm schlafe klappts erst recht nicht, denn das "Hauptproblem" meines Papas ist dass er nicht nach oben soll..aber mir natürlich immer noch hinterherläuft wenn ich nach oben gehe..aber daran arbeite ich bereits..und bei 50% der Versuche klappt es schon, dass er artig unten auf mich wartet
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Erfahrung gewöhnen sich Hunde trotzdem mit zunehmender Eingewöhnung ans alleine schlafen. Bei mir schläft auch kein Hund im Schlafzimmer (Türe ist angelehnt damit er mich wecken kann, falls was ist). Die ersten paar Wochen musste kein Hund eine Nacht ganz alleine verbringen. Das bring ich nicht zusammen.
Wie soll sich ein 5 Monate junger Hund bemerkbar machen falls er raus muss, wenn alle im oberen Stock sind?
 
Ich hab nichts dagegen den Welpen nachts in die Box zu geben - aber dann neben dem eigenen Bett sonst macht es keinen Sinn.
Da merkt man wenn der Welpe unruhig wird und raus muss aber wenn er im Flur abgestellt wurde und nachts wach wird und rausmuss darf er in die Box kacken und dann im Dreck pennen? Der arme Hund...

Entweder Box direkt ans Bett oder den Hund so ins Vorzimmer sperren, wenn er dann alles vollmacht pech gehabt - kriegt ja keiner mit wenn er wach wird.
 
das mit dem bemerkbar machen klappt gut.
Er ist bereits stubenrein und schläft ca 7-8 Stunden durch. Ich habe meine Schlafzimmertür nachts offen und bis jetzt habe ich ihn immer gehört bzw hat er die letzten 3 Nächte durchgeschlafen und sich erst morgens um 7 nach dem Frühstück gelöst.

Nitealkerin: nein der Hund muss nicht im Dreck pennen...siehe oben
 
Okay du hast offenbar einen Hund durchgesetzt gegen alle Vorbehalte des Vaters und musst jetzt dessen Spielregeln einhalten, was genau kann der Hund dafür ? junger Hund aus dem Tierheim , erst vor 5 Tagen angekommen und offenbar nur teilweise akzeptiert - na dann hoffen wir doch das beste !
 
EvaJen: er hatte keine Vorbehalte. Allerdings ist das bereits unser 3. Hund und die anderen beiden durften auch nicht nach oben..von Anfang an nicht. Damals hat sich meine Mutter noch um die Erziehung gekümmert, kann mich allerdings nicht erinnern wie sie das trainiert hat.
Mein Papa mag Hunde sehr gerne, aber er hat nur eine Regel und das ist nun mal dass kein Hund nach oben darf.
 
Kann sein dass ich es falsch verstanden habe , trotzdem find ich einen Junghund aus dem Tierheim über nacht in einer Box fernab der Menschen nicht optimal aufgehoben
 
Früher war das Gang und Gäbe, dass Hunde vom ersten Tag an alleine schlafen mussten :eek:
Die Welpen haben paar Nächte geweint und habens überlebt, ohne groß Schaden zu nehmen.
Heute nicht mehr vorstellbar.
Und Nein, meine Hunde in den letzten 30 Jahren mussten auch nicht von Anfang an alleine schlafen.
Aber, es ist nun wie es ist und die TE hat nach Lösungen gefragt.
Klar kann der Hund nichts dafür - aber als unbedarfter Ersthundebesitzer und selber wahrscheinlich noch sehr jung??? - da macht man halt den ein oder anderen Fehler.
Ich finds gut, dass die TE hier nach Infos sucht, fragt und sich Gedanken macht.

An die TE: Kannst Du beim Treppenaufgang kein Gitter, wie man es für Kleinkinder hat, anbringen?
Was ist es denn für eine rasse, erzähl mal ein bisschen was über Deinen neuen Mitbewohner. ;):)

Nachtrag:
Ok, ist der Dritte Hund - und muss halt mit den Hausregeln leben lernen.
ich denke, wenn sich daraus Probleme ergeben werden, wie zB Unsauberkeit, Zerstörung von Einrichtung wegen Einsamkeit, Langeweile, Frust usw. , dann wird man sich weitere Gedanken machen müssen. .....nur bisher scheints die ersten Nächte ja gut geklappt zu haben.
 
danke angiem.
Ersthundebesitzer: jaein..hatten bereits 2 Hunde, allerdings habe ich da wie oben geschrieben die Erziehung nicht übernommen, somit mein erster Hund, den ich alleine erziehe.

An ein Gitter hatte ich auch schon gedacht..allerdings bin ich mir nicht sicher ob man das dort überhaupt anbringen kann..
Ist ein Dobermann Mischling. Wer der Vater war weiß man nicht 100%ig. Er ist ein Goldschatz! Ist sehr ruhig und angenehm, legt sich auch wenn Besuch da ist nach wenigen Minuten hin und schläft. Geht schon sehr gut an der Leine. Ist wie gesagt schon stubenrein. Keine Ahnung wieso man den im Tierheim abgegeben hat. Ein Traum von einem Hund! Er muss nur noch lernen, dass er Menschen nicht K.O. schlagen darf, indem er ihnen überschwängliche Küsschen gibt, ;) und natürlich das Alleine bleiben und eben dass der erste Stock tabu ist.
 
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Kindersicherung an der Treppe unten anbringen und zum Ausgleich abends viel kuscheln. Am einfachsten ist es wenn man wie bei Kindern ein festes Ritual einführt. Die Box sollte aber in dem Fall unbedingt offen bleiben.
 
Cato: gekuschelt wird abends immer ;)Ritual gibts auch schon. kurzer Spaziergang, Kuscheln und dann ab ins Bett.

Der eigentliche Grund wieso ich die Box erstmal geschlossen hatte (in der ersten Nacht bei mir im Schlafzimmer) war, weil die Tierheimleiterin meinte bei ihnen geht er raus wenn er muss, allerdings hatten die Hunde einen offenen Zwinger, heißt sie konnten Tag und Nacht raus. Deshalb hat sie gemeint ich sollte ihn lieber erstmal in die Box geben um zu sehen, ob er denn auch stubenrein ist. Gesagt getan. Und seit der 2. Nacht ist es sicher dass er sowohl tagsüber als auch nachts stubenrein ist und sich meldet. Aber jetzt stehe ich sozusagen an..weil ich eben nicht weiß wie ich das Thema geschlossene Tür - offene Tür am besten angehen soll.

Werde mich mal nach einem Gitter umsehen.
 
Mit dem "alleine" schlafen wird der Hund sich schnell abfinden, wenn er älter ist wird er die Treppe sicher auch als Grenze akzeptieren wenn man es ihm beibringt.
Für den anfang würde ich die Treppe auch absperren, somit kann der Hund gar nicht erst rauf und gut ists.

Aber ich bleib dabei das der Hund nicht in die Box in den Flur gehört nachts, stubenrein hin oder her in dem Alter passiert sicher noch mal ein Maleur.
 
Hatte gestern abend natürlich kein Gitter mehr zur Handyn deshalb habe ich die Treppe einfach mit ein paar Gegenständen verstellt..dachte eigentlich dass das nicht klappt weil er locker oben drüber und auch unten durch konnte. Hab ihn dann 1 Stunde in seiner Box in den Schlaf gestreichelt. Als er dann geschlafen hat bin ich nach oben gegangen. Er wurde natürlich wach, kam zur Treppe..heulte ganz kurz und ging dann wieder in seine Box und ich habe bis 7 Uhr morgens nichts mehr von ihm gehört! Bin stolz auf den Kleinen! Hatte gedacht dass das um einiges schwieriger wird! Somit ist die erste Nacht mit offener Box überstanden.

Ganz andere Frage..wie habt ihr mit euren Hunden das Alleine bleiben geübt? Hab schon einige Trainingsmethoden gesehen und frage mich welche denn die beste ist..
 
in den ersten Wochen bei uns, durfte der Welpe nicht selbstständig über die Stiegen in den Keller (Kindergitter :D)

Mein Mann und ich, sind anfangs immer "einzeln" verschwunden - innerhalb des Hauses, zum Einkaufen, usw. Nach einer Woche hat der Hund gemerkt, dass seine Menschen immer wieder zurück kommen.

Für einen längeren, gemeinsamen Theaterabend haben wir eine Freundin zweimal als Sitterin eingesetzt - der Kleine war noch nicht zimmerdicht :rolleyes:

Das Alleinsein war nicht das Problem, sondern nur die "kleine Blase" :o

Jetzt, 6 Monate alt, verschläft Herr Hund unsere Abwesenheit - 4 Stunden haben wir schon geschafft. Dieses WE werden wir sehen, wie das Haus nach 8 Stunden Hundeeinsamkeit aussieht :confused: :)
 
Feline: wow euer Hündchen hat das ja schnell verstanden :D ich hab meinen nun seit 1 Woche und arbeite an dem alleine bleiben. Ich gehe im Moment immer in einen Raum, schließe die Tür hinter mir und komme nach 1min kommentarlos wieder raus und weiter geht's. Soweit hat er es auch schon verstanden. Gewinselt wird eigentlich gar nicht mehr bzw nur ganz ganz selten wenn ich mal verschwinde und er liegt dann vor der Türe und wartet. Aber kaum bin ich wieder bei ihm ist er wieder mein Schatten :) wenn er müde ist klappts natürlich besser, da bleibt er auch mal im Körbchen liegen wenn ich den Raum verlasse und macht sich gar nicht erst die Mühe sich auf den Teppich zu legen und die Tür zu beobachten. Aber kaum ist er wieder ausgeschlafen folgt er mir wieder auf Schritt und Tritt.
 
Und was sagt dir das?
Mach deinen Hund müde bevor du ihn alleine lässt ;)

Ich hab das mit meinem Welpen schon am 2ten Tag begonnen zu üben und bin zum Müll gegangen, zum Postkasten etc. mir is immer was eingefallen das draußen vor der Türe war...
Ich hab ihr ein altes T-Shirt von mir mit meinem Geruch auf ihre Decke gelegt darauf hat sie selig geschlummert. :D
 
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