Ich hab ganz vergessen, dass ich dazu was schreiben wollte. Das ist halt sehr lapidar ausgedrückt, aber gemeint ist doch wohl, dass das vorher und nachher völlig unwichtig ist. Das heißt aber nicht, das man seinemLeben keinen Wert zumisst, oder dass man nicht versucht, seinem Leben einen Sinn zu geben. Was stört dich an dieser Aussage so dermass n?
Sie ist gläubig. ;-)
Das Vorher und Nachher istb nicht beweisbar. Wir wissen nicht, ob es existiert.
Es hat aber keine Bedeutung für das Jetzt.
Wer sich aufs Jenseits als Lebensinhalt konzentriert, vernachlässigt zwangsläufig Pflichten im Diesseits, ist also schlampig. Oder, wie Meister Yoda sagt: Stets sein Blick auf die Zukunft gerichtet ist, auf den Horizont. Niemals ist er ganz bei dem, was er tut.
Jede Minute im Gebet ist eine Minute, in der man nichts Nützliches getan hat, weder für sich noch für andere.
Anzunehmen, dass es eventuell keine unsterbliche Seele ist, ist knallhart. Gläubige Leute packen das oft einfach nicht, haben nie die Bildung und innere Haltung dazu erworben - und wollen das auch nicht. (Eine Art Fluchtreflex vor der Unbequemlichkeit, zurück in die friedliche Betäubung religiöser Tagträume...) Es zwingt einen, speziell in Situationen der empfindlichen Veränderung, rasch den Blick wieder aufs Wesentliche zu richten.
Wenn es Gott geben sollte, liebt er vermutlich gerade die kritischen Atheisten. Die nicht als blökende Herde hinter Jahrhunderte alten "Geboten" nachjuckeln und ihr Gehirn abdrehen, sondern die z.B. ihre Ethik ständig erweitern und dabei die BRAUCHBAREN Elemente anderer Kulturen integrieren.
Zwangsläufig verhält sich der Atheist "gottgefälliger" als der Gläubige.
Sollte es eine Fortexistenz geben, werde ich das schon merken. Es ist sinnlos, daran Gedanken zu verschwenden. Das Sterben und Tot-sein muss man nicht lernen, aber das Leben schon.
Intoleranz und Hass is Sache der Reigionen. Kenne wenige Atheisten, die pauschal alle Gläubigen hinrichten wollen - das Umgekehrte hingegen ist Realität.