astrid220
Super Knochen
Hallo,
will mich auch mal kurz zu Wort melden, ohne mich da jetzt auf die Streitigkeiten einzulassen.
Mein Hund war als Welpe auch sehr beißwütig, ich bin mit Hunden aufgewachsen, kannte so etwas überhaupt nicht von Welpen, ich war ziemlich verzweifelt, denn ich dachte er ist einfach aggressiv und das läßt sich nicht ändern. Er war ausgesetzt, kannte also seine Vorgeschichte nicht, ich dachte einfach, daß er wegen seiner Aggressivität ausgesetzt wurde.
Ich wollte ihn aber auf keinen Fall aufgeben, habe sehr viel gelesen(leider viel falsches), eine Welpenspielgruppe besucht und einfach alles getan was mir so gesagt wurde.
Mir hat man leider auch so etwas gesagt, wie den Hund auf den Rücken legen, oder ähnliches, selbst in der Hundeschule(welche ich schnell gewechselt hatte). Das alles hatte natürlich keinen Erfolg, bis ich dann drauf gekommen bin, daß mein Hund ziemliche Ängste hat, total überdreht ist und sich nicht mehr beruhigen konnte.
So habe ich begonnen, meinen Hund eine ruhigere Umgebung zu schaffen. Dort spazieren gehen, wo nicht viel los ist, ihm Zeit lassen einfach alles zu erkunden. Vor allem mußte ich an mir arbeiten, ich war selber sehr hektisch. So mußte ich lernen einfach ruhiger zu sein, erst einmal tief durchatmen, bevor ich reagiere, meistens hat das durchatmen geholfen, da der Hund anscheinend meine ruhigere Atmung mitbekommen hat.
Mag sein, daß ich total falsch liege, bin nur ein Laie, aber ich denke, daß Welpen, die so reagieren, einfach zu gestresst sind, sie nicht abschalten können. So denke ich war es bei meinem Hund.
Aber ich muß sagen, durch ihn bin ich auch ein "besserer Mensch" geworden, bin selber viel ruhiger und sanftmütiger geworden.
Meine Meinung ist, daß man viel von Tieren lernen kann, sie nehmen viel mehr wahr als man denkt, wenn mein Hund heutzutage wieder mal hektischer,ängstlicher oder sonst wie reagiert dann liegt das meistens an mir.
Ist meine Meinung und vielleicht bringt sie dir etwas,
lg
DANKE. bestätigt meine erfahrung mit jessy.