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Vierbeiner gerät in Bügelfalle

diese fallen sind, soweit ich weiss, in ö immer noch erlaubt, müssen allerdings spätestens alle 24 std kontrolliert werden und dürfen nur von jägern mit genehmigung aufgestellt werden...für mich entspricht das dem tatbestand der tierquälerei, es sollen sich füchse auch schon selbst die pfote abgebissen haben um aus diesem teufelszeug zu entkommen...
 
So viel ich weiß, ist das Jagdgesetz in Österreich nicht einheitlich, sondern ländermäßig individuell geregelt.

Oberösterreich
Einschlägige Normen: §§ 59, 60, 62 Oberösterreichisches Jagdgesetz, §§ 1 bis 4 Fallenverordnung.
Erlaubte Fallensysteme: In Oberösterreich darf Haarraubwild und von den Greifen dürfen Habicht und Sperber mittels des Habichtkorbes gefangen werden. Die Köder sind nach oben zu verblenden (nicht bei Habichtfangkorb). Die Verwendung von tierquälerischen Fangsystemen (Schlingen, Tellereisen) ist verboten. Die Fallen sind täglich zu kontrollieren.
Fangeisen: Fangeisen sind grundsätzlich nur im Zeitraum vom 1. Oktober bis 31. März zulässig. Zur Bekämpfung von Tollwut oder bei Überhandnehmen von Schädigungen von Geflügelbeständen kann die Bezirksverwaltungsbehörde den Zeitraum ausdehnen.
Die Fangeisen dürfen nicht an Orten aufgestellt werden, an denen Menschen oder Nutztiere gefährdet werden können.
Fangeisen sind vom Oberösterreichischen Landesjagdverband auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und zu kennzeichnen. Die Prüfung muss längstens alle fünf Jahre erfolgen.

Besonderheiten
1. Grundsätzlich muss ein Jäger die erforderlichen Kenntnisse der Fallenjagd durch einen Schulungskurs des Oberösterreichischen Landesjagdverbandes (mindestens 16 Stunden) nachweisen. Dies gilt nicht für Berufsjäger und den bloßen Einsatz von Kastenfallen und Habichtkörben. Seit dem erstmaligen Ausrichten des Schulungskurses im Jagdjahr 1993/94 haben insgesamt in 32 Kursen 1.774 Jäger die erforderlichen Kenntnisse erworben. Derzeit dürfen 1.345 Jäger die Fallenjagd mit geprüften Fangeisen ausüben.
2. Die Aufstellungsorte sind mit dem Jagdleiter einvernehmlich festzulegen und dem Grundeigentümer bekannt zu geben.
3. Auf das Vorhandensein von Fallen ist mit Warnzeichen aufmerksam zu machen.

Quelle: http://www.abschaffung-der-jagd.at/reaktionen-bevoelkerung-Frage-Schlagfallen.htm
 
Die Fallenjagd ist leider ein grausliches Relikt alter Zeiten. Was das heute noch Sinn machen soll, muss man mir erst erklären. Bei Habicht und Sperber sowieso unnötig, die Bestände sind stabil, da sich die Fertilität - wie bei allen Beutegreifern - nach dem Angebot an Beutetieren richtet. Und andere Fallen sind auch unnötig, wie im übrigen die ganze Flachlandjagd mit Ausnahme der nach Schwarzwild und allenfalls noch Feldreh. Alles andere würde sich - sehr im Gegensatz zum Bergland - von selbst regulieren. Aber da werden halt noch atavistische Volkstumsbräuche gepflegt. Im übrigenstimmt es, es gibt NEUN Landesjagdgesetze mit unterschiedlichen Regelungen! Eine Segnung des Föderalismus a´la Österreich!
 
ich hab gedacht, diese fallen sind schon in den 80ern verboten worden. :confused: ich hoffe der hund wird wieder . das ganze ist eine absolute sauerei.
 
Ach, wenn du mich ansprechen willst, dann tus halt direkt. Deine Interpretationsfähigkeit finde ich wirklich phänomenal.
Ich habe nirgends geschrieben, dass ich FÜR die Fallenjagd bin. Oder liest du das irgendwo?

Von der Threaderstellerin wurde gefragt, ob das bei uns noch erlaubt wäre. Und ich habe ihr den Teil von Oö reinkopiert. Und das völlig wertfrei.
Womit bitte hast du ein Problem?

Ja, es geraten auch Menschen in Fallen, wenn sie nicht vorschriftsmäßig aufgestellt sind.
Es ist auch verboten betrunken zu fahren und trotzdem werden unschuldige Menschen von besoffenen Fahrern niedergemäht.

Wo genau ist für dich da der Unterschied? Die einen sind die verhassten Jäger und die anderen sind alle Autofahrer, die aber scheinbar nicht DAS Feindbild darstellen wie die Jäger. Obwohl ich mir sicher bin, dass mehr Hunde überfahren werden als erschossen.

Die Fallen kann übrigens jeder erwerben. Es muss nicht mal ein Jäger gewesen sein, der sie aufgestellt hat. Das ist das nächste.
Die wenigsten Jäger würden das riskieren, denke ich mal, denn sollte das auffliegen, wäre der heißgeliebt Jagdschein weg.
 
Obwohl ich mir sicher bin, dass mehr Hunde überfahren werden als erschossen.

Was für ein dummer Vergleich. Ein Abschuss ist immer absichtlich.
Wenn ein Hund von einem Auto angefahren wurde, ist es in den meisten Fällen (Ausnahmen gibt es natürlich) ein kaum zu vermeidender Unfall.
 
Ja, es geraten auch Menschen in Fallen, wenn sie nicht vorschriftsmäßig aufgestellt sind.
Es ist auch verboten betrunken zu fahren und trotzdem werden unschuldige Menschen von besoffenen Fahrern niedergemäht.

Wo genau ist für dich da der Unterschied? Die einen sind die verhassten Jäger und die anderen sind alle Autofahrer, die aber scheinbar nicht DAS Feindbild darstellen wie die Jäger. Obwohl ich mir sicher bin, dass mehr Hunde überfahren werden als erschossen.

Der eigentliche Sinn eines Autos ist aber nicht, dass Betrunkene damit unschuldige Menschen oder Tiere niederführen.

Hingegen ist der einzig logische Sinn, den derartige Fallen haben, Lebewesen zu verletzen....
Der Unterschied sollte somit eigentlich recht leicht zu erkennen sein.
 
Da hast du recht, es ist ein blöder Vergleich. Mir ist es halt grad eingefallen, als ich das von den Bsoffenen und deren Opfern gschrieben hab.

Nur bei genau diesem Beispiel wird in dem Artikel davon geschrieben, dass der Verdacht auf Wilderei sehr nahe liegt, eben weil kein Jäger, dem ein bisserl was an seinem Hobby liegt, eine Falle ungesichert aufstellen würde.

Und schon wieder wird auf die Jäger einghaut. Und wären die Fallen völlig verboten, würde wohl auch auf sie eingehaut werden.
 
Da hast du recht, es ist ein blöder Vergleich. Mir ist es halt grad eingefallen, als ich das von den Bsoffenen und deren Opfern gschrieben hab.

Nur bei genau diesem Beispiel wird in dem Artikel davon geschrieben, dass der Verdacht auf Wilderei sehr nahe liegt, eben weil kein Jäger, dem ein bisserl was an seinem Hobby liegt, eine Falle ungesichert aufstellen würde.

Und schon wieder wird auf die Jäger einghaut. Und wären die Fallen völlig verboten, würde wohl auch auf sie eingehaut werden.

das halt ich für ein gerücht...mein hund ist, zwar schon vor einigen jahren, keine 5 meter vom wanderweg entfernt in so eine falle getappt...ebenso der hund eines nachbarn, der seinen hund stundenlang gesucht hat, okay, der hund war allein unterwegs, meiner nicht...und kontolliert wurden die fallen auch nicht regelmäßig, das läßt sich bei schneelage nämlich ganz gut überprüfen...
 
Ganz genau so, wie sich der Hund gefangen hat, könnte sich auch der Fuchs fangen, dem die Falle gilt. Nämlich LEBENDIG und UNTER QUALEN.

Fallen sind nur gestattet, wenn sie sofort tötend oder unversehrt lebend fangen. Ich kenne keine Totschlagfallenart, die 100% der gefangenen Tiere sofort tötet. Auch dann nicht, wenn sie sorgsam aufgestellt wird.

Nicht einmal die Schlagfallen für Mäuse und Ratten dürfte es geben. Wir haben sie eine Zeit lang intensiv benutzt, als wir durch eine Baustelle in der Nachbarschaft eine regelrechte Invasion hatten. (Mäuse unterm Bett, Mäuse im Bad...)
Ich muss leider sagen, eine Maus fing sich mit dem Hinterbein und eine andere rannte quiekend und zuckend herum, obwohl der Fallbügel richtig auslöste und ihren Nacken genau traf. Ich habe diese Tiere dann rasch getötet.
Ja, alle anderen waren schnell tot, aber diese zwei eben nicht. Und damit ist der Tatbestand der Tierquälerei bereits gegeben.
Ich benutze seither nur mehr Lebendfallen und verfrachte die Mäuse in weit entfernte Teile Wiens. *Schulterzuck* Und die allerbeste Lösung des Mäuse-Problems heißt Maya.

Aus meiner Sicht ist Fallenjagd auch überholt und sollte verboten sein. Das finde ich allerdings auch bezüglich einiger anderer Jagdpraktiken, z.B. des grundlosen Schießens auf Haustiere, des Bejagens von Füchsen direkt an oder in ihrem Bau etc, etc.

Und nein, ich bin kein Jagdgegner. ich war schon auf der Jagd. Ich kenne gute Jäger und ich kenne tierfeindliche, charakterlich sehr unsichere Sadisten, die nie im Leben eine Waffe kriegen dürften. Nicht mal zum Tontaubenschießen. Die letzteren sind das Problem.

Mein Cousin besitzt ein Revier. Er schießt nicht auf Hunde oder Katzen. Er stellt keine Fallen auf. In seinem Revier dürfen Hunde auch ohne Leine gehen, sofern der Besitzer in Sicht ist. Verfolgen sie wiederholt Wild oder streunen allein herum, zeigt er die Besitzer an, da er am Land sowieso jeden kennt.

Edit: Für seine schießfreudigen und kontrollwütigen Kollegen benutzt er den Ausdruck "Waldsheriff."
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Cousin besitzt ein Revier. Er schießt nicht auf Hunde oder Katzen. Er stellt keine Fallen auf. In seinem Revier dürfen Hunde auch ohne Leine gehen, sofern der Besitzer in Sicht ist. Verfolgen sie wiederholt Wild oder streunen allein herum, zeigt er die Besitzer an, da er am Land sowieso jeden kennt.

So sollte es sein. Aber wie wir gestern gelernt haben, ist das ja für andere Jäger offensichtlich ein zu hoher Aufwand, den man ihnen nicht zumuten kann.
 
die herstellung und der verkauf solcher marter-instrumente müsste verboten werden...das ist doch nicht zu fassen!:eek::eek::eek:

als mein hund seinerzeit in so eine falle geriet - glücklicherweise nur mit der pfote - war der jägersmann nicht weit, der hat das ding aufgekriegt, wir zwei frauen haben es nicht geschafft...

ich sag ja nicht, was ich mit leuten, die sowas verwenden, am liebsten machen würde...:mad::mad::mad:
 
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