verzweifelt....

Abgesehen vom sehr guten Trainer, hast du sie schon mal beim TA richtig durchchecken lassen? Vielleicht hat sie Schmerzen und Angst davor, dort berührt oder angefasst zu werden? Bei euch zeigt sie das vielleicht nicht, aber draussen. Die Schmerzen müssen ja auch nicht immer da sein. Auch Hunde können sich psychich verändern, wenn sie immer unter Schmerzen leiden. Unterstützend zum Training könnte auch ein Tierheilpraktiker helfen, wobei dessen Heilmethoden immer noch umstritten sind, das musst du für dich entscheiden, ob du dich darauf einlässt.
 
ganz ehrlich. auch wenns schon abgedroschen und oftmals wie ne ausrede klingt. sicherheitshalber würde ich. so du das nicht ohnehin getan hast, wirklich einen ta chek machen lassen. man weiß ja nie...
aber abgesehen davon, ist jeder sonstige gut gemeinte erziehungstipp müßig. ein guter trainer, mitmachen, umsetzen (können, aber da du schon positiv gestimmt bist, denk ich das wird auch passen) und schauen, wie´s geht.
wünsche euch alles gute!!
lg heidi
 
"sie bestimmt nichts" :confused: na super...

wurde sie von einem deiner tollen hundetrainer, und von denen, die dir diese tollen tips gegeben haben schon einmal ordentlich gesundheitlich durchgecheckt? und damit mein ich nicht den 0-8-15 Tierarzt, der dem hund mal ins auge leuchtet

gewitter und laute geräusche machen sie auch total fertig, dabei hab ich sie nie bestätigt bzw. getröstet...
uuuuuund.... wurde es durch diese tollen tips des ignorieren und " nicht bestätigen" besser?!:o
 
danke euch allen für die ratschläge! ich denke nicht, dass ihr gesundheitlich was fehlt, weil sie ja nur aggressiv wird, wenn sie sich in den besagten situationen befindet... schmerzen hätte sie ja durchgehend, aber in gewohnter umgebung und bekannten leuten und hunden ist sie ein ganz normaler, freundlicher hund. trotzdem werde ich meinen ta nächstes mal drauf ansprechen.... wir müssen eh bald impfen.

@greta: was soll das bitte? soll sie bestimmen, wanns essen gibt und wir gassi gehen?
was heißt "einer deiner tollen hundetrainer"?? es sind 1. nicht meine und 2. anscheinend hats nicht viel gebracht, sonst würd ich hier nicht schreiben, aber falls du genau gelesen hast, es ist schon viel besser, als früher und ja, vor gewitter hat sie schon wesentlich weniger angst!!
 
hallo nigglumi hast du auch schon mal eine komplette ärtzliche untersuchung machen lassen. doggen neigen ja auch zu herzproblemen und bei meinen freunden ist das ganz schnell gegangen der hund wurde agressiv wenn andere hunde spielen wollten weil er einfach nicht konnte.
lg
hunnys
 
nein, hab ich noch nicht machen lassen, werd ich beim nächsten impftermin gleich ansprechen... ich denk aber nicht, dass es daran liegt, weil sie mit hunden, die sie mag und kennt, ganz normal spielt :rolleyes:
 
Bei unserer Hündin hat das keine 2 Jahre nach Übernahme angefangen. Sie entwickelte plötzlich unglaubliche Macken, wurde von Tag zu Tag schwieriger und ist nun ein - Problemhund. Sie stammt auch von einer Tötungsstation. Weil sie zu einer Dauerkläfferin geworden ist, die Gott und die Welt "hysterisch" anbellt, mussten wir ihr ein eigenes Revier im Garten bauen, wo nur sie allein die Chefin ist. Jetzt ist Ruhe. Kommt sie aber in die Nähe des Gartenzaunes, geht der Krach nonstop los. Nicht auszuhalten.
Ich habe aus der Erfahrung gelernt. Ein Hund aus einer Tötungsstation kommt für uns nicht mehr in Frage. Viele dieser Hunde sind körperlich und sselisch kaputt. Die Macken kommen dann erst später hervor, wenn der Hund beim neuen Besitzer zur Ruhe gekommen ist.
Wer weiss, was sich auf den Tötungsstationen abspielt? Die Leute in den Ländern, wo es Tötungsstationen gibt, gehen nicht besonders nett mit ihren Tieren um.
Unsere beiden anderen Hunde sind pflegeleicht. Wir bekamen sie als Welpen von einem österreichischen Bauern.
Man hört allgemein, dass Auslandshunde Problemhunde sein sollen.
 
Hmm, meiner ist auch aus einer Tötungsstation.
Zuhause ist er der liebste, bravste, tollste Hund.
Draußen glaubt man manchmal, man hätte eine Bestie an der Leine.
Zum Glück wohnen wir am Land, wir machen weite Spaziergänge über Feldwege und Wiesen.
Wir haben auch die Begleithundeprüfung mit Sehr gut absolviert. In der Hundeschule war man aber der Meinung, ich bin schuld am Verhalten meines Hundes, weil ich ihm nicht vertrauen würde.
Naja, ich vertrau ihm schon, aber ich weiß halt auch, wie er draußen reagiert, ich war ja nicht von Anfang an so angespannt beim Gassigehen.
Gäste nach hause einladen funktioniert, allerdings kommt er mit kleinen Kindern überhaupt nicht zurecht.
Er ist zwar mittlerweile etwas ruhiger geworden (ist jetzt 3 Jahre alt u. kastriert), aber wie gesagt, außerhalb seines gewohnten Umfeldes immer mit großer Aufmerksamkeit zu führen.
 
Unsere 15 monat alte hündin hatte auch so ähnliches verhalten ,das sie beim spazierengehen egal ob bei uns oder wo anderes fast jeden anbellte und knurrte und an der leine zerrte und hin wollte ,egal ob hund oder 2beiner ,auch kinder . Ich war dann selber öfters unsicher beim spazieren wenn ich sah da kommt eine gruppe mit menschen oder mit hunden ,das ich selber merkte wie angespannt ich war ob sie nun gleich wieder anfängt zu bellen sich reinsteigert etc .usw. Das mit den ausweichen brachte zwar kleinere erfolge aber mir kam immer vor das es nicht wirklich was bringt . Ich hab dann angefangen wenn ich mit ihr unterwegs volkommen ruhig und locker zu sein ,so in der art "könnt mir alle hinten runterrutschen " ich sagte zu ihr hey komm alles ist super " und ging locker weiter ,machte keine ausweich manöver mehr und ging einfach locker weiter als ob nichts wäre ,diese verhalten muss was bewirkt haben ,da sie nach paar tagen vollkommen aufhörte leute oder hunde anzubellen ,wir können an kindern ,joggern ,gruppe von menschen ohne probleme vorbeigehen . Selten kommt es vor das sie leicht knurrt wenn zb, ein jogger plötzlich an uns wie irre vorbeiläuft oder ein Hund ohne leine auf uns zukommt ,bei kleineren hunden ist sie cool bei größeren da lässt sie etwas den rambo raus ,aber alles in allem ist es entspannter geworden und macht viel mehr spass als vorher . Ob es jetzt mein verhalten war oder auch nicht kann ich nicht 100% sagen aber ich denke es hat schon was damit zu tun . Desto mehr gedanken man sich macht desto mehr darüber grübelt hoffentlich passiert jetzt nichts oder bitte lass das die schnell vorbeigehen ,ich glaube das ist vollkommen falsch ,auch wenn man es nicht bewusst macht ,könnte der hund das merken und deshalb so reagieren .Ablenken ist auch mmer gut ^^

Wünsch dir alles gute das es besser wird ....lg :)
 
interessant zu hören, dass eure hunde aus den tötungsstationen sehr ähnliches verhalten zeigen, wie meine kleine große.
ich war schon beim hundetrainer und es war super... er meinte, man kann gut mit ihr arbeiten und das werden wir auch machen. zuerst einzelstunden und dann in die gruppe. freu mich schon! sie ist angstaggressiv, hat ihn zuerst angebellt, aber sich sehr schnell auf ihn eingelassen und auch auf seine kommandos reagiert. er meinte, er hatte schon weitaus schlimmere fälle :D
was ich anmerken möchte: er sagte sehrwohl, dass es wichtig ist, was sie als welpe erlebte... weil mir hier gesagt wurde, die vergangenheit ist total egal. wir üben einfach, dass sie gehorsam übt, auch wenn sie unter stress steht und dass sie, wenn sie angst bekommt lernt, anders damit umzugehen.

@kläfer: wenn ich mit ihr alleine raus gehe, gibts keine problem... da geh ich auch bei allen vorbei, weil ich mich auf sie konzentrieren kann. aber wenn meine kleine tochter dabei ist und ich auf sie auch noch ein auge werfen muss, wirds schon wesentlich schwieriger :rolleyes:

danke nochmal für den tipp!! bin mir sicher, dass jetzt alles besser wird :)
 
Hallo Niggle

Ich habe auch einen Hund aus der Slowakei von Nitra. Die haben ihn als Welpen von der Tötung rausgekauft.
Meiner hat auch seine Macken. Er mag zb keine fremden Leute in meiner Wohnung. Fremde Kinder die nicht oft kommen muß ich zusätzlich schützen. Da muß er auf seinen Platz und ich bin in seiner Nähe immer Griffbereit.

Draußen hatte er auch angefangen mit hinziehen zu Hunden, teils sogar mit aufstellen und sich ins Halsband hängen.

Ich glaube dir wenn du sagst daß es anstrengend ist nach sovielen Versuchen.
Ich hab mir damals auch einen Privattrainer genommen. War zwar sauteuer aber jetzt weiß ICH wie ich mit ihm ungehen muss. Wie ich ihm etwas beibringe wenn ich es will.
Wichtig ist daß du Kosequent bist. Immer!! Das ist wichtig, dieses Hunde brauchen Beständigkeit und Sicherheit die DU ihr geben musst.

Ich habe 1 Jahr lang an der Unterordnung strengstens gearbeitet. Mache tagtäglich immer wieder kleine Trainingseinheiten. Aber die Arbeit die du reinsteckst bekommst du tausendmal zurück.
Mittlerweile habe ich einen tollen Hund und ich bin stolz darauf daß er jetzt so brav ist. Natürlich bin ich noch lange nicht fertig, denn er ist erst 2 und noch sehr jung. Daher arbeite ich noch immer viel mit ihm. Stell dich drauf ein daß du das immer machen musst. Denn wie gesagt Beständigkeit und Sicherheit für den Hund ist sehr wichtig. So kommt sie auch Mental zur Ruhe wenn sie nicht mehr glaubt alles regeln zu müssen draußen.

Einen Tip hätt ich allerdings für dich wenn sie sehr Leckerlienarrisch ist.
Mit Suchspielen in die Wiese ausweichen BEVOR sie überhaupt checkt daß da ein Mensch oder Hund kommt. Fördert unheimlich die Bindung und nimmt den Hund den Stress und hat auch noch Spass dabei. Kannst es ja mal probieren aber nicht nur einmal sondern 1-4 Wochen lang bis sie checkt. Aha ein Mensch/Hund kommt, da kommt ein geiles Spiel und aufeinmal sind sie nicht mehr so interessant.:)
 
danke kosmica für den tipp... werde ich bestimmt machen! sie ist zwar nicht sehr verfressen, aber so eine extrawurst geht immer ;) freut mich für euch, dass ihr es gemeinsam schon so weit geschafft habt! ich freu mich schon so, wenn das training beginnt und ich täglich weiß, wie ich richtig trainieren kann!
 
ich freu mich schon so, wenn das training beginnt und ich täglich weiß, wie ich richtig trainieren kann!
du wirst sehen, dass sich kleine Erfolge bald einstellen:) soll nicht heißen, dass es nicht immer wieder Rückschläge geben wird. Also: dranbleiben, und vor allem nicht zusätzliche Tipps und Ratschläge von wo anders ausprobieren...
 
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