Verurteilung vom Vorfall 02.09.09

Wirft man einen Blick auf das Milieu, in welchem dieser schreckliche Unfall stattgefunden hat, erklärt sich eigentlich alles von selbst. Dieser sogenannten Mutter hätte schon viel früher das Sorgerecht für ihre arme kleine Tochter entzogen und diesem Freak hätte schon längst ein INDIVIDUELLES Hundehalteverbot aufgelegt gehört...

Aber wie das so ist in unserer Republik: Die Behörden schlafen, stellen sich tot... Bis, ja bis einmal etwas passiert und die Bevölkerung durch ein neues, seligmachendes und heilbringendes Gesetz beschwichtigt und zufriedengestellt wird und die Politiker sich auf die Schulter klopfen können, da dadurch ihre Versäumnisse im Hinblick auf den Einzelfall kaschiert werden.

Selbstverständlich sollte man auch die Mutter des Kindes vor Gericht zerren. Über gewisse Mitmenschen kann ich nur immer und immer wieder fassungslos den Kopf schütteln...
 
so wie der fall damals beschrieben wurde, ähm, passte diese familie perfekt ins schema. damals hieß es, dass das kind stolperte (glaub ich) und inmitten der hunde reinfiel. dass da nix gröberes passierte, spricht für die hunde! sicher nicht für die familie!
die ach so bösen kampfis hatten keinesfalls das kindchen zerrissen. und ob das so glimpflich ausgegangen wäre, wenn da andere hundis beteiligt gewesen wären.... ich weiß nicht.
jedes hundchen hätte da wohl was getan. und grad, weil es sokas waren, die ja ach so reisserisch und böse sind, da fand ichs wahnsinn, wie sie reagiert haben. denn hätte nur einer von 5 hunden, wurscht, welche rasse, auch nur ernsthaft zugelangt, dann wär das kindchen wohl wirklich sehr schwer verletzt gewesen oder hätte es gar nicht überlebt!
lg heidi

entschuldige mal, ich kenne genug Hunde, sogar einen schwerst traumatisierten, der, auch wenn ein Kind auf ihn drauf fällt, grad mal mit dem Ohrwaschel zuckt...zu behaupten, daß es eigentlich normal ist, daß Hunde in der Situation zubeißen und daß andere Hunde womöglich nicht so "nett" gewesen wären, das finde ich total daneben, und es ist auch nicht realistisch.....überall fallen Kinder in der Gegenwart von Hunden hin, und es passiert rein gar nichts...."jedes hundchen hätt da wohl was getan" ist ein absoluter Blödsinn.


Ach ja, und das Kindchen, wie du es so lieblich schreibst, ist schwer verletzt worden...
 
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überall fallen Kinder in der Gegenwart von Hunden hin, und es passiert rein gar nichts...."jedes hundchen hätt da wohl was getan" ist ein absoluter blödsinn.
Ach ja, und das Kindchen, wie du es so lieblich schreibst, ist schwer verletzt worfden

Nicht jeder Hund hätte gebissen, richtig. Aber viele. Viele nicht, viele doch. Mein ungefährlicher Kleinhund darf nicht zu Kindern (und übrigens, Kinder auch nicht zu ihr). Die würde in einer unklaren Situation eventuell auch beißen (und für eine hübsche Sepsis reichen auch kleine Zähne). Überall fahren Leute Ski, und es passiert rein gar nichts, bis einmal doch alles schief geht. Versehen wir jetzt das Ski-Modell mit Auflagen, das im letzten Unfall verwendet wurde? Können wir denn nicht irgendwann einmal einsehen, daß manche Tragödien nicht auf die einfache Art und Weise zu verhindern sind?

sorry, aber das könnte ein wuscheliger kleiner Mischling auch anrichten - somit hätte die neue Regelung da nichts "verhindert".

lg Nina

Waren die fünf Hunde denn überhaupt angemeldet?
 
Nicht jeder Hund hätte gebissen, richtig. Aber viele. Viele nicht, viele doch. Mein ungefährlicher Kleinhund darf nicht zu Kindern (und übrigens, Kinder auch nicht zu ihr). Die würde in einer unklaren Situation eventuell auch beißen (und für eine hübsche Sepsis reichen auch kleine Zähne). Überall fahren Leute Ski, und es passiert rein gar nichts, bis einmal doch alles schief geht. Versehen wir jetzt das Ski-Modell mit Auflagen, das im letzten Unfall verwendet wurde? Können wir denn nicht irgendwann einmal einsehen, daß manche Tragödien nicht auf die einfache Art und Weise zu verhindern sind?



Waren die fünf Hunde denn überhaupt angemeldet?

JA, es mag sein, daß manche Hunde in so einer Situation zubeißen. Aber die Mehrheit nicht. Zu behaupten, es sei normal, daß Hunde in so einer Situation zubeißen, widerspricht jahrhundertelanger Erfahrung....immer waren Kinder mit Hunden allein, und seltenst wurden sie so gebissen. Dein Ski-Beispiel hat nichts mit diesem Fall zu tun....auch wenn Vergleiche hinken, manche passen einfach nicht.
 
Überall fahren Leute Ski, und es passiert rein gar nichts, bis einmal doch alles schief geht.

Gegen das heilige Skifahren darf man ja in Österreich nichts sagen.
Bricht sich einer auf der Piste etwas oder stirbt gar, dann ist das ein tragischer Unfall.
Fällt jemand vom Pferd war es der risikoreiche Sport und der Mensch war selbst Schuld, denn die Risiken sind ja bekannt... :rolleyes:

Übrigens halte ich Katzen eher für potentiell gefährlicher, wenn Kinder hinfallen (Meine Schwester hat ihr Auge fast dadurch verloren) bzw. allgemein im Umgang mit Kindern - aber von gefährlichen Katzen oder Katzenrassenlisten spricht niemand...
(Aber das ist dann wahrscheinlich einfach so "kategorisiert", wie wenn ein "netter" Dackel den Leuten irgendwo hinschnappt - wird ja auch nicht so tragisch bewertet)


widerspricht jahrhundertelanger Erfahrung....immer waren Kinder mit Hunden allein, und seltenst wurden sie so gebissen.

Weil "früher" auch jedes gebissene Kind in Hintervorderoberunterdorf aufgezeichnet wurde, und das ganze Land davon erfuhr... :rolleyes:

Ein Biss am Ohr - würde ich prinzipiell jetzt noch nicht einmal als eine dermaßen schwerwiegende Verletzung betrachten (Klar, es tut schlimm weh, der Knorpel ist eine langwierige Sache zum Heilen - aber da gibt es weit aus ernstere Sachen - lebensbedrohliche(!)) - zumindest von der möglichen kausalen(!) Seite: Ein Biss, der ansonsten einen Kratzer am Arm/wo auch immer bedeutet hätte, kann durch einen oder mehrere Zähne, die Hängebleiben (muss noch nicht einmal Absicht sein) abgerissen werden.

Wie die Sache von statten ging (ob "Absicht" oder nicht), werden wir aber leider nie erfahren.
 
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Gegen das heilige Skifahren darf man ja in Österreich nichts sagen.
Bricht sich einer auf der Piste etwas oder stirbt gar, dann ist das ein tragischer Unfall.
Fällt jemand vom Pferd war es der risikoreiche Sport und der Mensch war selbst Schuld, denn die Risiken sind ja bekannt... :rolleyes:

Übrigens halte ich Katzen eher für potentiell gefährlicher, wenn Kinder hinfallen (Meine Schwester hat ihr Auge fast dadurch verloren) bzw. allgemein im Umgang mit Kindern - aber von gefährlichen Katzen oder Katzenrassenlisten spricht niemand...
(Aber das ist dann wahrscheinlich einfach so "kategorisiert", wie wenn ein "netter" Dackel den Leuten irgendwo hinschnappt - wird ja auch nicht so tragisch bewertet)


Und wann hat eine Katze das letzte Mal einem Kind das Ohr abgebissen, ihm Narben im Gesicht, und "wesentliche Narben"-ich will ja gar nicht wissen, was das genau heißt -an der Kopfhaut verabreicht-....ach ja, wenn die Hunde wirkich was Böses wollten, wären sie ja nicht so nett gewesen...also stellt euch mal euer Kind vor, und der halbe Kopf ist vernarbt...und wenn weiter nichts sein sollte,also wenn keine psychischen Schäden auftreten sollten, trotzdem kann sie nur noch mit einer Perücke gehen...aber ja, die Hunde wollten ja nicht wirklich was Böses...und Ski sind ja auch schlimm...
 
Weil "früher" auch jedes gebissene Kind in Hintervorderoberunterdorf aufgezeichnet wurde, und das ganze Land davon erfuhr... :rolleyes:

Ein Biss am Ohr - würde ich prinzipiell jetzt noch nicht einmal als eine dermaßen schwerwiegende Verletzung betrachten

Hast du sie noch alle? DAs Kind hat Narben im Gesicht,. am Kopf, und du meinst, das wäre früher alltäglich gewesen, man hätte da kein Theater drum gemacht?
 
Und wann hat eine Katze das letzte Mal einem Kind das Ohr abgebissen, ihm Narben im Gesicht, und "wesentliche Narben"-ich will ja gar nicht wissen, was das genau heißt -an der Kopfhaut verabreicht-....ach ja, wenn die Hunde wirkich was Böses wollten, wären sie ja nicht so nett gewesen...also stellt euch mal euer Kind vor, und der halbe Kopf ist vernarbt...und wenn weiter nichts sein sollte,also wenn keine psychischen Schäden auftreten sollten, trotzdem kann sie nur noch mit einer Perücke gehen...aber ja, die Hunde wollten ja nicht wirklich was Böses...und Ski sind ja auch schlimm...


Es muss nicht immer eine Entstellung sein. Die Infektionen, die durch Katzenbisse hervorgerufen werden können, habens in sich.

http://www.operation-pro.de/Bissverletzungen/Katzenbiss_Akut.htm

(Und wie gesagt: Meine Schwester wäre damals auch beinahe von der Katze "entstellt" worden - das Fehlen eines Auges bezeichne ich jetzt mal als "Entstellung" und nein, niemand hätte daran gedacht die Katze zu bestrafen.)
 
Es muss nicht immer eine Entstellung sein. Die Infektionen, die durch Katzenbisse hervorgerufen werden können, habens in sich.

http://www.operation-pro.de/Bissverletzungen/Katzenbiss_Akut.htm

(Und wie gesagt: Meine Schwester wäre damals auch beinahe von der Katze "entstellt" worden - das Fehlen eines Auges bezeichne ich jetzt mal als "Entstellung" und nein, niemand hätte daran gedacht die Katze zu bestrafen.)
oder aber das kind in ein heim abzuschieben- wo es ihm sicher besser geht:)- als bei dieser familie:)
 
Ich wurde als Kind übrigens von einem Hund gebissen. War kein großes Drama. War aber auch nur ein Kratzer. Mein Bruder wurde von einer Katze gebissen. War schon eher ein Drama. Und übrigens, ich habe in meinem Studium schon ein paar Leute mit Katzenbissen gesehen. Das kann wirklich sehr unhübsch werden (soll ich ausführlich schildern, was man eventuell tun muß wenn ein Katzenbiß sich böse entzündet? Das verlinkte Bild ist noch sehr harmlos. )
Warum hinkt mein Ski-Beispiel? Ich diskutiere gerne und ich lerne auch gerne dazu, aber ich brauche Argumente.
 
@ eleanor

Du hast keine Voruteile, nein, überhaupt nicht... :rolleyes:

Ich wurde als Kind von einem Pekinesen in den Unterschenkelgebissen, wäre ich damals 4 und und 7 gewesen und hätte er mein Ohr erwischt, dann wäre es wahrscheinlich genauso ausgegangen wie in dem Fall.

Weil hier von Hunden, die ja anscheinend nicht wirklich toll gehalten wurden und anscheinend bei den falschen Leuten leben ein Schaden verursacht wurde wird nun eine ganze Rasse wieder verurteilt? :eek:
Ich habe es schon oft gesagt, aber ich sage es gerne nochmal: 5 Hunde, egal welcher Rasse/Größe, die wirklich aggressiv auf ein Kind in dem Alter losgehen, richten einen ganz anderen Schaden an. Wenn zB fünf Tibet Terrier (ich hab selber einen) aggressiv auf das Kind losgegangen wären, dann hätte es wohl nicht überlebt, wenn niemand eingegriffen hätte und die Hunde es ernst gemeint hätten. Genauso bei fünf Dackeln, Pinschern, Pulis ect. Diese Verletzung hätte auch dein Hund verursachen können, auch wenn du es nicht wahrhaben willst. Er hätte dazu auch nicht 4 andere gebraucht, er alleine hätte gereicht!

Die Eltern haben weder umgehend für die Versorgung ihres Kindes gesorgt noch kümmern sie sich jetzt danach darum. Anstatt gegen die Hunde zu wettern solltest du dir vielleicht mal Gedanken über die Eltern machen?!

Ich kenne genug Hunde, die hinfahren würden, wenn ein Kind auf sie bzw. direkt neben sie fällt. So ungewöhnlich ist das gar nicht.
 
entschuldige mal, ich kenne genug Hunde, sogar einen schwerst traumatisierten, der, auch wenn ein Kind auf ihn drauf fällt, grad mal mit dem Ohrwaschel zuckt...zu behaupten, daß es eigentlich normal ist, daß Hunde in der Situation zubeißen und daß andere Hunde womöglich nicht so "nett" gewesen wären, das finde ich total daneben, und es ist auch nicht realistisch.....überall fallen Kinder in der Gegenwart von Hunden hin, und es passiert rein gar nichts...."jedes hundchen hätt da wohl was getan" ist ein absoluter Blödsinn.


Ach ja, und das Kindchen, wie du es so lieblich schreibst, ist schwer verletzt worden...

das waren 3 JUNGhunde...völlig unerzogen und unterfordert...
und dann kommt das kleine mädchen (ja, es tut mir für sie ernsthaft leid!) und wedelt mit einer decke herum! meine wäre als welpe wohl auch auf die decke los, weil das ist doch sicher ein spiel...
gut, ich hab es nicht verabsäumt meinen hund schon als welpen so weit zu erziehen dass sie dies im junghundealter wahrscheinlich nicht mehr gemacht hätte...aber wie schon erwähnt,diese unerzogenen und unterforderten junghunde im rudel haben dies wohl nicht gelernt!
m.M.n. war dieser Unfall auch vorhersehbar, wie einige meiner Vorredner schon gepostet haben!

und es hätte mit jedem hund passieren können!!!!

tatsache ist: es ist nicht viel passiert! das kind ist nicht schwerstens verletzt, der mann konnte die kleine sogar vor den hunden in sicherheit bringen (wären diese wirklich aggressiv auf die kleine losgegangen wäre dies wohl bei 5 hunden nicht möglich gewesen!)...aber an diese kleinen feinheiten denken Hr. und Fr. Politiker gar nicht...nein, machen wir es doch allen HH dieser rassen schwer...damit der nächste unfall dann mit herdenschutzhunden passiert, und möglicherweise nicht mehr so glimpflich ausgeht...

traurige grüße
nina und co
 
tatsache ist: es ist nicht viel passiert! das kind ist nicht schwerstens verletzt, der mann konnte die kleine sogar vor den hunden in sicherheit bringen (wären diese wirklich aggressiv auf die kleine losgegangen wäre dies wohl bei 5 hunden nicht möglich gewesen!)...aber an diese kleinen feinheiten denken Hr. und Fr. Politiker gar nicht...nein, machen wir es doch allen HH dieser rassen schwer...damit der nächste unfall dann mit herdenschutzhunden passiert, und möglicherweise nicht mehr so glimpflich ausgeht...

traurige grüße
nina und co

Dem Kind ist NICHT VIEL passiert???:eek::eek:

Zitat aus ORF on:

Dauerfolgen seien dennoch nicht auszuschließen. Das halb abgebissene Ohr wurde replantiert, allerdings hat die Kleine neben Narben im Gesicht eine gravierende, haarlose große Narbe am Kopf.


Hier wird in Hunderten Threads ein Mordstheater drum gemacht, wenn zwei Hunde raufen und einer hat ein Hämatom.
Und einem 3jährigen Mädchen, das sein Leben lang mit Narben leben muss, ist NICHT VIEL passiert???

Ich hab gegen die Rasselisten unterschrieben, aber je mehr derartiger Posts ich hier lese, desto öfter frag ich mich ernsthaft, ob sie nicht doch eine gute Idee sind.
Jemanden der meint, ein abgebissenes Ohr sei eh nur eine Kleinigkeit, halte ich ehrlich gestanden nicht für verantwortungsvoll genug, überhaupt einen Hund zu halten.

entsetzte Grüße
 
Dem Kind ist NICHT VIEL passiert???:eek::eek:

Zitat aus ORF on:

Dauerfolgen seien dennoch nicht auszuschließen. Das halb abgebissene Ohr wurde replantiert, allerdings hat die Kleine neben Narben im Gesicht eine gravierende, haarlose große Narbe am Kopf.

Hier wird in Hunderten Threads ein Mordstheater drum gemacht, wenn zwei Hunde raufen und einer hat ein Hämatom.
Und einem 3jährigen Mädchen, das sein Leben lang mit Narben leben muss, ist NICHT VIEL passiert???

Ich hab gegen die Rasselisten unterschrieben, aber je mehr derartiger Posts ich hier lese, desto öfter frag ich mich ernsthaft, ob sie nicht doch eine gute Idee sind.
Jemanden der meint, ein abgebissenes Ohr sei eh nur eine Kleinigkeit, halte ich ehrlich gestanden nicht für verantwortungsvoll genug, überhaupt einen Hund zu halten.

entsetzte Grüße


Hast du auch gelesen: Dem Mädchen gehe es "erstaunlich gut"?

Nein? Dann bitte nochmal genau durchlesen...
 
Hier wird immer nur von der Rasse gesprochen bzw. geschrieben, und "vom anderen Ende der Leine", also von den Hundebesitzern, aber ich zumindest hab noch nix von der Prägung beim Züchter gelesen.

Meine Afghanen-Rüden sind bei einem Züchter mit (damals) 5 Kindern aufgewachsen. Die Kinder sind schon mit den Welpen in der Wurfkiste gesessen.

Meinem Ghano ist damals ein 8jähriges Mädchen von ein paar Stufen herunter und vorher nicht sehbar (Durchgang beim Haus und Ghano an der Flexi-Leine) ins Genick gesprungen, so dass der Hund zusammengebrochen ist und komplett unter dem Mädchen zu liegen kam. Die Mutter hat das vom Balkon aus gesehen und vor Entsetzen geschrien, weil sie natürlich dachte, dass mein Hund zubeissen würde.

Ich habe auch vor Entsetzen geschrien, weil ich dachte, so nun ist mein Hund entweder tot oder hat sich das Rückgrat gebrochen, das Mädchen war ein schöner Brocken.
Mein Ghano ist aufgestanden und hat das Mädchen abgeschnuppert, so als ob er sich vergewissern wollte, ob dem Mädchen nichts passiert ist!!

Ich habe es mal übersehen, als das 2jährige Pflegekind der Nachbarin vom Wohnzimmer ins Vorzimmer gegangen ist, und ihm während des Fressens die Schüssel weggenommen hat. Wir haben im Wohnzimmer nur gehört "Pfui Ghano, pfui" ...... ich bin sofort in den Vorraum gestürzt ..... das Kind hatte die Futterschüssel in der Hand und Ghano hat verzweifelt dreingeschaut .....

Kinder durften mit ihm alles, ebenso mit meinem Curley, vom selben Züchter.

Diese Hunde hätte ich jederzeit mit Kindern alleine lassen können.

Meine Hündin, selbe Rasse, hatte in der Prägephase keinen bzw. kaum Kontakt zu Kindern, man merkt wie unsicher sie in der Gegenwart von (vor allem kleinen) Kindern ist und ich würde sie niemals mit kleinen Kindern alleine lassen, auch wenn sie nur zwicken und nicht zubeissen würde.
 
Dem Kind ist NICHT VIEL passiert???:eek::eek:

Zitat aus ORF on:

Dauerfolgen seien dennoch nicht auszuschließen. Das halb abgebissene Ohr wurde replantiert, allerdings hat die Kleine neben Narben im Gesicht eine gravierende, haarlose große Narbe am Kopf.

Hier wird in Hunderten Threads ein Mordstheater drum gemacht, wenn zwei Hunde raufen und einer hat ein Hämatom.
Und einem 3jährigen Mädchen, das sein Leben lang mit Narben leben muss, ist NICHT VIEL passiert???

Ich hab gegen die Rasselisten unterschrieben, aber je mehr derartiger Posts ich hier lese, desto öfter frag ich mich ernsthaft, ob sie nicht doch eine gute Idee sind.
Jemanden der meint, ein abgebissenes Ohr sei eh nur eine Kleinigkeit, halte ich ehrlich gestanden nicht für verantwortungsvoll genug, überhaupt einen Hund zu halten.

entsetzte Grüße

Diesem Beitrag stimme ich absolut zu. Leider scheint vielen Hundebesitzern jegliches Verständnis und Einfühlungsvermögen im Hinblick auf Kinder zu fehlen, währenddessen sie bei jedem kleinen Kratzer, den ihr Hund aufweist, gleichsam in Hysterie verfallen.

Ausserdem finde ich es mehr als bedenklich, es quasi als NORMAL zu deklarieren, dass wohl die meisten Hunde in einer ähnlichen Situation viel Schlimmeres anrichten, zumindest aber ebenso über das Kind herfallen würden... Daraus könnte man schlussfolgern, dass solcherlei reissende Bestien in einer zivilisierten, modernen Welt, insbesondere in einer grossen, dichtbesiedelten Stadt, ein unkalkulierbares Risiko und eine immense Gefahr für Leib und Leben der Mitbürger bedeuten und folglich aus dem Alltagsleben des Durchschnittsbürgers verbannt werden sollten...

Von einem Hund, welcher in unsere Gesellschaft voll integriert ist, sollte man sehr wohl erwarten können, dass er nicht auszuckt, wenn Kinder (welche vom Vertrauensgrundsatz ausgeschlossen sind - als Autofahrer muss ich ja auch mit deren Fehlverhalten rechnen) auf ihn zulaufen oder zustolpern, oder ihn hinterrücks überfallen. Es gibt sehr viele sorglose Eltern, die ihre Kinder diesbezüglich nicht sensibilisieren, das muss einem bewusst sein. Ansonsten muss ich mit meinem Hund öffentliche Plätze meiden, um keinen derartigen Unfall zu provozieren... Selbstverständlich spreche ich jetzt nicht von einzelnen, insbesondere im Hinblick auf Kinder traumatisierten Hunden - es stösst mir nur sauer auf, dass es hier im Forum von einigen Usern so dargestellt wird, dass es in einer ähnlichen Situation quasi NORMAL sei, dass DIE MEHRHEIT DER HUNDE durch Hinfahren bzw. Hinschnappen auf das Kind reagieren würde...

In diesem bestimmten Fall hat die Sorglosigkeit und Fahrlässigkeit der beteiligten Erwachsenen dazu geführt, dass dieser tragische Unfall passiert ist. Kein vernünftiger Mensch würde die Schuld bei den Hunden suchen.

Erschütternd finde ich nur immer wieder, wie manche Hundebesitzer die Verletzungen des Kindes bagatellisieren. Ebensowenig kann man das kleine Mädchen dafür verantwortlich machen, dass es von den Hunden attackiert wurde - und bei einem abgebissenen Ohr muss das ja sehr wohl der Fall gewesen sein!

Schon klar, dass manche Hundebesitzer mit Kindern nix am Hut haben - ebensowenig wie manche Eltern mit Hunden. Aber ohne gegenseitiges Einfühlungsvermögen und Verständnis wird ein Miteinander auf Dauer nicht funktionieren.
 
Dem Kind ist NICHT VIEL passiert???:eek::eek:

Zitat aus ORF on:

Dauerfolgen seien dennoch nicht auszuschließen. Das halb abgebissene Ohr wurde replantiert, allerdings hat die Kleine neben Narben im Gesicht eine gravierende, haarlose große Narbe am Kopf.

Hier wird in Hunderten Threads ein Mordstheater drum gemacht, wenn zwei Hunde raufen und einer hat ein Hämatom.
Und einem 3jährigen Mädchen, das sein Leben lang mit Narben leben muss, ist NICHT VIEL passiert???

Ich hab gegen die Rasselisten unterschrieben, aber je mehr derartiger Posts ich hier lese, desto öfter frag ich mich ernsthaft, ob sie nicht doch eine gute Idee sind.
Jemanden der meint, ein abgebissenes Ohr sei eh nur eine Kleinigkeit, halte ich ehrlich gestanden nicht für verantwortungsvoll genug, überhaupt einen Hund zu halten.

entsetzte Grüße

Diesem Beitrag stimme ich absolut zu. Leider scheint vielen Hundebesitzern jegliches Verständnis und Einfühlungsvermögen im Hinblick auf Kinder zu fehlen, währenddessen sie bei jedem kleinen Kratzer, den ihr Hund aufweist, gleichsam in Hysterie verfallen.

Ausserdem finde ich es mehr als bedenklich, es quasi als NORMAL zu deklarieren, dass wohl die meisten Hunde in einer ähnlichen Situation viel Schlimmeres anrichten, zumindest aber ebenso über das Kind herfallen würden... Daraus könnte man schlussfolgern, dass solcherlei reissende Bestien in einer zivilisierten, modernen Welt, insbesondere in einer grossen, dichtbesiedelten Stadt, ein unkalkulierbares Risiko und eine immense Gefahr für Leib und Leben der Mitbürger bedeuten und folglich aus dem Alltagsleben des Durchschnittsbürgers verbannt werden sollten...

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DANK an EUCH BEIDE!

Die von Euch kritisierte Einstellung von so vielen HH sind genau die Argumente, auf deren Basis in immer mehr Häusern in Wien die Haltung von bestimmten Hunden und auch die Haltung von Hunden grundsätzlich verboten wird.

Millionen Hunde haben täglich millionen Gelegenheiten Menschen, groß oder klein, zu verletzen und es passiert so wenig. Mein Hund wurde schwer mißhandelt, lebt ohne Kinder und doch wurde er in den letzten 1,5 Jahren 4x von Kindern völlig unvermutet "angefallen", zweimal aus Überschwang, 2x durch stolpern. Nicht mal ein Knurren.
Immer wieder zu behaupten, dass quasi völlig normal sei, dass Hunde Menschen schwer verletzen, führt zu einer grundsätzlichen Negativhaltung Hunden gegenüber. Immer wieder zu hören od zu lesen, "JEDER" Hund würde attackieren wird irgendwann zu allgemein Erkenntnis, dass "Hunde" eben Bestien sind, führen. Und was daraus folgt.....
 
Dem Kind ist NICHT VIEL passiert???:eek::eek:

Zitat aus ORF on:

Dauerfolgen seien dennoch nicht auszuschließen. Das halb abgebissene Ohr wurde replantiert, allerdings hat die Kleine neben Narben im Gesicht eine gravierende, haarlose große Narbe am Kopf.


Hier wird in Hunderten Threads ein Mordstheater drum gemacht, wenn zwei Hunde raufen und einer hat ein Hämatom.
Und einem 3jährigen Mädchen, das sein Leben lang mit Narben leben muss, ist NICHT VIEL passiert???

Ich hab gegen die Rasselisten unterschrieben, aber je mehr derartiger Posts ich hier lese, desto öfter frag ich mich ernsthaft, ob sie nicht doch eine gute Idee sind.
Jemanden der meint, ein abgebissenes Ohr sei eh nur eine Kleinigkeit, halte ich ehrlich gestanden nicht für verantwortungsvoll genug, überhaupt einen Hund zu halten.

entsetzte Grüße

ich weiß aus ziemlich sicherer quelle dass das ohr NICHT abgebissen war...woher tut nichts zur sache ;) und das werde ich auch nicht preisgeben...
wir wissen doch alle was die medien so von sich geben, oder? das haben wir schon oft genug durchgekaut...dass in den medien dinge aufgebauscht werden (ja ich erinner mich an die joggerin die von den wild gewordenen rottis fast tot gebissen wurde und am nächsten tag bereits ein interview geben konnte-ohne verband oder der gleichen :rolleyes:)

glaub mir, ich bin sicher verantwortungsbewusster im umgang mit meinem hund als viele andere hundehalter, also kannst du beruhigt sein, mein hund wird niemanden etwas antun...

was raufereien unter hunden angeht: ich mach kein mords-trara darum wenn mein hund ein hämatom hat, solltest du mich gemeint haben :cool: ich mache jedoch ein trara darum wenn mein hund grundlos von freilaufenden hunden gebissen wird und ICH im nachhinein beschimpft werde, weil ich es einfach satt habe! eben weil ich meinen hund verantwortungsvoll führe (was offenbar ein fehler sein dürfte, wenn ich mir manche meinungen hier anschaue)

in diesem sinne lg
nina und co
 
Diesem Beitrag stimme ich absolut zu. Leider scheint vielen Hundebesitzern jegliches Verständnis und Einfühlungsvermögen im Hinblick auf Kinder zu fehlen, währenddessen sie bei jedem kleinen Kratzer, den ihr Hund aufweist, gleichsam in Hysterie verfallen.
also ich für meinen teil mag kinder und ich schrieb ja auch dass mir die kleine leid tut!

Ausserdem finde ich es mehr als bedenklich, es quasi als NORMAL zu deklarieren, dass wohl die meisten Hunde in einer ähnlichen Situation viel Schlimmeres anrichten, zumindest aber ebenso über das Kind herfallen würden... Daraus könnte man schlussfolgern, dass solcherlei reissende Bestien in einer zivilisierten, modernen Welt, insbesondere in einer grossen, dichtbesiedelten Stadt, ein unkalkulierbares Risiko und eine immense Gefahr für Leib und Leben der Mitbürger bedeuten und folglich aus dem Alltagsleben des Durchschnittsbürgers verbannt werden sollten...
ich habe geschrieben dass unerzogene hunde mit deren überforderten haltern wohl so reagieren! dass dies normal ist habe ich nicht behauptet!

Von einem Hund, welcher in unsere Gesellschaft voll integriert ist, sollte man sehr wohl erwarten können, dass er nicht auszuckt, wenn Kinder (welche vom Vertrauensgrundsatz ausgeschlossen sind - als Autofahrer muss ich ja auch mit deren Fehlverhalten rechnen) auf ihn zulaufen oder zustolpern, oder ihn hinterrücks überfallen.
kommen uns kinder entgegen, führe ich meine hunde so dass sie ohne gefahr am kind vorbeigehen können!

Es gibt sehr viele sorglose Eltern, die ihre Kinder diesbezüglich nicht sensibilisieren, das muss einem bewusst sein.
seh ich auch so...doch auch hier denke ich besteht handlungsbedarf! hatten wir eh schon in einem anderen thread, bezüglich aufklärung in kindergärten, schulen etc... :)
Ansonsten muss ich mit meinem Hund öffentliche Plätze meiden, um keinen derartigen Unfall zu provozieren...
oder den hund so führen dass nichts passieren kann!

In diesem bestimmten Fall hat die Sorglosigkeit und Fahrlässigkeit der beteiligten Erwachsenen dazu geführt, dass dieser tragische Unfall passiert ist. Kein vernünftiger Mensch würde die Schuld bei den Hunden suchen.
sehen leider nicht alle hier im forum so....:o kein wunder dass man dann manchmal leicht überreagiert! mag sein dass so manches in meinen posts anders rüber kommt als es gemeint war...nur bin ich mittlerweile schon echt sensibilisiert auf diesen absurden rassenhass! nochmal: mir tut die kleine leid! die verantwortung ist bei den erwachsenen zu suchen! und es hätte eben mit jeder anderen rasse auch passieren können!

lg nina und co
 
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