Vertrauensbruch - Luca der Angstbeißer

Besonders arg ist es, wenn sie von dem anderen angebellt wird u. der auch auf sie los gehen will...

Wenn der andere freundlich reagiert, lass ich sie hinschnuppern, bin aber immer auf der Hut. Einmal hat sie hingeschnuppert, dachte sie ist freundlich u. auf einmal wollt sie nach ihm schnappen...aber ich war schneller.

Afghane kann zum Glück nicht beissen, nur zwicken. Trotzdem ist es mühsam.

Deshalb kann ich sie nicht oft frei rennen lassen, weiss ja nie, wie sie bei dem anderen Hund, falls einer kommt, reagiert. Der andere Grund ist, dass sie sehr stur ist.

Alex



Und wie geht ihr damit um? Also wie versucht ihr diesem Verhalten entgegen zu wirken?
 
Luca verletzt andere Hunde auch nie, er ist einder der viel Wind um nichts macht... bis jetzt.... Trotzdem kann ich ihn nicht einfach raufen lassen. :rolleyes:
 
Ich machs immer so, wenn das gegenüber bellt u. herbeissen will, geh ich mit meinen beiden einfach zügig vorbei. Beim Afghanen tu ich mir leichter, der hat ja nur 20 kg.
Schlimmer wärs, wenn du einen Rotweiler an der leine hast...der hat weitaus mehr Kraft.
Aber wenn der Afghane "raufwütig" ist, will natürlich der neufundländer auch gleich mitziehen.
Deshalb geb ich beiden Kommandos u. geh einfach rasch weiter.

Geh noch mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren, der mag Rüden z.B. überhaupt nicht. :eek: Mit ihm kann ich auch nur rasch am anderen vorbei gehen, da nützen auch keine Leckerli. Der bellt, hüpft herum u. will nur streiten...

Alex




Luca verletzt andere Hunde auch nie, er ist einder der viel Wind um nichts macht... bis jetzt.... Trotzdem kann ich ihn nicht einfach raufen lassen. :rolleyes:
 
Wie sind denn die anderen Hunde dabei so wenn er sie anfällt, macht er auch weiter wenn sie sich unterwerfen?!

In der Endfase des Größenwachsens, würd ich mich bereit erklären, meiner is sher verträglich und beschwichtigt bei einem normalen Hund (der Strenger mit dem allen umgeht) schon beim kommen, wedelt und ist total neugierig und acht sich klein.

Aber eben erst in der Endfase, er hat 70cm Schulterhöhe ;):p

Also wenn du die Größe immer mehr steigerst, langsam, und es langsam klappt meine ich..

Versuchen kann mans mal denke ich, ist aber auch nur ein Angebot ^^ ;) Wie auch immer du es machen willst, wennst nicht allzu weit weg wohnst(hab kein Auto und mein Hund is in Öffis bissl nervös und auf sehr befahrenen Straßen, bzw belebten Straßen eher gestresst als alles andere, kommt halt auf das alles an), würde ich mich bereit erklären, zu helfen,...
 
Zuletzt bearbeitet:
Viell. wenn jemand ein paar Erfahrungsberichte parat hätte... :eek:

Hi!
1. Erfahrung:
Ich versuchte, meinen Staff gut zu sozialisieren, was auch sehr gut geklappt hat, er war mit jedem Hund verträglich.

Leider ist ihn dann einmal ein Rüde ziemlich böse angegangen und ab dem Zeitpunkt war er absolut nicht mehr Rüden-verträglich.
Hündinnen und Welpen allerdings waren weiterhin kein Problem.....

2. Erfahrung:
Als ich Morphi mit 2 Jahren übernommen habe, ist er auf jeden Hund (leider auch männliche Menschen) losgestürmt, angeleint hing er in der Leine. Ich wollte aber nicht wieder jahrelang allen Hunden ausweichen....
Deshalb bin ich anfangs wirklich große Bögen (sicher 50 m) gegangen, so weit halt, wie es sein Gemüt zugelassen hat.
Die Abstände sind kontinuierlich kleiner geworden, irgendwann konnte ich ihn im 3 m Abstand absetzen und ein kurzes Gespräch führen.

Zum heutigen Zeitpunkt, also Jahre !! später, gehen wir angeleint gemeinsam zum anderen Rüden und sobald er abgecheckt hat, daß nichts passiert, kann ich ihn von der Leine lassen und er spielt teilweise sogar mit fremden Rüden.

Was Morphi auch sehr geholfen hat: während wir uns langsam dem anderen Hund annähern, sind meine beiden Hündinnen schon dort.
Menschlich gedacht würde ich sagen, er denkt sich, wenn der Rüde die Weiber nicht frißt, mein Frauerl nicht beißt, dann kann ich eigentlich ganz entspannt eine neue Bekanntschaft machen....;)
 
im großen Bogen ausweichen, wenn nötig im riesigen Bogen ausweichen, für den Anfang, wenn du erkannt hast, welche Distanz für ihn okay ist, daran arbeiten die Distanz zu verringern...so habe ich es bei meinem gemacht...
Dauert lange, ist nicht jeden Tag gleich gut zu schaffen...wichtig ist, dass du ruhig bleibst..ich weiss leichter gesagt als getan :cool: und deinem Hund vermittelst, dass du alles im Griff hast..

Vor dem Stressaufbau auf deinen Hund einwirken, durchaus mit Ablenkung...
aber da musst du wirklich rechtzeitig reagieren...

Und üben, üben, üben, üben, üben, damit es zur Routine wird..
 
Hi!
1. Erfahrung:
Ich versuchte, meinen Staff gut zu sozialisieren, was auch sehr gut geklappt hat, er war mit jedem Hund verträglich.

Leider ist ihn dann einmal ein Rüde ziemlich böse angegangen und ab dem Zeitpunkt war er absolut nicht mehr Rüden-verträglich.
Hündinnen und Welpen allerdings waren weiterhin kein Problem.....

2. Erfahrung:
Als ich Morphi mit 2 Jahren übernommen habe, ist er auf jeden Hund (leider auch männliche Menschen) losgestürmt, angeleint hing er in der Leine. Ich wollte aber nicht wieder jahrelang allen Hunden ausweichen....
Deshalb bin ich anfangs wirklich große Bögen (sicher 50 m) gegangen, so weit halt, wie es sein Gemüt zugelassen hat.
Die Abstände sind kontinuierlich kleiner geworden, irgendwann konnte ich ihn im 3 m Abstand absetzen und ein kurzes Gespräch führen.

Zum heutigen Zeitpunkt, also Jahre !! später, gehen wir angeleint gemeinsam zum anderen Rüden und sobald er abgecheckt hat, daß nichts passiert, kann ich ihn von der Leine lassen und er spielt teilweise sogar mit fremden Rüden.

Was Morphi auch sehr geholfen hat: während wir uns langsam dem anderen Hund annähern, sind meine beiden Hündinnen schon dort.
Menschlich gedacht würde ich sagen, er denkt sich, wenn der Rüde die Weiber nicht frißt, mein Frauerl nicht beißt, dann kann ich eigentlich ganz entspannt eine neue Bekanntschaft machen....;)

Hm, das funzt bei Luca auch nicht. Er mag auch keine Hunde mit denen Gina spielt bzw. spielen will. Wenn er einen anderen Hund sieht, schaltet sein Hirn ab. :(
 
Hm, das funzt bei Luca auch nicht. Er mag auch keine Hunde mit denen Gina spielt bzw. spielen will. Wenn er einen anderen Hund sieht, schaltet sein Hirn ab. :(

Was funzt nicht, im großen Bogen ausweichen?

Du muss mit kleinen Schritten anfangen, am Besten mit ihm alleine, ohne den 2. Hund..
 
Was funzt nicht, im großen Bogen ausweichen?

Du muss mit kleinen Schritten anfangen, am Besten mit ihm alleine, ohne den 2. Hund..

Es funzt auch nicht wenn Gina bereits mit den anderen Hunden spielt, so wie dog-family es beschrieben hat.

Als das mit Luca passiert ist, war Gina ja noch gar nicht da. Mit ihr üben ist ohnehin schlecht, da er sie nicht wirklich wahr nimmt wenn er nach vorne geht. Wenn sie dabei im Weg steht..... :eek::(
 
im großen Bogen ausweichen, wenn nötig im riesigen Bogen ausweichen, für den Anfang, wenn du erkannt hast, welche Distanz für ihn okay ist, daran arbeiten die Distanz zu verringern...so habe ich es bei meinem gemacht...
Dauert lange, ist nicht jeden Tag gleich gut zu schaffen...wichtig ist, dass du ruhig bleibst..ich weiss leichter gesagt als getan :cool: und deinem Hund vermittelst, dass du alles im Griff hast..

Vor dem Stressaufbau auf deinen Hund einwirken, durchaus mit Ablenkung...
aber da musst du wirklich rechtzeitig reagieren...

Und üben, üben, üben, üben, üben, damit es zur Routine wird..

So machen wir das auch im Moment.... .also jetzt seit ca. 7 Monaten. Geholfen hat es bis jetzt noch nicht wirklich. Meinst du ich mache etwas falsch? :eek:
 
Ja, das interessiert ihn leider überhaupt nicht. :rolleyes:

Äh, wo seid ihr denn daheim?


Wir sind in Wien 21 daheim 26iger Verbindung..

Meiner is halt einer, der Hunden dann sehr schnell ausweicht, wenn er merkt, es klappt mit beschwichtigen nicht und versucht es aber davor 10 mal ihn anzuwedeln usw. Aber ich denk, wenn man anfängt in einem riesen großen Abstand und wenns 100 Meter sein müssen, du etwas mitnimmst und ihm ablenkst (obs SPielzeug oder iwas is mit dem er gerne spielt) und man den Abstand ganz langsam verringert, je nach Erfolg bei jeweiligen Abstand. Wird wahrscheinlich viel Zeit benötigen, aber irgendwann ignoriert er sie vielleicht zumindest, wenn sie vorbei gehen...

Blöd is halt, wenn du weit weg wohnst...

Kannst mir ja ne PN schreiben, muss jetzt leider raus.

Wünsch ne gute nacht ;)
 
Hat er gerne Spielsachen? Hab beim Schäferhund beim Spazierengehen heut ihr Lieblingsspielzeug mitgenommen. Sie hat ´s ins Maul genommen u. war abgelenkt. War für sie dann weniger Stress.

Alex



Hm, das funzt bei Luca auch nicht. Er mag auch keine Hunde mit denen Gina spielt bzw. spielen will. Wenn er einen anderen Hund sieht, schaltet sein Hirn ab. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind in Wien 21 daheim 26iger Verbindung..

Meiner is halt einer, der Hunden dann sehr schnell ausweicht, wenn er merkt, es klappt mit beschwichtigen nicht und versucht es aber davor 10 mal ihn anzuwedeln usw. Aber ich denk, wenn man anfängt in einem riesen großen Abstand und wenns 100 Meter sein müssen, du etwas mitnimmst und ihm ablenkst (obs SPielzeug oder iwas is mit dem er gerne spielt) und man den Abstand ganz langsam verringert, je nach Erfolg bei jeweiligen Abstand. Wird wahrscheinlich viel Zeit benötigen, aber irgendwann ignoriert er sie vielleicht zumindest, wenn sie vorbei gehen...

Blöd is halt, wenn du weit weg wohnst...

Kannst mir ja ne PN schreiben, muss jetzt leider raus.

Wünsch ne gute nacht ;)


Schon eher blöd, wir sind nämlich aus Tirol. :eek:
 
Hat sie gerne Spielsachen? Hab beim Schäferhund beim Spazierengehen heut ihr Lieblingsspielzeug mitgenommen. Sie hat ´s ins Maul genommen u. war abgelenkt. War für sie dann weniger Stress.

Alex

Nein, wenn dann gehts nur mit Leckerlis. Spielsachen findet ER nicht so interessant.
 
Es funzt auch nicht wenn Gina bereits mit den anderen Hunden spielt, so wie dog-family es beschrieben hat.

Als das mit Luca passiert ist, war Gina ja noch gar nicht da. Mit ihr üben ist ohnehin schlecht, da er sie nicht wirklich wahr nimmt wenn er nach vorne geht. Wenn sie dabei im Weg steht..... :eek::(

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, das ist unser heutiger Stand!!

Habe vor ca 3 Jahren damit begonnen, in Bögen zu gehen - riesige Bögen. Damit ich nicht angespannt war, habe ich mir Gedichte vorgesagt (singen kann ich nicht).
Und langsam wurden die Bögen kleiner, meistens bei ganz fremden Hunden, mit denen wir noch keinen Radau an der Leine hatten.....

Vor ca einem Jahr kam dann der Durchbruch, als ich flamingo und seinen sanftmütigen Goldie traf. Da hat´s das erste Mal mit einem Rüden von Anfang an geklappt, aber wie gesagt, davor bin ich Jahre durch die Pampa marschiert.
 
Was mir noch einfällt:

Meine Methode, mich mit der Leine anzunähern, ist laut Lehrbuch falsch. Aber ohne Leine funkt. immer noch nicht, da rennt er voll drauf los.

Ich habe ihn aber auch nie daran gehindert-wenn der andere Hund ruhig war, aus großer Entfernung den anderen anzuschauen. Die Abstände waren so groß, daß ich ihn loben konnte, weil er ruhig war.


Vielleicht mußt du dich aber auch damit begnügen, ihn durch Ablenkung so weit zu bringen, bei Begegnungen ruhig vorbei zu gehen.

Deshalb schreibe ich immer nur Erfahrungsberichte, jeder Hund ist anders....
Hast du mal mit dem Tierheim gesprochen, wo du Luca geholt hast, die haben doch Gruppenhaltung und kennen Luca?
 
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, das ist unser heutiger Stand!!

Habe vor ca 3 Jahren damit begonnen, in Bögen zu gehen - riesige Bögen. Damit ich nicht angespannt war, habe ich mir Gedichte vorgesagt (singen kann ich nicht).
Und langsam wurden die Bögen kleiner, meistens bei ganz fremden Hunden, mit denen wir noch keinen Radau an der Leine hatten.....

Vor ca einem Jahr kam dann der Durchbruch, als ich flamingo und seinen sanftmütigen Goldie traf. Da hat´s das erste Mal mit einem Rüden von Anfang an geklappt, aber wie gesagt, davor bin ich Jahre durch die Pampa marschiert.

Dass es bei dir Jahre gebraucht hat, beruhigt mich jetzt ein wenig. ;)
Unsere Tiroler-Hunde werde da eben länger brauchen. :D
 
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