Verordnung über Wildfütterung

Chrisi85

Super Knochen
Hallo!

Ich weiß nicht,ob es hier her passt...
Aber wisst ihr zufällig, wo man nachlesen kann, inwiefern die Fütterung von Wild in einem Privatgarten zulässig oder verboten ist?!
LG
 
auch wahr...vorranging Rehe. Wenn sich eine Privatperson im Garten (in bewohntem Stadtgebiet) Futterkrippen für Rehe aufstellt...
 
Ich weiß nicht, ob es da eine Regelung gibt, aber so etwas gibt es in unserer Gegend auch. Bewohntes Siedlungsgebiet und Futterkrippen im Garten für Rehe.

Stört es Dich? Ist nur eine Frage und kein Angriff;)!
 
Hy,

ich bin zwar auch kein Fachmann etc. aber ist "Anfütterung" nicht erst dann verboten, wenn es das natürliche Verhalten (Scheu z.b.) der Tiere stört und/oder einer nicht genehmigten jagdlichen Absicht dient ?

Persönlich finde ich nichts verwerfliches, solange es keine "Raubtiere" anlockt...

Lg Alex
 
Leider ist das Problem an der Sache, dass wir in unserer Gegend sehr viel Wild haben, da rundherum überall Waldgebiet.
Einer unserer Nachbarn in der Gasse hat eben solche Futterkrippen aufgestellt - mit dem Erfolg, dass regelmäßig fremde Hunde bei ihm im Garten sind (er hat ja schließlich auch keinen intakten Zaun, damit die Rehe durchkönnen).
deswegen die Frage, ob ein solches Anfüttern erlaubt ist - schließlich fordert man es ja damit - in meinen Augen - ja absolut heraus, dass es zu Zwischenfällen zwischen Hund und Wild kommt.
 
Leider ist das Problem an der Sache, dass wir in unserer Gegend sehr viel Wild haben, da rundherum überall Waldgebiet.
Einer unserer Nachbarn in der Gasse hat eben solche Futterkrippen aufgestellt - mit dem Erfolg, dass regelmäßig fremde Hunde bei ihm im Garten sind (er hat ja schließlich auch keinen intakten Zaun, damit die Rehe durchkönnen).
deswegen die Frage, ob ein solches Anfüttern erlaubt ist - schließlich fordert man es ja damit - in meinen Augen - ja absolut heraus, dass es zu Zwischenfällen zwischen Hund und Wild kommt.
Oh, das mit dem vielen Wild kommt mir bekannt vor - ist bei uns genauso, rundumadum lauter Wald mit viel Wild.

Aber ich weiß nicht, ob man ihm das überhaupt verbieten könnte, weil es eben wild lebende Tiere betrifft. Wenn man es genau nimmt, dürften ja eigentlich keine fremden Hunde bei ihm einfach in den Garten laufen.
 
die meisten Zäune in unserer Umgebund sind entweder sehr niedrig und/oder löchrig, da sich bei den meisten hier auch schon mal die Wildsäue und alles mögliche an Getier durchgegraben hat. Auch Rehe sind da ja sehr resistent und schieben den Zaun einfach auf :eek:

Dementsprechend ist es natürlich für einen Hund auch ein recht leichtes, da raus zu kommen...wiederum dementsprechend ist es kein Wunder, dass ein Hund, der das Wild im eigenen Garten überrascht, diesem auch nachläuft und somit in irgendeinem der Nachbargärten landet.

Ich hab eben mal gehört, dass es verboten sei, Futterkrippen aufzustellen und anzufüttern - nur hab ich dazu nichts schriftliches gefunden...:o
 
Ich hätte bedenken das die Tiere überfahren werden, was wäre ne Artgerechte fütterung? was ist wenns immer mehr werden?
Wildunfälle passieren ja leider sehr viele.
Artgerechte Fütterung ist sicher nicht schwer, da es da sogar fertiges Futter zu kaufen gibt.
Mehr wird das Wild auf alle Fälle, weil es ja sowieso von der Jägerschaft gefüttert wird.
 
das ist ja lustig, die Hunde sind nicht unter Kontrolle, die Zäune nicht in Ordnung, aber der Nachbar ist schuld :cool::rolleyes:,

Wenn der Zaun nicht in Ordnung ist und der Hund abhaut, dann muss er eben im Haus bleiben, oder an der Leine in den Garten...

ich wohne direkt neben dem Wald und die Rehe stehen auch schon mal im Vorgarten, trotzdem rennt mein Hund nicht irgendwo herum..
 
Soweit ich weiß ist Wildanfütterung in privaten Gärten erlaubt. Die Sinnhaftigkeit daran ist mir etwas schleierhaft. Denn normalerweise mag keiner Wild in seinem Garten haben, da die ja alles abfressen. Unsere Rosen durften schon einige Male darunter leiden zB.
Mal davon abgesehen, dass Wild im Winter ja sowieso gefüttert wird von den Jägern (ua um zB Verbissschäden an den Bäumen zu minimieren.

Bei den Hunden ists grundsätzlich Erziehungssache. Wir haben nen Hausfasan (der geht einfach nicht mehr weg sondern lebt wohl bei uns :D Zumindest sehen wir ihn jeden 2. Tag) und regelmäßig Rehe im Obstgarten. Unserem Hund ist das relativ egal obwohl er ausgeprägten Jagdtrieb hat und auch jagdlich geführt wird.

Zäune sind übrigends immer relativ. Vor allem Rehe sollte man da nicht unterschätzen. Der müsste einiges an Höhe haben um die daran zu hindern da drüber zu springen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie ist dann mal die rechtliche Situation, wenn ein Hund im PRIVATGARTEN, also nicht im Wald, ein Reh reißt oder so schwer verletzt, dass es vom Jäger erlöst werden muss?:confused:
 
Rechtlich gesehen dürfte das nicht unter Wilderei fallen. Der Besitzer des Hundes wird eventuell das Reh bezahlen müssen.
Praktisch wirds so sein das der Jäger kommt und das Tier erlöst sollte es noch leben bzw muss auch das tote Tier dem Jäger gegeben werden da man sonst Diebstahl begeht.
 
Keine Ahnung :cool:. Aber ich denke es macht einen Unterschied ob es wirklich dein eigener Garten ist oder ob der Hund stiften ging und in Nachbars Garten das Reh reißt. Bei letzterem wirst sicher ein Problem haben.

Ich verstehe das Problem aber nicht ganz. Dein Hund hat schlichtweg in fremden Garten nix verloren und wenn er über den (eigenen) Zaun geht, dann muss ich ihn eben höher machen und/oder den Hund nur unter Beaufsichtigung rauslassen.

Mein Hund hat auch einen enormen Jagdtrieb aber wenn die Nachbarin morgen plötzlich Hasen und Hühner herumlaufen lässst, kann ich ja auch nicht sagen, dass sie sich mit den Viechern schleichen soll, weil mein Hund damit nicht klar kommt :confused:.

Bei mir zuhause ist's halt kein Wild, sondern unzählige Katzen die endlos produziert werden....
 
Nö macht in dem Fall nicht wirklich nen Unterschied. Zumindest ein Jäger macht keinen draus. Ein wirkliches Problem hat man theoretisch nur wenn der Hund in Wald und Flur stiften geht bzw offensichtlich dort wildert. Wobei ich persönlich keinen Jäger kenne der nen Hund wegen einmal wildern erschiesst.
 
Wobei ich persönlich keinen Jäger kenne der nen Hund wegen einmal wildern erschiesst.

Ja und ich kenne fast ausschließlich nur Jäger die da kein Pardon kennen bzw. es gar nicht erwarten können...aber anderes Thema.

Aber wenn es egal ist, dann müsste es eigentlich auch egal sein wenn ich meinen Hund in fremden Gärten Katzen oder andere Hunde erledigen lasse...und das glaube ich schlichtweg nicht (außer alle Beteiligen einigen sich ohne Anzeige/Polizei).

Wäre jedenfalls interessant wie die rechtliche Lage dazu wirklich ist.
 
Jaja alle Jäger sind blutrünstige, saufende, tierquälende Monster. Kennt man ja schon die Leier =)

Die rechtliche Lage ist folgende. Hund begeht ne Sachbeschädigung (Das Wild gehört ja jemandem^^), weshalb der Besitzer das Tier bezahlen muss. Da es in einem Garten passiert ist, kann man da durchaus sagen, dass es nicht Wilderei ist. Hund war halt in der Nachbarschaft stiften. Es könnte durchaus noch sein, dass der Halter noch Probleme bekommt in Bezug darauf, dass er seinen Hund zuhause nicht sicher genug hält, aber auch das würde wohl nur eine Geldstrafe nach sich ziehen.

Ob dein Hund einen Hund anfällt oder ein Reh bzw ne Katze, ist mal als ob man Äpfel mit Birnen vergleicht. Wenn ein Hund mit deinem Wissen auf Rehe (oder Hasen, Katzen, etc) oder andere Hunde geht und dir das egal ist, ists auch ne andere Situation.
 
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