Verhaltestherapeuten auf der Vetmed?

Tina83 schrieb:
Es ist halt die einfachste für den Besitzer, aber in meinen Augen die schlechteste für den Hund.

Und das Kind ?

Ich denke, dass es für den Hund nicht die schlechteste Lösung ist, wenn er auf einen neuen Platz kommt, da der derzeitige Besitzer überfordert ist. Das wird zu weiteren Problemen führen, die sich in weiterer Folge negativ auf das Wohlbefinden des Hundes auswirken werden.

Man muss Prioritäten setzen: An erster Stelle kommt ganz klar das Kind (zumindest bei mir), dann kommt laaaaaaange nix, und dann irgendwann der Hund.
Je besser ein Hund mit dem Kind klarkommt, desto früher kommt er auch dran...
 
Naja, vielleicht habe ich auch eine andere Sicht der Dinge weil meine Hunde meine Partner sind und keine minderwertigen Untergebenen! :rolleyes:
 
Watzmann schrieb:

Hund und Kind sollten in dieser Zeit getrennt werden, find ich. Ich kannte einen Bobtail mit genau dem selben Problem.

Watzmann schrieb:
Ich denke, dass es für den Hund nicht die schlechteste Lösung ist, wenn er auf einen neuen Platz kommt, da der derzeitige Besitzer überfordert ist. Das wird zu weiteren Problemen führen, die sich in weiterer Folge negativ auf das Wohlbefinden des Hundes auswirken werden.

Da denke ich allerdings anderst, der Hund kennt die Familie schon, ist dort aufgewachsen, es ist sein zu Hause!

Watzmann schrieb:
Man muss Prioritäten setzen: An erster Stelle kommt ganz klar das Kind (zumindest bei mir), dann kommt laaaaaaange nix, und dann irgendwann der Hund.

Bei dir vielleicht. :rolleyes: Dass das Kind vorrangig ist, stimmt schon, nur kommt der Hund gleich danach (bei mir zumindest) und ich habe nicht einen Hund damit ich ihn beim kleinsten Problem gleich weggebe. :rolleyes:

Watzmann schrieb:
Je besser ein Hund mit dem Kind klarkommt, desto früher kommt er auch dran...

Und wer hat dafür zu sorgen dass der Hund mit dem Kind klarkommt? Wohl DU!
 
Tina83 schrieb:
Hund und Kind sollten in dieser Zeit getrennt werden, find ich. Ich kannte einen Bobtail mit genau dem selben Problem.



Da denke ich allerdings anderst, der Hund kennt die Familie schon, ist dort aufgewachsen, es ist sein zu Hause!



Bei dir vielleicht. :rolleyes: Dass das Kind vorrangig ist, stimmt schon, nur kommt der Hund gleich danach (bei mir zumindest) und ich habe nicht einen Hund damit ich ihn beim kleinsten Problem gleich weggebe. :rolleyes:



Und wer hat dafür zu sorgen dass der Hund mit dem Kind klarkommt? Wohl DU!

Ja, genau, ich !!! Und ich sorge auch dafür, weil ich hab kein Problem mit meinen Hunden und meinem Kind.
Aber im beschriebenen Fall ist das wohl etwas anders.

Und lieblos bin ich sicher nicht. Mein Hund schläft im Bett, liegt mit mir auf der Couch etc., aber er tut das als Hund, nicht als Kind/Partner - Ersatz.
Und wenn ich sage "runter", dann tut er das, und zwar ohne die Rute zu klemmen etc.

Es geht in diesem thread ja nicht um allgemeine Dinge, sondern um einen speziellen Fall.
Und in diesem speziellen Fall würde ich raten: Hund weg.
Bevor noch ein Unglück passiert.

Ich hab noch nie einen Hund wegen eines Problems abgegeben, weil ich rechtzeitig dafür sorge, dass es keine Probleme gibt.
Und weil ich mir Hunde aussuche, die keine Wesensprobleme haben...aber das ist eine andere Geschichte.
 
Watzmann schrieb:
Und lieblos bin ich sicher nicht.

Habe nur geschrieben "klingt" lieblos! ;)



Watzmann schrieb:
Mein Hund schläft im Bett, liegt mit mir auf der Couch etc., aber er tut das als Hund, nicht als Kind/Partner - Ersatz.

Meine Hunde sind für mich Partner und kein sonstwas-Ersatz.
Sowas geht auch! :p
Ich habe sogar achtung vor Tieren, genauso wie vor Menschen! :eek:
 
Watzmann schrieb:
Ja, genau, ich !!! Und ich sorge auch dafür, weil ich hab kein Problem mit meinen Hunden und meinem Kind.
Aber im beschriebenen Fall ist das wohl etwas anders.

Und lieblos bin ich sicher nicht. Mein Hund schläft im Bett, liegt mit mir auf der Couch etc., aber er tut das als Hund, nicht als Kind/Partner - Ersatz.
Und wenn ich sage "runter", dann tut er das, und zwar ohne die Rute zu klemmen etc.

Es geht in diesem thread ja nicht um allgemeine Dinge, sondern um einen speziellen Fall.
Und in diesem speziellen Fall würde ich raten: Hund weg.
Bevor noch ein Unglück passiert.

Ich hab noch nie einen Hund wegen eines Problems abgegeben, weil ich rechtzeitig dafür sorge, dass es keine Probleme gibt.
Und weil ich mir Hunde aussuche, die keine Wesensprobleme haben...aber das ist eine andere Geschichte.

Ich habe so ein Problem auch nicht, aber ich versuche mich in diese Lage zu versetzen und ICH würde meinen Hund auf keinen Fall weggeben.
 
Tina83 schrieb:
Ich habe so ein Problem auch nicht, aber ich versuche mich in diese Lage zu versetzen und ICH würde meinen Hund auf keinen Fall weggeben.


Ich wünsche Dir auch von ganzem Herzen, dass Du nie ein Problem Hund - Kind bekommst.

Hätte ich ein derartiges Problem, und es liesse sich nicht schnell lösen, käme der Hund entweder in den Zwinger oder auf einen neuen Platz.

Es gibt natürlich noch eine weitere Lösung:

Kind ins Heim !

Dann könnte der arme Hund ohne Konsequenzen weiter sein Unwesen treiben... :eek:
 
Watzmann schrieb:
Ich wünsche Dir auch von ganzem Herzen, dass Du nie ein Problem Hund - Kind bekommst.

Hätte ich ein derartiges Problem, und es liesse sich nicht schnell lösen, käme der Hund entweder in den Zwinger oder auf einen neuen Platz.

Ich finde es wirklich traurig dass es für dich nur diese beiden Lösungen gibt. :(

Watzmann schrieb:
Es gibt natürlich noch eine weitere Lösung:

Kind ins Heim !

Dann könnte der arme Hund ohne Konsequenzen weiter sein Unwesen treiben... :eek:

Wahnsinnig lustig. :rolleyes:
 
Watzmann schrieb:
In dem Fall ist für Sally bereits lautes Schimpfen "Eins zwischen die Hörner", und Lenni bräuchte wohl ein Vieraugengespräch.

Mir stellt sich nur generell die Frage, wie weit Verhaltenstherapie grundsätzlich erfolgreich ist.
Die Erfolgsquote bei menschlichen Triebtätern (und der Hund ist ja auch ein Triebtäter) ist ja nicht berauschend.
Verhaltenstherapie wird als Wort etwas überstrapaziert und verbogen, denn die meisten Dinge sind durch ganz normale Erziehung lösbar.
Nur klingt das nicht so gut...
Man weiss ja mttlerweile, dass bei den meisten Triebtätern das soziale Umfeld in der Kindheit und Jugend eine grosse Rolle spielt, was wiederum heisst, dass, wenn man einen Hund ordentlich erzieht, eine spätere Verhaltenstherapie nicht mehr notwendig ist.
Nur die selbsternannten Therapeuten sagen immer "antiautoritär etc.", weil sie genau wissen, dass die Leute dann mit einem erwachsenen Hund wieder kommen, der eine Therapie braucht...Arbeitsplatzsicherung nennt man das.
Im alten China waren nur Ärzte anerkannt, deren Patienten NICHT krank wurden...Vorsorge ist besser als heilen.
Fohe Weihnachten

Therapie und Erziehung ist nicht das Gleiche. In den meisten Fällen schließt es sich sogar aus. Ein Hund der ein Problem hat, welches nicht gelöst wird sondern er statt dessen erzogen wird, Ergebnis = nein danke. Aber vielleicht war es nur ein Missverständnis.

Wieso sollte ein Hund, der nicht autoritär erzogen wurde als Erwachsener eine Therapie brauchen? Das verstehe ich nicht. Sicher, Hund wie Kind brauchen Grenzen, antiautoritäre Erziehung heißt meines Wissens nach erziehen ohne Grenzen zu setzen. Aber das macht ja sowieso heutzutage kein Mensch mehr, das war eine Erziehungsform der 60er oder 70-er Jahre. Nicht autoritär ist somit nicht das Gleiche wie antiautoritär. Es gibt nicht nur schwarz und weiß sondern sehr viel mehr dazwischen.

Sicher ist Therapie nur bis zu einem gewissen Grad erfolgreich. Aber was schlägst du als Alternative vor? Alle Hunde, die psychisch nicht 100%ig gesund sind, einzuschläfern? Und wo ist dann die Grenze zwischen Tier und Mensch? Ein Großteil der Menschen ist in irgendeiner Art traumatisiert und stellt eine weitaus größere Gefahr dar als die meisten Tiere.

Die Kombination Kind und aggressiver Hund ist aber eine sehr riskante und ich kann die Problematik mittlerweile gut nachvollziehen. Auch wir hatten Angst vorm Lenni und er musste Maulkorb tragen wenn meine Tochter mit ihm alleine war. Hätte ich nicht mittlerweile Vertrauen zu ihm wäre er nicht mehr hier.
 
So, jetzt schalte ich mich nocheinmal ein.
1. kann ich zu 99% abschätzen, wann Gina knurrt und schnapp.
2. die beiden sind NIE alleine.
3. muß sie leider auch sehr oft beißkorb tragen, aber sie tut mir so leid, weil sie es ja nicht versteht.
4. haben wir sie seit sie 9 wochen alt ist, und sie war alle 9 wochen bei ihrer mutter mit allen anderen geschwistern auf einem bauernhof.
5. hatte sie nie andere verhaltensauffälligkeiten. manche eigenheiten, aber sonst nix - vor allem nix gefährliches für mensch oder tier.
lg uschi
 
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